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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schuhwaren, genauer
gesagt der Sicherheitsschuhwaren zum Einsatz in Beruf und im Haushalt, und
hat zum Gegenstand eine Schuhsohle und einen Sicherheitsschuh, welcher
eine solche Schuhsohle aufweist.
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Obwohl
bereits Fortschritte auf dem Gebiet der Sicherheitsschuhe gemacht
wurden, zeigt eine große
Anzahl der Schuhe dieser Art Nachteile bezüglich des Komforts und der
Stabilität,
insbesondere auf harten, beziehungsweise glatten und/oder schrägen Oberflächen, wie
sie einem oft besonders in der Industrie begegnen.
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Die
Schuhsohlen dieser Schuhe sind herkömmlicherweise aus einem synthetischen
Material oder aus Elastomeren (Polyurethan, Kautschuk usw.) hergestellt,
die die Besonderheit gemein haben, gegen chemische Erzeugnisse und
flüssige
Lösungsmittel,
welche in der Industrie verwendet werden, resistent zu sein.
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Es
ist jedoch in der Praxis erwiesen, daß ein großer Teil dieser synthetischen
Materialien oder Elastomere auch als Nachteil haben, daß sie keine Dämpfung haben
und damit einen geringen Komfort anbieten, und auch eine ungenügende Haftung
auf schrägen
und/oder glatten Oberflächen
haben.
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Genauer
gesagt fordert die europäische Norm
CE 345 von Herstellern der Sicherheitsschuhe, eine minimale Rutschfestigkeit
von 0,15 zu garantieren.
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Es
wurde vorgeschlagen, diese aufgezeigten Probleme zu lösen, indem
in diese Schuhsohlen direkt profilierte Oberflächen mit dämpfenden und rutschfesten Eigenschaften
auszubilden.
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Leider
wurde der Gewinn der durch die Unebenheit des in der Schuhsohle
ausgebildeten Profils erhaltenen Rauheit größtenteils durch die Verminderung
des Dämpfungseffekts
und der Kontaktfläche, die
aus diesen gleichen Strukturen entstanden ist, kompensiert. Gleichzeitig
wurden die Profile immer aufgrund der Tatsache ihrer reduzierten
Oberfläche durch
eine vergleichbar beträchtliche
Abnutzung ausgesetzt, so daß also
die Lebensdauer dieser Schuhe, die so ausgestattet wurden, vermindert
wurde.
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Es
ist auch sehr nachteilig, daß der
Preis der Sicherheitsschuhe im Vergleich zu herkömmlichen Schuhen generell höher ist.
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Desweiteren
kommt es häufig
dazu, daß diese
Strukturen oder profilierten Oberflächen durch feste oder schlammige
Stoffe, wie Scherben, Kieselsteine, Erde usw. zugesetzt werden,
wodurch die Kontaktfläche
der Schuhsohle mit dem Boden erneut mehr oder weniger eben und ungleich
ist, was zu mehr oder weniger wirkungslos gedämpften und rutschfesten Oberflächen führt.
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Die
Dokumente
EP 0 401
108 A1 und
US 4 785
557 beschreiben Schuhsohlen für Sportschuhe, in denen die äußeren Zahnungen
einteilig ausgeführt sind
und derart, daß die
Teile ein „L" ausbilden, wobei diese
einstückigen
Zahnungen sich in eine Richtung etwa rechtwinklig zur Längsachse
der Schuhsohle ausbreiten. Diese Schuhsohlen lassen jedoch keine progressive
und unabhängige
Deformation der Oberflächen
zu, welche aus den besagten Zahnungen bestehen, wenn der Druck des
Fußes
des Trägers
auf die besagte Schuhsohle ausgeübt
wird.
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Das
Dokument GB 812 386 offenbart einen Sicherheitsschuh, dessen Schuhsohle
eine nach innen konkave Oberfläche
zeigt. Jedoch umfaßt
eine solche Schuhsohle keine Stützstege
und läßt daher keine
progressive Deformation zu, die Stützflächen nehmen ihren Ausgangspunkt
in der sehr beträchtlichen äußeren Begrenzung
der besagten Schuhsohle und können
sich für
den Fall eines erheblichen Drucks des Fußes, welches sich auf die besagte Schuhsohle
auswirkt, auf den Stützflächen, welche sich
sehr nahe an dem Mittelbereich der besagten Schuhsohle befinden,
fortsetzen.
