DE964474C - Spritzschutzabsatz - Google Patents

Spritzschutzabsatz

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DE964474C
DE964474C DEL21140A DEL0021140A DE964474C DE 964474 C DE964474 C DE 964474C DE L21140 A DEL21140 A DE L21140A DE L0021140 A DEL0021140 A DE L0021140A DE 964474 C DE964474 C DE 964474C
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Germany
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Expired
Application number
DEL21140A
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English (en)
Inventor
August Lemke
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/24Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the constructive form

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1957
L 21140 VII171 a
ist als Erfinder genannt worden
August Lemke, Frankfurt/M.-Nied
Spritzschutzabsatz
Patentanmeldung bekanntgemacht am 6. Dezember.1956
Patenterteilung bekannitgemacht am 9. Mai .1957
Die Erfindung betrifft einen Spritzschutzabsatz mit gegenüber der hinteren, bogenförmigen. Absatzkante zurückgesetzter Lauffläche und einem Spritzschutzkragen,, durch welchen das Beschmutzen der Wade bzw. Strümpfe oder anderer Bekleidungsstücke des Schuhträgers durch beim Gehen auf regennasser Straße hochgeschleudertes Schmutzwasser vermieden werden soll.
Derartige, das Spritzen verhindernde Absätze sind an und für sich seit langem bekannt. Man hat die Lösung der vorliegenden Aufgabe auf verschiedenste Weise versucht. So sind Ausführungen bekannt geworden, bei welchen an dem normalen Schuhabsatz ein, dessen rückwärtige Partie zangenartig umgreifendes, nach unten geneigtes Schutzschild angebracht ist. Oder die eigentliche Absatzlauffläche ist an den Seiten und der hinteren Rundung gleichmäßig derart verkleinert worden, daß sich eine U-förmige Überdachung der Lauffläche durch den Rand des fest mit dem Schuhwerk verbundenen, in der ursprünglichen Größe enthaltenden Absatzstumpfes ergibt. Eine Verbesserung dieser Ausführung wurde noch dadurch erzielt, daß die so gebildete Stufe durch ein um den Absatzstumpf außen herumgelegtes, bis auf die Auftrittsfläche reichendes Blech abgedeckt ist. Man hat die Absatzkante auch nur an der hinteren Rundung zurückgesetzt, so daß, von unten auf den Absatz gesehen, eine sichelförmige Stufe entsteht und ferner um den Absatz eine Zwinge gelegt, welche
709 522/137
eine Art Hohlkehle zum Auffangen des Schmutzwassers bildet.
Diese bekannten Spritzschutzabsätze beeinträchtigen das Aussehen des Absatzes erheblich, ihre Auftrittsfläche ist wesentlich verkleinert, und ihre Herstellung ist zudem umständlich und teuer. Diese Nachteile werden mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Spritzschutzabsatzes vermieden/. Bei diesem besteht die hintere Abschlußkante des Absatzes aus einem nach unten spitz zulaufenden Spritzschutzkragen aus elastischem Material, während die hintere bogenförmige Kante der eigentlichen Absatzlauffläche unter Bildung einer sichelförmigen Hohlrinne zwischen. Krage« u-fld Laufflächenkante zurückgesetzt ist, wobei die untere Kante des Spritzschutzkragens entweder mit der durch, die Lauffläche gelegten; Ebene abschließt oder über diese Ebene hinausragt
Spritzschutzkragen, und Hohlrinne können hierbei an einem Lauffleck aus elastischem Material angearbeitet sein, d. h. mit diesem aus einem Stück bestehen. In weiterer Ausgestaltung eines derartigen Lauffleckens ist vor der sichelförmigen Hohlrinne zusätzlich! eine Querriefe angeordnet, die das dem vorderen Teil des Lauffleckens anhaftende und beim Heben des Fußes nach außen geschleuderte Wasser auffängt, so daß nur das von dem kleineren, durch die Querriefe abgetrennten Teil der Lauffläche mitgerissene Wasser nach hinten abspritzt, welches- wiederum durch den vorgesehenen Spritzschutzkragen aufgefangen wird. Gemäß einer anderen Ausbildung des Anmeldungsgegenstandes kann der Spritzschutzkragen an einer zwischen Absatzstumpf und Lauffleck eingelegten Platte angearbeitet sein, wobei der Lauffleck mit seiner hinteren bogenförmigen Kante so weit zurückgesetzt ist, daß wiederum die sichelförmige Hohlrinne entsteht.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungen des Spritzschutzkragens kann dessen unterer, spitz auslaufender Rand mit radial angeordneten, senkrechten Einschnitten versehen sein, welche die Nachgiebigkeit des Kragenwulstes beim Aufsetzen des Schuhwerkes auf den Boden erhöhen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Spritzschutzabsatz, bei welchem Schutzkragen und Lauffleck aus einem Stück bestehen,
Fig. ι a den Spritzschutzabsatz nach Fig. 1, von unten gesehen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch, den Spritzschutzabsatz, bei welchem der S.chutzkragen an einer zwischen Absatzstumpf und Absatzfleck angeordneten Platte angearbeitet ist,
Fig. 2 a den Spritzschutzabsatz nach Fig. 2, von unten gesehen.
