DE7605139U1 - - Google Patents
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- DE7605139U1 DE7605139U1 DE7605139U DE7605139U DE7605139U1 DE 7605139 U1 DE7605139 U1 DE 7605139U1 DE 7605139 U DE7605139 U DE 7605139U DE 7605139 U DE7605139 U DE 7605139U DE 7605139 U1 DE7605139 U1 DE 7605139U1
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- boot
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/047—Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
- A43B5/0472—Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot having a flexible toe portion; provided with a hinge at the ball of the foot
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER I
Dipl.-Ing.K r Fuchsie
Hermann Kastinger in Seewalchen (Österreich)
Abfahrtsskistiefel
Die Erfindung betrifft einen Abfahrtsskistiefel für alpinen Skilauf mit einem im wesentlichen steifen Schaft und einer
im wesentlichen steifen Sohle, welche im Vorderfußbereich mindestens eine Zone verringerter Längssteifigkeit haben.
Die bekannten Skistiefel dieser Art, bei welchen heute sowohl der Schaft als auch die Sohle in der Regel aus Kunstharzoder
Plastikmaterial bestehen, ermöglichen zwar wegen ihrer Steifigkeit eine gute Skiführuhg, sind aber ohne Ski unangenehm
zu tragen, da ihre hohe Steifigkeit das Gehen des Trägers mit den Stiefeln sehr erschwert. Man hat zwar bereits versucht,
das Gehen ohne Ski dadurch etwas zu erleichtern, daß die Auftrittfläche der Stiefelsohle im Bereich der Stiefelspitze
nach oben abgerundet wurde. Jedoch wurde dadurch allein keine entscheidende Erleichterung erzielt. Ferner hat man bereits
stellenweise geschwächte Zonen im Ristbeuge- sowie auch im Vorderfußbereich des ansonsten sehr steifen Abfahrtsskistiefels
vorgesehen, jedoch waren diese Zonen wegen ihrer Anordnung
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und Bemessung nicht ausreichend, um eine Abrollbewegung des Skistiefels beim Gehen ohne Ski durch Abbiegen des
Vorderfußbereiches zu gewährleisten.
Ziel der Erfindung ist daher, bei einem im allgemeinen sehr steifen Abfahrtsskistiefel der eingangs genannten
Gattung das Gehen ohne Skier durch einfache konstruktive Mittel wirksam zu erleichtern. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß sich die Zone verringerter Längssteifigkeit im Schaft und in der Sohle in der gleichen Querschnittsebene
im wesentlichen ununterbrochen ringförmig über die gesamte Stiefelbreite erstreckt und daß diese Zone
und ihre Wandstärke derart bemessen sind,daß der Skistiefel beim Gehen des Trägers in dieser Zone abbiegbar ist. Dabei
ist es zweckmäßig, wenn sich die Zone geringerer Längssteifigkeit im Schaft ununterbrochen über die gesamte
Stiefelbreite im wesentlichen bis zur Sohle und in der Sohle sich über die gesamte Sohlenbereite erstreckt. Dadurch wird
eine ringförmig umlaufende Stiefelzone mit verringerter Langssteifigkext erzielt, die ein Abbiegen des Vorderfußbereiches
beim Gehen ohne Ski ermöglicht,ohne jedoch die gute Skiführung beim Skilauf zu beeinträchtigen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für die übertragung
der wesentlichen Steuerkräfte vom Fuß bzw. Unterschenkel des Skifahrers eine hohe Steifigkeit des Stiefelschaftes in dem
zwischen Ristbeuge und Ferse liegenden Längsbereich des Stiefels ausreicht, während über die Stiefelspitze und den Vorderfußbereich
praktisch keine wesentlichen Lenkkräfte übertragen werden. Ferner wurde festgestellt, daß insbesondere bei
den neueren Sicherheits-Skibindungen eine durchgehend steife Sohle für eine einwandfreie Halterung des Skistiefels in der
Bindung nicht mehr unbedingt erforderlich ist. Dies ist insbesondere
bei den sogenannten Platten-Sicherheits-Skibindungen der Fall, die eine gegenüber den Haltebacken od.dgl. verstellbare
Trittplatte besitzen.
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Durch die Formgebung sowie das Ausmaß der Verringerung der Längssteifigkeit des Skistiefels kann die neutrale Achse
bei der Abbiegung des Vorderfußbereiches beliebig eingestellt werden, so daß hierdurch in einem Fall ein Verlauf der
neutralen Biegeachse durch die Sohle und in einem anderen Fall durch die Schafthöhlung an jeweils vorbestimmter
Stelle eingestellt werden kann.
Die Zonge geringerer Längssteifigkeit kann beispielsweise durch
Materialschwächung in Form von Querrillen in Schaft und Sohle gebiläet sein. Zweckmäßig befindet sich eine Zone geringerer
Längssteifigkeit etwa zwischen Zehen- und Ballenbereich des Skistiefels. Es ist aber auch möglich, daß sich eine Zone
geringerer Längssteifigkeit geringfügig vor dem Ballenbereich und eine zweite Zone geringerer Längssteifigkeit geringfügig
hinter diesem Ballenbereich des Stiefels erstrecken.
