DE3132354C2 - - Google Patents

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DE3132354C2 DE19813132354 DE3132354A DE3132354C2 DE 3132354 C2 DE3132354 C2 DE 3132354C2 DE 19813132354 DE19813132354 DE 19813132354 DE 3132354 A DE3132354 A DE 3132354A DE 3132354 C2 DE3132354 C2 DE 3132354C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rohling für eine Fußstützenein­ lage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Rohlinge für Fußstützeneinlagen bekannt, die zwar in der Breite und in der Länge auf die verschiedenen Fuß­ längen abgestellt sind, jedoch nur grob vorgeformt sind und im wesentlichen noch keine für die Fußabstützung er­ forderliche genaue Formgebung haben. Diese Rohlinge müssen vom Orthopädie-Techniker bei der individuellen Anpassung an den Fuß in aufwendiger Handarbeit erst zu einer den anatomischen Erfordernissen entsprechenden Form gerichtet und dann noch den unterschiedlichen Fußformen und Fußhöhen entsprechend geformt werden. Dies ist nicht nur sehr zeit­ aufwendig, sondern erfordert vom Orthopädie-Techniker auch große Erfahrung, fachliches Wissen und erhebliches manuelles Geschick. Darum kommt es immer wieder vor, daß die Fußstützen­ einlage nicht optimal an die Fußform des Einlagepatienten angepaßt ist, so daß der Träger der Fußstützeneinlage von den vorhandenen Fußbeschwerden nicht genügend befreit wird und manchmal sogar durch die ungenügende Paßform der Ein­ lage ungute neue Druckbeschwerden aushalten muß.
Aus diesem Grunde sind schon Rohlinge für Fußstützeneinlagen entwickelt worden (Medizinische Technik, Heft 1/72, Anzeige Firma Noval (Editionalseite)), die für eine vorgegebene Fußgröße in ihrer Formgebung an unterschiedliche Fußformen im wesentlichen vollständig angepaßt sind. Allerdings ist für jede Fußform nur ein Rohling vorgesehen, so daß trotz der Vorformung der Rohlinge noch erhebliche Nacharbeiten erforderlich sind, um diesen Rohling exakt an die Fuß­ form, insbesondere an die Fußhöhe, anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs­ gemäßen Rohlinge so auszubilden, daß sie unabhängig von der jeweiligen Fußform bereits so weitgehend vorgeformt sind, daß allenfalls nur noch sehr geringe Nacharbeiten zur genauen Anpassung an den Fuß erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Rohling erfindungs­ gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ergibt sich ein Satz von Rohlingen, aus dem der Fachmann den für die jeweilige Fußform am besten passenden Rohling auswählen kann. Wegen der Höhenstaffelung der Rohlinge wird erreicht, daß für die jeweilige Fußform ein Rohling vorhanden ist, der bereits so weitgehend an diese Fußform angepaßt ist, daß allen­ falls nur noch äußerst geringe Nacharbeiten erforderlich sind, um den Rohling optimal an den Fuß anzupassen. Es sind darum keine aufwendigen manuellen Arbeiten vom Ortho­ pädie-Techniker vorzunehmen, so daß der Rohling auch von weniger geübten Fachkräften einwandfrei an die jeweiligen anatomischen Verhältnisse des Fußes angepaßt werden kann. Wegen der Höhenstaffelung in bezug auf wenigstens den inneren Seitenteil sind die Rohlinge für die unterschiedlich auftretenden Fußhöhen so weitgehend vorgeformt, daß sie an die grundsätzlich zwei Fußtypen, nämlich den Hohlfußtyp und den Flachfußtyp, optimal und einfach angepaßt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Rohling,
Fig. 2 bis 6 in schematischer Darstellung je­ weils einen Schnitt längs der Linien II-II bis VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 bis 10 in schematischer Darstellung je­ weils einen Schnitt längs der Linien VII-VII bis X-X in Fig. 1.
