DE69822596T2 - Sohle für Sicherheitsschuh und damit ausgestatteter Schuh - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schuhwaren, genauer gesagt der Sicherheitsschuhwaren zum Einsatz in Beruf und im Haushalt, und hat zum Gegenstand eine Schuhsohle und einen Sicherheitsschuh, welcher eine solche Schuhsohle aufweist.
  • Obwohl bereits Fortschritte auf dem Gebiet der Sicherheitsschuhe gemacht wurden, zeigt eine große Anzahl der Schuhe dieser Art Nachteile bezüglich des Komforts und der Stabilität, insbesondere auf harten, beziehungsweise glatten und/oder schrägen Oberflächen, wie sie einem oft besonders in der Industrie begegnen.
  • Die Schuhsohlen dieser Schuhe sind herkömmlicherweise aus einem synthetischen Material oder aus Elastomeren (Polyurethan, Kautschuk usw.) hergestellt, die die Besonderheit gemein haben, gegen chemische Erzeugnisse und flüssige Lösungsmittel, welche in der Industrie verwendet werden, resistent zu sein.
  • Es ist jedoch in der Praxis erwiesen, daß ein großer Teil dieser synthetischen Materialien oder Elastomere auch als Nachteil haben, daß sie keine Dämpfung haben und damit einen geringen Komfort anbieten, und auch eine ungenügende Haftung auf schrägen und/oder glatten Oberflächen haben.
  • Genauer gesagt fordert die europäische Norm CE 345 von Herstellern der Sicherheitsschuhe, eine minimale Rutschfestigkeit von 0,15 zu garantieren.
  • Es wurde vorgeschlagen, diese aufgezeigten Probleme zu lösen, indem in diese Schuhsohlen direkt profilierte Oberflächen mit dämpfenden und rutschfesten Eigenschaften auszubilden.
  • Leider wurde der Gewinn der durch die Unebenheit des in der Schuhsohle ausgebildeten Profils erhaltenen Rauheit größtenteils durch die Verminderung des Dämpfungseffekts und der Kontaktfläche, die aus diesen gleichen Strukturen entstanden ist, kompensiert. Gleichzeitig wurden die Profile immer aufgrund der Tatsache ihrer reduzierten Oberfläche durch eine vergleichbar beträchtliche Abnutzung ausgesetzt, so daß also die Lebensdauer dieser Schuhe, die so ausgestattet wurden, vermindert wurde.
  • Es ist auch sehr nachteilig, daß der Preis der Sicherheitsschuhe im Vergleich zu herkömmlichen Schuhen generell höher ist.
  • Desweiteren kommt es häufig dazu, daß diese Strukturen oder profilierten Oberflächen durch feste oder schlammige Stoffe, wie Scherben, Kieselsteine, Erde usw. zugesetzt werden, wodurch die Kontaktfläche der Schuhsohle mit dem Boden erneut mehr oder weniger eben und ungleich ist, was zu mehr oder weniger wirkungslos gedämpften und rutschfesten Oberflächen führt.
  • Die Dokumente EP 0 401 108 A1 und US 4 785 557 beschreiben Schuhsohlen für Sportschuhe, in denen die äußeren Zahnungen einteilig ausgeführt sind und derart, daß die Teile ein „L" ausbilden, wobei diese einstückigen Zahnungen sich in eine Richtung etwa rechtwinklig zur Längsachse der Schuhsohle ausbreiten. Diese Schuhsohlen lassen jedoch keine progressive und unabhängige Deformation der Oberflächen zu, welche aus den besagten Zahnungen bestehen, wenn der Druck des Fußes des Trägers auf die besagte Schuhsohle ausgeübt wird.
  • Das Dokument GB 812 386 offenbart einen Sicherheitsschuh, dessen Schuhsohle eine nach innen konkave Oberfläche zeigt. Jedoch umfaßt eine solche Schuhsohle keine Stützstege und läßt daher keine progressive Deformation zu, die Stützflächen nehmen ihren Ausgangspunkt in der sehr beträchtlichen äußeren Begrenzung der besagten Schuhsohle und können sich für den Fall eines erheblichen Drucks des Fußes, welches sich auf die besagte Schuhsohle auswirkt, auf den Stützflächen, welche sich sehr nahe an dem Mittelbereich der besagten Schuhsohle befinden, fortsetzen.
