DE10113824C2 - Schuhsohle - Google Patents
SchuhsohleInfo
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- DE10113824C2 DE10113824C2 DE2001113824 DE10113824A DE10113824C2 DE 10113824 C2 DE10113824 C2 DE 10113824C2 DE 2001113824 DE2001113824 DE 2001113824 DE 10113824 A DE10113824 A DE 10113824A DE 10113824 C2 DE10113824 C2 DE 10113824C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
- A43B13/12—Soles with several layers of different materials
- A43B13/122—Soles with several layers of different materials characterised by the outsole or external layer
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
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- A43—FOOTWEAR
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- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
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- A43B3/0063—U-shaped
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Schuhsohle ist aus der WO 99/38404 A1 bekannt. Dort stellen die
hufeisenförmigen Formteile einen integralen Teil der Laufsohle dar, wobei die
Verbindung von vorderem und hinterem hufeisenförmigen Formteil durch ein flaches
Brückenelement erfolgt. Dieses Brückenelement stellt keine durchgehende Grundsohle
dar. Die Grundsohle wird beim Stand der Technik teilweise durch die Formteile selbst
definiert. Dementsprechend ist auch beim Stand der Technik eine Anpassung von
vorderem und hinterem Formteil an verschiedene Schuhgrößen und insbesondere
Schuhbreiten nicht vorgesehen und auch nicht möglich. Vor allem ist keine
nachträgliche Anpassung an eine Grundform der Schuhsohle möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schuhsohle der eingangs
genannten Art zu schaffen, durch die Herstellungskosten für Schuhe mit verschiedenen
Schuhgrößen hinsichtlich Länge und Weite erheblich reduziert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die hufeisenförmig ausgebildeten
Formteile an unterschiedlich fange und breite Grundsohlen und damit unterschiedliche
Schuhgrößen problemlos angepasst werden können, bevor sie auf die Grundsohle eines
Schuhs aufgebracht werden. Dementsprechend ist es auch wesentlich, dass die dem
Vorderfuß und/oder der Ferse zugeordneten vorderen und/oder hinteren Sohlenteile
zumindest in Richtung parallel zur Sohlenebene elastisch verformbar ausgebildet sind.
Damit lassen sie sich an unterschiedlich breite Sohlen einfach anpassen. Hinsichtlich
unterschiedlicher Schuhlängen sind die erfindungsgemäß vorgesehenen Formteile
ohnehin sehr variabel, da sie per se innerhalb eines vorbestimmten Schuhgrößen
bereiches in ihrer Länge nicht verändert werden müssen. Die erfindungsgemäßen
Formteile können aufgrund ihrer Hufeisenform für Schuhsohlen mit bis zu fünf
verschiedenen Schuhweiten und bis zu vier verschiedenen Schuhgrößen ohne
Berücksichtigung von Zwischengrößen verwendet werden. Diese Variationsmöglichkeit
besteht beim Stand der Technik nicht. Dementsprechend lassen sich mit der Erfindung
auch die Herstellungskosten von Schuhen erheblich reduzieren, da für eine Schuhserie
nur noch eine geringe Anzahl von Formsätzen benötigt wird. Wenn zum Beispiel eine
Damenschuhserie mit einer Schuhgröße 35 bis 41 hergestellt werden soll, sind derzeit
sieben Formensätze notwendig. Demgegenüber kann mit der erfindungsgemäßen
Schuhsohle die Anzahl der Formensätze bei sieben verschiedenen Schuhgrößen auf
insgesamt zwei reduziert werden.
Auch bei den Schuhweiten ist eine Reduzierung der herzustellenden Formensätze
möglich. So kann die Anzahl der Formensätze bei drei verschiedenen Schuhweiten
pro Schuhgröße von dreißig auf drei reduziert werden, wenn Schuhsohlen für zehn
verschiedene Schuhgrößen
hergestellt werden sollen. Daraus ergibt sich eine
Kostenersparnis von etwa 90%.
Die hufeisenförmigen Formenteile sind auf einer Grundsohle mit
vorderem, mittlerem und hinterem Abschnitt aufgeklebt, auf
vulkanisiert oder dgl. dauerhaft fest aufgebracht, wie z. B.
auch vernietet. Das den Absatz bildende Formteil läßt sich in
einfacher Weise an die gewünschte Breite des Schuhabsatzes
anpassen, indem die beiden Schenkel des Formteils mehr oder
weniger weit gespreizt werden, bevor das Formteil auf die
Grundsohle dauerhaft aufgebracht wird. Gleiches gilt für das
vordere Formteil.
Der mittlere Abschnitt der Grundsohle kann in Laufrichtung ge
sehen unterschiedliche Längen aufweisen, um so die vorderen und
hinteren Formteile mehr oder weniger weit voneinander zu beab
standen, je nach der gewünschten Länge des herzustellenden
Schuhs. Durch die erfindungsgemäßen Formteile lassen sich
Schuhsohlen für unterschiedliche Schuhgrößen auf einfache Weise
und mit geringen Herstellungskosten herstellen. Insbesondere
erlaubt die Erfindung die Anfertigung von Maßschuhen oder klei
neren Serien auf einfache und höchst kostengünstige Weise.
Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schuhsohle anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schuh mit erfindungsgemäßer Sohle in
Seitenansicht, und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schuhsohle in Unter
ansicht bzw. Draufsicht von unten.
