DE1685719A1 - Schuh,insbesondere Kinderlauflernschuh - Google Patents

Schuh,insbesondere Kinderlauflernschuh

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DE1685719A1
DE1685719A1 DE19661685719 DE1685719A DE1685719A1 DE 1685719 A1 DE1685719 A1 DE 1685719A1 DE 19661685719 DE19661685719 DE 19661685719 DE 1685719 A DE1685719 A DE 1685719A DE 1685719 A1 DE1685719 A1 DE 1685719A1
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/30Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. Walter Jackisch
? Stuttgart N. M&nzelstraße 40 ' β
. I* März 1969
Firma A 29 170 wn
Salamander Aktiengesellschaft Kornwestheim/Württ* Schuh, insbesondere Kinderlauflernschuh
Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere Kinderlauflernschuh mit einem Schaft, dessen Seitenzvfiekteile zwischen einer Bandsohle und einer Laufsohle befestigt sind.
Bei bekannten Schuhen ist nachteilig, daß der Schaft über die ganze Länge seines unteren Randes, also auch vorne und hinten, mit einem Zwickeinschlag zur Befestigung der an der Innenseite dieses Einschlages anliegenden Brandsohle versehen sein muß. Wenn auch das Anbringen dieses Zwick« einschlages mit den heute üblichen Fertigungsmethoden ohne allzu große Schwierigkeiten vorgenommen werden kann, so ist doch das anschließende Anbringen der Laufsohle des Schuhes an der Außenseite des Zwickeinschlages und der Brandsohle schwierig, well der Zwickeinschlag in seinem gekrümmten Bereich, also vorne und hinten am Schaft gestaucht und deshalb uneben 1st.
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Bei einem bekannten Kinder lauf lernschuh (deutsche Patentschrift 974 462) sind die Brandsohle und die laufsohle im · hinteren Bereich des Schaftes , also an der Ferse* in einem schmalen Streifen nach oben gezogen, wobei der an seiner Rückseite entsprechend der Form dieses Streifens ausgeschnittene Schaft mit den dadurch gebildeten beiden Rändern beidseitig an dem Streifen durch Nähte befestigt. 1st. Die Seiten des Schaftes verlaufen dementsprechend etwa senkrecht auf dem an der Ferse hochgeführten Streifen« so daß der freie Innenquerschnitt des Schuhes Im Bereich der Ferse in parallel zur Sohle liegenden Schnitten gesehen etwa rechteckig ist. Per Schuh ist daher in diesem Bereich nicht dem natürlichen Verlauf der Fußferse angepasst; so daß diese beim Tragen im Schuh zu viel Luft bzw. Spiel hat und demgemäß nicht ie Schuh geführt ist* so daß sie beim laufen im Schuh "sehwieet1*, weil auoheine seitliche Führung der Fuittför&e durch die Seiten des Schaftes nicht gegeben 1st. Heben fertigungstechnischen Nachteilen, dir durch das Ausschneiden des Schaftes am hinteren Ende und die dadurch gebildeten» . nach hinten gerichteten festzunähenden Schaftzungen bedingt ist, hat dieser Schuh also auch noch die Nachteile einer unzureichenden Abstützung des Fußea und der Gefahr von Druckstellen, die sich durch den hinteren Streifen, der unmittelbar die hintere Begrenzung des Aufnahmeraumes für den FuS darstellt, ergeben können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« einen Schuh, insbesondere Klnderlauflernschuh zu schaffen, der die erwähnten NÜhteile nicht hat, der also bei einfacher Herstellung eine naturgemäße, allseitige Abstützung und Führung des Fußes, insbesondere im Bereich der Ferse und dort besonders im Bereich der Fersen» selten gewährleistet. Die Ausbildung soll ferner ermöglichen, daß auch die Brandsohle des Schuhes M in die lagerung und Stützung des Fußes einbezogen werden kann» und mit ihrer muldenförmigen Ausbildung entsprechend der natürlichen Form der Fußferse einen stetigen
übergang
/ In ale etna lotrechten Seitenteile des Schaftes bildet.