Zur Erleichterung des Gehens ohne Ski kann auch die Dicke der Sohle vom Ballenbereich zur Spitze des Skistiefels kontinuierlich
abnehmen, wobei die Trittfläche der Sohle zumindest zwischen
weise gerundet sein kann.Dies kann anstelle der vorgeschilderten
Zonen mit verringerter Längssteifigkeit der Fall sein, ist insbesondere aber gerade in Verbindung mit diesen Zonen besonders
'.iweckmäßig, da dadurch eine besonders wirksame Erleichterung
des Gehens ohne Ski erreicht wird.
Der Erfindungsgedanke kann bei allen Skistiefeln der
eingangs genannten Gattung verwirklicht werden. Wenn man bei
j. dieser Gattung eine Unterscheidung nach der Verschlußart vor-
nehmen will, so kann der Erfindungsgedanke bei Skistiefeln
mit Schaftschlitz und Zunge, einander überlappenden Schaft-
schlitzrändern sowie bei Skistiefeln mit vorderseitiger oder
j auch mit rückseitiger Verschlußklappe, bei welch letzterem
der Schaft im Ristbereich geschlossen bleibt, Verwendung finden.
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Bei Skistiefeln mit einer von einer Zunge abgedeckten ristseitigen
Schaftöffnung oder mit überlappenden Schaftschlitzrändern wird man zweckmäßig die die Sollbiegestellen
bildenden Zonen verringerter Wandstärke jeweils ; zwischen aufeinanderfolgenden Schließen bzw. deren Gegen- j
haltern anordnen. Die Sollbiegastellen der Sohle werden vor- \ teilnaft als vertiefte, über die gesamte Sohlenbreite durch- j
gehende Querrillen ausgebildet. )
Wenn man erreichen will, daß, wie dies in manchen Fällen I
I günstig sein wird, eine Abbiegung nur in einer genau vorbe- |
stimmten Richtung möglich sein soll, dann kann man an den I
an die Sollbiegestellen angrenzenden, im wesentlichen starren |
Schaftteilen die Sollbiegestellen überbrückende Führungs- |
elemente, z,B. mit ihren Flanken zusammenwirkende Längs- I
rippen, vorsehen, die kammartig ineinanderschiebbar sind ]
und damit Biegebewegung5n nur quer zu ihrer Längsrichtung,
aber nicht schräg dazu zulassen.
aber nicht schräg dazu zulassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigt:
veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Skistiefel in Seitenansicht
und
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den Spitzenbereich des
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den Spitzenbereich des
Skistiefels.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Skistiefel 1
aus einem Schaftoberteil 2 und einem Schaftunterteil 3 mit
angeformter Sohle 4 und einem aus dieser ausgebildeten Absatz 5.
Der Schaftoberteil 2 kann entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verschiedenste Formgebung und auch verschiedenste
Schließen aufweisen und ist deshalb nur in seinen Umrissen
angedeutet.
aus einem Schaftoberteil 2 und einem Schaftunterteil 3 mit
angeformter Sohle 4 und einem aus dieser ausgebildeten Absatz 5.
Der Schaftoberteil 2 kann entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verschiedenste Formgebung und auch verschiedenste
Schließen aufweisen und ist deshalb nur in seinen Umrissen
angedeutet.
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Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Skistiefel mit einem Schaftlängsschlitz 7 und einander über
diesen Schlitz 7 überlappenden Schafträndern 8,9. Für den Verschluß des Schaftschlitzes dienen Spannschnallen 10,11.
Zur Anpassung des Skistiefels an die individuelle Fußform und zur Auspolsterung ist ein Innenschuh 6 vorgesehen.
Der zwischen der Ristbeuge 12 und der Ferse 13, aiso dem
hinteren Ende des Skistiefels im Sohlenbereich liegende Bereich des Skistiefels einschließlich des Befestigungsbereiches der Schnalle 11 und ihres nicht näher bezeichneten
Gegenhalters ist im wesentlichen steif ausgebildet. Zu diesem Zweck ist auch in der Sohle 4 eine zum Absatz 5 verlaufende
Versteifungsrippe 14 vorhanden.
Zwischen den Schließen 10 und 11 sowie dem Befestigungsbereich
der Schließe 10 und der Schuhspitze 16 sind zwei Zonen 17,
18 verringerter Wandstärke ausgebildet, die sich ununterbrochen über die gesamte Stiefelbreite bis zur Sohle herab erstrecken
und durch in der gleichen Querschnittsebene liegende vertiefte und über die gesamte Breite durchgehende Querrillen 19,
20 in der Sohle ergänzt werden, so daß die Stiefelkappe 16 gegenüber dem die Schnalle 10 tragenden Stiefelbereich um die
Zone 18,20 und der letztgenannte Stiefelbereich gegenüber
dem die Schnalle 11 tragenden Stiefelbereich um die Zone 17,
19 abgebogen werden können. Rippen 21 in den Zonen 17, 18
sollen die Ausbildung zu tiefer Falten beim Abbiegen verhindern.
In Fig. 1 wurde eine waagrechte Standfläche 22 eingezeichnet, um vorhandene, das Gehen erleichternde Abrundungen 23, 24
4.der Trittfläche 25 der Sohle 4 besser sichtbar zu machen.
Die Abrundung 23 verläuft vom Ballenbereich zur Schuhspitze und die Abrundung 24 am Absatz 5 zur Ferse.
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Wie Fig. 2 zeigt, verläuft die durch den Leisten bzw. Formkern bestimmte Sohlenoberflache 26 in der Schafthöhlung 27
ebenso wie bei einem herkömmlichen Skistiefel, d.h. die Innenkontur des Stiefels und die Lage der Sohlenoberfläche 26
zur Standfläche 22 ist trotz der Anbringung der Abrundung 23 nicht verändert, und zwar dadurcL, daß die Wandstärke der Sohle
4 vom Ballenbereich zur Spitze etwa keilförmig kontinuierlich abnimmt. Bisher bei gleichmäßig dicken Sohlen übliche, der
Gewichtseinsparung dienende Ausballungen im Zehenbereich können entfallen. Die Wandstärke der Sohle im Zehenbereich wird nurmehr
in Abhängigkeit von der notwendigen Stabilität und Verwindungssteifigkeit gewählt und braucht in der Praxis nur
etwa 5 bis 6 mm zu betragen.
Claims (11)
1. Abfahrtsskistiefel für alpinen Skilauf mit einem im
wesentlichen steifen Schaft und einer im wesentlichen steifen Sohle, welche im Vorderfußbereich mindestens
eine Zone verringerter Längssteifigkeit haben, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Zone (17,18)
verringerter Längssteifigkeit im Schaft (3) und in der Sohle (4) in der gleichen Querschnittsebene im wesentlichen
ununterbrochen ringförmig über die gesamte Stiefelbreite erstreckt und daß diese Zone und ihre Wandstärke derart
bemessen ist, daß der Skistiefel beim Gehen des Trägers in diener Zone abbiegbar ist.
2. Abfahrtsskistiefc1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zone (17,18) geringerer Längssteif.igkeit
sich im Schaft (3) ununterbrochen über die gesamte Stiefelbreite im wesentlichen bis zur Sohle (4)
und in der Sohle sich über die gesamte Sohlenbreite erstreckt.
3. Abfahrtsskistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zone (17,18) geringerer Längssteif
igkeit durch Materialschwächung in Schaft (3) und Sohle (4) gebildet ist.
4. Abfahrtsskistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zone (17,18) geringerer Längssteif
igkeit als Querrille im Material des Schaftes (4) undlderftSohle (3) ausgebildet isti
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5. Abfahrtsskistiefel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß Schaft (4) und Sohle (3) in Stiefellängsrichtung sowohl
unmittelbar vor als auch unmittelbar hinter der Zone (17,18) geringerer Längssteifigkeit größere Materialstärke
haben als in dieser Zone.
6. Abfahrtsskistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Zone (18) geringerer Längssteifigkeit
sich etwa zwischen Zehen- und Ballenbereich des Stiefels befindet.
7. Abfahrtsskistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich eine Zone (18) geringerer Längssteifigkeit
geringfügig vor dem Ballenbereich und eine zweite Zone (17) geringerer Längssteifigkeit geringfügig
hinter diesem Ballenbereich des Stiefels erstreckt.
8. Abfahrtsskistiefel nach Anspruch 1 mit Schließschnallen, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Zone
(17,18) geringerer Längssteifigkeit zwischen zwei in
Stiefellängsrichtung aufeinanderfolgenden Schließschnallen (10,11) und deren Gegenhaltern befindet.
9. Abfahrtsskistiefel nach Anspruch 1 mit mindestens zwei Zonen geringerer Längssteifigkeit, dadurch gekennzeichnet , daß die Zonen (17,18) geringerer Längssteifigkeit
in Stiefellängsrichtung schmäler als die zwischen ihnen befindlichen steiferen Stiefelzonen sind.
10. Abfahrtsskistiefel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß in den Zonen (17,18) mit geringerer Längssteifigkeit
Querrippen (21) vorgesehen sind, die in Stiefellängsrichtung schmäler sind als die Zonen.
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11. Abfahrtsskistiefel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß
die Dicke der Sohle (4) vom Ballenbereich zur Spitze des Stiefels kontinuierlich abnimmt, die Trittfläche
(25) der Sohle zumindest zwischen Ballenbereich und Spitze nach oben gewölbt, vorzugsweise gerundet ist.
7605138 mw78
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- 1975-06-27 JP JP50079458A patent/JPS51131748A/ja active Pending
-
1976
- 1976-02-20 DE DE7605139U patent/DE7605139U1/de not_active Expired
Also Published As
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