Der Rohling besteht aus einem plattenförmigen Material, wie Leichtmetall, Kunststoff oder dgl. Er hat einen den Fuß abstützenden Stützteil 1, der einen Fersenbereich 2, einen Vorfußbereich 3, einen inneren Seitenteil 4 für das innere Längsgewölbe und einen äußeren Seitenteil 5 für das äußere Längsgewölbe des Fußes aufweist. In Draufsicht gemäß Fig. 1 verläuft der Rand 6 des äußeren Seitenteiles 5 vom Fersenbereich 2 bis zum Vorfußbereich 3 nur schwach konkav gekrümmt und geht an beiden Enden stetig gekrümmt in Ränder 7 und 8 des Fersenbereiches und des Zehenbereiches über. Der Rand 7 weist einen wesentlich kleineren Krümmungsradius als der Rand 8 des Vorfußbereiches 3 auf. Der Rand 7 geht stetig gekrümmt in einen Randabschnitt 9 des inneren Seitenteiles 4 über, der im wesentlichen in Draufsicht ge­ radlinig verläuft und stumpfwinklig in einen weiteren Randabschnitt 10 des inneren Seitenteiles 4 übergeht. Die beiden Randabschnitte 9, 10 und der Rand 6 divergieren in Richtung auf den Vorfußbereich 3, so daß der Rohling in Draufsicht vom Fersenbereich 2 zum Vorfußbereich 3 in der Breite zunimmt. Der Randabschnitt 10 ist schwach in Richtung auf den Rand 6 nach innen gekrümmt und geht stetig in den Rand 8 des Vorfußbereiches 3 über.
Aufgrund dieser in Richtung auf den Vorfußbereich zu­ nehmenden Breite des Rohlings wird bei den in der Mehrheit für eine Einlagenversorgung anstehenden Fällen eine opti­ male Stützfunktion der Fußstützeinlage im Schuh gewähr­ leistet. Die an der höchsten Stelle der Fußstützeinlage am inneren Seitenteil 4 auftretende stärkste Belastung wird dadurch vorteilhaft auf die dafür geeignete Fläche im Schuh übertragen und von dort wieder auf den Fußboden, ohne die Brandsohle des Schuhes zu beschädigen und ohne dabei den Schuh unnötig auseinanderzudrücken und dadurch den seitlichen Halt des Schuhes für den stützungsbedürftigen Fuß zu verringern.
Der Rohling ist über seine Breite, seine Länge und seine Höhe so vorgeformt, daß er in den meisten Fällen bereits als fertige Fußstützeinlage verwendet werden kann, die allenfalls nur noch in geringem Maße an die jeweilige Fuß­ form angepaßt werden muß. Die Rohlinge werden für jede Fußgröße in verschiedenen Grundformen hergestellt, mit denen die am häufigsten auftretenden Fußformen berücksichtigt werden. Wie Fig. 3 zeigt, können für diesen Fall beispiels­ weise drei Rohlingsgrundformen verwendet werden, die eine unterschiedliche Höhenausformung aufweisen. Der Fachmann braucht daher je nach Fußform nur den dieser Fußform am besten entsprechenden Rohling zu verwenden, der dann, wenn er nicht schon optimal an diese Fußform angepaßt ist, nur noch einer geringen Nachbearbeitung bedarf, um ihn genau an diese Fußform anzupassen.
Nahe den Randabschnitten 9, 10 des inneren Seitenteiles 4 hat der Stützteil 1 einen vom Fersenbereich 2 ausgehen­ den, konkav gekrümmten Abschnitt 11 (Fig. 2), der vom Fersenbereich 2 aus ansteigt und in einen konvex gekrümmten Seitenteilabschnitt 12 übergeht, der sich bis zum Vorfuß­ bereich 3 erstreckt. Der Seitenteilabschnitt 11 hat größeren Krümmungsradius als der Seitenteilabschnitt 12, dessen Scheitelpunkt 13 gemäß Fig. 2 annähernd in halber Länge des Stützteiles 1 liegt. Vom Scheitelpunkt 13 aus verläuft der Seitenteilabschnitt 12 in Richtung auf den Vorfußbereich 3 flacher als in Richtung auf den Fersenbe­ reich 2. Diese beschriebene Formung des Stützteils 1 in seiner Längsrichtung bleibt über die gesamte Breite des Stützteiles grundsätzlich beibehalten, jedoch ändert sich die Höhe des Stützteiles 1, wie die Längsquerschnitte gemäß den Fig. 3 bis 6 zeigen. Dadurch hat der innere Seitenteil 4 im Bereich der Randabschnitte 9, 10 seine größte Höhe, die in Richtung auf die mittig liegende Längsebene A abnimmt.
Wie Fig. 3 zeigt, verläuft der Seitenteilabschnitt 11 etwa in halber Breite zwischen der Längsebene A und den Seitenteil­ abschnitten 9, 10 in Richtung auf den Fersenbereich 2 derart flacher, daß er im Fersenbereich nahezu parallel zur Horizontalen B verläuft. Der Übergang vom Seitenteilab­ schnitt 11 in den Seitenteilabschnitt 12 ist in Richtung auf den Fersenbereich 2 verschoben, so daß der Scheitel­ punkt 13 größeren Abstand vom Vorfußbereich als vom Fersen­ bereich hat. Außerdem hat der Scheitelpunkt 13 beim Längs­ schnitt gemäß Fig. 3 geringeren Abstand von der horizontalen Bezugsebene B als beim Längsschnitt gemäß Fig. 2.
