DE3305160A1 - Sportschuh mit einer federelastischen laufsohle aus kunststoff - Google Patents

Sportschuh mit einer federelastischen laufsohle aus kunststoff

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Armin A. 8522 Herzogenaurach Dassler
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Puma SE
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PUMA-SPORTSCHUHFABRIKEN RUDOLF DASSLER KG 8522 HERZOGENAURACH
Puma AG Rudolf Dassler Sport
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Description

  • Sportschuh mit einer federelastischen
  • Laufsohle aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf einen Sportschuh mit einer federelastischen Laufsohle aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Es hat bisher nicht an Versuchen gefehlt, die Biegsamkeit von Sportschuhsohlen im Ballen-und/oder im Gelenkbereich zu erhöhen.
  • So ist beispielsweise die Sportschuhsohle nach dem DE-GM 19 43 819 mit einer nach der Schuhinnenseite ausgerichteten und ausschließlich im Ballenbereich angeordneten Biegezone versehen, wobei parallel zueinander verlaufende Rippen und dazwischenliegende Sohlenvertiefungen quer zur Sohlenlängsachse verlaufen.
  • Die Laufseite der Sohle hingegen ist im Bereich der Biegezone völlig eben ausgebildet, so daß durch diese einseitige Schwächung der Sohlenstärke nur eine gewisse Erhöhung der Biegsamkeit der Sohle innerhalb der Biegezone erzielt wird. Bei Sportschuhsohlen aus federelastischem Kunststoffmaterial, wie Polyamid, Polyurethan oder dgl., kann jedoch mit der vorstehendbeschriebenen Maßnahme eine ausreichende Erhöhung der Biegsamkeit solcher Sohlen im Ballen- und/oder im Gelenkbereich nicht erzielt werden, weil dieses Sohleninaterial nicht, jedenfalls nicht ausreichend dehnbar ist. Hinzukommt, daß die Biegsamkeit dieser bekannten Sportschuhsohle durch die verhältnismäßig breiten, beiderseitig nicht mit Materialschwächungen versehenen randseitigen Stege darüber hinaus noch begrenzt ist und daß die Kanten der Rippen beim Abbiegen der Laufsohle in eine geneigte Lage rücken, so daß diese praktisch auf Biegung beansprucht werden und damit nicht mehr in der Lage sind, das Gewicht des Sportlers so aufzunehmen, daß dieser den gewünschten festen Stand verspürt.
  • Aus dem DE-GM 19 73 891 ist es bekannt, durch eine laufsohlenseitige Schwächung der Sohlenstärke eine bestimmte Biegbarkeit der Sohle zu erreichen. Bei dieser Ausführung wird die örtliche Schwächung im mittleren Sohlen- bzw. im Gelenkbereich durch Einbringung von annähernd elliptischen Aussparungen bzw. Einprägungen im Vordersohlenbereich und quer zur Sohlenlängsachse verlaufenden Rillen im verhältnismäßig dickwandig ausgebildeten Gelenkbereich erreicht. Wenn hierbei zwischen den benachbarten Rillen bzw. Einprägungen auch Rippen stehenbleiben, so sind auch diese Sohlen wegen des dickwandigen Sohlenbereiches im Gelenk und des dadurch bedingten hohen Schuhgewichtes, sowie auch wegen einer erhöhten Bruchgefahr in dem durch kerbenförmige Einschnitte gefährdeten Gelenkbereich für einen praktischen Einsatz wenig geeignet. Hinzukomnen beiderseitig ungeschwächte Sohlenrandzonen, die der gewünschten Biegefähigkeit besonders im Ballenbereich entgegenwirken.
