DE968597C - Schuhsohle, insbesondere fuer Sportschuhe - Google Patents
Schuhsohle, insbesondere fuer SportschuheInfo
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- DE968597C DE968597C DER7940A DER0007940A DE968597C DE 968597 C DE968597 C DE 968597C DE R7940 A DER7940 A DE R7940A DE R0007940 A DER0007940 A DE R0007940A DE 968597 C DE968597 C DE 968597C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
- A43B13/04—Plastics, rubber or vulcanised fibre
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1958
R 7940 VIIj?ι α
Man hat bereits Schuhsohlen, vor allen Dingen für Sportschuhe u. ä., gleitsicher ausgebildet und
dabei auf der Lauffläche Profilierungen oder Erhebungen, wie Nocken od. dgl., vorgesehen. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß derartige Sohlen nicht voll zufriedenstellend sind und vor allen Dingen nur eine
verhältnismäßig kurze Lebensdauer haben, da sich die Erhebungen und Nocken stark abnutzen und
dann die gewünschte Standfestigkeit nicht mehr vorhanden ist. Man hat weiterhin die Haftfestigkeit
von Sohlen gegen flächenhafte harte Bodenflächen durch Anordnung von Saugnäpfchen an der Sohlenunterseite
zu steigern versucht.
Gemäß der Erfindung soll nun eine Schuhsohle aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, insbesondere
eine Sohle für Sportschuhe, wie z. B. Tennis-, Boots- und Läuferschuhe, in bekannter
Weise eine hohlgestaltete Lauffläche aufweisen, wobei indessen die Sohle entlang ihrem Rande mit
einem erhabenen Randstreifen versehen und derart nachgiebig ausgebildet sein soll, daß bei Belastung
des Schuhes auch die gegenüber der unteren Fläche des Randstreifens zurückliegende Laufsohle Bodenberührung
behält.
Eine solche Schuhsohle für Sportschuhe gibt dem Träger nicht nur das Gefühl einer erhöhten Gleitsicherheit,
sondern auch einer guten Standfestigkeit und verteilt den gerade bei Sportschuhen oft erheblichen
Druck gleichmäßig auf die gesamte Sohlenfläche bis zum äußersten Rande hin, da die Randteile
entgegen der sich in ihrem Bereich vom Boden abhebenden, natürlichen Fußform unabhängig von der
Beschaffenheit des Bodens an der Bodenhaftung mit teilnehmen und die Standfestigkeit der Sohle erhöhen.
Diese Wirkung der großflächigen Anlage und der gleichmäßigen Druckverteilung wird in gewis-
709 S95/30
ser Weise noch verstärkt durch die an sich bekannte Saugwirkung, die sich jedoch nunmehr auf die
Sohlenflächen in ihrer Gesamtheit erstreckt, soweit die Bodenverhältnisse und die jeweiligen Belastungsfäüe
hierzu Gelegenheit geben.
Es empfiehlt sich, die Hohlform der Sohlenunterseite nicht nur auf den Laufteil der Sohle selbst,
sondern auch auf die übrigen Teile zu erstrecken, welche der Bodenfläche gegenüberliegen, d. h. also
ίο auch auf den Hacken und den zwischen Hacken und
Laufteil befindlichen Brückenteil der Sohle. Es versteht sich, daß hierdurch die Standfestigkeit und
Haftung an der Bodenfläche noch weiter erhöht werden.
Um vorzeitigen Abnutzungen vorzubeugen und auch auf die Dauer die gewünschte Druckverteilung
zu erreichen, ist nach der Erfindung weiterhin vorgesehen, die Sohle an ihrem Rand mit einem anvulkanisierten
Randstreifen zu versehen, der nach' einer weiteren Abwandlungsform Teil einer unter
die Laufsohle heruntergezogenen Seitengaloschierung sein kann und den Laufsohlenrand rings umschließt.
Der Randstreifen kann dabei mit einem Radialstreifenprofil versehen sein, um die Standfestigkeit
weiter zu erhöhen.