Im Bereich der Längsebene A (Fig. 4) verläuft der konkav gekrümmte Abschnitt 11 noch flacher, wobei sein annähernd horizontaler Endabschnitt 11′ im Fersenbereich 2 wesentlich länger ist als in halber Breite zwischen der Längsebene A und den Randabschnitten 9, 10. Auch der konvex ge­ krümmte Abschnitt 12 verläuft im Bereich der Längsebene A wesentlich flacher bis zum Vorfußbereich 3. Der Scheitelpunkt 13 ist noch weiter in Richtung auf den Vor­ fußbereich 3 verlagert. Etwa in halber Breite zwischen der Längsebene A und dem Rand 6 des äußeren Seitenteiles 5 hat der Stützteil 1 etwa seine geringste Höhe und steigt wieder in Richtung auf den Seitenrand 6 an. Im mittleren Bereich zwischen Längsebene A und Rand 6 sind der konkav gekrümmte Abschnitt 12 und der konvex gekrümmte Abschnitt 11 am flachsten ausgebildet (Fig. 5), wobei der Scheitel­ punkt 13 noch weiter in Richtung auf den Fersenbereich 2 verschoben ist.
Der Rand 6 verläuft vom Fersenbereich 2 aus ansteigend und fällt dann wieder bis zum Bereich 3 langsam ab (Fig. 5).
Wie die Fig. 2 bis 6 zeigen, ist der Stützteil 1 über seine Länge im wesentlichen konvex gekrümmt, wobei er etwa in halber Länge seine größte Höhe hat. Wie ein Vergleich der Fig. 2 und 6 zeigt, ist die maximale Höhe des inneren Seitenteiles 4 wesentlich größer als die maximale Höhe 15 des äußeren Seitenteiles 5 (Fig. 6), jeweils bezogen auf die horizontale Bezugsebene B. Vorzugsweise beträgt die maximale Höhe 15 des äußeren Seitenteiles 4 etwa 50% bis etwa 70% der entsprechenden maximalen Höhe 14 des äußeren Seitenteiles 4. Vorzugsweise beträgt die Höhe 15 etwa 55 bis 60% der Höhe 14. Dadurch wird erreicht, daß der Rohling in seiner Höhenausgestaltung bereits so vorgeformt ist, daß er den anatomischen Gegebenheiten des Fußes maximal angepaßt ist. Aufgrund der ausgeprägten Höhenverformung des Rohlings ist der Fachmann nicht mehr gezwungen, diese Höhenausbildung des Rohlings manuell herzustellen. Die Rohlinge selbst können in einfacher Weise in einer ent­ sprechenden Form gepreßt werden.
Der Stützteil 1 ist im Fersenbereich 2 im Querschnitt gemäß Fig. 7 in bezug auf die horizontale Bezugsebene B konkav gekrümmt, wobei seine tiefste Stelle etwa im Bereich der Längsebene A liegt. Von der Längsebene A aus verläuft der Fersenbereich 2 stetig gekrümmt aufwärts in bezug auf die Ebene B bis zu den Seitenrändern 4, 5. Auf­ grund dieser Formgebung ist der Fersenbereich 2 mit einer muldenförmigen Vertiefung 16 versehen, die in Richtung auf den Fersenrand 7 des Stützteiles 1 annähernd über die gesamte Breite des Fersenbereichs 2 parallel zur Bezugs­ ebene B liegt und den horizontalen Endabschnitt 11′ des Stützteilabschnittes 11 bildet (Fig, 3 bis 5). In Richtung auf den Vorfußbereich 3 sowie in Richtung auf die Seiten­ teile 4, 5 steigt die Vertiefung 16 an.
Die Ferse findet dadurch in der Vertiefung 16 eine opti­ male Bettung, die der einseitigen und ermüdenden Druckbe­ lastung einer ebenen Fläche entgegenwirkt.
Wie Fig. 8 deutlich zeigt, ist der Stützteil 1 auch etwa in halber Länge über seine gesamte Breite im wesentlichen konkav gekrümmt, wobei jedoch der Stützteil von der Längs­ ebene A aus in Richtung auf den inneren Seitenteil 4 an­ steigt, in Richtung auf den äußeren Seitenteil 5 jedoch zunächst abfällt und dann nur geringfügig wieder ansteigt. Der Abstand 18 des Randes 6 von der Bezugsebene B beträgt beim Schnitt VIII-VIII (Fig. 8) etwa 50 bis 70%, vorzugsweise etwa 60% des Abstandes 17 zwischen dem Randabschnitt 9 des inneren Seitenteiles 4 und der Bezugsebene B.