  • Diese Nachteile gelten sinngemäß auch für Sportschuhsohlen nach der DE-OS 20 22 974 und nach dem DE-GM 70 06 079. Hinzukommt, daß insbesondere die in dieser Form ausgebildeten Querrillen Sammelstellen für kleine Steinchen oder sonstige Fremdkörper, wie Schmutzteilchen, bilden, die vielfach ein Zurückgehen der verhältnismäßig dicken Sohlenteile in ihre Ursprungslage verhindern. Dies ist für den Sportler ebenfalls recht unangenekn und verringert seine sportliche Leistung in erhöhtem Maße.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sportschuh mit einer federelastischen Laufsohle aus Kunststoff der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß man sowohl im Ballen- als auch im Gelenkbereich eine erhöhte Biegefähigkeit bzw. Flxibilität derart erhält, daß ein Staucheffekt auf die innenliegende Brandsohle ganz oder zumindest Uberwiegend vermieden wird und daß die Verhaftung der Beschläge im Bereich der Vordersohle mit dem Boden, der Laufbahn oder dgl. möglichst lange aufrechterhalten wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Sportschuh nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die im Kennzeichen dieses Anspruches aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden gleichzeitig mehrere Vorteile erzielt. Zunächst ist eine extreme Abbiegetriöglichkeit der Vordersohle im Ballenbereich und im gleichen Maße oder auch im geringeren Umfange auch im vorderen Gelenkbereich okuie Beeinträchtigung des natürlichen Abrollvorganges des Fußes in diesen Sohlenbereichen gegeben und zwar gleichmäßig über die gesamte Sohlenbreite. Die als Wellenband ausgebildeten Biegezonen sind extrem biegefähig, weil durch das Wellenband ein Materialvorrat geschaffen wird, der eine Ausdehnung, d.h. eine echte Streckung bzw. Verlängerung der Laufsohle in Sohlenlängsrichtung bzw. in Richtung des Krüramungsradius der Laufsohle auch bei Verwendung von von Hause aus nicht dehnbaren, federelastischen Kunststoffen ermöglicht. Damit wird die zum Abbiegen notwendige Biegekraft auf ein Minimum reduziert und ein Staucheffekt auf die innenliegende Brandsohle ganz oder zumindest weitestgehend vermieden. Die Wellung des Wellenbandes kann so eingestellt werden, daß der durch Dehnung erzielte Längengewinn so groß ist, daß eine Stauchung der benachbarten Brandsohle überhaupt nicht gegeben ist. Grundsätzlich kann die Brandsohle im Bereich der Biegezonen aber auch korrespondierende Zwischenstücke aus volumenkompressiblells Material aufweisen, um einen Restbetrag von Stauchkräften aufzunehien, so daß dem Abbiegevorgang von der Brandsohle her kein unerwünschter, zusätzlicher Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Durch die ungewöhnliche Biegefähigkeit der Laufsohle in der bzw. in den Biegezonen wird der weitere Vorteil erzielt, daß alle Stollen, Krallen oder Spikes in Vordersohlenbereich beim Abbiegevorgang relativ lange mit dem Boden verhaftet sind und dann ziemlich schnell und praktisch senkrecht, d.h. ohne nennenswerte Kraftanstrengung aus deni Boden herausgezogen werden, so daß eine Beschädigung von Laufbahnen oder Rasenflächen, vorzugsweise durch die hinteren Stollen, Krallen oder Spikes im Vordersohlenbereich weitgehend vermieden und der Kraftaufwand für das hierfür erforderliche Losbrechmoment stark vermindert wird. Durch den zeitlich verlängerten Bodenkontakt der in Richtung zur Ferse hin hinteren Beschlägegruppe der Vordersohle wird auch die Griffigkeit der Laufsohle erhöht, was insbesondere bei schwierigen Bahn- oder Bodenverhältnissen günstig ist und zu einer besseren Rutschsicherheit führt.
  • Bei der Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ergaben sich darüber hinaus weitere vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen, die in den Unteransprüchen erfaßt sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, it denen mehrere Ausführungsbeispiele gemaß der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf die Laufseite eines Sportschuhes mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Sportschuhsohle, Figur 2 einen Längssclinitt durch die Laufsohle geäß Fig. 1 in der Sohlenlängsachse gemäß der Schnittlinie II-II, Figur 3 eine Draufsicht auf ein Teilstück der dem Schuhinneren zugewandten Sohlenseite, Figur 4 einen Querschnitt durch die Biegezone bzw.
