DE1685719A1 - Schuh,insbesondere Kinderlauflernschuh - Google Patents
Schuh,insbesondere KinderlauflernschuhInfo
- Publication number
- DE1685719A1 DE1685719A1 DE19661685719 DE1685719A DE1685719A1 DE 1685719 A1 DE1685719 A1 DE 1685719A1 DE 19661685719 DE19661685719 DE 19661685719 DE 1685719 A DE1685719 A DE 1685719A DE 1685719 A1 DE1685719 A1 DE 1685719A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heel
- insole
- shoe according
- piece
- shoe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/30—Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Child & Adolescent Psychology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Patentanwalt
? Stuttgart N. M&nzelstraße 40 ' β
. I* März 1969
Firma A 29 170 wn
Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere Kinderlauflernschuh mit einem Schaft, dessen Seitenzvfiekteile
zwischen einer Bandsohle und einer Laufsohle befestigt sind.
Bei bekannten Schuhen ist nachteilig, daß der Schaft über
die ganze Länge seines unteren Randes, also auch vorne und hinten, mit einem Zwickeinschlag zur Befestigung der
an der Innenseite dieses Einschlages anliegenden Brandsohle versehen sein muß. Wenn auch das Anbringen dieses Zwick«
einschlages mit den heute üblichen Fertigungsmethoden ohne allzu große Schwierigkeiten vorgenommen werden kann,
so ist doch das anschließende Anbringen der Laufsohle des Schuhes an der Außenseite des Zwickeinschlages und der
Brandsohle schwierig, well der Zwickeinschlag in seinem gekrümmten Bereich, also vorne und hinten am Schaft gestaucht und deshalb uneben 1st.
• 2 -
9Q9849/.0Q21 NeueünterliQentArt?!
1685713
~> 2 —
Bei einem bekannten Kinder lauf lernschuh (deutsche Patentschrift 974 462) sind die Brandsohle und die laufsohle im ·
hinteren Bereich des Schaftes , also an der Ferse* in einem schmalen Streifen nach oben gezogen, wobei der an seiner
Rückseite entsprechend der Form dieses Streifens ausgeschnittene Schaft mit den dadurch gebildeten beiden
Rändern beidseitig an dem Streifen durch Nähte befestigt. 1st. Die Seiten des Schaftes verlaufen dementsprechend
etwa senkrecht auf dem an der Ferse hochgeführten Streifen« so daß der freie Innenquerschnitt des Schuhes Im Bereich
der Ferse in parallel zur Sohle liegenden Schnitten gesehen etwa rechteckig ist. Per Schuh ist daher in
diesem Bereich nicht dem natürlichen Verlauf der Fußferse
angepasst; so daß diese beim Tragen im Schuh zu viel Luft bzw. Spiel hat und demgemäß nicht ie Schuh geführt
ist* so daß sie beim laufen im Schuh "sehwieet1*, weil
auoheine seitliche Führung der Fuittför&e durch die
Seiten des Schaftes nicht gegeben 1st. Heben fertigungstechnischen Nachteilen, dir durch das Ausschneiden des
Schaftes am hinteren Ende und die dadurch gebildeten» . nach hinten gerichteten festzunähenden Schaftzungen
bedingt ist, hat dieser Schuh also auch noch die Nachteile
einer unzureichenden Abstützung des Fußea und der Gefahr von Druckstellen, die sich durch den hinteren Streifen,
der unmittelbar die hintere Begrenzung des Aufnahmeraumes
für den FuS darstellt, ergeben können.
909849/0021 *
168571S
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« einen Schuh,
insbesondere Klnderlauflernschuh zu schaffen, der die
erwähnten NÜhteile nicht hat, der also bei einfacher
Herstellung eine naturgemäße, allseitige Abstützung und Führung des Fußes, insbesondere im Bereich der
Ferse und dort besonders im Bereich der Fersen» selten gewährleistet. Die Ausbildung soll ferner ermöglichen,
daß auch die Brandsohle des Schuhes M in die lagerung und Stützung des Fußes einbezogen werden
kann» und mit ihrer muldenförmigen Ausbildung entsprechend der natürlichen Form der Fußferse einen stetigen
übergang
/ In ale etna lotrechten Seitenteile des Schaftes bildet.
