DE1685719B2 - Schuh, insbesondere Kinderiauflernschuh - Google Patents

Schuh, insbesondere Kinderiauflernschuh

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DE1685719B2 DE19661685719 DE1685719A DE1685719B2 DE 1685719 B2 DE1685719 B2 DE 1685719B2 DE 19661685719 DE19661685719 DE 19661685719 DE 1685719 A DE1685719 A DE 1685719A DE 1685719 B2 DE1685719 B2 DE 1685719B2
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/30Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children

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  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Kinderlauflernschuh, mit einem Schaft, dessen Seitenzwickeinschläge mit ihren Unterseiten mic der Laufsohle verbunden sind, wobei an der Innenseite des Schaftes eine Brandsohle und im Bereich der Ferse ein schalensitzförmiges Fersenformstück vorgesehen sind, dessen Innenseite in parallel zur Sohle liegenden Schnitten etwa entsprechend der natürlichen Rundung der Fußferse gekrümmt ist und welches die Brandsohle im Fersenbereich untergreift.
Aus dem DT-Gbm 19 01 970 ist ein Schuh dieser Art bekannt, bei dem das schalensitzförmige Fersenformstück an der Innenseite des mit einem Fersenbesaiz versehenen Schaftes angeordnet ist, so daß es vom Schaft eingefaßt wird. Durch diese Ausbildung ist es erforderlich, daß der Schaft auch im Bereich der Ferse Zwickeinschläge aufweist, damit er auch in diesem Bereich zwischen die Brandsohle und die Laufsohle eingreift. Die Zwickeinschläge im Fersenbereich sind aber für die Befestigung der Laufsohle nachteilig, da sie wegen der Fersenrundung gestaucht und deshalb uneben sind, wodurch das Anbringen der Laufsohle an der Außenseite dieser Zwickteile und der Brandsohle schwierig ist. Darüber hinaus muß der das Fersenformstück umfassende Schaft durch Dehnen und Stauchen im Fcsenbereich an die Fersenform angepaßt werden. Eine derartige Schuhausbildung erfordert somit eine aufwendige und umständliche Herstellung.
Bei dem aus dem DT-Gbm 17 37 73t bekannten Schuh ist die Fersenkappe, d:? die Brandsohle untergreift, ebenfalls an der Innenseite des Schaftes angeordnet. Der Schaft ist über seinen ganzen Umfang, also auch im Fersenbereich, mit Zwickeinschlägen versehen, die mit der Brandsohle verbunden werden.
Der Zwickeinschlag muß daher im gekrümmten Fersenbereich ebenfalls gestaucht werden, wodurch eine unebene Auflagefläche für die Laufsohle gebildet wird, so daß auch bei diesem Schuh das Anbringen der Laufsohle am Zwickeinschlag schwierig ist. Außerdem muß der Schaft im Fersenbereich in umständlicher Weise geformt und die Fersenkappe an der Brandsohle mit Nähten befestigt werden, so daß keine einfache Schuhherstellung möglich ist.
Es ist ferner ein Schuh bekannt (DT-PS 9 74 462), bei dem die Brandsohle und die Laufsohle im Fersenbereich in einem Streifen nach oben gezogen sind. Der an seiner Rückseite entsprechend der Form dieses Streifens zugeschnittene Schaft ist mit den dadurch gebildeten
beiden Rändern beidseitig an dem Streifen durch Nähte befestigt. Die Seiten des Schaftes verlaufen dementsprechend etwa senkrecht zu dem an der Ferse hochgeführten Streifen, so daß der freie Innenquerschnitt des Schuhes im Bereich der Ferse in parallel zur Sohle liegenden Schnitten etwa rechteckig ist Der Schuh ist daher in diesem Bereich nicht dem natürlichen Verlauf der Fußferse angepaßt, so daß diese beim Tragen des Schuhes nicht geführt wird, da auch eine seitliche Führung der Fußferse durch die Seiten des Schaftes ίο nicht gegeben ist.