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Die
vorliegende Erfindung hat vor allem zur Aufgabe, die oben erwähnten Nachteile
auszugleichen.
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Daher
hat sie eine Schuhsohle, insbesondere für Sicherheitsschuhe, zum Gegenstand,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
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Nicht
angezogen umfaßt
ein Sicherheitsschuh eine erfindungsgemäße Schuhsohle, die einzig und
allein auf den besagten, zur Unterseite vorstehenden seitlichen
Rändern der
in etwa konkaven Vertiefungen oder Rücklagen (vorstehende Kanten der
Stützstege)
ruht.
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Wenn
jedoch der Benutzer einen Schuh mit einer solchen Schuhsohle anzieht, übt das Gewicht seines
Körpers
einen ausreichenden Druck aus, so daß die seitlichen Ränder oder
Stützstege
beim Durchbiegen nach außen
gedrückt
werden und sich nach außen
durchbiegen und ihm unter eventueller Zusammenwirkung mit den anderen
Stützstegen, welche
aufgrund der Einwirkung des Gewichts des Trägers auch in Kontakt mit dem
Boden sind, eine Kontaktfläche
und damit eine wirkungsvolle Rutschfestigkeit versichert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
besagte Schuhsohle gleichzeitig einen oder mehrere Einsätze, wobei
der oder die letztere(n) mit den besagten Stützstegen zusammenwirken können.
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Die
Erfindung hat gleichzeitig einen Sicherheitsschuh zum Gegenstand,
welcher mindestens eine vordere steife Kappe oder Schale umfaßt und mit
einer wie vorher beschriebenen Schuhsohle versehen ist.
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Die
Erfindung umfaßt
dank der hier nachfolgenden Beschreibung weitere Vorteile, die die
abhängigen
Ansprüche
2 bis 11 zum Gegenstand haben, welche sich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beziehen, wobei sie nicht als nicht begrenzend wirkende Beispiele
gegeben sind und mit Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Darstellungen
erläutert
werden, in welchen die
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1 eine Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Sicherheitsschuhs
ist;
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2 eine Unteransicht des
Sicherheitsschuhs gemäß der 1 ist;
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3 ein Teilquerschnitt entlang
der Achse A-A einer erfindungsgemäßen Schuhsohle ist, und
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4 ein Teilquerschnitt entlang
der Achse B-B einer erfindungsgemäßen Schuhsohle ist.
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Wie
die Figuren der beigefügten
Zeichnungen zeigen, umfaßt
der erfindungsgemäße Sicherheitsschuh
eine Schuhsohle 1, die in ihrem unteren Teil eine etwa
konkave Vertiefung oder Rücklage 1' aufweist, die
durch die unterschiedlichen Stützflächen der
Schuhsohle 1 gebildet wird. Diese Struktur gestattet aufgrund
ihrer Beschaffenheit eine beträchtliche
Dämpfungswirkung,
welche durch eine kluge Wahl des Materials, welches diese Stützflächen bildet,
noch verstärkt
werden kann. Man kann vorteilhafterweise elastische und/oder nachgiebige Dämpfungsmaterialien,
beispielsweise Kautschukmaterialien o. ä. einsetzen.
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Diese
Geometrie kann insbesondere erzielt werden, indem die Dicke der
Schuhsohle auf den Rändern
beträchtlicher
ausgeführt
ist als in ihrem zentralen Bereich. Man kann beispielsweise diese Art
der Schuhsohlen durch Entfernen des Materials mittels Ausheben ihres
Inneren oder durch die Schaffung tiefer liegender Flanken, die nach
außen
hin breiter werden, von peripheren Wulsten ... erreichen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die zur Unterseite vorstehenden seitlichen Ränder der
etwa konkaven Vertiefung oder Rücklage 1' durch die Stützstege 2 gebildet,
welche die ersten Stützflächen ausbilden
und in diskontinuierlicher Weise auf wenigstens einen Teil der Schuhsohle 1 aufgeteilt
sind. Der Boden dieser Vertiefung oder Rücklage kann vorzugsweise flach
sein, um eine ebene Kontaktfläche
mit dem Boden und der damit eine ausreichende Haft- und/oder Rutschfestigkeitswirkung
zu garantieren.
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Wie
man deutlich in den beigefügten
Figuren sehen kann, nimmt die Schuhsohle 1 zumindest an den
Stellen, an denen die Stützstege 2 sind,
auf einen etwa konkaven Abschnitt der Vertiefung oder Rücklage 1' Bezug, welche
in dieser Ausführungsform
einen ebenen Boden besitzt.