In Fig. 1 ist ein Schuh 7 in Seitenansicht dargestellt, der
eine Schuhsohle 1, einen Schaft 8 und ein Oberteil 9 mit
Schnürleiste 10 umfaßt. Die Schuhsohle 1 ist durch eine durchgehende
Grundsohle mit vorderem Abschnitt 4a, mittlerem Ab
schnitt 4c und hinterem Abschnitt 4b gekennzeichnet. Die Sohle
selbst umfaßt einen vorderen Sohlenteil 5, einen hinteren
Sohlenteil 6 und einen mittleren Sohlenteil 4, welcher dem
Fußgewölbe zugeordnet ist. Laufflächenseitig ist sowohl am
vorderen Abschnitt 4a als auch am hinteren Abschnitt 4b der
erwähnten Grundsohle ein etwa hufeisenförmig ausgebildetes
Formteil 2 bzw. 3 angeordnet, und zwar vorzugsweise aufgeklebt,
aufvulkanisiert oder dergleichen dauerhaft fest aufgebracht,
z. B. vernietet oder auch verschraubt. Bezüglich der hufeisen
förmigen Ausbildung von vorderem und hinterem Formteil wird auf
Fig. 2 verwiesen. Die Formteile 2 und 3 bestehen vorzugsweise
aus Kunststoff oder Gummi. Grundsätzlich könnten sie auch aus
Leder hergestellt sein. Letztlich ist dies eine Kostenfrage. In
jedem Fall müssen die Formteile 2 und 3 wenigstens in Richtung
parallel zur Sohlenebene elastisch nachgiebig ausgebildet sein,
so daß sie sich in einfacher Weise an unterschiedliche Sohlen
breiten bzw. Schuhweiten anpassen lassen. Im montierten Zustand
definieren die Grundsohle sowie vorderes und hinteres Formteil
2, 3 die Schuhsohle 1.
Zur Herstellung von Schuhsohlen für unterschiedliche Schuh
größen werden Formteile 2 und 3 gleicher Ausgangsgröße verwen
det. Aufgrund ihrer Eigenelastizität lassen sich die Formteile
2 und 3 in einfacher Weise an unterschiedliche Sohlenlängen und
-breiten anpassen. Die Anpassung an unterschiedliche Schuh
längen wird im wesentlichen durch einen mehr oder weniger
langen mittleren Grundsohlenabschnitt 4c bestimmt.
Die Grundsohle mit den Abschnitten 4a, 4b und 4c besteht entwe
der aus Leder, Gummi und/oder Kunststoff. Dies ist sowohl eine
Frage des Geschmacks als auch eine Frage der Kosten sowie der
im übrigen verwendeten Materialien für Schaft und Oberteil. Die
erfindungsgemäße Konstruktion zeichnet sich gegenüber dem
Stand der Technik nach der US 2,746,177 A vornehmlich
dadurch aus daß eine durchgehend ausgebildete Grund
sohle verwendet wird. Die Anpassung an unterschiedliche Schuh
längen und -weiten erfolgt ausschließlich über die dem Absatz
und der Vordersohle zugeordneten Formteile 2 und 3. Durch die
erfindungsgemäße Konstruktion lassen sich insbesondere auch
kleinere Größenabstufungen und damit entsprechend gute Paßfor
men kostengünstig herstellen.
1
Schuhsohle
2
vorderes Formteil
3
hinteres Formteil (Absatz)
4
mittleres Sohlenteil
5
vorderes Sohlenteil
6
hinteres Sohlenteil
4
a vorderer Abschnitt der Grundsohle
4
b hinterer Abschnitt der Grundsohle
4
c mittlerer Abschnitt der Grundsohle
7
Schuh
8
Schaft
9
Oberteil
10
Schnürleiste
Claims (3)
1. Schuhsohle mit einem dem Vorderfuß zugeordneten vorderen Sohlenteil (5),
einem der Ferse zugeordneten hinteren Sohlenteil (6) und einem zwischen dem
vorderen (5) und hinteren (6) Sohlenteil angeordneten und dem Fußgewölbe
zugeordneten mittleren Sohlenteil (4), wobei das vordere und/oder hintere
Sohlenteil jeweils etwa hufeisenförmig ausgebildete, die Sohlenlauffläche
definierende Formteile (2, 3) umfassen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hufeisenförmigen Formteile (2, 3) auf einer durchgehenden Grundsohle
mit vorderem (4a), mittlerem (4c) und hinterem (4b) Abschnitt aufgeklebt,
aufvulkanisiert od. dgl. dauerhaft fest aufgebracht sind, und dass die hufeisen
förmigen Formteile (2, 3) aus einem in Richtung parallel zur Sohlenebene
elastisch nachgiebigem Material bestehen.
2. Schuhsohle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundsohle (4a, 4b, 4c) aus Leder, Gummi und/oder Kunststoff besteht.
3. Schuhsohle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hufeisenförmigen Formteile (2, 3) wulstartig ausgebildet sind, wobei sowohl
die der Grundsohle zugeordnete Seite als auch die die Lauffläche definierende
Seite jeweils abgeflacht sind.
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DE2001113824 Expired - Fee Related DE10113824C2 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Schuhsohle |
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US2746177A (en) * | 1953-04-29 | 1956-05-22 | Maccarone Fred | Footwear and process of making same |
WO1999038404A1 (de) * | 1998-01-31 | 1999-08-05 | Freddy S.P.A. | Schuh, insbesondere sport- oder tanzschuh |
-
2001
- 2001-03-21 DE DE2001113824 patent/DE10113824C2/de not_active Expired - Fee Related
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