DE2222413A1 - Brandsohle - Google Patents
BrandsohleInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/38—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
- A43B13/41—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process combined with heel stiffener, toe stiffener, or shank stiffener
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
P 1428
Mobbs Miller Ltd.,
Kettering, Northamptonshire/England
Brandsohle
Die Erfindung betrifft eine Brandsohle, bestehend aus einem Verstärkungsteil, das sich über die Breite der Brandsohle
von dem Fersenteil zu dem Ballenteil erstreckt, und einem an dem Verstärkungsteil der Brandsohle befestigten Pappekörper.
Es ist insbesondere bei Damenschuhen erwünscht, dass die Brandsohle verstärkt wird und eine Krümmung in Längsrichtung
aufweist. Eine derartige Brandsohle kann dann das Gewicht des Schuhbenutzers tragen und den Schuh unterstützen, seine
Form beizubehalten. Auch sollen das Ballen- und das Fersenteil der Brandsohle über ihre Breite starr und die Spitze
der Brandsohle flexibel sein.
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ORIGINAL INSPECTED
Es ist bekannt, Brandsohlen dieser Art dadurch herzustellen, dass an dem Ballen- und dem Fersenteil einer Brandsohle aus
Pappe eine Kunststoffschicht angeformt oder angeheftet wird.
Um jedoch eine ausreichende Festigkeit zu erreichen, hat die Kunststoffschicht Verstärkungsrippen, die aixs Bequemlichkeitsgründen
an der Unterseite des Grundkörpers angebracht werden mussten.
Eine Schicht aus Kunst stoff material an der Unterseite eines
Grundkörpers aus Pappe einer Brandsohle führt während der Herstellung von Schuhen mit solchen Brandsohlen zu bestimmten
Nachteilen. Es ist schwer, die Kunststoffschicht an dem
Schuhschaft aufzuzwicken, so dass die Brandsohle sich lockern
und der fertige Schuh auflösen kann. Die Überschieber, die den
Schaft um die Brandsohle überholen, verursachen eine Trennung des Pappekörpers und der Kunststoffschicht und damit die Auflösung
des fertigen Schuhes, auch wenn Verstarkungsrxppen an der Unterseite der Kunststoffschicht bei der Schuhherstellung
zulässig waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandsohle der erwähnten Gattung zu schaffen, die eine im wesentlichen nicht
aus Kunststoff bestehende Unterseite zum Aufzwicken des Schuhschafts aufweist und die ohne Erhöhung ihrer Dicke über
ihre Breite eine Verstärkungsrippe aufweist. Weiterhin soll ein Teil des Randes des Pappekörpers der Brandsohle während
der Schuhhierstellung gegen Überschieber geschützt sein.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch, dass
eine Verstärkungsrippe des Verstärkungsteils in einem Schlitz
des Pappekörpers von dessen Oberseite her aufgenommen ist.
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Auf diese Weise ist im wesentlichen eine Pappe-Oberfläche
zum Aufzwicken des Schuhschaftes vorhanden und die
über
Dicke der Brandsohle wird deren Breite nicht erhöht. Um den Rand des Pappekörpers zu schützen, läuft ein Kunststoffwulst um den Fersenteil des Verstärkungsteils und der Pappekörper hat an diesem Teil, einen derartigen Einschnitt, dass die Überschieber in diesem Bereich nur auf eine Kunsts toffoberfläche auftreffen und nicht auf eine Kunststoff- und Pappeoberfläche. Der Wulst trägt auch zum Anordnen des Befestigungsteils relativ zu dem Pappekörper bei.
Dicke der Brandsohle wird deren Breite nicht erhöht. Um den Rand des Pappekörpers zu schützen, läuft ein Kunststoffwulst um den Fersenteil des Verstärkungsteils und der Pappekörper hat an diesem Teil, einen derartigen Einschnitt, dass die Überschieber in diesem Bereich nur auf eine Kunsts toffoberfläche auftreffen und nicht auf eine Kunststoff- und Pappeoberfläche. Der Wulst trägt auch zum Anordnen des Befestigungsteils relativ zu dem Pappekörper bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Es zeigt j
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines flexiblen Pappegrundkb'rpers der Brandsohle, aus der die Seite
hervorgeht, die sich unten befindet, wenn die Brandsohle in einen fertigen Schuh eingesetzt ist und der
Schuh getragen wird,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Verstärkungsteils der Brandsohle in der gleichen Lage wie in
Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch das Verstärkungsteil längs der
Linie III-III in Fig. 2.