Erfindungsgemäß 1st der Schuh, insbesondere Kinderlauflernschuh, mit einem Schaft, dessen Seitenzwickteile zwischen der Brandsohle und der Laufsohle befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schaft mit
eingelegter Brandsohle an seiner Rückseite sowie an ^
den Seiten und an der Unterseite nach Art eines Schalensitzes einfassendes FersenformstUck vorgesehen ist; dessen Innenfläche in parallel zur Sohle liegenden Schnitten entsprechend der natürlichen Krümmung der Fuß" ferse gekrümmt verläuft und dessen Unterseite eine zum
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Befestigen der Laufsohle geeignete ebene Kontaktfläche bildet. Das schalenform!ge Fersenformstück« das beispielsweise an seiner Innenseite mit einsr Selbstklebeschicht - versehen sein kann« kann bei der Herstellung bzw. Fertigung des Schuhes nach Art eines Stecktolles an dem Schaft angebracht werden« so daß Brandsohle und Schaft durch dieses Steckteil in ihrer Lage zueinander gehalten sind und an dieser vormontierten Einheit lediglich noch die Laufsohle befestigt werden muß. Das Fersenformstück bildet an drei Seiten« nämlich auch im seitlichen Fersenbereich einen schalenförmigen Sitz für die Fußferse«'und stützt diese auch seitlich sicher.
Zweckmäßig 1st das Fersenteil der Brandsohle in an sich bekannter Weise muldenförmig ausgebildet« wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Fersenformstück mit seiner Innenseite die Fortsetzung des hochgezogenen Randes des Fersenteiles der Brandsohle bildet. Dadurch ist zwischen Fersenformstück bzw. dem an seiner Innenseite befestigten Teil des Schaftes und der Fersenmulde der Brandsohle eine durchgehende stetige Anlagefläche für die Fußferse geschaffen« die an der Unterseite muldenförmig und nach hinten sowie seitlich schalensitzförmig verläuft« derart« daß der gesamte Fersenbereich der Innenfläche des Schuhes dem natürlichen Verlauf der Fußferse entspricht und an dieser mit ihrer ganzen Fläche stützend anliegt.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Unter« seite des FersenformstUckes eine Aussparungkuf, die der
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Wölbung der Brandsohle entspricht und die ebene Be«* festigungsflache für die Laufsohle schafft. Zweckmäßig ist deshalb das untere Teil des FersenformstUckes unterschiedlich dick gehalten» so daß eine Muldenform gebildet ist, oder es ist mit einer randoffenen Aussparung versehen. In Jedem Fall ist einerseits eine ebene Kontakt» fläche fUr die Laufsohle gebildet und andererseits eine sichere Abstutzung des im Randbereich muldenförmig hochgewalkten Fersenteiles der Brandsohle, insbesondere im Randbereioh gewMhrloiittt.
Eine gute Aufnahme und Lagerung von Schaft und Brandsohle im FersenformstUck sind gegeben, wenn in Seitenansicht gesehen, das FersenformstUck annähernd rechtwinklig dreieckig 1st, während die RUckseite von hinten gesehen etwa Trapezform hat. Dadurch wird die Befestigungsstelle der Brandsohle am Schaft auf einem ausreichend langen Stück vom FersenformstUck umgeben. Ferner wird erreicht, daß die auf der Brandsohle aufstehende Ferse des Fußes besondere unten unmittelbar seitlich abgestutzt ist und daher nicht seitlich ausweichen kann, wobei trotzdem notwendige Abrollbe- wegungen der Ferse beim Gehen Innerhalb bestimmter Grenzen
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unbehindert durch das FersenformstUck möglich sind. Die innerhalb bestimmter Grenzen vorgesehene Nachgiebigkeit des Fersenformstückes kann dadurch optimal gehalten werden, daß die Wandstärke der annlg&hernd rechtwinklig dreieckförmigen Seitenteile des Fersenformstückes von der Hypotenusenkante zu den beiden Katheten hin zunimmt. Es ist dadurch ohne weiteres möglich, den außen an dem Schaft anliegenden dünneren Randbereich des Fersenformstückes mit einer Naht an dem Schaft zu befestigen, ohne daß diese Naht zu stark aufträgt oder Druckstellen ergeben kann.
