AT230768B - Zusatzeinrichtung für Schuhe - Google Patents

Zusatzeinrichtung für Schuhe

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AT230768B
AT230768B AT477062A AT477062A AT230768B AT 230768 B AT230768 B AT 230768B AT 477062 A AT477062 A AT 477062A AT 477062 A AT477062 A AT 477062A AT 230768 B AT230768 B AT 230768B
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AT
Austria
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wedge
shoe
shoes
sole
additional device
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Application number
AT477062A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Ing Boehm
Original Assignee
Ferdinand Ing Boehm
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Zusatzeinrichtung für Schuhe 
Die Erfindung hat den Zweck, älteren Menschen zwischen 60 und 80 Jahren die Möglichkeit zu geben, nicht nur ebene, sondern auch ansteigende und abfallende Wege begehen zu können. 



   Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung zum Begehen von ansteigenden und abfallenden Wegen mittels einer am Schuh vorgesehenen abnehmbaren Sohlenauflage. Erfindungsgemäss besteht die Sohlen- auflage aus einem umsetzbaren Keil, dessen Länge etwas grösser ist als die halbe Länge der jeweiligen Schuhsohle, und dass eine Verschnürung an der Sohlenauflage angeordnet ist und dass gegebenenfalls, beim Abstieg, ein Zusatzkeil zwischen dem umsetzbaren Keil und der Schuhsohle eingeschoben wird. 



     Beim     oder   Absteigen werden sowohl Fussgelenk und Unterschenkel stark beansprucht. Da aber die meisten älteren Menschen durch fortgeschrittene Verkalkung und Krampfadern diesen Strapazen nicht mehr gewachsen sind, wird durch die Zusatzeinrichtung für Schuhe der Auftritt des Fusses in horizontale Lage gebracht und dadurch die Mehrbeanspruchung auf das Kniegelenk und den Oberschenkel verlagert. 



   An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 



   Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der an der Schuhsohle angebrachten Zusatzeinrichtung, Fig. 2 die Einrichtung nach   Fig. l   von der Sohlenseite gesehen ; Fig. 3 die Seitenansicht derselben Zusatzeinrichtung, jedoch an der Fussspitze   befestigt ; Fig. 4 einen Längsschnitt   durch die Zusatzeinrichtung nach   Fig, 1, Fig. 5   einen Schnitt längs der Linie V-V in   Fig. 2, Fig. 6   eine Darstellung entsprechend Fig. 4 mit einem zu-   sätzlichenStöckel, Fig. 7 einen Schnitt   längs der Linie VII-VII   in Fig. 2   und Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Fig. 3. 



   Die Zusatzeinrichtung für Schuhe besteht aus einem Keil   1,     z. B.   aus Holz, welcher an der Keilspitze mit einem Schlitz 11 versehen ist, der in Längsrichtung des Keiles angeordnet und etwas breiter als ein Nietenschaft sowie etwa 3-4 mal länger als breit ist. Der Keil 1 wird mittels einer starken Niete 2a durch den Schlitz 11 mit einem Steg 2 (s. Fig. 7) aus Metall möglichst genau in   derlängsmitte   derSchuhsohle des Schuhes verbunden. An den Enden des Steges 2 ist je eine Öse vorgesehen, welche mit festem Sitz in die   zwischenschuhsohle und Oberteil gegebeneSchuhrille passen, wodurch dieösen   verschiedenen Abstand vom Keil 1 haben. Eine Lederspange 6 ist an den Seitenteilen des Steges 2 vernietet und läuft über den Rist. 



   Am starken Ende des Keiles 1 sind zwei Laschen 3 (Fig. 5) mittels eines durch den Keil 1 führenden Stiftes 3a befestigt, wobei der Stift mit den Laschen 3 vernietet ist. Die Laschen 3 weisen ebenfalls zwei Ösen auf, die mit festem Sitz in die Schuhrille passen. 



   Rund um das starke Ende des Keiles 1 ist als Verkleidung eine Lederkappe 4 auf der dem Boden zugekehrten Fläche des Keiles 1 befestigt und reicht über die Schuhsohle bis zur Schuhrille. Seitlich ist die Lederkappe 4 an die Laschen 3 angenietet. 