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Die
Stützstege 2 sind
vorzugsweise in geradzahliger Anzahl vorgesehen, um Paare von Stützstegen 2 zu
bilden, die einander gegenüberliegend
am Umfang der Schuhsohle 1 positioniert sind. Sie können durch
einen mehr oder weniger beträchtlichen Teil
der Peripherie der Schuhsohle 1 auf die Gesamtheit gesehen
gezeigt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel fehlen die Stützstege 2 in
den äußersten
Enden der Schuhsohle 1 oder sind durch massive spezifische
Elemente sehr weit detailliert.
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Die
Stützstege 2 können in
einem Stück
oder in mehreren Blöcken
oder Teilen ausgeführt
sein. Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
und wie man sehr deutlich in den 2, 3, und 4 sehen kann, erstrecken sich die Stützstege 2 jeweils
von der Schuhsohle 1 in Richtung des Bodens oder in Richtung
der Unterseite und sind jeweils aus mehreren schrägen Bereichen 3, 3', 3'' ausgebildet, die nach außen hin
leicht geneigt und durch eine oder mehrere Längsrillen 4 getrennt
sind und die nach außen
hin zunehmende Höhen
aufweisen.
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Die
Teile der Bereiche 3, 3', 3'',
die in Richtung des Bodens zeigen, können auf den ebenen Oberflächen, die
in Richtung des Inneren der Schuhsohle 1 geneigt sind,
wie in den 2, 3 oder 4 gezeigt ist, oder auf den leicht gekrümmten und
gewölbten
Oberflächen
(in den 3 und 4 gestrichelt dargestellt)
stehen.
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Die
Stützstege 2 sind
vorteilhaft aus einem elastischen und nachgiebigen Material gebildet
und haben auch aufgrund der Beschaffenheit des Materials, aus dem
sie bestehen, und aufgrund ihrer Struktur die Funktion der gewünschten
Dämpfung,
um beispielsweise beim Gehen eine spezifische Dämpfung in jedem Bereich der
Schuhsohle zu erreichen. Dies erhöht signifikant den Komfort
für den
Träger
eines solchen Schuhs.
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Um
den Komfort weiter zu verbessern, können die Form, die Vermessung
und das Material der Stützstege 2 in
einer solchen Weise bestimmt werden, daß der flache Boden der etwa
konkaven Vertiefung oder Rücklage 1' mit dem Boden
in Kontakt kommt, wenn der Träger
den Fuß belastet,
welcher auf der Schuhsohle 1' ruht.
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Tatsächlich wird
durch die Funktion des Drucks, welcher durch das Körpergewicht
des Trägers
und durch die gezeigten Elemente auf die Schuhsohle 1 aufgebracht
wird, der Kontakt der letzteren mit dem Boden durch einen oder mehrere
der folgenden Elemente erfolgreich verbessert: der oder die Bereiche 3, 3', 3'' der Stützstege 2, die Oberfläche des
massiven vorderen Elements 5 und des hinteren massiven
Elements 6 des Absatzes, die durch die Reliefmuster 9, 10 der
Einsätze 11 angebotenen Oberflächen und
eventuell die restlichen Oberflächen der
Schuhsohle 1.
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Der
effektive Kontakt der Schuhsohle 1 mit einem vollkommen
ebenen Boden hängt
also direkt von der Anwesenheit der vorher genannten verschiedenen
Elemente ab und von ihren jeweiligen Höhen in Beziehung zu der Basis
der Schuhsohle 1, mit anderen Worten die horizontale Ebene,
die die Schuhsohle 1 von dem Rest des Schuhs trennt.