/ In ale etna lotrechten Seitenteile des Schaftes bildet.
Erfindungsgemäß 1st der Schuh, insbesondere Kinderlauflernschuh,
mit einem Schaft, dessen Seitenzwickteile zwischen der Brandsohle und der Laufsohle befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schaft mit
eingelegter Brandsohle an seiner Rückseite sowie an ^
den Seiten und an der Unterseite nach Art eines Schalensitzes einfassendes FersenformstUck vorgesehen ist;
dessen Innenfläche in parallel zur Sohle liegenden Schnitten entsprechend der natürlichen Krümmung der Fuß"
ferse gekrümmt verläuft und dessen Unterseite eine zum
909849/0021
• ORIGINAL INSPECTED
1fi857i9
Befestigen der Laufsohle geeignete ebene Kontaktfläche bildet. Das schalenform!ge Fersenformstück« das beispielsweise
an seiner Innenseite mit einsr Selbstklebeschicht - versehen sein kann« kann bei der Herstellung bzw.
Fertigung des Schuhes nach Art eines Stecktolles an dem Schaft angebracht werden« so daß Brandsohle und Schaft
durch dieses Steckteil in ihrer Lage zueinander gehalten sind und an dieser vormontierten Einheit lediglich noch die Laufsohle befestigt werden muß. Das Fersenformstück
bildet an drei Seiten« nämlich auch im seitlichen Fersenbereich einen schalenförmigen Sitz für
die Fußferse«'und stützt diese auch seitlich sicher.
Zweckmäßig 1st das Fersenteil der Brandsohle in an sich bekannter Weise muldenförmig ausgebildet« wobei nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung das Fersenformstück mit seiner Innenseite die Fortsetzung des hochgezogenen Randes
des Fersenteiles der Brandsohle bildet. Dadurch ist zwischen Fersenformstück bzw. dem an seiner Innenseite befestigten
Teil des Schaftes und der Fersenmulde der Brandsohle eine durchgehende stetige Anlagefläche für die Fußferse geschaffen«
die an der Unterseite muldenförmig und nach hinten sowie seitlich schalensitzförmig verläuft« derart« daß der gesamte
Fersenbereich der Innenfläche des Schuhes dem natürlichen Verlauf der Fußferse entspricht und an dieser mit
ihrer ganzen Fläche stützend anliegt.
-_ 909849/0 02 1
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Unter« seite des FersenformstUckes eine Aussparungkuf, die der
ι
Wölbung der Brandsohle entspricht und die ebene Be«* festigungsflache für die Laufsohle schafft. Zweckmäßig ist deshalb das untere Teil des FersenformstUckes unterschiedlich dick gehalten» so daß eine Muldenform gebildet ist, oder es ist mit einer randoffenen Aussparung versehen. In Jedem Fall ist einerseits eine ebene Kontakt» fläche fUr die Laufsohle gebildet und andererseits eine sichere Abstutzung des im Randbereich muldenförmig hochgewalkten Fersenteiles der Brandsohle, insbesondere im Randbereioh gewMhrloiittt.
Wölbung der Brandsohle entspricht und die ebene Be«* festigungsflache für die Laufsohle schafft. Zweckmäßig ist deshalb das untere Teil des FersenformstUckes unterschiedlich dick gehalten» so daß eine Muldenform gebildet ist, oder es ist mit einer randoffenen Aussparung versehen. In Jedem Fall ist einerseits eine ebene Kontakt» fläche fUr die Laufsohle gebildet und andererseits eine sichere Abstutzung des im Randbereich muldenförmig hochgewalkten Fersenteiles der Brandsohle, insbesondere im Randbereioh gewMhrloiittt.