Das FersenformstUck erhält eine erwünscht!· große Form-Stabilität und bietet auch einen zusätzlichen Schutz der Fußferse gegen mechanische Beanspruchungen, Insbesondere
Stoßbeanspruchungen wenn
/die Außenflächen der Seitenteile und des Rückenteiles des Fersenformstückes über die ganze Höhe winklig, vorzugsweise annähernd rechtwinklig ineinander übergehen, da hierdurch bei Beibehaltung der runden Innenflächen des Fersenformstückes insbesondere im Bereich der Außenecken die Materialquerschnitte verstärkt sind. Die Seitenteile können geringere Höhe als die Rückseite des Fersenformstückes haben.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn man ein Kappenformstück vorsieht, das den vorderen Schaftteil mit eingelegter Brandsohle seitlich und unten schalenförmig einfasst. Zweckmäßig bildet auch hier die Unterseite des Kappenformstückes eine zum Befestigen der Laufsohle geeignete ebene Kontaktfläche.
Die erfindungsgeraSße Ausbildung des Schuhes ermöglicht es, daß Schaft und Brandsohle lediglich mit zwei Steck» teilen, nämlich mit den erfindungsgemäßen Fersenforrastück und Kappenformstück bei der Fertigung anainander gehaltert werden. Darüberhinaus bildet das Kappenformstück ebenfalls einen zusätzlichen Stoßschutz für den Schub.·. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Kappenforrastück auch die Oberseite der Schaftvorderseite umfaßt. Um auch vorn im Bereich der Schuhspitze eine ebene Befestigungsfläche für die Laufsohle zu bilden, kann auch das Kappenforrastück an seiner Unterseite entsprechend der Wölbung der Brandsohle ausgespart sein.
Duroh die Erfindung wird ermöglicht, daß der Zwickeinschlag des Schaftes im Bereich des Fersenformstückes
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und/oder des Kappenformstückes verkleinert wird. Demgemäß sind nur noch Seitenzwickteile am Schaft vorgesehen. Diese Seitenzwickteile des Schaftes lassen sich ohne
Schwierigkeit einschlagen, wobei infolge Wegfalls von
Zwickteilen im Bereich von Ferse und Spitze das Einschlagen dieser gekrümmten Zwickteile und das Einschneiden wegfällt und außerdem keine weitere Bearbeitung zur
Bildung einer glatten Fläche notwendig ist. Die seitlichen Zwickteile des Schaftes können so in das Fersenformstück bzw. das Kappenformstück hineinragen und dadurch von diesen zur Brandsohle hin gehalten werden.
Ein Verfahren zur Herstellung ties beschriebenen Schuhes«
bei dem die Brandsohle mit seitlichen Zwickeinschlügeri des Schaftes nach Einbringen eines Leistens in den Schaft verbunden wird» ist erfindungsgeraäß dadurch gekennzeichnet,
daß vor dieser Verbindung das Fersenformstück und/oder das KappenformstUök aufgesetzt wird (werden) und daß dann die
Laufsohle auf der so von Brandsohle, Formstück und Zwickeinschlägen geblldetenFläche befestigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es·
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ist dargestellt in
Pig. 1 ein erfindungsgemäßer Schuh in auseinandergezogenen dargestelltem Zustand seiner Einzelteile in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 der Schuh gemäß Fig. 1 in Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht von unten des hinteren Teiles des Schuhes gemfiß Fig. 2, ohne laufsohle»
Fig. 5 bis Fig. 7 verschiedene Herstellungsstadien
des erfindungsgemäßen Schuhes in perspektivischer Darstellung.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, besteht ein erfindungsgemäßer Schuh im wesentlichen aus einem Schaft 1 mit an seinem unteren Rand beidseitig vorgesehenen Seitenzwioktellen 2, einer Brandsohle 3 mit einer gewölbten
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Fußgowölbeunterstützung k, oiner laufsohle 5 und einem Absatz 6.