Die dargestellte Brandsohle besteht aus einem flexiblen Pappekörper
2 aus einem im Handel unter dem Namen "Texon 401" erhältlichen Material und einem Verstärkungsteil k aus starrem
PVC. Der Pappekörper 2 der Brandsohle ist so geschnitten, dass er die für die fertiggestellte Brandsohle erforderliche
Form hat mit der Ausnahme, dass sich ein Schlitz 6 von, dem Fersenteil zu dem Ballenteil erstreckt und dass die Form der
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fertiggestellten Brandsohle am Fersenteil einen Einschnitt
8 aufweist. Dieser Einschnitt 8 ist hufeisenförmig und erstreckt
sich um die Rückseite des Fersenteils des Pappekörpers 2. ' ' '
Das Verstärkungsteil 4 wird im Spritzgussverfahren derart
geformt, dass seine äussere Form der der fertigen Brandsohle des Fersen- und Ballenteils entspricht. Die Form des
Teils 4 ist auch derart, dass sie in Längsrichtung gekrümmt ist, um einer gewünschten Form der fertigen Brandsohle
zu entsprechen. Das Verstärkungsteil 4 weist auch
eine Rippe 10 auf, die sich längs der Oberfläche des Teils 4, die sich unten befindet, wenn die fertige Brandsohle
in einen fertigen Schuh eingesetzt ist, von dem hinteren Ende des Ballenteils zu dem vorderen Ende des Fersenteils
erstreckt. Die Rippe 10 erhöht die Festigkeit des Teils 4. Die Rippe 10 verjüngt sich derart, dass ihre Breite am
Ballenteil geringer als am Fersenteil ist und die Rippe 10 ist auch im Querschnitt so verrundet, dass sie keine
scharfen Ecken aufweist.
Am hinteren Ende dee Fersenteils des Verstärkungsteils 4
und auf der gleichen Oberfläche wie die Rippe 10 ist ein Wulst 12 vorhanden, der hufeisenförmig ist und sich um das
hintere Ende des Fersenteils des Verstärkungsteile 4 erstreckt.
Der Wulst 12 hat eine Stirnseite zum Anordnen des Verstärkungsteils. Der Wulst 12 hat eine geneigte Aussenseite
13. Das hintere Ende der Rippe 10 des Verstärkungsteils 4 hat eine Anordnungsbohrung 14, um das Anordnen
der Brandsohle auf einer Spritzguesmaschine zu erleichtern*
Die Kanten des Verstärkungsteils 4 sind so geneigt, dass,
wenn sie mit dem Pappekörper 2 zusammengesetzt wird, um die
Brandsohle zu bilden, die Kanten der Brandsohle und der
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,/vordere Bereich, an dem das Verstärkungsteil 4 nicht mehr
über den Pappekörper 2 greift, im wesentlichen glatt sind.
Die Brandsohle wird durch Zusammensetzen des Pappekörpers 2 und des Verstärkungsteils 4 in einer Presse durchgeführt,
wobei ein geeigneter Klebstoff, z.B. eine Polyurethanlösung, zwischen diesen angeordnet und sie zusammengepresst
und verleimt werden. Die Rippe 10 wird in den Schlitz 6 eingesetzt und der Einschnitt 8 legt sich an den Wulst 12.
Der Pappekörper 2 passt sich dicht an den Wulst 12 an, der eine der Dicke des Pappekörpers 2 entsprechende Höhe hat.