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Wenn
man beispielsweise annimmt, daß alle genannte
Elemente hiernach auf der Schuhsohle 1 ausreichend vorgesehen
sind, daß der
vorderer Teil des Schuhs aufgrund der natürlichen Wölbung des Schuhs, wie in der 1 gezeigt, nicht eingreift,
und wenn man annimmt, daß die
Höhe der
Einsätze 11 einheitlich
ist und beispielsweise zwischen diesen die Bereiche 3' und 3'' umfaßt, wie es in den 3 und 4 ist, kann man drei Fälle erkennen:
- a) der auf die Schuhsohle 1 ausgeübte Druck
bewirkt, daß die
Bereiche 3 den Boden berühren, so daß die Lastverteilung auf den
Stützzonen
entfernt von der Schuhsohle verstärkt und demnach die Dämpfung und
die Stabilität
erhöht
wird;
- b) der auf die Schuhsohle 1 ausgeübte Druck ist groß genug,
daß die
Bereiche 3' auch
den Boden berühren,
aber ohne daß die
Einsätze 11 des
Mittelbereichs des Körpers
der besagten Schuhsohle, welcher nicht mit dem Boden in Kontakt
treten. In diesem Fall wird die Wirkung der unter Punkt a) erwähnten Lastverteilung
durch eine vergrößerte Kontaktfläche verstärkt;
- c) der auf die Schuhsohle 1 ausgeübte Druck ist groß genug,
daß die
Bereiche 3' und
die Einsätze 11 des
Mittelbereichs des Körpers
der besagten Schuhsohle mit dem Boden in Kontakt treten. Die Bereiche 3, 3' sind aufgrund
des ausgeübten Drucks
verbreitert und der oder die Einsätze 11 des Mittelbereichs
berühren
auch den Boden, was zu einer noch größeren Kontaktfläche führt.
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Wenn
die Höhe
des oder der Einsätze 11 tiefer
liegen würde,
beispielsweise infolge einer Abnutzung dieser in den Bereichen 3'', wird es deutlich, daß die letzteren
dann in Aktion treten, um beispielsweise eine vollständige Abnutzung
des oder der Einsätze 11 zu
verhindern.
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Wie
das nicht beschränkend
wirkende vorausgehend beschriebene Beispiel zeigt, legen die relativen
Höhen und
die Strukturen der verschiedenen Elemente, welche auf der Schuhsohle 1 vorgesehen sind,
sowie die Art des Materials, aus welchem sie gebildet sind, das
oder die Elemente fest, die aufgrund des durch den Träger des
Schuhs verstärkten Drucks
in Kontakt mit dem Boden treten.
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Man
erhält
in der oben beschriebenen nicht beschränkend wirkenden Beispiel als
Kontaktfläche zusätzlich als
Stützstege 2 einen
oder mehrere diskontinuierliche Ringe der Stützfläche, welche auf fast der gesamten
Peripherie durch die Abschrägung
der Bereiche 3' und
eventuell 3'' und durch die
Erstreckung in Richtung des Bodens und seitlich in Richtung der
Außenseite
der Schuhsohle 1 über
die Abschrägung
der Bereiche 3 der Stützstege 2.
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Diese
Stützpunkte
oder -zonen erhöhen
die Gesamtkontaktfläche
des Schuhs mit dem Boden und erzeugen Dämpfungselemente und/oder besonders
benötigten
Stabilisierungselemente vor allem an den geglätteten oder glatten Oberflächen.
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Gemäß einem
besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel
und wie man in der 2 sehen kann,
ist der vordere Stützteil
und/oder der hintere Stützteil
des unteren Abschnitts der Schuhsohle 1 jeweils durch ein
massives vor deres Element 5 und/oder hinteres Element 6 gebildet.
Jedoch kann der Einsatz eines steifen Materials zur Realisation dieses
massiven vorderen Elements 5 und/oder dieses massiven hinteren
Elements 6 des Absatzes ausreichen, um eine Verwirklichung
dieses Elements unter gleichzeitiger Ausbildung eines Stützstegs
wie in die seitlichen Stützstege 2 zu
erreichen.
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Diese
Art der Ausführung
der Endpunkte der Schuhsohle 1 mit den massiven Elementen
ist aufgrund der beträchtlichen
Druckkräfte
und der Reibung, welche durch den Fuß des Trägers an diesen Stellen ausgeübt wird,
und eine vorzeitige Abnutzung der Schuhsohle 1 und damit
eine verkürzte
Lebensdauer des Sicherheitsschuhs, welcher ausgerüstet ist,
mit sich bringt, besonders vorteilhaft.
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Um
eine gute Stabilität
zu erreichen, umfaßt das
massive vordere Element 5 und/oder das massive hintere
Element 6 eine oder mehrere rutschfeste Strukturen oder
Muster 7, beispielsweise unter Ausbildung von Rillen oder ähnlichem.
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Wie
in den 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen
gezeigt ist, ist die Schuhsohle, welche erfindungsgemäß ausgeführt ist,
unter anderem mit Rillen 13 versehen, welche die Schuhsohle 1 völlig durchqueren
und sich mit den Stützstegen 2 abwechseln.
