DE455301C - Metallener Schutzbelag an Skistiefeln und aehnlichem Schuhwerk - Google Patents

Description

• 1Hetallener Schutzbelag an Skistiefeln und ähnlichem Schuhwerk. Es ist bei Skistiefeln bekannt, Winkelschienen als Sohlenschoner derart in den Rand der Sohle einzulassen, daß sie bündig mit der Sohlenkante abschneiden.
• Bei diesen Bewehrungsmitteln tritt der Mißstand auf, daß das Leder der Sohle, sobald dies beim Skilaufen .etwas durchnäßt wird, dem Druck der Backen der Skier nachgibt. Dadurch entsprechen die Sohlenschoner nicht mehr ganz ihrem Zweck. Außerdem werden bei den Skistiefeln, welche hauptsächlich im Hochgebirge häufig als Bergstiefel benutzt werden müssen, die Köpfe der Nägel. oder Schrauben, mit welchen die Sohlenschoner befestigt sind, oder letztere selbst, soweit sie sich auf der Laufseite der Sohle befinden, abgenutzt, und es fällt der Sohlenschoner vom Stiefel weg und geht verloren.
• Diesen übelständen hilft die vorliegende Erfindung dadurch ab, daß die Befestigung der Winkelschienen zwischen die Sohlen verlegt ist, wo sie den äußeren Einflüssen (hauptsächlich Nässe) weniger unterworfen ist. Eine Abnutzung der Befestigungsschenkel, welche zwischen Brandsohle und Untersohle liegen, ist vollständig ausgeschlossen, und mit dem Ablaufen der Sohle wird nur der Teil der Winkelschiene abgenutzt, der den Sohlenrand mit überdeckt.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung sind also als metallene Schutzbeläge an Skistiefeln und ähnlichem Schuhwerk Winkelschienen mit Querstegen vorgesehen, die zwischen den Sohlen des Stiefels einzubetten sind. Diese Stege sind an ihren Enden mit annähernd rechtwinklig nach unten abgebogenen Spitzen versehen, die in das Sohlenleder eindringen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht. Abb. i ist ein Querschnitt durch einen Skistiefel unmittelbar vor den Winkelschienen mit schaubildlicher Ergänzung.
• Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung einer Winkelschiene allein.
• Abb.3 ist eine Ansicht der Unterseite der Winkelschiene.
• Mit a und b sind die beiden Sohlen des Stiefels, mit c ist die Brandsohle bezeichnet. Das Bewehrungsmittel besteht aus einer Winkelschiene d, deren Stege e zwischen den Sohlen eingebettet sind. Die Enden f der Stege e sind als annähernd rechtwinklig nach unten abgebogene Spitzen ausgebildet. Der Stegd ist zweckmäßig bei g überhöht umgebogen und bildet eine Bewehrung des Stiefelrandes, dem er zweckmäßig bündig anliegt.
• Die beiden flachen Arme e liegen also zwischen Brandsohle und der Obersohle, wobei die abgebogenen Spitzen f in das Sohlenleder eindringen. Diese Teile sind der Abnutzung vollständig entzogen. Die Randbewehrung d' schützt die Sohle außen und sichert gleichzeitig ein festes Anliegen des Skis.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallener Schutzbelag an Skistiefeln und ähnlichem Schuhwerk, gekennzeichnet durch Winkelschienen (d) mit Querstegen (e), die zwischen den Sohlen des Stiefels einzubetten sind.
2. 2. Schutzbelag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege an ihren Enden mit annähernd rechtwinklig nach unten abgebogenen Spitzen (f) versehen sind.