Der Stützteil 1 ist gemäß Fig. 9 im Bereich zwischen dem Scheitelpunkt 13 des inneren Seitenteiles 4 und dem Bereich 3 ebenfalls so konkav gekrümmt, daß der Stützteil von der Längsebene A aus in Richtung auf den Randabschnitt 10 des inneren Seitenteiles 4 stetig ansteigt, während er in Richtung auf den Rand 6 des äußeren Seitenteiles 5 von der Längsebene A aus zunehmend flacher abfällt und nahe dem Rand 6 wieder geringfügig ansteigt. Da die beiden Seitenteile 4, 5 im Bereich des Querschnittes gemäß Fig. 9 bereits ihre höchste Stelle (Scheitelpunkt 13 gemäß Fig. 2) überschritten haben, beträgt der Abstand 18 zwischen dem Rand 6 des äußeren Seitenteiles 5 und der Bezugsebene B etwa 40 bis 60%, vorzugsweise etwa 50% des Abstandes 17 zwischen dem Randabschnitt 10 des inneren Seitenteiles 4 und der Ebene B.
Im Vorfußbereich 3 ist der Stützteil 1 mit einer pelotten­ förmigen Erhöhung 19 versehen, die in Fig. 1 durch ge­ strichelte Linien angedeutet ist. Diese Erhöhung 19 ist in bezug auf die Längsebene A etwa symmetrisch angeordnet. Wie Fig. 10 zeigt, liegt jedoch der zwischen dem inneren Seitenteil 4 und der Längsebene A liegende Teil der Er­ höhung 19 in größerem Abstand von der Bezugsebene B als der zwischen dem äußeren Seitenteil 5 und der Längsebene A liegende Teil der Erhöhung. In Querrichtung des Stütz­ teiles 1 geht die Erhöhung jeweils konkav gekrümmt in die Seitenteile 4, 5 über (Fig. 10), die in Richtung auf die zugehörigen Ränder 6, 10 ansteigend verlaufen. In Längs­ richtung des Stützteiles 1 ist die Erhöhung 19 so ausge­ gebildet, daß sie leicht konvex gekrümmt in den Abschnitt 12 des Stützteiles 1 übergeht (Fig. 3 bis 5). Die pelotten­ förmige Erhöhung 19 erstreckt sich bis nahezu zum Rand 8 des Bereiches 3 (Fig. 1). Aufgrund dieser Erhöhung ist der Rohling auch in seinem Vorfußbereich 3 optimal vorgeformt.
Im Vorfußbereich 3 ist der Stützteil 1 mit einer über seine gesamte Breite verlaufenden Abwinkelung 20 versehen, die über ihre Länge durchgehend etwa konstante Breite hat. Von der Abwinkelung 20 aus verläuft der Stützteil in seiner Längsrichtung ansteigend. Die Unterseite 21 der Abwinke­ lung 20 bildet eine im wesentlichen ebene Auflagefläche, wodurch erreicht wird, daß der vordere Rand 8 des Rohlings bzw. der Fußstützeinlage nicht die Brandsohle des Schuhes beschädigen kann. Die Abwinkelung 20 liegt etwa parallel zur Bezugsebene B.
Wie Fig. 3 zeigt, sind bei einer vorgegebenen Fußgröße für die verschiedenen Fußformen unterschiedliche Grundformen von Rohlingen vorgesehen. Sie sind derart in ihrer Höhen­ ausbildung geformt, daß sich der Scheitelpunkt 13, 13′, 13′′ zumindest des inneren Seitenteiles 4 mit zunehmender Höhe des Rohlinges in Richtung auf den Vorfußbereich 3 ver­ schiebt. Vorzugsweise ist auch der äußere Seitenteil 5 so ausgebildet, daß sein, im Querschnitt gesehen, Scheitel­ punkt mit zunehmender Höhe des Rohlings in Richtung auf den Vorfußbereich verschoben ist, jedoch in geringerem Maße als beim inneren Seitenteil 4. Dadurch sind die Roh­ linge auch bei unterschiedlichen Fußformen an die jeweili­ gen anatomischen Verhältnisse des Fußes angepaßt, so daß jeder Rohling, unabhängig von der Fußform, bereits so weit­ gehend vorgeformt ist, daß allenfalls noch geringfügige Nacharbeiten zur genauen Anpassung an den Fuß erforderlich sind. Die Seitenteile 4, 5 der Rohlinge sind jeweils unterschiedlich hoch, wobei der innere Seitenteil 4 wesent­ lich höher ausgeformt ist als der äußere Seitenteil 5. Dadurch wird der Fuß am inneren und äußeren Längsgewölbe anatomisch richtig abgestützt, so daß der Fuß einen sicheren Halt im Rohling bzw. in der Fußstützeinlage findet. Zu dieser optimalen Abstützung des Fußes trägt auch bei, daß die Seitenteile 4, 5 in Längsrichtung im wesent­ lichen konvex gekrümmt sind, so daß über die gesamte Länge des Rohlings der Fuß gleichmäßig günstig abgestützt wird. Hierbei ist der innere Seitenteil 4 in Längsrichtung des Rohlings stärker konvex gekrümmt als der äußere Seitenteil 5, so daß bereits der Rohling an die anatomischen Verhältnisse des Fußes im Bereich des inneren und äußeren Längsgewölbes angepaßt ist.