  • durch das Wellenband gemäß den Schnittlinien TII-III und IV-IV in Fig. 1,wobei die Sohle auf der Schuhinnenseite n1it etwa trapezförmigen und auf der Laufflächenseite mit wellenförmigen Rippen in Form eines Wellenbandes ausgebildet ist, Figur 5 einen entsprechenden Querschnitt des Wellenbandes mit laufseitig angebrachten sägezahnfö.rmigen Rippen, Figur 6 einen Querschnitt des Wellenbandes mit beidseitig wellenförmig ausgebildeten Rippen, Figur 7 einen Querschnitt des Wellenbandes mit beidseitig etwa trapezförinig ausgebildeten Rippen, Figur 8 einen Querschnitt des Wellenbandes mit beidersettigen Rippen in Mäanderform, Figur 9 einen Querschnitt des Wellenbandes in Form eines Faltenbalges bzw. mit beidseitig dachförmig ausgebildeten Rippen und Figur 10 einen Querschnitt des Wellenbandes in Form von parallel zueinander angeordneten Röhrchen, die sich wenigstens nahezu über die gesamte Sohlenbreite erstrecken und vom Sohlenwerkstoff umschlossen sind.
  • Die Figuren 4 bis 10 zeigen das Wellenband jeweils in stark vergrößertem Maßstab.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 die Laufsohle eines nicht näher dargestellten Sportschuhes, insbesondere Fußballschuhes, bezeichnet, während mit 2 materialmäßig verdickte Bereiche für die Stollen 3, 3' und 3" gekennzeichnet sind. Bei Rennschuhen sind stattdessen in diesen Bereichen in entsprechend angepaßter Form Spikes oder Krallen angebracht. Die Brandsohle 4, die die Laufsohle 1 auf der Schuhinnenseite 15 bedeckt, besteht aus den mit Je einer abeschrägten stoßfläche 5 versehenen Brandsohlenteilen 6 und 7, die über ein elastisches, vorzugsweise volumenkompressibles Zwischenstück 8 miteinander verbunden sind, und zwar an der korrespondierenden Stelle der Biegezone 9 bzw. des Wellenbandes 9 a der Laufsohle 1. Das Zwischenstück 8 besteht aus Gummi, vorzugsweise Schaum- oder Porogummi, mit der Eigenschaft, -bei Zug- oder Druckbelastungen sich ausdehnen bzw.
  • in sich gestaucht werden zukönn.Das Zwischenstück 8 besitzt vorzugsweise eine trapezförwige Form. Dieses Zwischenstück 8 liegt mit der großen Trapezseite auf dem doppelrippenfo;rmigen Wellenband 9 a bzw. im Bereich der Biegezone des mittleren Teiles der Vordersohle. Durch die Nachgiebigkeit des Zwischenstückes 8 in Sohlenlängsrichtung wird sichergestellt, daß auch bei extremen Sohlendurchbiegungen bei einem etwa nicht ausreichendem "Wellungsgrad", d.b, bei einer nicht ganz ausreichenden Dehnungsreserve der Biegezone eine ansonsten noch mögliche und störende Wulstb.7.ldung der Brandsohle vermieden wird. Ein solches Zwischenstück kann grundsatzlich auch an der weiteren Biegezone 10 im Gelenkbereich bzw. im Bereich des Wellenbandes 10 a eingesetzt werden, ui auch dort Jegliche Wulstbildung der Brandsohle 4 rnit Sicherheit zu vermeiden.
  • Die Rippen 11 des Wellenbandes 9 a reichen auf der Sohlenlauffläche 17 bis nahe, vorzugsweise aber ganz bis unmittelbar an den Sohlenrand 13 heran, während sie auf der Sohleninnenseite 15 vorzugsweise mit einem Abstand 14 vom Sohlenrand 13 enden. Auf diese Weise wird einerseits ein ausreichend großer Befestigungs-oder Klebestreifen von etwa 10 mm für die Befestigung der Laufsohle am Oberteil des Sportschuhes erzielt, ohne daß andererseits an dieser Stelle eine gewichtsmäßig störende Materialverstärkung bewirkt wird, weil sich die Rippen 11 laufsohlenseitig über die gesamte oder fast über die gesamte Sohlenbreite erstrecken, wobei im letzteren Falle die Endbereiche der Rippen 11 wenigstens laufsohlenseitig verrundet sind.
