DEP0012895DA - - Google Patents
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Description
Dr.9ng,6. ßiebau
Augsburg 5. Ifov. 1947
O&stmarßi 5, tTet. 8395 l , J, £ ^0
Dx.Xb /Z.
Akt. ITr. 15o
Akt. ITr. 15o
Karl Jakob
Kupferner g/Oberfr. b. Stadtsteinacii
Hufeisen
Es sind verschiedene Ausführungen von Hufeisen bekannt. Die einfachste stellt das
sog. Pan to ff el eis en mit einer ebenen Grundfläche dar. Dieses Hufeisen, das an sich als
die gesündeste Bauart bezeichnet wird, bietet ungenügenden Gleitschutz, - Aus diesem Grunde
hat man Hufeisen mit Stollen und Griffen versehen. Diese Hufeisen haben jedoch den ITaihteil,
dass sie in ihrer Bauhöhe ziemlich hoch werden und dass sie für die Gesundheit der Hufe, Gelenke, sehnen und Muskeln des
Pferdes schädlich wirken. Is sind euch derar-
tige mit Stollen und Griffen versehene Hufeisen bekannt, die einen winkelförmigen d.h. rechtwinkligen Querschnitt
aufweisen. Diese Eisen sind kompliziert in ihrer Bauart und daher teuer in der Herstellung und haben den Wachteil,
dass sich in dem rechtwinkligen Profileisen Erde und Schnee einbaut. Ausserdem macht das richtige Ansetzen der Hufnägel
bei diesem Eisen mit rechtwinkligem Querschnitt Schwierigkeiten.
Durch die Erfindung wird ein Hufeisen geschaffen, das allen praktischen Anforderungen genügt. ITach der Erfindung
besteht das Hufeisen aus einem gebogenen Winkelprofilstahl
mit ebenem Tragrand, wobei die Schenkel des 'Yinkelprofils
einen stumpfen Kinkel bilden. Der ebene Tragrand
dieses neuen Eisens wirkt sich ähnlich wie beim Pantoffeleisen
gesundheitlich günstig aus. Andererseits bietet dieser Tragrand einen hervorragenden Gleitschutz. Es ist leichter
als die bekannten Hufeisen und kann aus härterem. Material hergestellt werden, da eine nachträgliche Schweissarbeit
nicht mehr erforderlich ist. Da das neue Hufeisen aus einfachem gebogenen Ti nkel profilstahl besteht, kann dieses
Eisen wesentlich einfacher und billiger als bisher hergestell
t werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des neuen Hufeisens dargestellt. Is zeigen
Fig. 1 eine Ansicht des Hufeisens, von unten, w 2-4 Schnitte nach Linie H-II, III-III und
IV-IY der Fig. 1.
Das dargestellte neue Huf eisen besteht aus einem gebogenen Winkelprofilstahl mit den Schenkeln 1 und
Diese "beiden Schenkel bilden einen stumpfen Tinkel
Es ergibt eich somit eine schräge bodenweite Stellung des Schenkels 2 der zugleich den Tragrand bildet. Durch diese
bodenweite Stellung wird ein Einbauen bezw. Festsetzen von
Schnee oder Erde am Hufeisen wirksam verhindert. Aus der Zeichnung geht hervor, dass die Aussenseite 3 des Schenkels
in derselben Richtung wie die schräge Aussenseite des Hufes, die bei 4 angedeutet ist. Das Hufeisen passt sich somit der
natürlichen Form des Hufes gut an. Ausserdem ermöglicht die schräge Stellung des Schenkels 2 das richtige Ansetzen der
Hufnägel in den hiefür vorgesehenen Löchern b.
^7ie aus der Zeichnung hervorgeht, bildet die der Abnützung
unterworfene Fläche 6 des Tiagranües 2 eine Ebene,
sodass das Hufeisen mit dieser ganzen Flache 6 auf dem Boden
aufliegt, als» die gesundheitsschädlichen Wirkungen von
Atollen und Griffen vermieden werden. Höhe und stärke des
Schenkels 2 werden in verschiedenen Dimensionen hergestellt,
und richten sich nach Grosse und Beanspruchung des Pferdes
sowie nach Bodenart und Jahreszeit.
Zwecknrissig wird bei der fabrikmnssigen Herstellung d
des neuen Hufeisens eine Zehenklappe 7 aus dem Material des Winkelprofilstahls herausgearbeitet. Diese Zehenklappe v/i rd
dann von dem Hufschmied der das Eisen am Huf befestigt noch entsprechend fertiggearbeitet.
Claims (2)
- Patentans prüche:l.)Hufeisen mit winkelförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass das Hufeisen aus einem gezogenen Yinkelprofilstahl mit ebenem Tragrand "besteht, wo "bei die Schenkel des Winkelprofils einen stumpfen Winkel "bilden.
- 2.)Hufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auß dem Material des Winkelprofils eine Zehenkappe herausgearbeitet ist.
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