Eine gute Aufnahme und Lagerung von Schaft und Brandsohle
im FersenformstUck sind gegeben, wenn in Seitenansicht gesehen, das FersenformstUck annähernd rechtwinklig dreieckig
1st, während die RUckseite von hinten gesehen etwa Trapezform hat. Dadurch wird die Befestigungsstelle der
Brandsohle am Schaft auf einem ausreichend langen Stück vom FersenformstUck umgeben. Ferner wird erreicht, daß die
auf der Brandsohle aufstehende Ferse des Fußes besondere unten
unmittelbar seitlich abgestutzt ist und daher nicht seitlich ausweichen kann, wobei trotzdem notwendige Abrollbe-
wegungen der Ferse beim Gehen Innerhalb bestimmter Grenzen
6" 909849/0021
1 6 8 ö 7
unbehindert durch das FersenformstUck möglich sind. Die
innerhalb bestimmter Grenzen vorgesehene Nachgiebigkeit des Fersenformstückes kann dadurch optimal gehalten
werden, daß die Wandstärke der annlg&hernd rechtwinklig
dreieckförmigen Seitenteile des Fersenformstückes von der Hypotenusenkante zu den beiden Katheten hin zunimmt.
Es ist dadurch ohne weiteres möglich, den außen an dem Schaft anliegenden dünneren Randbereich des Fersenformstückes mit einer Naht an dem Schaft zu befestigen, ohne
daß diese Naht zu stark aufträgt oder Druckstellen ergeben kann.
Das FersenformstUck erhält eine erwünscht!· große Form-Stabilität
und bietet auch einen zusätzlichen Schutz der Fußferse gegen mechanische Beanspruchungen, Insbesondere
Stoßbeanspruchungen wenn
/die Außenflächen der Seitenteile und des Rückenteiles
des Fersenformstückes über die ganze Höhe winklig, vorzugsweise
annähernd rechtwinklig ineinander übergehen, da hierdurch
bei Beibehaltung der runden Innenflächen des Fersenformstückes insbesondere im Bereich der Außenecken die Materialquerschnitte
verstärkt sind. Die Seitenteile können geringere Höhe als die Rückseite des Fersenformstückes haben.
-7 -
90984 9/002 1
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn man ein Kappenformstück
vorsieht, das den vorderen Schaftteil mit eingelegter
Brandsohle seitlich und unten schalenförmig einfasst. Zweckmäßig bildet auch hier die Unterseite des Kappenformstückes
eine zum Befestigen der Laufsohle geeignete ebene Kontaktfläche.
Die erfindungsgeraSße Ausbildung des Schuhes ermöglicht
es, daß Schaft und Brandsohle lediglich mit zwei Steck» teilen, nämlich mit den erfindungsgemäßen Fersenforrastück
und Kappenformstück bei der Fertigung anainander gehaltert werden. Darüberhinaus bildet das Kappenformstück
ebenfalls einen zusätzlichen Stoßschutz für den Schub.·. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Kappenforrastück
auch die Oberseite der Schaftvorderseite umfaßt. Um auch vorn im Bereich der Schuhspitze eine ebene Befestigungsfläche für die Laufsohle zu bilden, kann auch das Kappenforrastück
an seiner Unterseite entsprechend der Wölbung der Brandsohle ausgespart sein.
Duroh die Erfindung wird ermöglicht, daß der Zwickeinschlag
des Schaftes im Bereich des Fersenformstückes
8 -
909849/0021
und/oder des Kappenformstückes verkleinert wird. Demgemäß sind nur noch Seitenzwickteile am Schaft vorgesehen.
Diese Seitenzwickteile des Schaftes lassen sich ohne
Schwierigkeit einschlagen, wobei infolge Wegfalls von
Zwickteilen im Bereich von Ferse und Spitze das Einschlagen dieser gekrümmten Zwickteile und das Einschneiden wegfällt und außerdem keine weitere Bearbeitung zur
Bildung einer glatten Fläche notwendig ist. Die seitlichen Zwickteile des Schaftes können so in das Fersenformstück bzw. das Kappenformstück hineinragen und dadurch von diesen zur Brandsohle hin gehalten werden.