  • Die vorliegende Erfindung hat vor allem zur Aufgabe, die oben erwähnten Nachteile auszugleichen.
  • Daher hat sie eine Schuhsohle, insbesondere für Sicherheitsschuhe, zum Gegenstand, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Nicht angezogen umfaßt ein Sicherheitsschuh eine erfindungsgemäße Schuhsohle, die einzig und allein auf den besagten, zur Unterseite vorstehenden seitlichen Rändern der in etwa konkaven Vertiefungen oder Rücklagen (vorstehende Kanten der Stützstege) ruht.
  • Wenn jedoch der Benutzer einen Schuh mit einer solchen Schuhsohle anzieht, übt das Gewicht seines Körpers einen ausreichenden Druck aus, so daß die seitlichen Ränder oder Stützstege beim Durchbiegen nach außen gedrückt werden und sich nach außen durchbiegen und ihm unter eventueller Zusammenwirkung mit den anderen Stützstegen, welche aufgrund der Einwirkung des Gewichts des Trägers auch in Kontakt mit dem Boden sind, eine Kontaktfläche und damit eine wirkungsvolle Rutschfestigkeit versichert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt besagte Schuhsohle gleichzeitig einen oder mehrere Einsätze, wobei der oder die letztere(n) mit den besagten Stützstegen zusammenwirken können.
  • Die Erfindung hat gleichzeitig einen Sicherheitsschuh zum Gegenstand, welcher mindestens eine vordere steife Kappe oder Schale umfaßt und mit einer wie vorher beschriebenen Schuhsohle versehen ist.
  • Die Erfindung umfaßt dank der hier nachfolgenden Beschreibung weitere Vorteile, die die abhängigen Ansprüche 2 bis 11 zum Gegenstand haben, welche sich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beziehen, wobei sie nicht als nicht begrenzend wirkende Beispiele gegeben sind und mit Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Darstellungen erläutert werden, in welchen die
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sicherheitsschuhs ist;
  • 2 eine Unteransicht des Sicherheitsschuhs gemäß der 1 ist;
  • 3 ein Teilquerschnitt entlang der Achse A-A einer erfindungsgemäßen Schuhsohle ist, und
  • 4 ein Teilquerschnitt entlang der Achse B-B einer erfindungsgemäßen Schuhsohle ist.
  • Wie die Figuren der beigefügten Zeichnungen zeigen, umfaßt der erfindungsgemäße Sicherheitsschuh eine Schuhsohle 1, die in ihrem unteren Teil eine etwa konkave Vertiefung oder Rücklage 1' aufweist, die durch die unterschiedlichen Stützflächen der Schuhsohle 1 gebildet wird. Diese Struktur gestattet aufgrund ihrer Beschaffenheit eine beträchtliche Dämpfungswirkung, welche durch eine kluge Wahl des Materials, welches diese Stützflächen bildet, noch verstärkt werden kann. Man kann vorteilhafterweise elastische und/oder nachgiebige Dämpfungsmaterialien, beispielsweise Kautschukmaterialien o. ä. einsetzen.
  • Diese Geometrie kann insbesondere erzielt werden, indem die Dicke der Schuhsohle auf den Rändern beträchtlicher ausgeführt ist als in ihrem zentralen Bereich. Man kann beispielsweise diese Art der Schuhsohlen durch Entfernen des Materials mittels Ausheben ihres Inneren oder durch die Schaffung tiefer liegender Flanken, die nach außen hin breiter werden, von peripheren Wulsten ... erreichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zur Unterseite vorstehenden seitlichen Ränder der etwa konkaven Vertiefung oder Rücklage 1' durch die Stützstege 2 gebildet, welche die ersten Stützflächen ausbilden und in diskontinuierlicher Weise auf wenigstens einen Teil der Schuhsohle 1 aufgeteilt sind. Der Boden dieser Vertiefung oder Rücklage kann vorzugsweise flach sein, um eine ebene Kontaktfläche mit dem Boden und der damit eine ausreichende Haft- und/oder Rutschfestigkeitswirkung zu garantieren.