In den Figuren ist mit 1 der Absätzstumpf, mit 2 der Lauffleck, mit 3 die hintere bogenförmige Kante der Lauffläche, mit 4 die sichelförmige Hohlrinne, mit 5 die Querriefe, mit 6 die eingelegte Platte mit Spritzschutzkragen, mit 7 der Spritzschutzkragen, mit 8 die untere Kante des spitz auslaufenden Krag-enwulstes und mit 9 sind schließ lieh die radialen, senkrechten Einschnitte am Schutzkragem bezeichnet.
Die Spritzschutzwirkung des Absatzes nach den Fig. ι und 2 ergibt sich aus dem dachartigen Überkragen des eigentlichen Absatzes 1 über den Laufflecken 2. Das bei nassen Straßen der Unterseite des Lauffleckens anhaftende Wasser wird beim Heben des Fußes nach hinten zum Fleckenende getrieben und von dessen äußerster Kante 3, hauptsächlich im Augenblick der Umkehrbewegung des Fußes, als Tropfen abgeschleudert und gegen den vorgesehenen, von der Lauffläche durch die sichelförmige Rinne 4 getrennten Spritzschutzkragen 7 geworfen. Dieser Spritzschutzkragen 7 ist an seinem unteren Rand 8 schlank und scharf gehalten und eventuell durch radial angeordnete, senkrechte Einschnitte 9.unterteilt. Er greift hinten glockenförmig über den Laufflecken, fängt die Spritzer und Wasserteilchen auf, leitet diese nach rückwärts bz.w. nach unten um und gewährleistet ihr restloses Abtreten beim Wiederaufsetzen des Fußes auf den Boden. Die schlanke und scharfe Ausbildung des Kragens und seine Einschnitte ergeben= ein elastisches Ausweichen nach oben, beim Aufsetzen der Ferse auf den Boden und dadurch eine verhältnismäßig geringe Abnutzung. Die äußerste Kante 8 des Schutzkragens 7 soll entweder mit der gedachten Verlängerung der Lauffläche des Fleckens abschneiden oder aber diese bei angehobener Ferse überragen. In der Lauffläche des Spritzschutzabsatzes gemäß den Fig. 1 und 1 a ist zur Erhöhung der spritzhindernden Wirkung des Lauffleckens im hinteren Teil der Lauffläche zusätzlich eine Querriefe 5 eingearbeitet.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Spritzschutzabsatz mit gegenüber der hinteren gerundeten Absatzkante zurückgesetzter Lauffläche und einem Spritzschutzkragen, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Abschlußkante des Absatzes aus einem nach unten spitz zulaufenden Spritzschutzkragen (7) aus elastischem Material besteht, während die hintere bogenförmige Kante (3) der eigentlichen Absatzlauffläche unter Bildung einer sichelförmigen Hohlrinne (4) zwischen Kragen
(7) und Laufflächenkante (3) zurückgesetzt ist, wobei die untere Kante (8) des Spritzschutzkragens (7) entweder mit der durch die Lauffläche gelegten Ebene abschließt oder über diese Ebene hinausragt.
2. Spritzschutzabsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise aus einem Absatzstumpf (1) und einem Laufflecken (2) aus Gummi od. dgl. auf- iao gebaut ist, wobei der Lauffleck (2) und der Spritzschutzkragen (7) einschließlich der sichelförmigen Rinne (4) aus einem Stück bestehen.
3. Spritzschutzabsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche des Fleckens (2) neben der sichelförmigen Rinne (4)
im rückwärtigen Teil zusätzlich eine quer zur Schuhlängsrichtung verlaufende Riefe (5) aufweist.
4. Spritzschutzabsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lauffleck (2) und Spritzschutzkragen (7) aus verschiedenen. Teilen bestehen, wobei der Schutzkragen (7) an einer zwischen Absatzstumpf (1) und Lauffleck (2) eingelegten Platte (6) angearbeitet ist.
5. Spfitzschutzabsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzschutzkragen (7) an seinem unteren,. spitz zulaufenden Rand (8) in an sich bekannter Weise durch senkrechte, radial angeordnete Einschnitte (9) unterteilt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 909 658,
643057, 619565;
schweizerische Patentschriften Nr. 263 953, 544;
USA.-Patentschriften Nr. 2292466, 2416944.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 609 710/79 11.56 (709 522/137 5.57)
DEL21140A 1955-02-13 1955-02-13 Spritzschutzabsatz Expired DE964474C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR619565A (fr) * 1925-12-01 1927-04-05 Talon de chaussure à protecteur contre les éclaboussures formant garde-boue à l'usage des piétons
FR643057A (fr) * 1927-10-27 1928-09-10 Embout formant pare-boue pour talons de chaussures
US2292466A (en) * 1941-06-02 1942-08-11 Clarence F Norlin Splash shield
FR909658A (fr) * 1945-03-13 1946-05-15 Améliorations apportées aux talons de chaussures
US2416944A (en) * 1945-04-28 1947-03-04 Clarence F Norlin Splash shield
CH262544A (de) * 1948-02-07 1949-07-15 Gautschy Pierre Gegen Verunreinigung von Bekleidungsstücken an den Schuhen anzubringende Schutzvorrichtung.
CH263953A (de) * 1948-02-17 1949-09-30 Kaeser Fritz An die Schuhabsätze anzubringende Vorrichtung zum Abfangen von Kotspritzern beim Gehen.

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