Schwierigkeit einschlagen, wobei infolge Wegfalls von
Zwickteilen im Bereich von Ferse und Spitze das Einschlagen dieser gekrümmten Zwickteile und das Einschneiden wegfällt und außerdem keine weitere Bearbeitung zur
Bildung einer glatten Fläche notwendig ist. Die seitlichen Zwickteile des Schaftes können so in das Fersenformstück bzw. das Kappenformstück hineinragen und dadurch von diesen zur Brandsohle hin gehalten werden.
Ein Verfahren zur Herstellung ties beschriebenen Schuhes«
bei dem die Brandsohle mit seitlichen Zwickeinschlügeri des Schaftes nach Einbringen eines Leistens in den Schaft verbunden wird» ist erfindungsgeraäß dadurch gekennzeichnet,
daß vor dieser Verbindung das Fersenformstück und/oder das KappenformstUök aufgesetzt wird (werden) und daß dann die
Laufsohle auf der so von Brandsohle, Formstück und Zwickeinschlägen geblldetenFläche befestigt wird.
bei dem die Brandsohle mit seitlichen Zwickeinschlügeri des Schaftes nach Einbringen eines Leistens in den Schaft verbunden wird» ist erfindungsgeraäß dadurch gekennzeichnet,
daß vor dieser Verbindung das Fersenformstück und/oder das KappenformstUök aufgesetzt wird (werden) und daß dann die
Laufsohle auf der so von Brandsohle, Formstück und Zwickeinschlägen geblldetenFläche befestigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es·
90 98U9/0 021
ORIGINAL INSPECTED
ist dargestellt in
Pig. 1 ein erfindungsgemäßer Schuh in auseinandergezogenen dargestelltem Zustand seiner Einzelteile in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 der Schuh gemäß Fig. 1 in Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht von unten des hinteren Teiles des
Schuhes gemfiß Fig. 2, ohne laufsohle»
des erfindungsgemäßen Schuhes in perspektivischer
Darstellung.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, besteht ein erfindungsgemäßer Schuh im wesentlichen aus einem Schaft 1 mit an
seinem unteren Rand beidseitig vorgesehenen Seitenzwioktellen 2, einer Brandsohle 3 mit einer gewölbten
- 10 -
90984
168ö719
ίο -
Fußgowölbeunterstützung k, oiner laufsohle 5 und einem
Absatz 6.
Di© Brandsohle 5 llsgt innen an den umgeschlagenen Seitenzwickteilen
2 des Schaftes 1 an und ist mit diesen beispielsweise durch Siebung verbunden. Im Fersenbereieh
7 ist der Rand 8 der Brandsohle JJ muldenförmig nach oben
geformt« wobei dieser Rand übor seine gesamte Erstreckung in die Seitenwandungen 9 und die Rückseite IO des
Schaftes 1 stetig Übergeht. Das gleiche trifft auch für
das vordere, ebenfalls im Randbereich hochgeführte Ende 11 der Brandsohle 3 zu.
Wie die Zeichnung ferner zeigt, ist an dem Schaft 1 ein
schalensitzförraiges Fersenformstück 12 befestigt, dessen
Rückenteil 13, Seitenteile 14 und Unterteil 15 den
Schaft 1 an der Rückseite 10, an den Saiten 9 und die Brandsohle 3 im Bereich der Unterseite einfassen» so
da3 die Brandsohle 5 und der Sohaft 1 aneinander durch
das nach Art eines Steckteiles angebrachte Fersenform"
stück: Ιέ aneinander gehalten sind. Diese Haltefunktion
des Fersenformstückes 12 wird dadurch noch weiter ver~
bessert, daß das Unterteil 15 und das Rückenteil 13 des
- 11 -
909849/0021
ORIGINAL INSPECTED
16857 Ί
Fersenforrastüokes einen Winkel miteinander bilden« der
etwas kleiner als 90° ist.
Die Seitenteile 14 des FersenformstUckes 12 haben annähernd rechtwinklig dreieckige Form» wobei die Hypotenusenkante 16 jedes Seitenteiles 14 zweifach gekrümmt bzw.
S-förmig verläuft und unterhalb der Oberkante 17 des
Rückenteiles 13 des FersenformstUckes 12 endet. Die
Seitenteile 14 des FersenformstUckes 12 nehmen von ihren Hypotenusenkanten 16 zu den Kathetenkanten bzw. zum
Rückenteil 12 und zum Unterteil 15 hin zu, während das
Rückenteil 13 von seiner Oberkante 17 nach unten in
der Dicke zunimmt.