   An der Unterseite des Keiles 1 ist ein Stück Gummisohle mit Absatz 5 befestigt. 



   Zusätzlich zur Lederspange 6 ist   zur Befestigung der Zusatzeinrichtung amSchuh eine Bindung   10 vorgesehen, die aus einem mit Kunststoff überzogenen Drahtseil, einem Lederriemen od. dgl. bestehen kann und an einem Ende eine Schlinge 12 bildet (Fig. l und 3). 



   Bei Benützung der Zusatzeinrichtung für Schuhe zum Bergaufgehen (Fig. l) beginnt die Verschnürung 10 mit der Schlinge 12, die über die Aussenöse gelegt wird. Die Bindung läuft dann durch die zwei Ösen der Laschen 3 zur Innenöse des Steges 2 und wird hier verknüpft. 



   Bei Verwendung der Zusatzeinrichtung beim Abstieg (Fig. 3 und 8) beginnt die Verschnürung ebenfalls 

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 mit der Schlinge 12, die über die Aussenöse gelegt wird. Nun läuft die Bindung 10, jedoch über den Rist gekreuzt, durch die Ösen der Laschen 3 und weiter in der Schuhrille über die Ferse zur Innenöse und wird hier verknüpft. 



   Beim Wechsel vom Aufstieg zum Abstieg wird vorerst die Verschnürung 10 abgenommen. Nun zieht man beim Absatz den Keil 1 im Schlitz 11 nach rückwärts und abwärts und kann nun den Keil   l   um 1800   zur Fussspitze drehen. Ein zusätzlicher Keil 7 wird   zwischen   dem Keil 1   und der Schuhspitze eingelegt, der den Höhenunterschied ausgleicht. Nun wird der Keil 1 im Schlitz 11 verschoben, bis die Ösen fest in der Schuhrille sitzen und wie vor beschrieben verschnürt. 



   Bei diesem Wechsel bleiben   die Spange 6 und der Steg   2 mit dem verschweissten oberen Kopf der Niete 2a in der gleichen Lage am Schuh, und nur der Keil verschiebt sich in seinem Schlitz 11, da der zweite Kopf der Niete 2a mit Spiel mit dem Keil 1 verbunden ist. 



   Um einen standsicheren Auftritt bei einer grösseren Steigung   zu gewährleisten,   muss die Zusatzeinrichtung entsprechend erhöht werden   (Fig. 6). Hiezu   wird über denAbsatz F ein weiterer   Absatzfleck 8   aufgesetzt und mittels eines Schraubbolzens 9 befestigt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zusatzeinrichtung   für Schuhe zum Begehen   von ansteigenden und abfallenden Wegen mittels einer am Schuh vorgesehenen abnehmbaren Sohlenauflage, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenauflage aus einem umsetzbaren Keil   (1)   besteht, dessen Länge etwas grösser ist als die halbe Länge der jeweiligen Schuhsohle, dass eine Verschnürung (10) an der Sohlenauflage angeordnet ist und dass gegebenenfalls, beim Absteigen, ein Zusatzkeil (7) zwischen dem umsetzbaren Keil   (1)   und der Schuhsohle eingefügt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zusatzeinrichtung für Schuhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umsetzen des Keiles (1) nahe seiner Keilspitze im Bereich der Mitte der Sohlenlänge eine Niete (2a) vorgesehen ist und dass die Niete (. 2a) an einem Steg (2) befestigt ist, der die Schuhsohle umgreift.
    3. Zusatzeinrichtung für Schuhe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Niete (2a) in einem Schlitz (11) des Keiles (1) angeordnet ist.
AT477062A 1962-06-14 1962-06-14 Zusatzeinrichtung für Schuhe AT230768B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10000416A1 (de) * 2000-01-07 2001-07-26 Armin Wald Vorrichtung zur Korrektur orthopädischer Fehlstellungen
DE20219654U1 (de) 2002-12-19 2003-07-24 Lippok, Werner, 38440 Wolfsburg Schuhkeile als Berg- auf- und ab-Gehhilfe für Bandscheibengeschädigte
DE202007010151U1 (de) 2007-07-20 2008-12-04 Riedel, Roland An Schuhen zu befestigende Steighilfe zum Begehen von Steigungen

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