Ausgehend von dem eingangs geschilderten Schuh liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen den Fuß ausreichend abstützenden Schuh, insbesondere einen Kinderlauflernschuh, zu schaffen, bei dem die Laufsohle ohne Schwierigkeiten befestigt und bei dem die Fersenform auf einfache Weise gebildet werden
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Fersenformstück die Außenseitenfläche » des Schaftes an der Rückseite des Schuhes sowie teilweise dessen Seiten umfaßt und daß der normale Zwickeinschlag des Schaftes vor dem Fersenformstück endet, derart, daß die im Fersenbereich liegenden rückwärtigen und seitlichen Zwickeinschläge nur geringfügig nach unten in das Fersenformstück ragen.
Durch diese Ausbildung des Schuhes muß die Laufsohle im Bereich der Ferse lediglich am Fersenformstück befestigt werden, dessen ebene Unterseite ein einfaches Befestigen der Laufsohle ermöglicht. Der normale Zwickeinschlag endet vor dem Fersenformstück. so daß der gestauchte und unebene Zwickeinschlag im Fersenbereich, wie er bisher notwendig war, weggelassen werden kann. Außerdem wird durch dieses Fersenformstück vor der Verbindung des Schaftes mit der Brandsohle erreicht, daß diese beiden Teile aneinander gehaltert und zueinander ausgerichtet werden, da das Fersenformstück vor der endgültigen Befestigung als diese beiden Teile zusammenhaltendes Steckteil wirkt. An dieser vormontierten Einheit muß dann nur noch die Laufsohle befestigt werden. Das Fersenformstück hat bereits die Fersenform, so daß der Schuh nicht durch Dehnen und Stauchen des Leders in die entsprechende Form gebracht werden muß. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird somit die Herstellung des Schuhes erheblich vereinfacht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. leinen erfingungsgemäßen Schuh in auseinandergezogen dargestelltem Zustand seiner Einzelteile, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Schuh nach Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 in F ig. 2, Fig.4 eine Ansicht von unten des rückwärtigen Teiles des Schuhes nach F i g. 2 ohne Laufsohle und
Absatz,
Fig.5 bis 7 verschiedene Herstellungsstadien des erfindungsgemäßen Schuhes in perspektivischer Dar-Stellung.
Wie die F i g. 1 bis 4 zeigen, besteht der erfmdungsgemäße Schuh im wesentlichen aus einem Schaft 1 mit an seinem unteren Rand an beiden Längsseiten vorgesehenen Seitenzwickeinschlägen 2, einer Brandsohle 3 mit einer inneren Fußlängsgewölbestütze 4, einer Laufsohle 5 und einem Absatz 6.
Die Brandsohle 3 liegt innen an den umgeschlagenen Seitenzwickeinschlägen 2 des Schaftes 1 an und ist mit diesen beispielsweise durch Klebung verbunden. Im Fersenteil 7 ist der Rand 8 der Brandsohle 3 muldenförmig nach oben geformt, wobei dieser Rand über seine gesamte Erstreckung in die Seilen 9 und die Rückseite 10 des Schaftes 1 stetig übergeht. Das gleiche trifft auch für das vordere, ebenfalls im Randbereich hochgeführte Ende 11 der Brandsohle 3 zu.
Wie die F i g. 2 bis 4 ferner zeigen, ist an dem Schaft 1 ein schaiensilzförmiges Fersenformstück 12 befestigt. dessen Rückenteil 13, Seitenteile 14 und Unteneil 15 den Schaft 1 an der Rückseite 10, an den Seiten 9 und die Brandsohle 3 im Bereich der Unterseite umfassen, so daß die Brandsohle 3 und der Schaft 1 durch das nach Art eines Steckteiles angebrachte Fersenformstück 12 aneinander gehalten sind. Diese Haltefunktion des Fersenformslückes 12 wird dadurch noch weiter verbessert, daß das Unterteil 15 und das Rückenteil 13 des Fersenformstückes einen Winkel miteinander einschließen, der etwas kleiner als 90; ist. Die Seitenteile 14 des Fersenformstückes 12 haben annähernd rechtwinklig dreieckige Form, wobei die H>poienusenkante 16 jedes Seitenteiles 14 zweifach gekrümmt bzw. S-förmig verläuft und unterhalb der Oberkante 17 des Rückenteiles 13 des Fersenformslückes !2 endet. während das Rücktenteil 13 des Fersenformstückes 12, von hinten gesehen, etwa Trapezform hat. Dadurch wird die Befestigungsstelle der Brandsohle 3 am Schaft 1 auf einem ausreichend langen Stück vom Fersenformstück umgeben. Ferner wird erreicht, daß die auf der Brandsohle aufstehende Ferse des Fußes besonders unten unmittelbar seitlich abgestützt ist und daher nicht seitlich ausweichen kann, wobei trotzdem die notwendigen Abrollbewegungen der Ferse beim Gehen innerhalb bestimmter Grenzen unbehindert durch das Fersenformstück 12 möglich sind. Die innerhalb bestimmter Grenzen vorgesehene Nachgiebigkeit des Fersenformstückes 12 kann dadurch optimal gehalten werden, daß die Wandstärke der Seitenteile 14 des Fersenformstückes 12 von ihren Hypotenusenkanten 16 zu den Kathetenkanten bzw. zum Rückenteil 13 und zum Unterteil 15 hin zunimmt. Es ist dadurch ohne weiteres möglich, den außen an dem Schaft I anliegenden dünneren Randbereich des Fersenformstückes 12 mit einer Naht an dem Schaft zu befestigen. ohne daß diese Naht zu stark aufträgt oder Druckstellen ergeben kann. Das Rückenteil 13 nimmt in der Dicke von seiner Oberkante 17 aus nach unten zu.
