DE3132354C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3132354C2 DE3132354C2 DE19813132354 DE3132354A DE3132354C2 DE 3132354 C2 DE3132354 C2 DE 3132354C2 DE 19813132354 DE19813132354 DE 19813132354 DE 3132354 A DE3132354 A DE 3132354A DE 3132354 C2 DE3132354 C2 DE 3132354C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foot
- blank
- side part
- blank according
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/142—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/145—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the toes, i.e. the phalanges
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/22—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with fixed flat-foot insertions, metatarsal supports, ankle flaps or the like
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rohling für eine Fußstützenein
lage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Rohlinge für Fußstützeneinlagen bekannt, die zwar
in der Breite und in der Länge auf die verschiedenen Fuß
längen abgestellt sind, jedoch nur grob vorgeformt sind
und im wesentlichen noch keine für die Fußabstützung er
forderliche genaue Formgebung haben. Diese Rohlinge müssen
vom Orthopädie-Techniker bei der individuellen Anpassung
an den Fuß in aufwendiger Handarbeit erst zu einer den
anatomischen Erfordernissen entsprechenden Form gerichtet
und dann noch den unterschiedlichen Fußformen und Fußhöhen
entsprechend geformt werden. Dies ist nicht nur sehr zeit
aufwendig, sondern erfordert vom Orthopädie-Techniker auch
große Erfahrung, fachliches Wissen und erhebliches manuelles
Geschick. Darum kommt es immer wieder vor, daß die Fußstützen
einlage nicht optimal an die Fußform des Einlagepatienten
angepaßt ist, so daß der Träger der Fußstützeneinlage von
den vorhandenen Fußbeschwerden nicht genügend befreit wird
und manchmal sogar durch die ungenügende Paßform der Ein
lage ungute neue Druckbeschwerden aushalten muß.
Aus diesem Grunde sind schon Rohlinge für Fußstützeneinlagen
entwickelt worden (Medizinische Technik, Heft 1/72, Anzeige Firma
Noval (Editionalseite)), die für eine vorgegebene Fußgröße
in ihrer Formgebung an unterschiedliche Fußformen im
wesentlichen vollständig angepaßt sind. Allerdings ist
für jede Fußform nur ein Rohling vorgesehen, so daß trotz
der Vorformung der Rohlinge noch erhebliche Nacharbeiten
erforderlich sind, um diesen Rohling exakt an die Fuß
form, insbesondere an die Fußhöhe, anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäßen Rohlinge so auszubilden, daß sie unabhängig von
der jeweiligen Fußform bereits so weitgehend vorgeformt
sind, daß allenfalls nur noch sehr geringe Nacharbeiten
zur genauen Anpassung an den Fuß erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Rohling erfindungs
gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ergibt sich ein
Satz von Rohlingen, aus dem der Fachmann den für die jeweilige
Fußform am besten passenden Rohling auswählen kann. Wegen
der Höhenstaffelung der Rohlinge wird erreicht, daß für die
jeweilige Fußform ein Rohling vorhanden ist, der bereits
so weitgehend an diese Fußform angepaßt ist, daß allen
falls nur noch äußerst geringe Nacharbeiten erforderlich
sind, um den Rohling optimal an den Fuß anzupassen. Es
sind darum keine aufwendigen manuellen Arbeiten vom Ortho
pädie-Techniker vorzunehmen, so daß der Rohling auch von
weniger geübten Fachkräften einwandfrei an die jeweiligen
anatomischen Verhältnisse des Fußes angepaßt werden kann.
Wegen der Höhenstaffelung in bezug auf wenigstens den
inneren Seitenteil sind die Rohlinge für die unterschiedlich
auftretenden Fußhöhen so weitgehend vorgeformt, daß sie an
die grundsätzlich zwei Fußtypen, nämlich den Hohlfußtyp und
den Flachfußtyp, optimal und einfach angepaßt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen
erfindungsgemäßen Rohling,
Fig. 2 bis 6 in schematischer Darstellung je
weils einen Schnitt längs der
Linien II-II bis VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 bis 10 in schematischer Darstellung je
weils einen Schnitt längs der
Linien VII-VII bis X-X in Fig. 1.