Diese Rillen 13 können
insbesondere dazu dienen, die zwischen der Schuhsohle 1 und
dem Boden eingeschlossenen ungewünschten
festen und flüssigen
Gegenstände
abzutransportieren.
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Die
Stützstege 2 können auch
als Schutz gegen Abnutzung, gegen Kieselsteine, gegen Glasscherben
usw. für
die Reliefmuster 9, 10 dienen, welche den Mittelbereich
der Schuhsohle 1 bilden, wie es hiernach beschrieben wird.
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Die
Schuhsohle 1 umfaßt
vorteilhafterweise mindestens eine federnde Zone 8, welche
vorzugsweise zwischen zwei Einsätzen 11 angeordnet
ist, wo die Dicke der besagten Schuhsohle vergleichbar schwach ist.
In einem üblichen
Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schuhsohle 1 ist
diese federnde Zone 8 einteilig und zwischen den beiden
Einsätzen 11 annähernd in
dem Mittelbereich der Schuhsohle 1 angeordnet, und ist
in Richtung des Absatzes versetzt.
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Die
Schuhsohle 1 weist an ihrer Unterseite Reliefmuster 9, 10 auf,
die in dem Mittelteil der Schuhsohle 1 zwischen den Stützstegen 2 positioniert
sind, wobei eines 9 der Muster auf der Höhe der Stützzone der
Schuhsohle 1 angeordnet ist, und das andere Muster 10 etwa
auf der Höhe
der hinteren Stützzone
der Schuhsohle 1, welche dem Absatz entspricht, angeordnet
ist.
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Wie
man in der 2 sehen kann,
sind die beiden aufeinanderfolgenden Paare der Stützstege 2,
die in diesem Fall einander gegenüberliegend sind, durch die
Erstreckung der Bereiche 3, 3', 3'' die
restliche Breite in der Mitte der Schuhsohle 1 definiert, die
das oder die Reliefmuster 9, 10 tragen.
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Gemäß einem
besonderen Ausführungsbeispiel
bilden die Reliefmuster 9, 10 den flachen zentralen
Boden der etwa konkaven Vertiefung oder Rücklage 1' und sind in
der Form von Einsätzen 11 aus
Schaum oder einem anderen stoßabsorbierenden
Material und/oder einem Material oder einer Struktur, die für unterschiedliche
Böden und
Oberflächen
geeignet ist, realisiert.
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Der
oder die Einsätze 11,
die in die gleiche Struktur wie die der Schuhsohle 1 integriert
ist/sind, tragen das oder die Reliefmuster 9, 10 und
ist/sind dazu gedacht: den Komfort des Trägers zu erhöhen, die Haftungseigenschaften
des Schuhs insbesondere unter Mitwirkung der zweiten Stützstege 2 am
Boden zu verbessern.
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Tatsächlich können der
oder die Einsätze 11 aus
Schaum oder aus einem anderen stoßabsorbierenden Material und/oder
einem Material oder einer Struktur bestehen, die für unterschiedliche
Böden und
Oberflächenzustände geeignet
ist, aus einem oder vielen zusätzlichen
Mitteln der Dämpfung
und der Haftung bestehen, die den Komfort und die Stabilität (Sicherheit)
des Benutzers erhöhen.
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Die
verschiedenen und an unterschiedliche Böden und Oberflächenzustände angepaßten Einsätze bieten
einem Arbeiter eine große
Auswahl, um die Haftung seiner Schuhe auf verschiedenen Böden/Oberflächen, auf
welchen es angedacht ist, sie einzusetzen, zu optimieren.
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So
kann man als nicht begrenztes Beispiel die Einsätze in der Form von Metallstiften
insbesondere für
die glatten oder abfallenden Böden
vorsehen, magnetische Einsätze
für die
Arbeiter vorsehen, die sich auf Oberflächen aus einem magnetischen Material
befinden, Einsätze
mit Saugnäpfen
oder mit Keilen für
nasse und glatte Böden,
gegen chemische Substanzen insbesondere Ätzmittel resistente Einsätze, Einsätze mit
einer Wirkung gegen statische Aufladung usw.
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Diese
Einsätze
können
durch üblicherweise eingesetzte
Verfahren auf dem Gebiet der Herstellung von Schuhen, wie das Verleimen,
die Koextrusion mit der Schuhsohle u. ä, montiert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
werden der oder die Einsätze 11 während des
Spritzgießens
der Schuhsohle 1 angebracht, wobei sie vorzugsweise aus
dem Material Polyurethan hergestellt und so in die Masse der Schuhsohle 1 integriert
werden.