Der Wulst 12 und die Rippe 10 unterstützen das Anordnen des Pappekörpers 2 auf dem Verstärkungsteil 4. Die Bohrung
14 entspricht auch einem Teil des Schlitzes 6, so dass an
dieser Stelle sich eine durch die Brandsohle erstreckende Öffnung vorhanden ist.
In Abwandlung der dargestellten Brandsohle kann sich die Rippe 10 bis zu dem vorderen Ende des Verstärkungsteils 4
weiter als in Fig. 2 gezeigt bis nahezu der Kante des Verstärkungsteils erstrecken. Der Schlitz 6 erstreckt sich
bei dieser Ausfuhrungsform ebenfalls so weit bis zum vorderen
Ende, dass sie der verlängerten Rippe angepasst ist, die Verlängerung darf sich jedoch nicht so weit erstrecken,
dass eine Öffnung durch die fertige Brandsohle nach dem Zusammenbau verbleibt.
Eine weitere Ausführungsform der Brandsohle besteht darin, dass die Rippe 10 und auch der Schlitz 6 breiter als in
den Zeichnungen gezeigt sind, jedoch noch die gleiche Höhe aufweisen. Dies lässt einen etwas schlechteren Sitz zwischen
dem Schlitz 6 und der Rippe 10 zu.
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Die Bohrung 1^ kann weggelassen und eine zusätzliche Anordnungaeinrichtung
an dem Pappekörper 2, z.B. ein kleiner Vorsprung auf der Oberseite des Verstärkungsteils
4 vorgesehen werden.
Das Verstärkungsteil kann dadurch versteift werden, dass
in .seinem Kunststoffmaterial ein Versteifungsteil, z.B. eine Metalleiste eingebettet wird.
Der Aufbau der Brändsohle gemäss der Erfindung hat den
Vorteil, dass während der Herstellung eines Schuhes mit einer derartigen Brandsohle der flexible Pappekörper
eine geeignete Oberfläche zum Aufbringen von Klebstoff hat und der Anordnungswulst nicht nur den Einbau der
Brandsohle unterstützt, sondern auch den Pappekörper gegen Überschieber während der Herstellung eines Schuhes
schützt.
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Claims (6)
1. Brandsohle, bestehend aus einem Verstärkungsteil, das
sich über die Breite der Brandsohle von dem Fersenteil zu dem Ballenteil erstreckt, und einem an dem Verstärkuiigsteil
der Brandsohle befestigten ^appekörper, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstärkungsrippe (1O)
des Verstärkungsteils (4) in einem Schlitz (6) des Pappekörpers
(2) von dessen Oberseite her aufgenommen ist.
2. Brandsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (4) einen Anordnungsteil (12) .aufweist,
an dem der Pappekörper (2) anliegt.
3· Brandsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Wulst (12) sich um die Kante des Fersenteils der
Brandsohle erstreckt.
4» Brandsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (4) eine
eingebettete Versteifung aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Brandsohle, bei welchem ein Befestigungsteil und ein Pappekörper verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (10) des Verstärkungsteils (4) in einem Schlitz (6) des Pappekörpers
(2) von dessen Oberseite her aufgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Pappekörper (2) gegen den Wulst (12) des Verstärkungsteils
(4) angelegt wird, bevor das Verstärkungsteil
(4) und der Pappekörper (2) verbunden werden.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1345571 | 1971-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222413A1 true DE2222413A1 (de) | 1972-11-09 |
Family
ID=10023289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722222413 Pending DE2222413A1 (de) | 1971-05-06 | 1972-05-06 | Brandsohle |
Country Status (3)
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---|---|
DE (1) | DE2222413A1 (de) |
FR (1) | FR2135659A1 (de) |
ZA (1) | ZA723059B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR20010074266A (ko) * | 2001-05-03 | 2001-08-04 | 류정현 | 뒷굽이 없는 신발창 |
-
1972
- 1972-05-05 FR FR7216159A patent/FR2135659A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-05-05 ZA ZA723059A patent/ZA723059B/xx unknown
- 1972-05-06 DE DE19722222413 patent/DE2222413A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA723059B (en) | 1973-10-31 |
FR2135659A1 (de) | 1972-12-22 |
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