DE806646C - Tennisschuh - Google Patents
TennisschuhInfo
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- DE806646C DE806646C DED803A DED0000803A DE806646C DE 806646 C DE806646 C DE 806646C DE D803 A DED803 A DE D803A DE D0000803 A DED0000803 A DE D0000803A DE 806646 C DE806646 C DE 806646C
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- tennis
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/10—Tennis shoes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Tennisschuh
13e1 Teil llissclitilieii und solchen für ähnliche Sportarten ist die Vorderkappe besonderen J3eaii- spruchungen ausgesetzt. Beim sog. Rückhandschlag z. B. schleift der eine Fuß mit der Spitze des Schuhes auf dein Boden, wodurch sie einer beson- ders starken Abnutzung unterm-orfen ist. Es ist bisher versucht worden, diesen Mangel dadurch zti beheben, da13 die Kappe der Schuhspitze besonders fest ausgeführt wurde. Diese Ausführungsform hat jedoch nicht nur den Nachteil, daß der Schuh dadurch verhältnismäßig schwer wurde. sondern sie beeinträchtigte auch die Beweglichkeit der "leben und bildete keinen Schutz für den vorstehen- den Sohlenrand. Ertin<lungsgemiiß wird diesem Nachteil dadurch begegnet, daß die Vorderkappe des Schuhes ledig- lich finit aufgesteppten Streifen \-(@rselicn \vird, die, wie \ ersuche ergehen haben, einen genügenden Schutz bilden und dabei die obenerwähuten Nach- teile vermeiden. Besonders vorteilhaft ist es, diese Streifen aus finit zu Vorstößen aufgesteppten Rändern des längs aufgeteilten Schaftleders zu bilden. Ein solcher Vorstoß ist ohne weiteres an der Stoßkante der beiden zugeschnittenen Schafthälften anzubringen, indem die Ränder an dieser Stelle nach außen ab- und miteinander versteppt werden. Weitere \-orzti"l,s\N-eise parallele Vorstöße lassen sich in der Illeichen Weise anbringen, wenn das Schaftleder in der Längsrichtung des Schuhes eingeschnitten Lind die so entstehenden Schnittränder ebenso wie die käuder der beiden Hälften des Schaftleders unter Abbiegung nach atiGen miteinander versteppt @@ erdeli. l )a 2111 der Kappe des Schuhes infolge der Schuhverjüngung an dieser Stelle genügend Leder zur Verfügung steht, lassen sich leicht drei bis fünf oder auch mehr solcher Vorstöße auf der Vorderkappe des Schuhes anbringen. Diese Vor- sti#ße geben der Schuhspitze eine und die für die Sportausübung notwendige erhöhte Haltbarkeit. Wenn aber auch diese verstärkte Ausführungsform den höchsten Anforderungen, die an die Vorder- kappe von Tennisschuhen gestellt werden, noch nicht genügen sollte, so kann, um die Widerstands- fähigkeit weiter zu erhöhen, erfindungsgemäß an der Schuhspitze zwischen Brand- und Laufsohle eine keilförmige, am Sohlenrand gegebenenfalls zu einem Wulst verdickte Einlage aus Vollgummi, Leichtgummi, einem vorzugsweise leichten Kunst- stoff o. dgl. vorgesehen werden. Der überstehende Wulst, der zweckmäßig so weit wie die Sohle reicht leerausgeführt wird, erhöht die Widerstandsfähig- keit der Schuhkappe selbst gegenüber stärkster l,'eansl>rucliung so weitgehend, daß ein hiermit aus- gerüsteter Tennisschuh allen Anforderungen in bezug auf Haltbarkeit dieser Stelle genügt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, der ver- stärkten Ausführung der Schuhkappe entsprechend auch die Laufsohle des Tennisschuhes besonders haltbar und gut abfedernd zu gestalten. Dies wird nach der weiteren Erfindung dadurch erreicht, daß die Laufsohle aus einer oder mehreren dicken Schichten aus Leichtgummi hergestellt wird. Dabei kann, um eine besonders feste Verbindung zwischen Brandsohle und Laufsohle zu