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In
einer bevorzugten Variante wird das Material, welches die Schuhsohle 1 bildet,
direkt auf das Fundament des Bereichs, aus dem der Rest des Körpers des
Schuhs besteht (erstes Fundament des Schafts), eingespritzt.
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Andererseits
können
in einer anderen Variante die Einsätze 11 aus einem identischen
Material wie dem Material, aus dem der Rest der Sohle besteht, hergestellt
sein.
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In
diesem Fall sind die Einsätze
tatsächlich ein
in die Sohle integrierter Teil, wobei die Sohle so vorteilhafterweise
einteilig und in einem einzigen Verfahrensschritt insbesondere durch
Spritzgießen
aus der ersten und dem Schaft hergestellt werden. Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung werden die Reliefmuster 9, 10 von
Rillen und von Einsätzen 12 gekreuzt,
die abwechselnd mit den Rillen 13 der Schuhsohle 1 zusammenwirken
und in Verbindung stehen, um einen besseren Abtransport der empfindlichen
Teile oder Flüssigkeiten
zu steigern, welche die Haftung und/oder den Komfort des Trägers vermindern.
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Wie
man deutlich in der 2 sehen
kann, können
die Rillen 12 der Einsätze 11 aneinandergereiht
und parallel zu den Achsen der verbundenen zwei Rillen 13 in
Bezug zu der Umrandung der Schuhsohle 1 sein.
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In
einer bevorzugten Variante sind die Rillen 12 der Einsätze 11 nicht
an den Achsen, welche die Rillen 13 miteinander verbinden,
ausgerichtet, sondern sind gemäß den abgeschrägten Richtungen durch
den Zusammenhang der Schräge
mit der Längsachse
der Schuhsohle 1 auf eine Weise orientiert, daß sie spürbar zwischen
den zwei Rillen 13 liegen, welche einander gegenüberliegen
und in Längsrichtung
versetzt sind (beispielsweise sind sie gemäß den Richtungen parallel zu
der Achse O, welche in der 2 gezeigt
ist, orientiert).
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Auf
diese Weise vermeidet man die Bildung eines oder vieler bevorzugter
federnder Linien in der Schuhsohle 1, welche mit den vorzeitigen
Abnutzungslinien aufgrund der an diesen Stellen wiederholten Dehnungen übereinstimmen.
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Desweiteren
ist es möglich,
die nicht parallelen Rillen 12 in dem zentralen Einsatz 11 mit
den parallelen Rillen 12 der parallelen Einsätze in dem
Einsatz 11 des Absatzes der Sohle 1 zu kombinieren.
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Man
kann gleichzeitig in der 2 erkennen, daß die Einsatzrillen 12 verschiedene
Breiten haben können.
Selbstverständlich
kann die Tiefe der Einsatzrillen 12 gleichzeitig in ein
und demselben Einsatz 11 und/oder in einem Einsatz 11 des
anderen variieren.
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Auf
bevorzugte weise kann man eine große Einsatzrille 12 und
eine damit verbundene Tiefe mit einer oder zwei Rillen 13 mit
einer weniger großen und
weniger tiefen Einsatzrille 12 abwechseln und so schließen die
Endpunkte auf einer Höhe
zweier Stützstegpaare 2 ab,
entweder im Falle der parallelen und aneinanderliegenden Rillen 12 und 13 (2), oder der zwei verschiedenen
Paare für
den Fall der nicht mit den Rillen 13 parallelen Rillen 12.
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Es
sollte festgestellt werden, daß dabei
das vordere massive Element 5, das hintere massive Element 6,
die Reliefmuster 9, 10 und/oder die Einsätze 11 aus
einem unterschiedlichen, synthetischen oder nicht synthetischen Material
hergestellt werden können,
ein solches, das für
die Stützstege 2 eingesetzt wird.
Beispielsweise kann das vordere massive Element 5 und/oder
das hintere massive Element 6 des Absatzes aus einem insbesondere
gegen Abnutzung widerstandsfähigen
Material hergestellt werden.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Mögliche Änderungen
insbesondere hinsichtlich der Zusammensetzung der verschiedenen
Elemente oder des Ersetzens gleichwertiger Techniken verbleiben,
ohne den Schutzbereich der Erfindung zu vergrößern oder zu verlassen.