Die Innenfläche 18 des Unterteiles 15 des Fersenformstückes 12 ist so ausgespart, daß es das muldenförmige Fersenende 7 der Brandsohle 3 ganzflächig abstützt. Zu diesem Zweck sind die beiden seitlichen Randbereiche 19 des Unterteiles 15 verstärkt ausgeführt, derart, daß die Unterseitenfläche 20 des Unterteiles 15 des Fersenformstückes 12 mit der Unterseite 21 der Brandsohle 3 und den Unterseiten der Zwickeinschläge 2 eine glatte und annähernd ebene Kontakifläche für die Laufsohle 5 bildet. Die Außenfläche 23 des Rückenteiles 13 und die Unterseitenflächc des Unterteiles 15 des Fersenformstückes 12 gehen winklig ineinander über.
Die Innenfläche des Fersenformstückes 12 ist außer im Bereich der Wölbung 18 des Unterteiles 15 auch auf der Innenseite 24 des Rückenteiles 13 und der Seitenteile 14 dem natürlichen Verlauf der Ferse entsprechend gekrümmt, so daß der Schaft 1 in diesem Bereich entsprechend diesem Verlauf gekrümmt verläuft und durch das Fersenformstück 12 abgestützt ist.
Die Seiten 9 des Schaftes 1 sind dabei in nicht näher dargestellter Weise an der Rückseite 10 des Schaftes 1 durch eine Naht od. dgl. miteinander verbunden. Das Fersenformstück 12 bildet mit seiner Innenseite 24 die Fortsetzung des nach oben gerichteten Randes 8 des Fersenteiles 7 der Brandsohle 3. Dadurch ist zwischen Fersenformstück 12 bzw. dem an seiner Innenseite 24 befestigten Teil des Schaftes 1 und der Fersenmulde der Brandsohle 3 eine durchgehende, stetige Anlagefläche für die Fußferse geschaffen, die an der Unterseite muldenförmig und nach hinten sowie seitlich schalensitzförmig verläuft, derart, daß der gesamte Fersenbereich der Innenfläche des Schuhes dem natürlichen Verlauf der Fußferse entspricht und an dieser mit ihrer ganzen Fläche stützend anliegt.
Wie Fig.4 zeigt, gehen die Außenflächen der Seitenteile 14 und des Rückenteiles 13 des Fersenformstückes 12 über die ganze Höhe annähernd rechtwinklig ineinander über. Das Fersenformstück 12 erhält dadurch eine erwünschte große Formstabilität und bietet auch einen zusätzlichen Schutz für die Fußferse gegen mechanische Beanspruchungen, insbesondere gegen Stoßbeanspruchungen, da bei Beibehaltung der runden Innenflächen des Fersenformstückes 12 insbesondere im Bereich der Außenecken die Materialquerschnitte verstärkt sind.