Di© Brandsohle 5 llsgt innen an den umgeschlagenen Seitenzwickteilen 2 des Schaftes 1 an und ist mit diesen beispielsweise durch Siebung verbunden. Im Fersenbereieh 7 ist der Rand 8 der Brandsohle JJ muldenförmig nach oben geformt« wobei dieser Rand übor seine gesamte Erstreckung in die Seitenwandungen 9 und die Rückseite IO des Schaftes 1 stetig Übergeht. Das gleiche trifft auch für das vordere, ebenfalls im Randbereich hochgeführte Ende 11 der Brandsohle 3 zu.
Wie die Zeichnung ferner zeigt, ist an dem Schaft 1 ein schalensitzförraiges Fersenformstück 12 befestigt, dessen Rückenteil 13, Seitenteile 14 und Unterteil 15 den Schaft 1 an der Rückseite 10, an den Saiten 9 und die Brandsohle 3 im Bereich der Unterseite einfassen» so da3 die Brandsohle 5 und der Sohaft 1 aneinander durch das nach Art eines Steckteiles angebrachte Fersenform" stück: Ιέ aneinander gehalten sind. Diese Haltefunktion des Fersenformstückes 12 wird dadurch noch weiter ver~ bessert, daß das Unterteil 15 und das Rückenteil 13 des
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Fersenforrastüokes einen Winkel miteinander bilden« der etwas kleiner als 90° ist.
Die Seitenteile 14 des FersenformstUckes 12 haben annähernd rechtwinklig dreieckige Form» wobei die Hypotenusenkante 16 jedes Seitenteiles 14 zweifach gekrümmt bzw. S-förmig verläuft und unterhalb der Oberkante 17 des Rückenteiles 13 des FersenformstUckes 12 endet. Die Seitenteile 14 des FersenformstUckes 12 nehmen von ihren Hypotenusenkanten 16 zu den Kathetenkanten bzw. zum Rückenteil 12 und zum Unterteil 15 hin zu, während das Rückenteil 13 von seiner Oberkante 17 nach unten in der Dicke zunimmt.
Die Innenfläche 18 des Unterteiles 15 des Fersenform-Stückes 12 ist so ausgespart, daß es das muldenförmige Fersenende 7 der Brandsohle 3 ganzflächig abstutzt. Zu diesem Zweck sind die beiden seitlichen Randbereiche des Unterteiles 15 verstärkt ausgeführt, derart, daß die untere Fläche 20 des Unterteiles 15 des Fersen» formstUckes 12 mit der unteren Fläche 21 der Brandsohle 3 und den Unterflachen 22 der Zwickeinschläge 2 eine glatte und annähernd ebene Kontaktfläche für die laufsohle 5
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. bildet. Die Außenflächen 22 und 20 des Rückenteiles 1? und des Unterteiles 15 des FersenformstUckes 12 gehen scharfkantig ineinander über.
Die Innenfläche des FersenformstUckes 12 ist außer im Bereich 18 des Unterteiles 15 auch im Bereich 24 des Rückenteiles IJ und der Seitenteile 14 dem natürlichen Verlauf der Ferse entsprechend gekrümmt, so daß der Schaft φ 1 in diesem Bereich entsprechend diesem Verlauf gekrümmt und durch das Fersenformstück 12 abgestützt verläuft. Die Schaftseitenwände 9 sind dabei in nloht näher dargestellter Weis· an der RUokaeite 10 dee Schaftes 1 duroh eIne Naht oder dgl. miteinander verbunden.