  • In Bereich des Gelenkes, insbesondere des vorderen Gelenkteiles, sind ebenfalls Rippen 12 angebracht, die Jedoch beidseitig von einen rippenfreien Rand R begrenzt werden. In diesen Randbereichen R können rechteckige bzw. trapezförtllige Sohlenteile 2 aus besonders hartem, abriebfestem Material vorgesehen sein, wie dies auch für die übrigen verstärkten Sohlenteile 2 im Ballen und Bereich der Ferse vorgesehen ist. Durch die verbleibenden Randstege R ist die Biegefreudigkeit der Laufsohle 1 im vorderen Gelenkbereich etwas geringer als im Ballenbereich, was jedoch nicht störend ist, weil ein gewelltes Sohlenteil selbst mit verbleibenden Randstegen R wesentlich flexibler ist als ein lediglich durch einseitige Ausnehmungen geschwächtes Sohlenteil, wie dies bei den eingangs zitierten, bekannten Laufsohlen der Fall ist. Grundsätzlich bestünde aber auch die Möglichkeit, das Wellenband 10 a insbesondere in den Zwischenbereichen zwischen den verstärkten Sohlenteilen 2 breiter auszuführen, d.h. das Wellenband 10 a in diesen Zwischenbereichen ganz oder nahezu ganz bis zum jeweiligen Sohlenrand auslaufen zu lassen In den Ftg. 4 bis 10 sind verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der Wellenbänder 2 a bzw.
  • 10 a dargestellt.
  • In Fig. 4 ist die Sohleninnenseite 15 mit annähernd trapezförmigen Rippen 16 und die Sohlenlaufselte (Sohlenc'tußenseite) 17 mit wellenförmigen Rippen 18 versehen In Lg. 5 sind auf der Sohleninnenseite 15 wiederunl annähernd trapezförmige Rippen 16 vorgesehen, während die Kippen 19 auf der Sohlenlaufseite 17 dachförmig ausgebildet sind.
  • Fig. 6 zeigt eine Biegezone bzw. ein Wellenband 9 a bzw. 10 O a mit einem Doppel-Wellenprofil, das auf der Sohleninnensette 15 drei Wellen 20 und auf der Sohlenlauffläche 17 zwei Wellen 20 gleicher Form aufweist.
  • Fig. 7 zeigt ein Doppelrippenprofil mit annähernd trapezformigen Ri.ppen 21.
  • Fig. 8 läßt U-förmige Rippen 22 erkennen, die mäanderförmig angeordnet sind. Dabei können die äußeren und inneren Kanten abgerundet werden, wie dies bei 23 angedeutet ist.
  • Fig. 9 zeigt eine sägezahnförmige Ausführung der Biegezonen bzw. der Wellenbänder 9 a bzw. 10 a, bei der die Rippen 24 laufsohlen- und brandsohlenseitig spitzdachförmig verlaufen.
  • Fig. 10 zeit e2ne Ausführungsform, bei. der das Wellenprofilteil als getrenntes Bauteil hergestellt und während der Sohlenherstellung voin Sohlenwerkstoff mit umspritzt bzw. umgossen wird. Rippenförmige Verankerungsteile sind mit 25 bezeichnet. Grundsätzlich können diese Verankerungsteile 25 aber auch eingespart werden, indem die Enden des Wellenprofilteiles mit den beiderseits angrenzenden Laufsohlenteilen beispielsweise verklebt werden. Di.e Herstellung als gesondertes Profilteil ist im übrigen auch mit den in den Fig. 4 bis 9 gezeigten Wellenbändern 9 a, 10 a möglich. Eine besonders einfache und dauerhafte Ausführungsform erhält man dann, wenn die Kunststoffstäbchen oder -röhrchen 26 so umgossen oder umspritzt werden, daß brand- und laufsohlenseitig wellenförmige Rippen 27 mit dazwischenliegenden Wellentälern 28 entstehen.