Die Innenfläche 18 des Unterteiles 15 des Fersenform-Stückes 12 ist so ausgespart, daß es das muldenförmige
Fersenende 7 der Brandsohle 3 ganzflächig abstutzt. Zu diesem Zweck sind die beiden seitlichen Randbereiche
des Unterteiles 15 verstärkt ausgeführt, derart, daß die untere Fläche 20 des Unterteiles 15 des Fersen»
formstUckes 12 mit der unteren Fläche 21 der Brandsohle 3 und den Unterflachen 22 der Zwickeinschläge 2 eine glatte
und annähernd ebene Kontaktfläche für die laufsohle 5
- 12 -
909849/0021
ORIGINAL INSPECTED
1ÜÖ571Ü
. bildet. Die Außenflächen 22 und 20 des Rückenteiles 1?
und des Unterteiles 15 des FersenformstUckes 12 gehen scharfkantig ineinander über.
Die Innenfläche des FersenformstUckes 12 ist außer im Bereich 18 des Unterteiles 15 auch im Bereich 24 des
Rückenteiles IJ und der Seitenteile 14 dem natürlichen
Verlauf der Ferse entsprechend gekrümmt, so daß der Schaft
φ 1 in diesem Bereich entsprechend diesem Verlauf gekrümmt
und durch das Fersenformstück 12 abgestützt verläuft. Die Schaftseitenwände 9 sind dabei in nloht näher dargestellter
Weis· an der RUokaeite 10 dee Schaftes 1 duroh eIne Naht
oder dgl. miteinander verbunden.
Wie Flg. 4 zeigt» verlaufen die Außenflächen der Selten»
teile 14 und des Rückenteiles 13 des FersenformstUckes
annähernd rechtwii&ig zueinander, wobei diese Teile im
^ wesentlichen scharfwinklig ineinander übergehen und das
Rückenteil 13 etwa trapezförmig nach oben verjüngt 1st.
Die Seitenzwiokteile 2 des Schaftes 1 enden im Bereich des
FersenformstUckes 12, derart, daß der hintere gekrümmte Teil des Schaftrandes nicht eingeschlagen ist. Die Seitenzwickteile
2 ragen jedoch mit einem vergleichsweise kleinen
909849/0021 ORlGiNAL
1085719
Endlappen 25 unter das Unterteil 15 des Fersenformstückes 12, 30 dafl sie von diesem gehalten sind.
Wie der Zeichnung ferner zu entnehmen ist, ist am
vorderen Ende des Schaftes 1 ein Kappenforrastück 26
vorgesehen, dessen Unterteil 27, Seitenteile 28 und
Oberteil 29 die Schaftkappe 30 sowie die vorderen Enden der Seitenzwiekteile 2 und der Brandsohle 3
umfassen, so daß der Schaft 1 und die Brandsohle 3 durch das steckte Hart ige Kappenf orrastüok 26 ebenfalls zusammengehalten sind. Die Seitenzwiekteile
2 enden ebenfalls vor der stärksten Krümmung der Schaftkappe 1 und ragen geringfügig in das KappenformstUck 26. Das Unterteil 27 des Kappenformstückes
26 bildet zusammen mit der Unterseite 21 der Brandsohle 3 und den Seitenzwlckteilen 2 des Schaftes 1
eine glatte, annähernd ebene Kontakt- bzw. Befestigungsfuß he für die laufsohle 5. Durch das Kappenformstück
26 ist eine innere Kappentasche als Futter, wie bei bekannten Schuhen, nicht erforderlich.
