DE660167C

DE660167C - Unfallverhuetungsschuh

Info

Publication number: DE660167C
Application number: DER94088D
Authority: DE
Original assignee: KARL RAASCH
Current assignee: KARL RAASCH
Publication date: 1938-05-18

Description

Unfallverhütungsschuh Die Erfindung bezieht sich auf Unfa11-verhütungsschnürschuhe aus beliebigem Mater rial mit einer Kappe aus unnachgiebigem Material und besteht -in erster Linie darin., daß das Vorderblatt des Schnürschuhes mit einem oder mehreren quer- züm Schuh verlaufenden Verstärkungsstreifen aus umnachgiebigem Material versehen ist und däß der (die) Verstärkungsstreifen an metallenen. Kettengliedern von zwei Ketten befestigt ist (sind), die .vorn. an der. Kappe aus, unnachgiebigem Material -aiigelehkt -sind. Die Erfindung besteht ferner darin, daß die Schaftoberteile mit streifenförmigen Verstärkungen aus unnachgiebigem Material versehen sind.
Es sind bereits Schaftstiefel und Schphe bekannt, die zur Vergrößerung des Widerstandes gegen Abnutzung mit Verstärkungen in verschiedenen Formen aus nachgiebigem Material versehen sind. Diese Verstärkungen bieten auch einen gewissen erhöhten Schutz für den Fuß des Trägers solcher Stiefel oder Schuhe. Demgegenüber bestehen die Verstärkungsstreifen nach der Erfindung aus unnachgiebigem Material. und schützen den Fuß daher auch bei sehr, starken Belastungen. Die erforderliche Beweglichkeit des Schuhes wird dadurch erhalten, daß die Verstärkungsstreifen an Kettengliedern von zwei Ketten befestigt sind, die vorn an der Kappe des Schuhes angelenkt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schuh gemäß der Erfindung in Ansicht, Abb.2 eine Seitenansicht der Kappe und des Verstärkungsstreifens, Abb.3 eine Aufsicht der Kappe und des Verstärkungsstreifens.
Mit i ist die Sohle des Unfallverhütungsschuhes bezeichnet, an der sich vorn eine aus unnachgiebigem Material bestehende Schutzkappe a befindet, deren zum Schuh hin liegender Rand entsprechend der Zehenlage, wie bekannt, schräg verläuft, so daß die Kappe etwa über den Zehenwurzeln der einzelnen Zehen endet. Um eine Entlüftung des Fußes zu ermöglichen, ist die Kappe in bekannter Weise mit Löchern 3 versehen. Die Schutzkappe 2 trägt Kettenglieder 5, an denen ein Verstärkungsstreifen 6 befestigt ist. Die Schutzkappe und der Verstärkungsstreifen 6 sind umgeben .von dem Vorderblatt 7. Der hintere Teil des Schuhes wird aus einer bis an den Fußballen - reichenden Verstärkungshinterkappe 8 gebildet, die -verhältnismäßig stark ausgeführt ist. An die Verstärkungshinterkappe 8 schließt sich der Schaftteil g an, der mit Verstärkungsstreifen io versehen ist, die an ihrem unteren hinteren Ende i i an der Verstärkungshinterkappe 8 derart beweglich befestigt sind, daß die Schaftoberteile so weit bewegt werden können, wie es zum An- und Ausziehen des Schuhes erforderlich ist. Die Lasche 12 des Schuhes ist ebenfalls mit Verstärkungsteilen z 3 versehen.
Der Gegenstand der Erfindung bildet durch die Verwendung unnachgiebigen Mateiials den Vorteil eines sehr starken Schutzes des Fußes gegen Stöße, Schläge u. dgl., die von außen den Fuß gefährden. Durch die Anordnung der Teile aus unnachgiebigem Material gemäß der Erfindung wird der Nachteil mangelnder Beweglichkeit, die an sich mit der Verwendung unnachgiebigen Materials verbunden ist, vermieden, so daß die erforderliche Beweglichkeit des Schuhes gewahrt bleibt.

Claims

PATENTAN.SPRÜCH.E i. Unfallverhütungsschnürschuh aus beliebigem Material mit einer Kappe aus unnachgiebigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderblatt des Schnürschuhes mit einem oder mehreren quer zum Schuh verlaufenden Verstärkungsstreifen (6) aus unnachgiebigem Material versehen ist und daß der (die) Verstärkungsstreifen an metallenen Kettengliedern (5) von zwei Ketten befestigt ist (sind), die vorn an der Kappe (2) aus, wie bekannt, unnachgiebigem Material angelenkt sind.
2. Unfallverhütungsschnürschuh, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftoberteil (9) mit streifenförmigen Verstärkungen (i o ) aus unnachgiebigem Material versehen ist.
3. Schuh nach Anspruch 2, der mit einer bis an den Fußballen reichenden. Verstärkungshinterkappe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen in dem Schaftoberteil drehbar an der Verstärkungshinterkappe (8) abgestützt sind.