  • Die Abmessungen der Wellenberge und Wellentäler sind so bemessen, daß irn Ballenbereich zwischen den vorderen und hinteren Beschlägen vorzugsweise drei Wellenberge und vier Wellentäler angeordnet sind, während im vorderen Gelenkbereich nach den hinteren Beschlägen 3', 3' der Vordersohle vorzugweise fünf Wellenberge und sechs Wellentäler angeordnet sind. Falls Wellenbänder aus vorgefertigten Einzelteilen verwendet werden, läßt sich durch eine urlterschiedliche Materialwahl die Biegefähigkeit der jeweiligen Wellenbänder noch besonders anpassen. Aber auch bei mit der Laufsohle integrierten Wellenbändern ist eine Anpassung insofern möglich, als die Wellenbänder im Ballen- und im Gelenkbereich unterschiedli.che Formen besitzen. Insbesondere scheint es günstig, die Biegefreudigkeit des Wellenbandes durch spezifische Formgebungen im Ballenbereich ausgeprägter auszubi.lden als ini Gelenkbereich, das heißt, daß die Biegefähigkeit im Bal.lenbereich größer oder wenigstens etwas größer ist als im angrenzenden vorderen Gelenkbereich.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beschränkt sich nicht auf di.e dargestellten und beschriebenen Ausführungsbei.spiele, sondern er kann in mehrfacher Weise abgewandelt werden. So können beispielsweise die verschiedenen Rippenprofile beliebig miteinander kombiniert und entweder beidseitig gleich oder aber auch verschiedenartige Profile auf der Sohleninnenseite 15 und auf der Sohlenlauffläche 17 besitzen.
  • Als Sohlerulsaterialien kommen neben den bei Fußballschuhen verbreitet eingesetzten Kunststoffen, wie Polyamid (Nylon) oder Polyurethan alle in der Sportschuhindustrie gängigen biegsamen, vorzugsweise federeleastischen Kunststoffe, in Betracht, sofern diese die vom jeweiligen Wettbewerb gestellten Anforderungen erfüllen.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf Sportschuhe für Mannschaftssportarterl, wie Fußball, fiandball, Hockey oder dgl. beschränkt. Sie kommt mit gleichen oder ähnlichen Vorteilen auch bei Individualsportarten, insbesondere bei den verschiedenen Laufsportarten oder Sprungwettbewerbern mit Vorteil zur Anwendung.
  • Die Beschläge müssen nicht unbedingt auswechselbar;an der Laufsohle be!fest.igt sein. Sie können auch eine Einheit init der Laufsohle bilden, w:ie beispielsweise bei den sogenannten Noppensohlen oder aus anderem, vorzugsweise härterem Material als die Laufsohle bestehen und dann direkt von den Laufsohlenmaterial umgossen bzw. umspritzt werden.
  • Die außergewöhnliche Biegsamkeit der Sportschuhe mit der erfindungsgeniäßen Laufsohle ist einerseits in der Formgebung (Wellenbänder) und andererseits in der Möglichkeit der Dehnung oder Streckung der Wellenbänder begründet.
  • Die beiden Biegebereiche mi t erhöhter Flexibilität verbessern die Beweglichkeit des Fußes, was insbesondere beim Fußballspielen eine gefühlvollere Ballbehandlung und einen perfekteren Abroll.vorgang des Sportschuhes ohne frühzeitige Ermüdungserscheinungen ermöglicht. Nach der Erfindung hergestellte Sportschuhe besitzen auch ein besseres Langzeitverhalten, da durch die Beseitigung des Staues zwischen der Laufsohle und der Brandsohle die Gefahr der Materialermüdung erheblich reduziert ist.