Wie Flg. 4 zeigt» verlaufen die Außenflächen der Selten» teile 14 und des Rückenteiles 13 des FersenformstUckes annähernd rechtwii&ig zueinander, wobei diese Teile im
^ wesentlichen scharfwinklig ineinander übergehen und das
Rückenteil 13 etwa trapezförmig nach oben verjüngt 1st.
Die Seitenzwiokteile 2 des Schaftes 1 enden im Bereich des FersenformstUckes 12, derart, daß der hintere gekrümmte Teil des Schaftrandes nicht eingeschlagen ist. Die Seitenzwickteile 2 ragen jedoch mit einem vergleichsweise kleinen
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Endlappen 25 unter das Unterteil 15 des Fersenformstückes 12, 30 dafl sie von diesem gehalten sind.
Wie der Zeichnung ferner zu entnehmen ist, ist am vorderen Ende des Schaftes 1 ein Kappenforrastück 26 vorgesehen, dessen Unterteil 27, Seitenteile 28 und Oberteil 29 die Schaftkappe 30 sowie die vorderen Enden der Seitenzwiekteile 2 und der Brandsohle 3 umfassen, so daß der Schaft 1 und die Brandsohle 3 durch das steckte Hart ige Kappenf orrastüok 26 ebenfalls zusammengehalten sind. Die Seitenzwiekteile 2 enden ebenfalls vor der stärksten Krümmung der Schaftkappe 1 und ragen geringfügig in das KappenformstUck 26. Das Unterteil 27 des Kappenformstückes 26 bildet zusammen mit der Unterseite 21 der Brandsohle 3 und den Seitenzwlckteilen 2 des Schaftes 1 eine glatte, annähernd ebene Kontakt- bzw. Befestigungsfuß he für die laufsohle 5. Durch das Kappenformstück 26 ist eine innere Kappentasche als Futter, wie bei bekannten Schuhen, nicht erforderlich.
Der erfindungsgemäße Schuh ist besonders einfach in der Herstellung. Wie Fig. 6 zeigt, werden an dem Schaft zunächst de*as FersenformstUck 12 und das Kappenformstück
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26 aufgesteckt bzw. befestigt, so daß die Sei tönzwickt eile 2 des Schaftos 1 in ihrer eingeschlagenen Lage gehalten sind. Dann wird ein Leisten Jl gemäß Fig. 5, an dessen Unterseite die Brandsohle 3 mit der daran befestigten Fußgewölbestütze 4 angelegt ist, gemäß Fig. 7 in den Schaft 1 derart eingeführt, daß sich die Brandsohle 3 auf die Unterteile des FersenformstUckes 12 und des KappenformstUckes 26 sowie die Seitenzwielclelstes 2 legt und nur nooh mit diesen beispielsweise durch Kleben verbunden werden muß. Danach kann die Laufsohle 5 befestigt werden.
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Claims (1)

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Ansprüche
1. Schuh, insbesondere Kinderlauflernschuha mit einem Scha ic, dessen Seitenswickfcelle zwischen einer Brandsohle und einer Laufsohle befestigt sind, gekennzeichnet durch ein den Schaft (1) alt eingelegter Brandsohle (3) an eeinür Rückseite · (10) sowie an den Seiten (9) und an der Unterseite nach Art eines Schalensitzes einfassendes Fersenformstück (12),dessen Innenseite (2$) in parallel zur Sohle (3f 5) liegenden Schnitten entsprechend der natürlichen Krünaaung der Ferse gekrümmt verläuft und dessen Unterseite (15) eine sum Befestigen der Laufsohle (5) geeignet ea annähernd ebene Kontaktfiäche (2G) bildet.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenteil (7) der Brandsohle (3) in an sich bekannter Welse muldenförmig ausgebiiät 1st und daß das Fersenformstüek (12) mit seiner Innenseite (24) die Fortsetzung, doe nach oben gerichteten Bandes (8) des Fersenteiles (7) der Brandsohle (3) bildet.