  • Wie man deutlich in den beigefügten Figuren sehen kann, nimmt die Schuhsohle 1 zumindest an den Stellen, an denen die Stützstege 2 sind, auf einen etwa konkaven Abschnitt der Vertiefung oder Rücklage 1' Bezug, welche in dieser Ausführungsform einen ebenen Boden besitzt.
  • Die Stützstege 2 sind vorzugsweise in geradzahliger Anzahl vorgesehen, um Paare von Stützstegen 2 zu bilden, die einander gegenüberliegend am Umfang der Schuhsohle 1 positioniert sind. Sie können durch einen mehr oder weniger beträchtlichen Teil der Peripherie der Schuhsohle 1 auf die Gesamtheit gesehen gezeigt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel fehlen die Stützstege 2 in den äußersten Enden der Schuhsohle 1 oder sind durch massive spezifische Elemente sehr weit detailliert.
  • Die Stützstege 2 können in einem Stück oder in mehreren Blöcken oder Teilen ausgeführt sein. Gemäß einer besonderen Ausführungsform und wie man sehr deutlich in den 2, 3, und 4 sehen kann, erstrecken sich die Stützstege 2 jeweils von der Schuhsohle 1 in Richtung des Bodens oder in Richtung der Unterseite und sind jeweils aus mehreren schrägen Bereichen 3, 3', 3'' ausgebildet, die nach außen hin leicht geneigt und durch eine oder mehrere Längsrillen 4 getrennt sind und die nach außen hin zunehmende Höhen aufweisen.
  • Die Teile der Bereiche 3, 3', 3'', die in Richtung des Bodens zeigen, können auf den ebenen Oberflächen, die in Richtung des Inneren der Schuhsohle 1 geneigt sind, wie in den 2, 3 oder 4 gezeigt ist, oder auf den leicht gekrümmten und gewölbten Oberflächen (in den 3 und 4 gestrichelt dargestellt) stehen.
  • Die Stützstege 2 sind vorteilhaft aus einem elastischen und nachgiebigen Material gebildet und haben auch aufgrund der Beschaffenheit des Materials, aus dem sie bestehen, und aufgrund ihrer Struktur die Funktion der gewünschten Dämpfung, um beispielsweise beim Gehen eine spezifische Dämpfung in jedem Bereich der Schuhsohle zu erreichen. Dies erhöht signifikant den Komfort für den Träger eines solchen Schuhs.
  • Um den Komfort weiter zu verbessern, können die Form, die Vermessung und das Material der Stützstege 2 in einer solchen Weise bestimmt werden, daß der flache Boden der etwa konkaven Vertiefung oder Rücklage 1' mit dem Boden in Kontakt kommt, wenn der Träger den Fuß belastet, welcher auf der Schuhsohle 1' ruht.
  • Tatsächlich wird durch die Funktion des Drucks, welcher durch das Körpergewicht des Trägers und durch die gezeigten Elemente auf die Schuhsohle 1 aufgebracht wird, der Kontakt der letzteren mit dem Boden durch einen oder mehrere der folgenden Elemente erfolgreich verbessert: der oder die Bereiche 3, 3', 3'' der Stützstege 2, die Oberfläche des massiven vorderen Elements 5 und des hinteren massiven Elements 6 des Absatzes, die durch die Reliefmuster 9, 10 der Einsätze 11 angebotenen Oberflächen und eventuell die restlichen Oberflächen der Schuhsohle 1.
  • Der effektive Kontakt der Schuhsohle 1 mit einem vollkommen ebenen Boden hängt also direkt von der Anwesenheit der vorher genannten verschiedenen Elemente ab und von ihren jeweiligen Höhen in Beziehung zu der Basis der Schuhsohle 1, mit anderen Worten die horizontale Ebene, die die Schuhsohle 1 von dem Rest des Schuhs trennt.