Der Rohling besteht aus einem plattenförmigen Material,
wie Leichtmetall, Kunststoff oder dgl. Er hat einen den
Fuß abstützenden Stützteil 1, der einen Fersenbereich 2,
einen Vorfußbereich 3, einen inneren Seitenteil 4 für das
innere Längsgewölbe und einen äußeren Seitenteil 5 für
das äußere Längsgewölbe des Fußes aufweist. In Draufsicht
gemäß Fig. 1 verläuft der Rand 6 des äußeren Seitenteiles
5 vom Fersenbereich 2 bis zum Vorfußbereich 3 nur schwach
konkav gekrümmt und geht an beiden Enden stetig gekrümmt
in Ränder 7 und 8 des Fersenbereiches und des Zehenbereiches über.
Der Rand 7 weist einen wesentlich kleineren Krümmungsradius
als der Rand 8 des Vorfußbereiches 3 auf. Der Rand 7 geht
stetig gekrümmt in einen Randabschnitt 9 des inneren
Seitenteiles 4 über, der im wesentlichen in Draufsicht ge
radlinig verläuft und stumpfwinklig in einen weiteren
Randabschnitt 10 des inneren Seitenteiles 4 übergeht. Die
beiden Randabschnitte 9, 10 und der Rand 6 divergieren in
Richtung auf den Vorfußbereich 3, so daß der Rohling in
Draufsicht vom Fersenbereich 2 zum Vorfußbereich 3 in der
Breite zunimmt. Der Randabschnitt 10 ist schwach in
Richtung auf den Rand 6 nach innen gekrümmt und geht stetig
in den Rand 8 des Vorfußbereiches 3 über.
Aufgrund dieser in Richtung auf den Vorfußbereich zu
nehmenden Breite des Rohlings wird bei den in der Mehrheit
für eine Einlagenversorgung anstehenden Fällen eine opti
male Stützfunktion der Fußstützeinlage im Schuh gewähr
leistet. Die an der höchsten Stelle der Fußstützeinlage
am inneren Seitenteil 4 auftretende stärkste Belastung wird
dadurch vorteilhaft auf die dafür geeignete Fläche im
Schuh übertragen und von dort wieder auf den Fußboden,
ohne die Brandsohle des Schuhes zu beschädigen und ohne
dabei den Schuh unnötig auseinanderzudrücken und dadurch
den seitlichen Halt des Schuhes für den stützungsbedürftigen
Fuß zu verringern.
Der Rohling ist über seine Breite, seine Länge und seine
Höhe so vorgeformt, daß er in den meisten Fällen bereits
als fertige Fußstützeinlage verwendet werden kann, die
allenfalls nur noch in geringem Maße an die jeweilige Fuß
form angepaßt werden muß. Die Rohlinge werden für jede
Fußgröße in verschiedenen Grundformen hergestellt, mit
denen die am häufigsten auftretenden Fußformen berücksichtigt
werden. Wie Fig. 3 zeigt, können für diesen Fall beispiels
weise drei Rohlingsgrundformen verwendet werden, die eine
unterschiedliche Höhenausformung aufweisen. Der Fachmann
braucht daher je nach Fußform nur den dieser Fußform am
besten entsprechenden Rohling zu verwenden, der dann, wenn
er nicht schon optimal an diese Fußform angepaßt ist,
nur noch einer geringen Nachbearbeitung bedarf, um ihn
genau an diese Fußform anzupassen.
Nahe den Randabschnitten 9, 10 des inneren Seitenteiles
4 hat der Stützteil 1 einen vom Fersenbereich 2 ausgehen
den, konkav gekrümmten Abschnitt 11 (Fig. 2), der vom
Fersenbereich 2 aus ansteigt und in einen konvex gekrümmten
Seitenteilabschnitt 12 übergeht, der sich bis zum Vorfuß
bereich 3 erstreckt. Der Seitenteilabschnitt 11 hat
größeren Krümmungsradius als der Seitenteilabschnitt 12,
dessen Scheitelpunkt 13 gemäß Fig. 2 annähernd in halber
Länge des Stützteiles 1 liegt. Vom Scheitelpunkt 13 aus
verläuft der Seitenteilabschnitt 12 in Richtung auf den
Vorfußbereich 3 flacher als in Richtung auf den Fersenbe
reich 2. Diese beschriebene Formung des Stützteils 1
in seiner Längsrichtung bleibt über die gesamte Breite des
Stützteiles grundsätzlich beibehalten, jedoch ändert sich
die Höhe des Stützteiles 1, wie die Längsquerschnitte
gemäß den Fig. 3 bis 6 zeigen. Dadurch hat der innere
Seitenteil 4 im Bereich der Randabschnitte 9, 10 seine
größte Höhe, die in Richtung auf die mittig liegende
Längsebene A abnimmt.