Die Seitenzwickeinschläge 2 des Schaftes 1 enden vor dem Fersenformstück 12, derart, daß der hintere gekrümmte Teil des Schaftrandes nicht eingeschlagen ist. Die Seitenzwickeinschläge 2 ragen jedoch mit einem vergleichsweise kleinen Endlappen 25 unter das Endteil 15 des Fersenformstückes 12, so daß sie von diesem gehalten sind.
Wie F i g. 2 zu entnehmen ist, ist am vorderen Ende des Schaftes 1 ein Zehenkappenformstück 26 vorgesehen. dessen Unterseite 27, Seitenteile 28 und Oberteil 29 die Schaftkappe 30 sowie die vorderen Enden der Seitenzwickeinschläge 2 und der Brandsohle 3 umfassen, so daß der Schaft 1 und die Brandsohle 3 durch das steckteilartige Zehenkappenformstück 26 ebenfalls zusammengehalten sind. Das Unterteil 27 des Zehenkappenformstückes 26 ist auf seiner Oberseite zur Bildung einer annähernd ebenen Befestigungsfläche für die Laufsohle 5 der Wölbung der Brandsohle 3 durch entsprechende Verringerung der Materialdicke angepaßt. Die Seitenzwickeinschläge 2 enden ebenfalls vor der stärksten Krümmung der Schaftkappe 30 und ragen nur geringfügig nach unten in das Zehenkappenformstück 26. Die Unterseite 27 des Zehenkappenformstükkes 26 bildet zusammen mit der Unterseite 21 der Brandsohle 3 und den Seitenzwiekeinschlägen 2 des Schaftes 1 eine glatte, annähernd ebene Kontakt- bzw. Befestigungsfläche für die Laufsohle 5. Durch das Zehenkappenformstück 26 ist eine innere Kappentasche als Futter, wie bei bekannten Schuhen, nicht erforderlich. Darüber hinaus bildet das Zehenkappenformstück ebenfalls einen zusätzlichen Stoßschuh für den Schuh. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Zehenkappenformstück 26 die Außenfläche des Schaftes 1 im Bereich der Schuhspilze umfaßt. Um auch vorn im Bereich der Schuhspitze eine ebene Befestigungsfläche für die Laufsohle 5 zu bilden, kann auch das Zehenkappenformstück 26 an seiner Unterseite 27 entsprechend der Wölbung der Brandsohle 3 ausgespart sein.
Der erfindungsgemäße Schuh ist besonders einfach in der Herstellung. Wie Fig.6 zeigt, werden an dem Schaft 1 zunächst das Fersenformstück 12 und das Zehenkappenformstück 26 aufgesteckt bzw. befestigt, so daß die Seitenzwickeinschläge 2 des Schaftes 1 in ihrer eingeschlagenen Lage gehalten sind. Dann wird ein Leisten 31 gemäß F i g. 5. an dessen Unterseite die Brandsohle 3 mit der daran befestigten Fußgewölbestütze 4 angelegt ist, gemäß Fig.7 in den Schaft 1 derart eingeführt, daß sich die Brandsohle 3 auf die Unterteile des Fersenformstückes 12 und des Zehenkappenformstückes 26 sowie die Seitenzwickeinschläge 2 legt und nur noch mit diesen beispielsweise durch Kleben verbunden werden muß. Danach kann die Laufsohle 5 befestigt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schuhes ermöglicht es, daß Schaft- und Brandsohle lediglich mit zwei Steckteilen, nämlich mit dem Fersenformstück 12 und dem Zehenkappenformstück 26, bei der Fertigung aneinander gehaltert werden. Das Fersenformstück 12 und das Zehenkappenformstück 26 bestehen aus Kunststoff und sind vorzugsweise als gepreßte Formstücke ausgebildet. Der Zwickeinschlag des Schaftes wird im Bereich des Fersenformstückes 12 und des Zehenkappenformstückes 26 verkleinert. Demgemäß sind nur noch Seitenzwickeinschläge am Schaft 1 vorgesehen. Diese Seitenzwickeinschläge 2 des Schaftes lassen sich ohne Schwierigkeiten einschlagen, wobei infolge des Wegfalls von Zwickeinschlägen im Bereich von Ferse und Spitze das Einschlagen dieser gekrümmten Zwickeinschläge und das Einschneiden wegfallen und außerdem keine weitere Bearbeitung zur Bildung einer glatten Fläche notwendig ist. Die seitlichen Zwickeinschläge des Schaftes t können so in das Fersenformstück 12 bzw. in das Kappenformstück 26 ragen und dadurch von diesem zur Brandsohle 3 hin gehalten werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schuh, insbesondere Kinderlauflernschuh. mit einem Schaft, dessen Seitenzwickeinschläge mit ihren Unterseiten mit