Der Rohling ist aber auch in Querrichtung bereits an die Fußform angepaßt, indem der Stützteil 1 vom Fersenbereich 2 aus bis in seine vordere Hälfte im Querschnitt etwa konkav gekrümmt ist. Dadurch ist der Rohling auch über seine Breite bereits optimal an die Fußform angepaßt.
Bei den mit den Fußstützeinlagen zu versorgenden Fußformen sind zwei grundsätzliche Fußtypen zu unterscheiden, nämlich der Fußtyp mit einer kürzeren Ferse, bei dem das innere Längsgewölbe bereits nahe dem Fersenbereich beginnt, steil ansteigt und den maximalen Abstand von der Bezugsebene B im Rückfußbereich hat. Der andere Fußtyp ist der soge­ nannte Hohlfußtyp, bei dem die Fersenwölbung größer ist, weiter nach vorne reicht und bei dem die maximale Höhe des inneren Längsgewölbes weiter in Richtung auf die Fußmitte verlagert ist. Die Rohlinge sind für diese beiden grundsätz­ lichen Fußtypen in verschiedenen Grundformen in der Breite und in der Höhe so vorgeformt, daß nicht nur die Skelettform des Fußtypes berücksichtigt wird, sondern auch die zuge­ hörigen Muskeln, Gefäße, Bänder und Sehnen.

Claims (10)

1. Rohling für eine Fußstützeneinlage, mit einem für den Fuß vorgesehenen Stützteil, der einen Vorfuß- und einen Fersenbereich aufweist und mit Seitenteilen für das innere und äußere Längsgewölbe des Fußes versehen ist, wobei die Rohlinge für eine vorgegebene Fußgröße in ihrer Formgebung an unterschiedliche Fußformen im wesentlichen vollständig angepaßt sind, derart, daß jeder dieser Fußformen ein vollständig vorgeformter Rohling zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für die verschiedenen Fußformen vorgesehenen Rohlinge derart in der Höhe ge­ staffelt sind, daß sich der Scheitelpunkt (13, 13′, 13′′) zumindest des inneren Seitenteiles (4) mit zunehmender Höhe in Richtung auf den Vorfußbereich (3) verschiebt.
2. Rohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die verschiedenen Fußformen vorgesehenen Rohlinge in ihren Seitenteilen (4, 5) jeweils unterschiedlich hoch sind.
3. Rohling nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4, 5) der Rohlinge in dessen Längsrichtung im wesentlichen konvex gekrümmt sind.
4. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Seitenteil (4) in Längsrichtung des Rohlings stärker konvex gekrümmt ist als der äußere Seitenteil (5).
5. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Seitenteil (4) höher ist als der äußere Seitenteil (5).
6. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Höhe (15) des äußeren Seitenteiles (5) zwischen etwa 50 und etwa 70% der maximalen Höhe (14) des inneren Seitenteiles (4) beträgt, vorzugsweise etwa 55 bis 60%.
7. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (1) vom Fersenbereich (2) aus bis in seine vordere Hälfte im Querschnitt etwa konkav gekrümmt ist.
8. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (1) im Vor­ fußbereich (3) eine über seine gesamte Breite ver­ laufende Abwinkelung (20) aufweist, deren Unterseite (21) eine im wesentlichen ebene Auflagefläche bildet.
9. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (2) des Stützteils (1) eine Vertiefung (16) ausgeformt ist.
10. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorfußbereich (3) im Stützteil (1) eine pelottenförmige Erhöhung (19) ausgeformt ist.
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