Wie Fig. 3 zeigt, verläuft der Seitenteilabschnitt 11 etwa in
halber Breite zwischen der Längsebene A und den Seitenteil
abschnitten 9, 10 in Richtung auf den Fersenbereich 2 derart
flacher, daß er im Fersenbereich nahezu parallel zur
Horizontalen B verläuft. Der Übergang vom Seitenteilab
schnitt 11 in den Seitenteilabschnitt 12 ist in Richtung
auf den Fersenbereich 2 verschoben, so daß der Scheitel
punkt 13 größeren Abstand vom Vorfußbereich als vom Fersen
bereich hat. Außerdem hat der Scheitelpunkt 13 beim Längs
schnitt gemäß Fig. 3 geringeren Abstand von der horizontalen
Bezugsebene B als beim Längsschnitt gemäß Fig. 2.
Im Bereich der Längsebene A (Fig. 4) verläuft der konkav
gekrümmte Abschnitt 11 noch flacher, wobei sein annähernd
horizontaler Endabschnitt 11′ im Fersenbereich 2 wesentlich
länger ist als in halber Breite zwischen der Längsebene
A und den Randabschnitten 9, 10. Auch der konvex ge
krümmte Abschnitt 12 verläuft im Bereich der Längsebene
A wesentlich flacher bis zum Vorfußbereich 3. Der
Scheitelpunkt 13 ist noch weiter in Richtung auf den Vor
fußbereich 3 verlagert. Etwa in halber Breite zwischen
der Längsebene A und dem Rand 6 des äußeren Seitenteiles
5 hat der Stützteil 1 etwa seine geringste Höhe und steigt
wieder in Richtung auf den Seitenrand 6 an. Im mittleren
Bereich zwischen Längsebene A und Rand 6 sind der konkav
gekrümmte Abschnitt 12 und der konvex gekrümmte Abschnitt
11 am flachsten ausgebildet (Fig. 5), wobei der Scheitel
punkt 13 noch weiter in Richtung auf den Fersenbereich 2
verschoben ist.
Der Rand 6 verläuft vom Fersenbereich 2 aus ansteigend
und fällt dann wieder bis zum Bereich 3 langsam
ab (Fig. 5).
Wie die Fig. 2 bis 6 zeigen, ist der Stützteil 1 über seine
Länge im wesentlichen konvex gekrümmt, wobei er etwa in
halber Länge seine größte Höhe hat. Wie ein Vergleich der
Fig. 2 und 6 zeigt, ist die maximale Höhe des inneren
Seitenteiles 4 wesentlich größer als die maximale Höhe 15
des äußeren Seitenteiles 5 (Fig. 6), jeweils bezogen auf
die horizontale Bezugsebene B. Vorzugsweise beträgt die
maximale Höhe 15 des äußeren Seitenteiles 4 etwa 50% bis
etwa 70% der entsprechenden maximalen Höhe 14 des äußeren
Seitenteiles 4. Vorzugsweise beträgt die Höhe 15 etwa 55
bis 60% der Höhe 14. Dadurch wird erreicht, daß der Rohling
in seiner Höhenausgestaltung bereits so vorgeformt ist,
daß er den anatomischen Gegebenheiten des Fußes maximal
angepaßt ist. Aufgrund der ausgeprägten Höhenverformung
des Rohlings ist der Fachmann nicht mehr gezwungen, diese
Höhenausbildung des Rohlings manuell herzustellen. Die
Rohlinge selbst können in einfacher Weise in einer ent
sprechenden Form gepreßt werden.
Der Stützteil 1 ist im Fersenbereich 2 im Querschnitt
gemäß Fig. 7 in bezug auf die horizontale Bezugsebene B
konkav gekrümmt, wobei seine tiefste Stelle etwa im
Bereich der Längsebene A liegt. Von der Längsebene A aus
verläuft der Fersenbereich 2 stetig gekrümmt aufwärts in
bezug auf die Ebene B bis zu den Seitenrändern 4, 5. Auf
grund dieser Formgebung ist der Fersenbereich 2 mit einer
muldenförmigen Vertiefung 16 versehen, die in Richtung
auf den Fersenrand 7 des Stützteiles 1 annähernd über die
gesamte Breite des Fersenbereichs 2 parallel zur Bezugs
ebene B liegt und den horizontalen Endabschnitt 11′ des
Stützteilabschnittes 11 bildet (Fig, 3 bis 5). In Richtung
auf den Vorfußbereich 3 sowie in Richtung auf die Seiten
teile 4, 5 steigt die Vertiefung 16 an.