Der erfindungsgemäße Schuh ist besonders einfach in der Herstellung. Wie Fig. 6 zeigt, werden an dem Schaft
zunächst de*as FersenformstUck 12 und das Kappenformstück
14 -
909849/0021
1 ü 8 ti 7 Ί
26 aufgesteckt bzw. befestigt, so daß die Sei tönzwickt eile
2 des Schaftos 1 in ihrer eingeschlagenen Lage gehalten
sind. Dann wird ein Leisten Jl gemäß Fig. 5, an dessen
Unterseite die Brandsohle 3 mit der daran befestigten Fußgewölbestütze 4 angelegt ist, gemäß Fig. 7 in den
Schaft 1 derart eingeführt, daß sich die Brandsohle 3
auf die Unterteile des FersenformstUckes 12 und des KappenformstUckes
26 sowie die Seitenzwielclelstes 2 legt und
nur nooh mit diesen beispielsweise durch Kleben verbunden werden muß. Danach kann die Laufsohle 5 befestigt werden.
9098Λ9/0021
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
16857Ί9
Ansprüche
1. Schuh, insbesondere Kinderlauflernschuha mit einem Scha ic,
dessen Seitenswickfcelle zwischen einer Brandsohle und einer
Laufsohle befestigt sind, gekennzeichnet durch ein den Schaft (1) alt eingelegter Brandsohle (3) an eeinür Rückseite ·
(10) sowie an den Seiten (9) und an der Unterseite nach Art
eines Schalensitzes einfassendes Fersenformstück (12),dessen
Innenseite (2$) in parallel zur Sohle (3f 5) liegenden Schnitten
entsprechend der natürlichen Krünaaung der Ferse gekrümmt
verläuft und dessen Unterseite (15) eine sum Befestigen der
Laufsohle (5) geeignet ea annähernd ebene Kontaktfiäche (2G)
bildet.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fersenteil (7) der Brandsohle (3) in an sich bekannter Welse muldenförmig ausgebiiät 1st und daß das Fersenformstüek (12)
mit seiner Innenseite (24) die Fortsetzung, doe nach oben gerichteten
Bandes (8) des Fersenteiles (7) der Brandsohle (3) bildet.
3· Schuh nach Anbruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseite (15) des Fersenfonnstückes
(12) zwecks Bildung der annähernd ebenen Befestigungsfläche
(^Q) für die Laufsohle (5) entsprechend der Wölbung (18)
der»Brandsohle (3) ausgespart; 1st.
•9 09849/0021
-a-- . 1 ti 8 5 7 i 9
Ab
4« Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet» daß In Seitenansicht gesehen die Seitenteile
(14) des Fers enfoma tückes (12) annähernd rechtwinklig«
Dreiecke bilden, während das Rückenteil (13) von hintön
gesehen etwa Trapezform hat·
. 5 · Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke der annähernd rechtwinklig
dreieckförralgen Seitenteile (1*1) von der Hypotenusen
kante (16) zu den beiden Katheten hin zunimmt.
6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Seitenteile (14)
und des Rückenteiles (13) des Fersenformstückes (12) über
die ganze Höhe winklig, vorzugsweise annähernd rechtwinklig„
ineinander übergehen.
7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seltenteile (14) geringere Höhe als das Rücke&eil (13) des Persenformstückes (12) haben«
8. Schuh nach &nsp such 1 und einem oder mehreren der folgenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein den Schaft (%) mit
eingelegter Brandsohle (3) an seiner Vorderseite sowie an den Seiten und an der Unterseite einfassendes »schalenföraiges
Kappenformstück (26), dessen Unteiaeite (27)
909849/0021
BAD
1 6857Ί 9
eine zum Befestigen der Laufsohle (5) geeignete, annähernd
ebene Kontaktfläche bildet.
' 9· Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unteiseite (27) des Kappenfomstückes (26) zwecks Bildung
der annähernd ebenen Befestigungsfläche für die Laufsohle
(5) entsprechend der Wölbung der Brandsohle (3) ausgespart ist.
10. Schuh nach Anspruch 8 ode χ den Ansprüchen 8 und 9>
dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenformstück (26) die Oberseite der Vorderseite des Schaftes (1) wenigstens teilweise um-
11· Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwickeinschlag (2) des Schaftes (1) im Bereich des FersenformstÜckes (12) und/oder des Kappenformstückes
(26) endet, vorzugsweise derart, daß nur seitlich liegende Seitenzwickteile (2) vorgesehen sind, die
geringfügig in das FersenforJtück (12) und/oder das Kappenformstück
(26) ragen«
12. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Formstück (12 bzw. 26) als Kunststoff-Formstück, vorzugsweise Preßstück, ausgebildet
ist.