erzielen, zwischen Teeide eine dünne Zwischensohle aus Leder gelegt sein. Auch kann an Stelle der dicken Sohle aus Leichtgummi eine solche aus leichtem Kunststoff o. dgl. aufgebracht sein, wie auch ebenso die dicke Sohle außer aus der eingelegten Ledersohle auch aus einer Leichtgummi- und einer leichten Kunst- stoffschicht bestehen kann. Die Zwischensohle aus Leder erfüllt dabei die Forderung nach genügender Festigkeit der Sohle und fester Verbindung mit der Brandsohle, während die dicke aufgebrachte Leicht- gummi- bzw. Kunststoffschicht dem Fuß die erwünschte Abfederung gegenüber dem Boden ermöglicht. Schließlich können, um ein Aufspalten der Sohle im vorderen Teil des Schuhes zwischen den verschiedenen Schichten zu vermeiden, die senkrechten Randflächen der Sohlen mit einem Streifen aus vorzugsweise profiliertem Gummi oder Leichtgummi überklebt werden. Am Fersenteil des Schuhes kann, um dem Fuß hier die erwünschte erhöhte Lage und eine beson- ders gute Abfederung zu geben, ohne die glatte absatzlose Gestaltung der Sohle aufzugeben, erfin- dungsgemäß zwischen Ledersohle und Leicht- gummisohle ein Keil aus Leichtgummi oder leich- tem Kunststoff eingelegt sein. Im übrigen wird die Sohle zweckmäßig zwecks Erhöhung ihrer Griffigkeit gegenüber dem Boden in an sich bekannter Weise profiliert ausgeführt, wie das auch bei Tennisschuhen mit dünner Sohle bereits bekannt ist. Tennisschuhe, die gemäß der Erfindung aus- geführt sind, zeichnen sich durch eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit ihrer Vorderkappe aus, was mit Rücksicht auf die beim Tennissport häufig vorkommende Abstützung der Schulspitze gegen den Boden von besonderer Bedeutung ist. Durch die keilförmige Einlage, gegebenenfalls mit vor- stehendem Wulst, wird eine vorzeitige -Abnutzung dieses Schuhteiles wirksam vermieden. Die dicke Leichtgummi- oder Kunststoffsohle bzw. die kom- binierte Anordnung einer solchen in it einer Barüber- liegenden dünnen Zwischensohle aus Leder gibt der Schuhsohle einesteils die genügende,Festigkeit und Biegsamkeit und andererseits dein Fuß die fier die Ausübung des Sportes erforderliche gute Abfede- rung. Ein erfindungsgemäß gebauter Schuh genügt daher allen an diese Schubart zu stellenden Anfor- derungen, ohne daß das Gewicht den verbesserten Eigenschaften entsprechend erhöht wäre. Selbst- verständlich ist die erfindungsgemäße Ausführungs- form eines Tennisschuhes auch bei ähnlichen Sport- arten mit gleichem Vorteil zu verNvenden. Der Gegenstand der Erfindung ist in beispiels- weisen Ausführungsformen in den Fig. i bis 6 dar- gestellt. Es zeigt Fig. i den Tennisschuh mit Vorstößen an der Kappe perspektivisch von der Seite gesehen. Fig. 2 den Schuh nach Fig. i in der Draufsicht, Fig. 3 den Vorderteil des Schuhes in der Ansicht von unten bei teilweise abgehobener Laufsohle, Fig. 4 ein Schaubild des Schuhes mit einer Sohle aus Schichten von Leder, Leichtgummi und leich- tem Kunststoff sowie einer keilförmigen Einlage zwischen Laufsohle und Brandsohle im Vorderteil, Fig. 5 den Schuh nach Fig..4 in der Draufsicht und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5. In den Fig.i bis 3 ist der Schaft des Tennis- schuhes mit i bezeichnet. Die abgesteppten Vor- sprünge an der Schuhkappe führen die Bezeich- nungszahl 2, und die Laufsohle des Schuhes ist mit 3 bezeichnet. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, wie die um die Brandsohle io umgeschlagenen Teile i' des Schaftleders mit den Verlängerungen 2' der an der Kappe angebrachten abgesteppten Ränder auf der Brandsohle io aufliegen. Fig. 4 bis 6 zeigen den Tennisschuh, der außer den abgesteppten Vor- stößen 2 eine dicke aus Schichten 4, 5 und 6 be- stehende Sohle aufweist, wobei bei der dargestell- ten beispielsweisen Ausführungsform die Zwischen- sohle 4 aus Leder besteht, während Sohlenschichten 5 und 6 wahlweise aus Leichtgummi oder leichtem Kunststoff o. dgl. hergestellt sein können. Zwischen der Brandsohle io und der Ledersohle 4 liegt im vorderen Teil des Schuhes eine keilförmige Ein- lage 7, die sich am Sohlenrande zu einem über- stehenden Wulst 8 verstärkt. Diese Einlage kann aus Vollgummi, Leichtgummi, Kunststoff o. dgl. bestehen. Im Fersenteil des Schuhes kann zwischen den Sohlenteilen 4 und 5 ein Keil 9 vorgesehen sein, der den Zweck hat, in diesem Teil des Schuhes die Ferse zu lieben und besonders gut abzufedern. Auf die senkrechten Außenflächen der Sohle ,4, 5, 6 wird zweckmäßig zur Verhütung einer Auf-
Claims (1)
-
P A T E N T A N S P R IC H E i. Tennisschuh, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Vorderkappe Vorstöße (2) aus Leder- streifen o. dgl. vorgesehen sind. 2. Tennisschub nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Vorstöße (2) aus den aufgesteppten Rändern des längs aufgeteilten Schaftleders (i) gebildet sind. 3. Tennisschuh nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß im Vorderteil zwi- schen Brandsohle (io) und Laufsohle (.4, 5, 6) eine am Sohlenrand gegebenenfalls zu einem Wulst (8) verdickte keilförmige Einlage eingelegt ist. :f. Tennisschuh nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, ciaß die Laufsohle aus einer dicken Schicht aus Leichtgummi oder einem leichten Kunststoff o. dgl. besteht. 5. Tennisschule nach Anspruch i bis .1, da- durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle aus einer Schicht (6) aus Leichtgummi und einer weiteren Schicht (5) aus leichtem Kunststoff o. dgl. besteht. 6. Tennisschuh nach Anspruch i bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß zwischen Brandsohle (io) und Leiclitgumini- bzw. Kunststoffsohle (5, 6) eine Zwischensohle aus Leder (.I) liegt. j. Tennisschub nach Anspruch i bis 6, da- durch gekennzeichnet, daß im Fersenteil des Schuhes ein Keil (9) aus Leichtgummi, leich- tein Kunststoff o. dgl. eingelegt ist. B. Tennisschuh nach Anspruch i bis 7, da- durch gekennzeichnet, daß die senkrechten Außenflächen der Sohle (.4, 5, 6) ini Vorderteil des Schuhes mit einem Streifen (i i) aus vor- zugsweise auf der Oberfläche profiliertem Gummi, Leichtgummi, leichtem Kunststoff o. dgl. überklebt sind. 9. Tennisschub nach Anspruch i bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle aus Leichtgummi, leichtem Kunststoff o. dgl. auf ihrer Lauffläche profiliert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED803A DE806646C (de) | 1950-01-19 | 1950-01-19 | Tennisschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED803A DE806646C (de) | 1950-01-19 | 1950-01-19 | Tennisschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806646C true DE806646C (de) | 1951-06-18 |
Family
ID=7028920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED803A Expired DE806646C (de) | 1950-01-19 | 1950-01-19 | Tennisschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806646C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635474A1 (de) * | 1976-08-06 | 1978-02-09 | Adolf Dassler | Sportschuh, insbesondere tennisschuh |
-
1950
- 1950-01-19 DE DED803A patent/DE806646C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635474A1 (de) * | 1976-08-06 | 1978-02-09 | Adolf Dassler | Sportschuh, insbesondere tennisschuh |
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