Die Ferse findet dadurch in der Vertiefung 16 eine opti
male Bettung, die der einseitigen und ermüdenden Druckbe
lastung einer ebenen Fläche entgegenwirkt.
Wie Fig. 8 deutlich zeigt, ist der Stützteil 1 auch etwa
in halber Länge über seine gesamte Breite im wesentlichen
konkav gekrümmt, wobei jedoch der Stützteil von der Längs
ebene A aus in Richtung auf den inneren Seitenteil 4 an
steigt, in Richtung auf den äußeren Seitenteil 5 jedoch
zunächst abfällt und dann nur geringfügig wieder ansteigt.
Der Abstand 18 des Randes 6 von der Bezugsebene B beträgt beim
Schnitt VIII-VIII (Fig. 8) etwa 50 bis 70%, vorzugsweise
etwa 60% des Abstandes 17 zwischen dem Randabschnitt 9
des inneren Seitenteiles 4 und der Bezugsebene B.
Der Stützteil 1 ist gemäß Fig. 9 im Bereich zwischen dem
Scheitelpunkt 13 des inneren Seitenteiles 4 und dem
Bereich 3 ebenfalls so konkav gekrümmt, daß der Stützteil
von der Längsebene A aus in Richtung auf den Randabschnitt
10 des inneren Seitenteiles 4 stetig ansteigt, während er
in Richtung auf den Rand 6 des äußeren Seitenteiles 5
von der Längsebene A aus zunehmend flacher abfällt und
nahe dem Rand 6 wieder geringfügig ansteigt. Da die beiden
Seitenteile 4, 5 im Bereich des Querschnittes gemäß
Fig. 9 bereits ihre höchste Stelle (Scheitelpunkt 13 gemäß
Fig. 2) überschritten haben, beträgt der Abstand 18
zwischen dem Rand 6 des äußeren Seitenteiles 5 und der
Bezugsebene B etwa 40 bis 60%, vorzugsweise etwa 50% des
Abstandes 17 zwischen dem Randabschnitt 10 des inneren
Seitenteiles 4 und der Ebene B.
Im Vorfußbereich 3 ist der Stützteil 1 mit einer pelotten
förmigen Erhöhung 19 versehen, die in Fig. 1 durch ge
strichelte Linien angedeutet ist. Diese Erhöhung 19 ist
in bezug auf die Längsebene A etwa symmetrisch angeordnet.
Wie Fig. 10 zeigt, liegt jedoch der zwischen dem inneren
Seitenteil 4 und der Längsebene A liegende Teil der Er
höhung 19 in größerem Abstand von der Bezugsebene B als der
zwischen dem äußeren Seitenteil 5 und der Längsebene A
liegende Teil der Erhöhung. In Querrichtung des Stütz
teiles 1 geht die Erhöhung jeweils konkav gekrümmt in die
Seitenteile 4, 5 über (Fig. 10), die in Richtung auf die
zugehörigen Ränder 6, 10 ansteigend verlaufen. In Längs
richtung des Stützteiles 1 ist die Erhöhung 19 so ausge
gebildet, daß sie leicht konvex gekrümmt in den Abschnitt
12 des Stützteiles 1 übergeht (Fig. 3 bis 5). Die pelotten
förmige Erhöhung 19 erstreckt sich bis nahezu zum Rand 8
des Bereiches 3 (Fig. 1). Aufgrund dieser Erhöhung
ist der Rohling auch in seinem Vorfußbereich 3 optimal
vorgeformt.
Im Vorfußbereich 3 ist der Stützteil 1 mit einer über seine
gesamte Breite verlaufenden Abwinkelung 20 versehen, die
über ihre Länge durchgehend etwa konstante Breite hat.
Von der Abwinkelung 20 aus verläuft der Stützteil in seiner
Längsrichtung ansteigend. Die Unterseite 21 der Abwinke
lung 20 bildet eine im wesentlichen ebene Auflagefläche,
wodurch erreicht wird, daß der vordere Rand 8 des Rohlings
bzw. der Fußstützeinlage nicht die Brandsohle des Schuhes
beschädigen kann. Die Abwinkelung 20 liegt etwa parallel
zur Bezugsebene B.