Die Erfindung kann weitere Abwandlungen er-
' fahren. So empfiehlt es sich, nicht ausschließlich die
geschilderten Wirkungen, nämlich die günstige Druckverteilung und gegebenenfalls die Saugwirkung,
zur Sicherstellung der Haftung der Sohle an der Bodenfläche in Anspruch zu nehmen, sondern
außerdem auch noch eine nicht allzu stark ausgeprägte Profilierung zu wählen. Für ein derartiges
Gleitschutzprofil der Sohlenfläche eignen sich insbesondere das Wellenlinienprofil oder ein Streifenmuster.
Es ist zwar schon bekanntgeworden, eine Sohle in ihrem Hauptteil mit einer wellenartigen Zick·
zackprofilierung quer verlaufend auszustatten, dabei indessen einen nicht profilierten Randstreifen
vorzusehen, jedoch liegen hierbei die Unterseiten der Profilierung und des Randstreifens in einer
Ebene, so daß also die bei der Erfindung gewünschte Druckverteilung und Haftfestigkeit nicht erzielt
wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. ι die Untersicht unter die Sohle,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie H-II der Abb. ι und
Abb. ι die Untersicht unter die Sohle,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie H-II der Abb. ι und
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie III—III der
Abb. i, d. h. also durch den mittleren Teil der Sohle.
Die Lauffläche 5 wird am Rande durch einen mit
der Galoschierung 8 aus einem Teil bestehenden Randstreifen 6 begrenzt, der etwa 1 mm stark ist
und ein radial verlaufendes Streifenmuster zeigt. Die Lauffläche 5 selbst ist mit einem Wellenlinienmuster
7 versehen.
Im Längsschnitt gemäß Abb. 2 ist gezeigt, daß die Galoschierung 8 und der Randstreifen 6 unmittelbar
aneinanderstoßen und aus einem Stück bestehen. Auch können beide Teile aus getrennten Streifen
hergestellt und miteinander durch Vulkanisieren in der gleichen Weise verbunden sein, wie sie
mit der Laufsohle und dem Schaft verbunden sind.
Abb. 3 läßt die im Mittelteil stark gewölbte Form der Lauffläche 5 erkennen, die durch den Randstreifen
6 noch verstärkt wird.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist in bekannter Weise die Lauffläche über den ganzen Schuh erstreckt und
schließt auch den Hackenteil sowie den zwischen Sohle und Hacken liegenden Teil ein, so daß es sich
also bei dem dargestellten Sportschuh um einen absatzlosen Schuh handelt.
Claims (4)
1. Schuhsohle aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, mit hohl ausgestalteter Lauffläche,
insbesondere für Sportschuhe, wie z. B. Tennis-, Boots- und Läuferschuhe, gekennzeichnet durch
eine derart nachgiebige Laufsohle (5) mit entlang deren Rand laufendem erhabenem Randstreifen
(6), daß bei Belastung des Schuhes auch die gegenüber der unteren Fläche des Randstreifens
(6) zurückliegende Laufsohle (5) Bodenbe rührung erhält.
2. Schuhsohle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unten an die Laufsohle (5) entlang
deren Rand anvulkanisierten Randstreifen (6).
3. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (6) Teil einer unter die Laufsohle (5) heruntergezogenen Seitengaloschierung(8) ist und den Lauf sohlenrand
rings umschließt.
4. Schuhsohle nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Randstreifen (6) mit
Radialstreifenprofil. ;
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 633 885; österreichische Patentschrift Nr. 100 314;
französische Patentschriften Nr. 584489, 678 496, 981340,988790;
USA.-Patentschriften Nr. 1 351 291, 2134598,
206 860, 2 229 406, 2 236 278, 2 251 468, 2 307 727,
2424463.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 895/30 2.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER7940A DE968597C (de) | 1951-12-28 | 1951-12-28 | Schuhsohle, insbesondere fuer Sportschuhe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER7940A DE968597C (de) | 1951-12-28 | 1951-12-28 | Schuhsohle, insbesondere fuer Sportschuhe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968597C true DE968597C (de) | 1958-03-06 |
Family
ID=7397757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER7940A Expired DE968597C (de) | 1951-12-28 | 1951-12-28 | Schuhsohle, insbesondere fuer Sportschuhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968597C (de) |
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1951
- 1951-12-28 DE DER7940A patent/DE968597C/de not_active Expired
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