  • Wenn man beispielsweise annimmt, daß alle genannte Elemente hiernach auf der Schuhsohle 1 ausreichend vorgesehen sind, daß der vorderer Teil des Schuhs aufgrund der natürlichen Wölbung des Schuhs, wie in der 1 gezeigt, nicht eingreift, und wenn man annimmt, daß die Höhe der Einsätze 11 einheitlich ist und beispielsweise zwischen diesen die Bereiche 3' und 3'' umfaßt, wie es in den 3 und 4 ist, kann man drei Fälle erkennen:
    • a) der auf die Schuhsohle 1 ausgeübte Druck bewirkt, daß die Bereiche 3 den Boden berühren, so daß die Lastverteilung auf den Stützzonen entfernt von der Schuhsohle verstärkt und demnach die Dämpfung und die Stabilität erhöht wird;
    • b) der auf die Schuhsohle 1 ausgeübte Druck ist groß genug, daß die Bereiche 3' auch den Boden berühren, aber ohne daß die Einsätze 11 des Mittelbereichs des Körpers der besagten Schuhsohle, welcher nicht mit dem Boden in Kontakt treten. In diesem Fall wird die Wirkung der unter Punkt a) erwähnten Lastverteilung durch eine vergrößerte Kontaktfläche verstärkt;
    • c) der auf die Schuhsohle 1 ausgeübte Druck ist groß genug, daß die Bereiche 3' und die Einsätze 11 des Mittelbereichs des Körpers der besagten Schuhsohle mit dem Boden in Kontakt treten. Die Bereiche 3, 3' sind aufgrund des ausgeübten Drucks verbreitert und der oder die Einsätze 11 des Mittelbereichs berühren auch den Boden, was zu einer noch größeren Kontaktfläche führt.
  • Wenn die Höhe des oder der Einsätze 11 tiefer liegen würde, beispielsweise infolge einer Abnutzung dieser in den Bereichen 3'', wird es deutlich, daß die letzteren dann in Aktion treten, um beispielsweise eine vollständige Abnutzung des oder der Einsätze 11 zu verhindern.
  • Wie das nicht beschränkend wirkende vorausgehend beschriebene Beispiel zeigt, legen die relativen Höhen und die Strukturen der verschiedenen Elemente, welche auf der Schuhsohle 1 vorgesehen sind, sowie die Art des Materials, aus welchem sie gebildet sind, das oder die Elemente fest, die aufgrund des durch den Träger des Schuhs verstärkten Drucks in Kontakt mit dem Boden treten.
  • Man erhält in der oben beschriebenen nicht beschränkend wirkenden Beispiel als Kontaktfläche zusätzlich als Stützstege 2 einen oder mehrere diskontinuierliche Ringe der Stützfläche, welche auf fast der gesamten Peripherie durch die Abschrägung der Bereiche 3' und eventuell 3'' und durch die Erstreckung in Richtung des Bodens und seitlich in Richtung der Außenseite der Schuhsohle 1 über die Abschrägung der Bereiche 3 der Stützstege 2.
  • Diese Stützpunkte oder -zonen erhöhen die Gesamtkontaktfläche des Schuhs mit dem Boden und erzeugen Dämpfungselemente und/oder besonders benötigten Stabilisierungselemente vor allem an den geglätteten oder glatten Oberflächen.
  • Gemäß einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel und wie man in der 2 sehen kann, ist der vordere Stützteil und/oder der hintere Stützteil des unteren Abschnitts der Schuhsohle 1 jeweils durch ein massives vor deres Element 5 und/oder hinteres Element 6 gebildet. Jedoch kann der Einsatz eines steifen Materials zur Realisation dieses massiven vorderen Elements 5 und/oder dieses massiven hinteren Elements 6 des Absatzes ausreichen, um eine Verwirklichung dieses Elements unter gleichzeitiger Ausbildung eines Stützstegs wie in die seitlichen Stützstege 2 zu erreichen.
  • Diese Art der Ausführung der Endpunkte der Schuhsohle 1 mit den massiven Elementen ist aufgrund der beträchtlichen Druckkräfte und der Reibung, welche durch den Fuß des Trägers an diesen Stellen ausgeübt wird, und eine vorzeitige Abnutzung der Schuhsohle 1 und damit eine verkürzte Lebensdauer des Sicherheitsschuhs, welcher ausgerüstet ist, mit sich bringt, besonders vorteilhaft.
  • Um eine gute Stabilität zu erreichen, umfaßt das massive vordere Element 5 und/oder das massive hintere Element 6 eine oder mehrere rutschfeste Strukturen oder Muster 7, beispielsweise unter Ausbildung von Rillen oder ähnlichem.