3· Schuh nach Anbruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (15) des Fersenfonnstückes (12) zwecks Bildung der annähernd ebenen Befestigungsfläche (^Q) für die Laufsohle (5) entsprechend der Wölbung (18) der»Brandsohle (3) ausgespart; 1st.
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4« Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß In Seitenansicht gesehen die Seitenteile (14) des Fers enfoma tückes (12) annähernd rechtwinklig« Dreiecke bilden, während das Rückenteil (13) von hintön gesehen etwa Trapezform hat·
. 5 · Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der annähernd rechtwinklig dreieckförralgen Seitenteile (1*1) von der Hypotenusen kante (16) zu den beiden Katheten hin zunimmt.
6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Seitenteile (14) und des Rückenteiles (13) des Fersenformstückes (12) über die ganze Höhe winklig, vorzugsweise annähernd rechtwinklig„ ineinander übergehen.
7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenteile (14) geringere Höhe als das Rücke&eil (13) des Persenformstückes (12) haben«
8. Schuh nach &nsp such 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein den Schaft (%) mit eingelegter Brandsohle (3) an seiner Vorderseite sowie an den Seiten und an der Unterseite einfassendes »schalenföraiges Kappenformstück (26), dessen Unteiaeite (27)
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eine zum Befestigen der Laufsohle (5) geeignete, annähernd ebene Kontaktfläche bildet.
' 9· Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteiseite (27) des Kappenfomstückes (26) zwecks Bildung der annähernd ebenen Befestigungsfläche für die Laufsohle (5) entsprechend der Wölbung der Brandsohle (3) ausgespart ist.
10. Schuh nach Anspruch 8 ode χ den Ansprüchen 8 und 9> dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenformstück (26) die Oberseite der Vorderseite des Schaftes (1) wenigstens teilweise um-
11· Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwickeinschlag (2) des Schaftes (1) im Bereich des FersenformstÜckes (12) und/oder des Kappenformstückes (26) endet, vorzugsweise derart, daß nur seitlich liegende Seitenzwickteile (2) vorgesehen sind, die geringfügig in das FersenforJtück (12) und/oder das Kappenformstück (26) ragen«
12. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Formstück (12 bzw. 26) als Kunststoff-Formstück, vorzugsweise Preßstück, ausgebildet ist.
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13. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes nach Anspruch i oder Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, bei dem die Brandsohle mit seitlichen Zwickeinschlägen des Schaftes nach Einbringen eines Leistens in den Schaft verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dieser Verbindung das Fersenforznstück (12) und/oder das Kapponforasfcttek (26) aufgesetzt wird (v;erden) und daß dann die Laufsohle (5) auf die so von Brandsohle (3), Forastuck (12 bzw. 26) und Zwickeinschlagen (2) gebildete Fläche (2O9 21, 22, 27) befestigt wird.
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DE19661685719 1966-08-06 1966-08-06 Schuh, Insbesondere Kinderlauflernschuh Expired DE1685719C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0105231 1966-08-06
DES0105231 1966-08-06

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Publication Number Publication Date
DE1685719A1 true DE1685719A1 (de) 1969-12-04
DE1685719B2 DE1685719B2 (de) 1975-12-04
DE1685719C3 DE1685719C3 (de) 1976-07-15

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ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085797B (de) * 1956-10-12 1960-07-21 Ernst Jacobi Fa Verbindungseinrichtung zwischen dem Sammelkanal und dem Saugrohrende von Fadenbruch-Absauganlagen von Spinnereimaschinen
DE3608485A1 (de) * 1986-03-14 1987-09-24 Jela Schuh Gmbh Kinderschuh, insbesondere lauflernschuh

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DE3608485A1 (de) * 1986-03-14 1987-09-24 Jela Schuh Gmbh Kinderschuh, insbesondere lauflernschuh

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DE1685719B2 (de) 1975-12-04

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Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977