Wie Fig. 3 zeigt, sind bei einer vorgegebenen Fußgröße für
die verschiedenen Fußformen unterschiedliche Grundformen
von Rohlingen vorgesehen. Sie sind derart in ihrer Höhen
ausbildung geformt, daß sich der Scheitelpunkt 13, 13′, 13′′
zumindest des inneren Seitenteiles 4 mit zunehmender Höhe
des Rohlinges in Richtung auf den Vorfußbereich 3 ver
schiebt. Vorzugsweise ist auch der äußere Seitenteil 5
so ausgebildet, daß sein, im Querschnitt gesehen, Scheitel
punkt mit zunehmender Höhe des Rohlings in Richtung auf
den Vorfußbereich verschoben ist, jedoch in geringerem
Maße als beim inneren Seitenteil 4. Dadurch sind die Roh
linge auch bei unterschiedlichen Fußformen an die jeweili
gen anatomischen Verhältnisse des Fußes angepaßt, so daß
jeder Rohling, unabhängig von der Fußform, bereits so weit
gehend vorgeformt ist, daß allenfalls noch geringfügige
Nacharbeiten zur genauen Anpassung an den Fuß erforderlich
sind. Die Seitenteile 4, 5 der Rohlinge sind jeweils
unterschiedlich hoch, wobei der innere Seitenteil 4 wesent
lich höher ausgeformt ist als der äußere Seitenteil 5.
Dadurch wird der Fuß am inneren und äußeren Längsgewölbe
anatomisch richtig abgestützt, so daß der Fuß einen
sicheren Halt im Rohling bzw. in der Fußstützeinlage
findet. Zu dieser optimalen Abstützung des Fußes trägt auch
bei, daß die Seitenteile 4, 5 in Längsrichtung im wesent
lichen konvex gekrümmt sind, so daß über die gesamte Länge
des Rohlings der Fuß gleichmäßig günstig abgestützt wird.
Hierbei ist der innere Seitenteil 4 in Längsrichtung
des Rohlings stärker konvex gekrümmt als der äußere
Seitenteil 5, so daß bereits der Rohling an die anatomischen
Verhältnisse des Fußes im Bereich des inneren und äußeren
Längsgewölbes angepaßt ist.
Der Rohling ist aber auch in Querrichtung bereits an die
Fußform angepaßt, indem der Stützteil 1 vom Fersenbereich
2 aus bis in seine vordere Hälfte im Querschnitt etwa konkav
gekrümmt ist. Dadurch ist der Rohling auch über seine Breite
bereits optimal an die Fußform angepaßt.
Bei den mit den Fußstützeinlagen zu versorgenden Fußformen
sind zwei grundsätzliche Fußtypen zu unterscheiden, nämlich
der Fußtyp mit einer kürzeren Ferse, bei dem das innere
Längsgewölbe bereits nahe dem Fersenbereich beginnt, steil
ansteigt und den maximalen Abstand von der Bezugsebene B
im Rückfußbereich hat. Der andere Fußtyp ist der soge
nannte Hohlfußtyp, bei dem die Fersenwölbung größer ist,
weiter nach vorne reicht und bei dem die maximale Höhe des
inneren Längsgewölbes weiter in Richtung auf die Fußmitte
verlagert ist. Die Rohlinge sind für diese beiden grundsätz
lichen Fußtypen in verschiedenen Grundformen in der Breite
und in der Höhe so vorgeformt, daß nicht nur die Skelettform
des Fußtypes berücksichtigt wird, sondern auch die zuge
hörigen Muskeln, Gefäße, Bänder und Sehnen.
Claims (10)
1. Rohling für eine Fußstützeneinlage, mit einem für den
Fuß vorgesehenen Stützteil, der einen Vorfuß- und einen
Fersenbereich aufweist und mit Seitenteilen für das
innere und äußere Längsgewölbe des Fußes versehen ist,
wobei die Rohlinge für eine vorgegebene Fußgröße in
ihrer Formgebung an unterschiedliche Fußformen im
wesentlichen vollständig angepaßt sind, derart, daß
jeder dieser Fußformen ein vollständig vorgeformter
Rohling zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die für die verschiedenen
Fußformen vorgesehenen Rohlinge derart in der Höhe ge
staffelt sind, daß sich der Scheitelpunkt (13, 13′, 13′′)
zumindest des inneren Seitenteiles (4) mit zunehmender
Höhe in Richtung auf den Vorfußbereich (3) verschiebt.