9098 4 9/0021
ORIGINAL INSPECTED
-r- . 11585719
13. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes nach Anspruch i oder
Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche,
bei dem die Brandsohle mit seitlichen Zwickeinschlägen des
Schaftes nach Einbringen eines Leistens in den Schaft verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dieser Verbindung
das Fersenforznstück (12) und/oder das Kapponforasfcttek
(26) aufgesetzt wird (v;erden) und daß dann die Laufsohle
(5) auf die so von Brandsohle (3), Forastuck (12 bzw. 26) und
Zwickeinschlagen (2) gebildete Fläche (2O9 21, 22, 27) befestigt
wird.
9098 49/0021
BAD ORfGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0105231 | 1966-08-06 | ||
DES0105231 | 1966-08-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685719A1 true DE1685719A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1685719B2 DE1685719B2 (de) | 1975-12-04 |
DE1685719C3 DE1685719C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085797B (de) * | 1956-10-12 | 1960-07-21 | Ernst Jacobi Fa | Verbindungseinrichtung zwischen dem Sammelkanal und dem Saugrohrende von Fadenbruch-Absauganlagen von Spinnereimaschinen |
DE3608485A1 (de) * | 1986-03-14 | 1987-09-24 | Jela Schuh Gmbh | Kinderschuh, insbesondere lauflernschuh |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085797B (de) * | 1956-10-12 | 1960-07-21 | Ernst Jacobi Fa | Verbindungseinrichtung zwischen dem Sammelkanal und dem Saugrohrende von Fadenbruch-Absauganlagen von Spinnereimaschinen |
DE3608485A1 (de) * | 1986-03-14 | 1987-09-24 | Jela Schuh Gmbh | Kinderschuh, insbesondere lauflernschuh |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1685719B2 (de) | 1975-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2260364A1 (de) | Holzschuh | |
DE2034945A1 (de) | Fußbekleidung, wie Schuh oder Stiefel | |
DE1685719A1 (de) | Schuh,insbesondere Kinderlauflernschuh | |
DE3308511A1 (de) | Sicherheitsschuh mit einer zehenschutzkappe | |
DE4441555A1 (de) | Sandalettenartiger Schuh und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE668080C (de) | Schuhabsatz | |
DE1904847C3 (de) | Stiefel, insbesondere Skistiefel | |
DE1685719C3 (de) | Schuh, Insbesondere Kinderlauflernschuh | |
DE959444C (de) | Rahmen fuer Schuhwerk und Verfahren zu seiner Verarbeitung | |
DE2222413A1 (de) | Brandsohle | |
DE949721C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart unter Verwendung eines Rahmens und Rahmen zur Herstellung von Opanken gemaess dem Verfahren | |
DE7025187U (de) | Sandalette. | |
DE102024105642A1 (de) | Verfahren und Bausatz zur Fertigung von Fußoberbekleidungsstücken sowie solchermaßen gefertigtes Fußoberbekleidungsstück | |
DE557538C (de) | Schuhgelenkstuetze | |
DE2302188C3 (de) | Eis-Steigeisen | |
DE1485985B1 (de) | Schuhwerk mit Verstaerkungsspitze | |
DE293524C (de) | ||
DE2366375C2 (de) | Stiefel, insbesondere Skistiefel | |
DE29711890U1 (de) | Umwandelbarer Schuh | |
AT393778B (de) | Schuhsohle und verfahren zur herstellung derselben | |
DE1485985C (de) | Schuhwerk mit Verstarkungsspitze | |
DE1806942U (de) | Rahmenkappe od. dgl. schutzversteifung eines schuhes. | |
DE9103426U1 (de) | Flexibles, sohlenartiges Stabilisierungselement für Schuhe | |
DE1075013B (de) | Schuhrahmen | |
DE1485582A1 (de) | Sportschuh,insbesondere Rennschuh |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |