DE862718C - Beschlag fuer Bergschuhe - Google Patents

Beschlag fuer Bergschuhe

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Publication number
DE862718C
DE862718C DET673D DET0000673D DE862718C DE 862718 C DE862718 C DE 862718C DE T673 D DET673 D DE T673D DE T0000673 D DET0000673 D DE T0000673D DE 862718 C DE862718 C DE 862718C
Authority
DE
Germany
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fitting
sole
shoe
edge
heel
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Expired
Application number
DET673D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Genecand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tricouni S A
Original Assignee
Tricouni S A
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Publication date
Application filed by Tricouni S A filed Critical Tricouni S A
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Application granted granted Critical
Publication of DE862718C publication Critical patent/DE862718C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/04Cleats; Simple studs; Screws; Hob-nails

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Beschlag für Bergschuhe Gegenstand der Erfindung ist ein Beschlag für Bergschuhe mit an der Sohle und am Absatz angeordneten metallenen Beschlagstücken und elastischen Belagstücken.
  • Diese Kombination von Metall und z. B. Gummi ist zwar schon vorgeschlagen, wobei neben einem an sich bekannten Beschlag irgendwelcher Art verschiedenartig profilierte nachgiebige Belagstücke zu dem Zweck Anwendung finden, neben der üblichen Wirkung des Metallbeschlages noch diejenige einer Gummi- bzw. Tuchsohle nach Art der Kletterschuhe zu erreichen.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist jedoch dem einwandfreien Zurwirkungkommen eines jeden Beschlag- bzw. Belagteiles ungenügend Rechnung getragen. Es genügt nicht, hartes und nachgiebiges Material irgendwie zu vereinigen, z. B. so, daß neben einem nahe dem Rand der Sohle angeordneten metallenen Beschlag mitten in der Gummisohle zur Aufnahme von Nägeln bestimmte freie Stellen vorgesehen werden. An solchen Stellen, an welchen die Nägel praktisch nicht zur Auswirkung kommen, bleibt z. B. Schnee oder Erde unangenehm haften. Ja, dies kann sogar in der Gummisohle selbst vorkommen, wenn nicht ein geeignetes Profil gewählt wird, wie z. B. .die an. sich bekannten dreieckförmigen Rippen.
  • Erfindungsgemäß sollen bei Beschlägen für Bergschuhe die metallenen Nägel nur nahe .dem Rand der Sohle und des Absatzes angebracht sein, während dagegen die elastischen Belagstücke das mittlere Feld der Lauffläche überdecken, und zwar derart, daß die annähernd parallel zur Sohlen- und Absatzkante liegenden, senkrecht von der Lauffläche abstehenden gezahnten Greifkanten der metallenen Beschlagstücke -senkrecht zu den quer zur. Schuhlängsachse liegenden, im Querschnitt dreieckförmigen Rippen des elastischen Belages gerichtet sind.
  • Die so- angeordneten, den Rand umgebenden Nägel kommen in dieser Ausrichtung und Lage am besten zur Auswirkung, da beim Klettern und Gehen im Berg .der Sohlenrand bekanntlich am meisten arbeitet.
  • Demgegenüber spielt aber der mittlere, nachgiebige Teil der Sohle bei gewissen Kletterübungen und auch beim Gehen auf der Straße, im flachen Gelände bzw. auch auf dem Schnee die größte Rolle.
  • Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt die Ansicht von unten eines mit demerfindungsgemäßen Beschlag versehenen Schuhes; Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht in größerein Maßstab; Fig. 3 bezieht sich auf eine Detailausführung des Belages.
  • Der in Fig. i dargestellte Schuh weist nahe dem Rand der Sohle und des Absatzes die den metallenen Beschlag bildenden Nägel e, 3 mit den annähernd parallel zur Sohlen- und Absatzkante liegenden, senkrecht von der Lauffläche abstehenden gezahnten Greifkanten 2a bzw. 3a.
  • Der mittlere, freie Teil der Lauffläche ist mit einem gerippten Gummibelag q. überdeckt, deren dreieckförmige Rippen 4.0 quer zur Schuhlängsachse gerichtet sind.
  • Der ,durch die Greifkanten 2a, 3a um den Schuhrand gebildete Beschlagkranz ist beim Bergsteigen besonders günstig, weil er auch in Verbindung mit dem kleinsten Felsenvorsprung den größten Halt bietet. Der mittlere Gummibelag erweist sich hingegen auf glatter, felsiger Bahn sowie auf nasser Erde oder Schnee von großem Nutzen und widersetzt sich, infolge der Ausrichtung der Rippen jedem Rutschen in der Gehrichtung. Auch die gewählte Dreieckform der Rippen sowie die Abwesenheit von größeren Zwischenräumen sind von Vorteil,-weil weder Schnee noch Erde haftenbleiben.
  • Die Fig.2 läßt erkennen, daß die maximale Dicke des Belages q. vorteilhaft so zu wählen ist, daß sie die Höhe des Beschlages 2, _3 leicht überragt. Der Unterschied soll jedoch sehr klein sein, so daß beim Gehen'die beiden Flächen, d. h. die in den Boden greifenden Teile des Belages und des Beschlages, praktisch in einer gemeinsamen Ebene zu liegen kommen, ja-sogar die Nägel etwas vorstehen.
  • An Stelle von Gummi kann natürlich jedes elastische, nachgiebige, nicht metallische Material, wie z. B. Balata, Fiber usw., benutzt werden.
  • Mit Vorteil wird man die Rippen qa des Gummibelages nach der Schuhspitze zu mit immer kleiner werdendem Radius krümmen, wie Fig. 3 zeigt.
  • Dies gestattet es für verschiedene zwischen den Linien 5 und 6 liegende Schuhgrößen, ein einziges Modell dieses- Belages herzustellen und zu benutzen.
  • Mit der Kneifzange wird es dann leicht, den Belag der Schuhgröße anzupassen, indem man ihn längs einer Rippe, z. B: längs der Linie A-A, ab-schneidet. Seitlich wird das Anpassen dadurch erleichtert, daß der Belag in 7 noch abgekantet ist. Der abgekantete Teil läßt sich mit Hilfe einer Kneifzange gleichfalls leicht entfernen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschlag für Bergschuhe, bestehend aus an der Sohle und am Absatz angeordneten metallenen Beschlagstücken und elastischen Belagstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die lediglich nahe dem Rande der Lauffläche und annähernd parallel zur Sohlen- und Absatzkante liegenden, senkrecht an der Lauffläche abstehenden gezahnten Greifkanten (2a, 3a) der metallenen Beschlagstücrke nahezu senkrecht zu den quer zur Schuhlängsachse liegenden, an sich bekannten dreieckförmigen Rippen (4.a) des elastischen Belages (q.) gerichtet sind. z. Beschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4a) des elastischen Belages nach der Schuhspitze zu mit immer kleiner werdendem Radius gekrümmt sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 179 o61; britische Patentschrift Nr. i9 65q./1892; französische Patentschrift Nr. 337 366.
DET673D 1941-09-05 1941-09-05 Beschlag fuer Bergschuhe Expired DE862718C (de)

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DE862718C true DE862718C (de) 1953-01-12

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ID=7543098

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016167A1 (de) * 2009-04-03 2010-10-14 Suske, Fabian Kletterschuh für Sportkletterer, "the gecko's foot"

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR337366A (fr) * 1903-11-16 1904-04-05 Benjamin Wittenberg Semelle et talon pour chaussures de tous genres
CH179061A (de) * 1934-12-01 1935-08-31 Giss Franz Beschlag an einem Berg-, Touristen- und Sportschuh.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR337366A (fr) * 1903-11-16 1904-04-05 Benjamin Wittenberg Semelle et talon pour chaussures de tous genres
CH179061A (de) * 1934-12-01 1935-08-31 Giss Franz Beschlag an einem Berg-, Touristen- und Sportschuh.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016167A1 (de) * 2009-04-03 2010-10-14 Suske, Fabian Kletterschuh für Sportkletterer, "the gecko's foot"

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