Claims (17)

  1. P a t e ri t a n 5 p r ü c h e 1. Sportschuh mi.t einer federelastischen Laufsohle aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, an deren Laufseite Beschläge, wie Stollen, Krallen oder Spikes, vorzugsweise auswechselbar befestigt sind und die im Ballenbereich zwischen zwei Beschlägegruppen eine Biegezone mit parallel zueinander angeordneten, zur Sohlenlängsachse quer verlaufenden Rippen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Biegezone (9) im Ballenbereich in Richtung zur Ferse hin gesehen hinter der diese Biegezone (9) begrenzenden Beschlägegruppe (3';: 3') eine weitere Biegezone (10) rnit parallel zueinander angeordneten, zur Sohlenlängsachse quer verlaufenden Rippen (12) vorgesehen ist und daß die Rippen (11, 12) in beiden Biegezonen (9, 10) ein fortlaufendes, aus Wellenbergen und Wellentälern bestehendes Wellenband (9a, 1Oa) bilden.
  2. 2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Wellenbänder (9a, 1Oa) aus den gleichen Material wie die übrigen Teile der Laufsohle (1) bestehen und mit diesen integriert sind.
  3. 3. Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstenBeinige der Rippen (11, 12; 16, 18; 16,19; 20; 21; 22; 24; 27) zumindest auf der Sohlenaußenseite (17) nahezu über die gesamte Sohlenbreite erstrecken.
  4. 4. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (16; 20; 21; 22; 24; 27) auf der Sohleninnenseite (15) nur soweit quer zur Sohlenlängsachse erstrecken, daß an den Sohlenrändern beidseitig ein rlppenfreier Randstreifen (14) von etwa 10 mm verbleibt (Fig. 3).
  5. 5. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Wellenbänder (9 a, 10 a) im Querschnitt als Wellenlinie mit laufsohlen- und brandsohlenseitig abgerundeten Wellenbergen ausgebildet sind (Fig. 6).
  6. 6. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Wellenbänder (9 a,10 a) im Querschnitt als Doppeltrapezlinie ausgebildet sind (Fig. 7).
  7. 7. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Wellenbänder (9 a, 10 a) im Querschnitt als Sägezahnlinie ausgebildet sind (Fig. 9).
  8. 8. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Wellenbänder (9 a, 10 a) im Querschnitt laufschlenseitig dachförmige und brandschlenseitig trapezförmige Wellenberge aufweisen (Fig. 5).
  9. 9. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Wellenbänder (9 a, 10 a) im Querschnitt mäanderförmig ausgebildet sind (Fig. 8).
  10. 10. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Wellenbänder (9 a, 10 a) durch Umgießen oder Umspritzen von quer zur Sohlenlängsachse angeordneten Röhrchen (26) mit dem Laufschlenwerkstoff gebildet sind (Fig. 10).
  11. 11. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegezone (10) im Gelenkbereich laufschlen- und brandschlenseitig se ausgebildet ist, daß in beiden Schlenebenen in den beiderseitigen Randbereichen ein rippenfreier Randstreifen (R) von etwa 10 mm verbleibt.
  12. 12. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle sich nicht über die gesamte Schlenbreite erstreckender Rippen (11, 12) die Endbereiche der@Rippen wenigstens laufschlenseitig verrundet sind (Fig. 1).
  13. 13. Sportschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegezone (9) im Ballenbereich eine höhere Flexibilität besitzt als die anschließende Biegezone (10) im Gelenkbereich.
  14. 14. Sportschuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Flexibilität der Biegezonen (9, 10) im Ballen- und Gelenkbereich durch unterschiedliche Formgebung der Wellenbänder (9 a, 10 a) erzielt ist.
  15. 15. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufschle (1) des Sportschuhes eine Brandschle (4) zugeordnet ist, die wenigstens an der Stelle eines der beiden Wellenbänder (9 a, 10 a) mit korrespondierenden Zwischenstücken (8) aus volumenkompressiblem Werkstoff versehen ist (Fig. 2).
  16. 16. Sportschuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der volumenkolapressible Werkstoff je nach den auf ihn ausgeübten Kräften (Zug- oder Druckkräfte) dehnbar bzw. stauchbar ist (Fig. 2).
  17. 17. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenbänder (9 a, 10 a) als besonderes, vorgefertigtes Bauteil ausgebildet sind, die mit den wei.teren Laufsohlenteilen durch Kleben, Umgießen oder dgl. verbindbar sind.
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