der Laufsohle verbunden sind, wobei an der Innenseite des Schaftes eine Brandsohle und im Bereich der Ferse ein schalensitzförmiges Fersenformstück vorgesehen sind, dessen Innenseite in parallel zur Sohle liegenden Schnitten etwa entsprechend der natürlichen Rundung der Fußferse gekrümmt ist und welches die Brandsohle im Fersenbereich untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenformstück (12) die Auftsnseitenfläche des Schaftes (1) an der Rückseite (10) des Schuhs sowie teilweise dessen Seiten (9) umfaßt und daß der normale Zwickeinschlag (2) des Schaftes (1) vor dem Fersenformstück (12) endet, derart, daß die im Fersenbereich liegenden rückwärtigen und seitlichen Zwickeinschläge nur geringfügig nach unten in das Fersenstück (12) ragen.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseitenfläche (20) des Fersenformstückes (12) sowie die Unterseite (21) der Brandsohle (3) und die Unterseiten (22) der Zwickeinschläge (2) eine zum Befestigen der Laufsohle (5) geeignete, annähernd ebene Kontaktfläche bilden.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenteil (7) der Brandsohle (3) in bekannter Weise muldenförmig ausgebildet ist und daß das Fersenformstück (12) mit seiner Innenseite (24) die Fortsetzung des nach oben gerichteten Randes (8) des Fersenteiles (7) der Brandsohle (3) bildet.
4. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (15) des Fersenformstückes (12) auf seiner Oberseite der Wölbung (18) der Brandsohle (3) durch entsprechende Verringerung der Materialdikke angepaßt ist.
5. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, in Seitenansicht gesehen, die Seitenteile (14) des Fersenformstückes (12) annähernd rechtwinklige Dreiecke bilden, während das Rückenteil (13) des Fersenformstückes, von hinten gesehen, etwa Trapezform hat.
6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der dreieckförmigen Seitenteile (14) des Fersenformstückes (12) von der Hypotenusenkante (16) zu den beiden Katheten hin zunimmt.
7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Seitenteile {14) und des Rückenteiles (13) des Fersenformstückes (12) über die ganze Höhe winklig, vorzugsweise annähernd rechtwinklig, ineinander übergehen.
8. Schuh nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein den Schaft (1) mit eingelegter Brandsohle (3) an der Schuhspitze einschließlich der vorderen Schaftseitenteile und der Unterseite der Brandsohlenspitze einfassendes schalenförmiges Zehenkappenformstück (26), dessen Unterseite (27) eine zum Befestigen der Laufsohle (5) geeignete, annähernd ebene Kontaktfläche bildet.
9. Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (27) des Zehenkappenformstückes (26) auf seiner Oberseite der Wölbung der Brandsohle (3) durch entsprechende Verringerung der Materialdicke angepaßt ist.
10. Schuh nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zehenkappenformstück
(26) die Außenfläche des Schaftes (1) im Bereich der Schuhspitze umfaßt und daß der normale Zwickeinschlag (2) des Schaftes (1) vor dem Bereich des Zehenkappenformstückes (26) endet, derart, daß die im Vorderschuhberetch liegenden vorderen und
ίο seitlichen Zwickeinschläge (2) nur geringfügig nach unten in das Zehenkappenformstück (26) ragen.
11. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (12 bzw. 26) aus Kunststoff bestehen und vorzugsweise als gepreßte Formstücke ausgebildet sind.
DE19661685719 1966-08-06 1966-08-06 Schuh, Insbesondere Kinderlauflernschuh Expired DE1685719C3 (de)

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DES0105231 1966-08-06
DES0105231 1966-08-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1685719A1 DE1685719A1 (de) 1969-12-04
DE1685719B2 true DE1685719B2 (de) 1975-12-04
DE1685719C3 DE1685719C3 (de) 1976-07-15

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Publication number Publication date
DE1685719A1 (de) 1969-12-04

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977