  • Wie in den 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, ist die Schuhsohle, welche erfindungsgemäß ausgeführt ist, unter anderem mit Rillen 13 versehen, welche die Schuhsohle 1 völlig durchqueren und sich mit den Stützstegen 2 abwechseln. Diese Rillen 13 können insbesondere dazu dienen, die zwischen der Schuhsohle 1 und dem Boden eingeschlossenen ungewünschten festen und flüssigen Gegenstände abzutransportieren.
  • Die Stützstege 2 können auch als Schutz gegen Abnutzung, gegen Kieselsteine, gegen Glasscherben usw. für die Reliefmuster 9, 10 dienen, welche den Mittelbereich der Schuhsohle 1 bilden, wie es hiernach beschrieben wird.
  • Die Schuhsohle 1 umfaßt vorteilhafterweise mindestens eine federnde Zone 8, welche vorzugsweise zwischen zwei Einsätzen 11 angeordnet ist, wo die Dicke der besagten Schuhsohle vergleichbar schwach ist. In einem üblichen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schuhsohle 1 ist diese federnde Zone 8 einteilig und zwischen den beiden Einsätzen 11 annähernd in dem Mittelbereich der Schuhsohle 1 angeordnet, und ist in Richtung des Absatzes versetzt.
  • Die Schuhsohle 1 weist an ihrer Unterseite Reliefmuster 9, 10 auf, die in dem Mittelteil der Schuhsohle 1 zwischen den Stützstegen 2 positioniert sind, wobei eines 9 der Muster auf der Höhe der Stützzone der Schuhsohle 1 angeordnet ist, und das andere Muster 10 etwa auf der Höhe der hinteren Stützzone der Schuhsohle 1, welche dem Absatz entspricht, angeordnet ist.
  • Wie man in der 2 sehen kann, sind die beiden aufeinanderfolgenden Paare der Stützstege 2, die in diesem Fall einander gegenüberliegend sind, durch die Erstreckung der Bereiche 3, 3', 3'' die restliche Breite in der Mitte der Schuhsohle 1 definiert, die das oder die Reliefmuster 9, 10 tragen.
  • Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel bilden die Reliefmuster 9, 10 den flachen zentralen Boden der etwa konkaven Vertiefung oder Rücklage 1' und sind in der Form von Einsätzen 11 aus Schaum oder einem anderen stoßabsorbierenden Material und/oder einem Material oder einer Struktur, die für unterschiedliche Böden und Oberflächen geeignet ist, realisiert.
  • Der oder die Einsätze 11, die in die gleiche Struktur wie die der Schuhsohle 1 integriert ist/sind, tragen das oder die Reliefmuster 9, 10 und ist/sind dazu gedacht: den Komfort des Trägers zu erhöhen, die Haftungseigenschaften des Schuhs insbesondere unter Mitwirkung der zweiten Stützstege 2 am Boden zu verbessern.
  • Tatsächlich können der oder die Einsätze 11 aus Schaum oder aus einem anderen stoßabsorbierenden Material und/oder einem Material oder einer Struktur bestehen, die für unterschiedliche Böden und Oberflächenzustände geeignet ist, aus einem oder vielen zusätzlichen Mitteln der Dämpfung und der Haftung bestehen, die den Komfort und die Stabilität (Sicherheit) des Benutzers erhöhen.
  • Die verschiedenen und an unterschiedliche Böden und Oberflächenzustände angepaßten Einsätze bieten einem Arbeiter eine große Auswahl, um die Haftung seiner Schuhe auf verschiedenen Böden/Oberflächen, auf welchen es angedacht ist, sie einzusetzen, zu optimieren.
  • So kann man als nicht begrenztes Beispiel die Einsätze in der Form von Metallstiften insbesondere für die glatten oder abfallenden Böden vorsehen, magnetische Einsätze für die Arbeiter vorsehen, die sich auf Oberflächen aus einem magnetischen Material befinden, Einsätze mit Saugnäpfen oder mit Keilen für nasse und glatte Böden, gegen chemische Substanzen insbesondere Ätzmittel resistente Einsätze, Einsätze mit einer Wirkung gegen statische Aufladung usw.
  • Diese Einsätze können durch üblicherweise eingesetzte Verfahren auf dem Gebiet der Herstellung von Schuhen, wie das Verleimen, die Koextrusion mit der Schuhsohle u. ä, montiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung werden der oder die Einsätze 11 während des Spritzgießens der Schuhsohle 1 angebracht, wobei sie vorzugsweise aus dem Material Polyurethan hergestellt und so in die Masse der Schuhsohle 1 integriert werden.
  • In einer bevorzugten Variante wird das Material, welches die Schuhsohle 1 bildet, direkt auf das Fundament des Bereichs, aus dem der Rest des Körpers des Schuhs besteht (erstes Fundament des Schafts), eingespritzt.
  • Andererseits können in einer anderen Variante die Einsätze 11 aus einem identischen Material wie dem Material, aus dem der Rest der Sohle besteht, hergestellt sein.
  • In diesem Fall sind die Einsätze tatsächlich ein in die Sohle integrierter Teil, wobei die Sohle so vorteilhafterweise einteilig und in einem einzigen Verfahrensschritt insbesondere durch Spritzgießen aus der ersten und dem Schaft hergestellt werden. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung werden die Reliefmuster 9, 10 von Rillen und von Einsätzen 12 gekreuzt, die abwechselnd mit den Rillen 13 der Schuhsohle 1 zusammenwirken und in Verbindung stehen, um einen besseren Abtransport der empfindlichen Teile oder Flüssigkeiten zu steigern, welche die Haftung und/oder den Komfort des Trägers vermindern.
  • Wie man deutlich in der 2 sehen kann, können die Rillen 12 der Einsätze 11 aneinandergereiht und parallel zu den Achsen der verbundenen zwei Rillen 13 in Bezug zu der Umrandung der Schuhsohle 1 sein.
  • In einer bevorzugten Variante sind die Rillen 12 der Einsätze 11 nicht an den Achsen, welche die Rillen 13 miteinander verbinden, ausgerichtet, sondern sind gemäß den abgeschrägten Richtungen durch den Zusammenhang der Schräge mit der Längsachse der Schuhsohle 1 auf eine Weise orientiert, daß sie spürbar zwischen den zwei Rillen 13 liegen, welche einander gegenüberliegen und in Längsrichtung versetzt sind (beispielsweise sind sie gemäß den Richtungen parallel zu der Achse O, welche in der 2 gezeigt ist, orientiert).
  • Auf diese Weise vermeidet man die Bildung eines oder vieler bevorzugter federnder Linien in der Schuhsohle 1, welche mit den vorzeitigen Abnutzungslinien aufgrund der an diesen Stellen wiederholten Dehnungen übereinstimmen.
  • Desweiteren ist es möglich, die nicht parallelen Rillen 12 in dem zentralen Einsatz 11 mit den parallelen Rillen 12 der parallelen Einsätze in dem Einsatz 11 des Absatzes der Sohle 1 zu kombinieren.
  • Man kann gleichzeitig in der 2 erkennen, daß die Einsatzrillen 12 verschiedene Breiten haben können. Selbstverständlich kann die Tiefe der Einsatzrillen 12 gleichzeitig in ein und demselben Einsatz 11 und/oder in einem Einsatz 11 des anderen variieren.
  • Auf bevorzugte weise kann man eine große Einsatzrille 12 und eine damit verbundene Tiefe mit einer oder zwei Rillen 13 mit einer weniger großen und weniger tiefen Einsatzrille 12 abwechseln und so schließen die Endpunkte auf einer Höhe zweier Stützstegpaare 2 ab, entweder im Falle der parallelen und aneinanderliegenden Rillen 12 und 13 (2), oder der zwei verschiedenen Paare für den Fall der nicht mit den Rillen 13 parallelen Rillen 12.
  • Es sollte festgestellt werden, daß dabei das vordere massive Element 5, das hintere massive Element 6, die Reliefmuster 9, 10 und/oder die Einsätze 11 aus einem unterschiedlichen, synthetischen oder nicht synthetischen Material hergestellt werden können, ein solches, das für die Stützstege 2 eingesetzt wird. Beispielsweise kann das vordere massive Element 5 und/oder das hintere massive Element 6 des Absatzes aus einem insbesondere gegen Abnutzung widerstandsfähigen Material hergestellt werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Mögliche Änderungen insbesondere hinsichtlich der Zusammensetzung der verschiedenen Elemente oder des Ersetzens gleichwertiger Techniken verbleiben, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu vergrößern oder zu verlassen.

Claims (12)

  1. Schuhsohle für einen Sicherheitsschuh, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem unteren Teil eine etwa konkave Vertiefung oder Rücklage (1') aufweist, die durch die unterschiedlichen Stützflächen der Schuhsohle (1) gebildet wird, und daß die zur Unterseite vorstehenden seitlichen Ränder der Vertiefung oder Rücklage (1'), welche vorzugsweise einen flachen Boden hat, durch Stützstege (2) gebildet werden, welche die ersten Stützflächen bilden, und in diskontinuierlicher Weise auf wenigstens einen Teil der Schuhsohle (1) aufgeteilt sind, wobei die Stützstege (2) sich jeweils von der Sohle (1) in Richtung des Bodens oder in Richtung der Unterseite erstrecken und jeweils aus mehreren schrägen Bereichen (3, 3', 3'') gebildet sind, die nach außen hin leicht geneigt und durch eine oder mehrere Längsrillen (4) getrennt sind und die nach außen hin zunehmende Höhen aufweisen.
  2. Schuhsohle nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (2) in geradzahliger Anzahl vorgesehen sind, um Paare von Stützstegen (2) zu bilden, die einander gegenüberliegend am Umfang der Schuhsohle (1) positioniert sind, und daß die Stützstege (2) aus einem elastischen und nachgiebigen Material gebildet sind.
  3. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form, die Abmessungen und das Material der Stützstege (2) in einer solchen Weise bestimmt sind, daß der flache Boden der etwa konkaven Vertiefung oder Rücklage (1') mit dem Boden in Kontakt kommt, wenn der Träger den Fuß belastet, welcher auf der Schuhsohle (1) ruht.
  4. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Stützteil und/oder der hintere Stützteil des unteren Abschnitts der Schuhsohle (1) durch ein massives vorderes Element und/oder hinteres Element (6) gebildet ist/sind.
  5. Schuhsohle nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere massive Element (5) und/oder das hintere massive Element (6) eine oder mehrere rutschfeste Strukturen oder Muster aufweist bzw. aufweisen.
  6. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Rillen (13) versehen ist, welche die Schuhsohle (1) völlig durchqueren und sich mit den Stützstegen (2) abwechseln.
  7. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer Unterseite Reliefmuster (9, 10) aufweist, die in dem Mittelteil der Schuhsohle (1) zwischen den Stützstegen (2) positioniert sind, wobei eines (9) der Muster auf der Höhe der vorderen Stützzone der Schuhsohle (1) angeordnet ist und das andere (10) der Muster etwa auf der Höhe der hinteren Zone der Schuhsohle (1) angeordnet ist.
  8. Schuhsohle nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefmuster (9, 10) den flachen zentralen Boden der etwa konkaven Vertiefung oder Rücklage (1') bilden und daß sie in der Form von Einsätzen (11) aus Schaum oder aus einem anderen stoßabsorbierenden Material und/oder einem Material oder einer Struktur, die für unterschiedliche Böden und Oberflächenzustände geeignet ist, realisiert sind.
  9. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefmuster (9, 10) von Rillen von Einsätzen (12) gekreuzt werden, die mit den wechselnden Rillen (13) der Schuhsohle (1) zusammenwirken und in Verbindung stehen.
  10. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze während des Spritzgießens der Schuhsohle (1) angebracht werden.
  11. Schuhsohle nach dem Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere massive Element (5), das hintere massive Element (6), die Reliefmuster (9, 10) und/oder die Einsätze (11) aus einem synthetischen oder nicht synthetischen Material, das sich von demjenigen unterscheidet, welches für die Stützstege (2) verwendet wird, hergestellt ist/sind.
  12. Sicherheitsschuh mit wenigstens einer steifen vorderen Kappe oder Schale, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schuhsohle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
DE69822596T 1997-11-03 1998-11-03 Sohle für Sicherheitsschuh und damit ausgestatteter Schuh Expired - Lifetime DE69822596T2 (de)

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AT (1) ATE262291T1 (de)
DE (1) DE69822596T2 (de)
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