AT157514B - Sohlenrandbeschlag für Berg- und Sportschuhe. - Google Patents

Sohlenrandbeschlag für Berg- und Sportschuhe.

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AT157514B
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  Sohlenrandbesehlag für   Berg-und Sportsehuhe.   



   Die bekannten, aus Profileisen hergestellten Sohlenrandbesehläge haben den Nachteil, dass sie nicht biegsam sind. Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, als   Beschläge   wellenförmig gebogene Drähte oder wellenförmig ausgeschnittene Blechstreifen zu verwenden. Diese sind wohl biegsam aber sie bieten keine Trittsicherheit. Die Erfindung bezweckt die Behebung dieses Mangels, was dadurch möglich ist, dass als Beschläge in der Richtung ihrer Schmalseite wellenförmig gebogene Metallstreifen in Anwendung kommen, die gegenüber der Lauffläche der Sohle hochkantig angeordnet sind. Die zur Befestigung der Beschläge an der Sohle dienenden Lappen können sich abwechselnd an den äusseren und inneren Wellenzacken befinden und die inneren Lappen können bis innerhalb der Sohlennaht reichen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Sohlenrandbeschlag nach der Erfindung beispielsweise, u. zw. in Fig. 1 schaubildlich ein Bruchstück des Beschlages in seiner gebrauchsfertigen Form und in Fig. 2 in Druntersicht an einer Schuhsohle angebracht. Fig. 3 zeigt den Beschlag und seine Befestigung an der Sohle im Schnitt, Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Beschlages in gleicher Darstellung. 



   Der Beschlag besteht aus einem hochkant gestellten Metallband 10, das quer zu seiner Längsrichtung wellenförmig gebogen ist. An der einerseits des Bandes befindlichen Bugstelle 11 befinden sich lappenartige Fortsätze 12 mit versenkten Löchern   13,   die zur Befestigung des Beschlages an der Unterseite der Sohle, vorzugsweise mittels Schrauben, dienen. Von den an der andern Seite des wellenförmig gebogenen Bandes 10 befindlichen Bugstellen 14 reichen längere Fortsätze 15 aufwärts, die an ihren oberen äussersten Enden 16 einwärts umgebogen sind. Zweckmässig sind auch an den Enden 16 Löcher zur Befestigung des Beschlages am Sohlenrande vorgesehen. 



   Wie die Fig. 2 bis 4 erkennen lassen, bildet das wellenförmige Band 10 den eigentlich wirksamen Teil des Beschlages. Da das Band zweckmässig aus Blech von   1'5   mm Stärke oder aus noch dickerem Blech hergestellt wird, besitzt der Beschlag eine ausreichende Widerstandsfähigkeit und wegen der kantigen Ausbildung seiner wirksamen Unterseite sowie wegen der wellenförmigen, einzelne Zähne bildenden Gestalt beträchtliche Griffigkeit am Boden und im Gestein. Glatte Böden dagegen werden von dem erfindungsgemässen Beschlag weniger angegriffen und beschädigt als von   Beschlägen   anderer Art, da er eine grosse Auflagefläehe aufweist. 



   Da, wie Fig. 2 erkennen lässt, die einzelnen Teile a,   a'des   wellenförmigen Bandes 10 am Sohlenlängsrande quer zur Längsrichtung des Fusses gestellt sind, setzen diese einer Biegung des Beschlages beim Gehen und damit der elastischen Biegung der Sohle selbst (etwa im Bereiche des Grosszehenballens) nur einen geringen, leicht überwindlichen Widerstand entgegen. 



   Das beruht darauf, dass die erwähnten Teile   a, a'des Bandes 10   bei der Biegung der Sohle auf Verdrehung, nicht aber wie bei bekannten   Sohlenrandbesehlägen   auf Biegung in einer zur längeren Querschnittseite parallelen Ebene beansprucht werden. 



   Der Sohlenbesehlag nach der Erfindung kann auch sonst in mannigfaltiger Weise abgeändert werden, ohne dass vom Wesen der Erfindung abgewichen würde. 



   So ist es z. B.   möglich,   statt der Fortsätze   15,   die den Sohlenrand übergreifen, kürzere Fortsätze mit Löchern zu verwenden, mittels welchen der Beschlag am Sohlenseitenrand befestigt werden kann. 



  Ein solcher Beschlag ist mit besonderem Vorteil als Absatzbeschlag verwendbar. Auch können die Fortsätze 15 gekröpft ausgebildet werden, so dass der wirksame Teil des Beschlages gänzlich unter die Sohle tritt (Fig. 4). 



   Die unteren lappenartigen Fortsätze 12 reichen vorteilhaft von den Bugstellen 11 einwärts gegen die   Sohlenmitte.   Dadurch ist die Befestigung des   Beschi : gps   gegen Lockerung besser gesichert. Zweck- 

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 mässig erstrecken sich die Fortsätze 12 soweit einwärts, dass die Befestigung des Beschlages hinter der Sohlennaht 17 erfolgen kann   (Fig. 2   bis 4). Es ist aber auch möglich, die lappenartige Fortsätze von den Bugstellen 11 in den Bereich des gewellten Bandes zurückzubiegen oder sie an andern Stellen des gewellten Bandes 10 vorzusehen. 



   Schliesslich kann der am Boden angreifende untere Rand des Bandes 10 auch wellig, gezackt, gezahnt oder anders ausgebildet sein, um die Griffigkeit des Beschlages an der Bodenfläehe zu erhöhen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sohlenrandbesehlag für   Berg- und Sportschuhe   od. dgl., aus einem einzigen, bandartigen, die Randbenagelung ersetzenden, wellenförmig gebogenen Metallkörper, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in der Richtung seiner   Sehmalseite   gebogen und gegenüber der Lauffläche der Sohle hochkantig angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Sohlenrandbesehlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zu seiner Befestigung dienenden Lappen abwechselnd an den äusseren und inneren Wellenzacken befinden.
    3. Sohlenrandbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Lappen bis innerhalb der Sohlennaht reichen. EMI2.1
AT157514D 1938-02-07 1938-02-07 Sohlenrandbeschlag für Berg- und Sportschuhe. AT157514B (de)

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