2. Rohling nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die für die verschiedenen
Fußformen vorgesehenen Rohlinge in ihren Seitenteilen
(4, 5) jeweils unterschiedlich hoch sind.
3. Rohling nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4, 5) der
Rohlinge in dessen Längsrichtung im wesentlichen konvex
gekrümmt sind.
4. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Seitenteil (4)
in Längsrichtung des Rohlings stärker konvex gekrümmt
ist als der äußere Seitenteil (5).
5. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Seitenteil (4)
höher ist als der äußere Seitenteil (5).
6. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Höhe (15)
des äußeren Seitenteiles (5) zwischen etwa 50 und etwa
70% der maximalen Höhe (14) des inneren Seitenteiles
(4) beträgt, vorzugsweise etwa 55 bis 60%.
7. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (1) vom
Fersenbereich (2) aus bis in seine vordere Hälfte im
Querschnitt etwa konkav gekrümmt ist.
8. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (1) im Vor
fußbereich (3) eine über seine gesamte Breite ver
laufende Abwinkelung (20) aufweist, deren Unterseite
(21) eine im wesentlichen ebene Auflagefläche bildet.
9. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (2) des
Stützteils (1) eine Vertiefung (16) ausgeformt ist.
10. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß im Vorfußbereich (3) im
Stützteil (1) eine pelottenförmige Erhöhung (19)
ausgeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132354 DE3132354A1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Rohling fuer eine fussstuetzeinlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132354 DE3132354A1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Rohling fuer eine fussstuetzeinlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3132354A1 DE3132354A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3132354C2 true DE3132354C2 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6139422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813132354 Granted DE3132354A1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Rohling fuer eine fussstuetzeinlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3132354A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4404695C2 (de) * | 1994-02-15 | 1998-11-19 | Dietmar Walter | Verfahren zum Herstellen orthopädischer Einlagen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1491133A1 (de) * | 1965-10-16 | 1969-04-24 | Hugo Bauer Federn Und Kettenfa | Orthopaedische Fusseinlage |
US3543765A (en) * | 1965-10-20 | 1970-12-01 | Alznner National Arch Supports | Arch supports |
-
1981
- 1981-08-17 DE DE19813132354 patent/DE3132354A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3132354A1 (de) | 1983-04-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0146846B1 (de) | Laufsohle für Schuhe, insbesondere Sportschuhe mit einstellbarer Fersendämpfung | |
CH631878A5 (de) | Fussstuetzende sohle. | |
DD238726A5 (de) | Fuehrungsvorrichtung eines schischuhes, und an diese vorrichtung angepasster schuh und schigrundflaeche | |
AT395513B (de) | Skischuh | |
DE8432620U1 (de) | Höhenverstellbare vorrichtung zur unterstützung eines schuhs auf eines sk1 | |
DE3029258C2 (de) | ||
DE102019104657A1 (de) | Sohlenstruktur und Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur | |
DE69921566T2 (de) | Brandsohle für Sportschuhe | |
DE3518400A1 (de) | Fuehrungseinrichtung fuer einen skischuh und an diese einrichtung angepasste skischuhe und langlaufski | |
DE3132354C2 (de) | ||
DE10113824C2 (de) | Schuhsohle | |
WO2014173935A1 (de) | Modularer schuh | |
DE1188475B (de) | Sohle fuer Schuhwerk | |
DE202018101505U1 (de) | Kinderskischuh mit verbesserter Gehfunktion | |
DE3132353A1 (de) | Rohling fuer eine schuheinlage | |
WO2007082749A1 (de) | Fussformsohle für einen schuh | |
EP0095061A1 (de) | Stahlkappe für Sicherheitsschuhe | |
DE102017115690B3 (de) | Hufschuh für Pferde | |
DE1685719C3 (de) | Schuh, Insbesondere Kinderlauflernschuh | |
DE1685719B2 (de) | Schuh, insbesondere Kinderiauflernschuh | |
DE8517462U1 (de) | Einlegesohle für Schuhe | |
DE3629340A1 (de) | Sportschuh fuer laufdisziplinen | |
DE612088C (de) | Einlage zur Stuetzung des Fussgewoelbes | |
DE1485985C (de) | Schuhwerk mit Verstarkungsspitze | |
AT404097B (de) | Skibindung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |