DE1491133A1 - Orthopaedische Fusseinlage - Google Patents

Orthopaedische Fusseinlage

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Publication number
DE1491133A1
DE1491133A1 DE19651491133 DE1491133A DE1491133A1 DE 1491133 A1 DE1491133 A1 DE 1491133A1 DE 19651491133 DE19651491133 DE 19651491133 DE 1491133 A DE1491133 A DE 1491133A DE 1491133 A1 DE1491133 A1 DE 1491133A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
orthopedic
molded body
plastic
cover film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651491133
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Reichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO BAUER FEDERN und KETTENFA
Original Assignee
HUGO BAUER FEDERN und KETTENFA
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Publication date
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Publication of DE1491133A1 publication Critical patent/DE1491133A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/14Special medical insertions for shoes for flat-feet, club-feet or the like

Description

  • Orthopädische Fußeinlage Die Erfindung bezieht sich auf eine orthopädische Fußeinlage, wie sie nach Vorschrift des Arztes für orthopädische und therapeuthische Bedürfnisse vorgesehen ist.
  • In der Technik der Herstellung solcher Einlagen werden vorzugsweise folgende Stoffe verwendet: Duraluminium, nicht rostende Edelstähle, Leder, Kork, Holz-Leder-Kombinationen, Metall-Leder-Eombinationen sowie auch Eunststoffe.
  • Die eine Gruppe dieser Einlagen kann man als"Metalleinlagen" bezeichnen. Sie haben den Vorzug, daß sie mit dem im Orthopädie-Mechaniker-Handwerk seit mehreren Jahrzehnten üblichen Werkzeugen wie Treibhammer und Treibblei an jeder beliebigen Stelle korrigiert und nachgestellt werden können, so wie es die Vorschrift des Arztes verlangt.
  • Diese Metalleinlagen bewirken aber wegen ihrer guten Wärmeleitfähigkeit im Winter leicht kalte Füße; außerdem ist Metall bei unmittelbarem Aufliegen der Fußsohle ein zu hartes Material. Schließlich besteht die Gefahr der Korrosion des Metalles.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist man schon dazu übergagangen, die Metalleinlagen in Ledertaschen einzunähen. Auf diesem Wege gelingt zwar im wesentlichen die Beseitigung der starken Wärmeleitfähigkeit des Metalles und eine Milderung der Werkstoffhärte; es bleiben jedoch die Begleiterscheinungen, die durch Einwirkung von Fußschweiß entstehen können, bestehen. Der Fußschweiß erzeugt in Verbindung mit der Gerbsäure des Leders eine erhöhte Korrosionsgefahr für das Metall, die zur völligen Unbrauchbarkeit der Einlage führen kann. Eine Säuberung der Ledertasche ist praktisch nicht möglich. Auch das ist ein Nachteil. Die Gruppe der thermoplastischen Eunststoffeinlagen, die ebenfalls bekannt sind, hat gegenüber den Metalleinlagen manche Vorteile. Einlagen dieser Art schützen der Fuß besser gegen Kälte, sind leicht abwaschbar und im wesentlichen korrosionsbeständig. Sie sind aber nachteilig, weil sich punktförmige Korrekturen des Formkörpers nicht oder nur sehr schwer durchführen lassen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Nachteile bei-der Gruppen von Einlagen zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß prinzipiell dadurch gelöst, daß die physikalischen und physiologischen Vorteile des Kunststoffes einerseits mit den technisciorthopädischen Vorteilen des Metalles anderersats vereinigt werden. Die Erfindung sieht dementsprechend vor, daß ein aus Kunststoff bestehender, zur Anlage an den Fuß bestimmter Formkörper, ein Stützorgan aus Metall für das Längsgewölbe, ein elastisches Stützorgan für das Quergewölbe und eine untere Abdeckfolie zu einer die Fußeinlage darstellenden Baueinheit miteinander vereinigt und verbunden sind.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Fußinlage nicht nur den orthopädischen und therapeuthischen Forderungen entsprechend gestaltet werden kann, sondern auch den hygienischen Anforderungen im Gebrauch gerecht wird.
  • Eine lange Lebensdauer der Einlage ist außerdem gewährleistet. Diese Verhältnisse sollen nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert werden Bs zeigen: Fig. 1 die Fußeinlage von oben gesehen; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV, jeweils in Pfeilrichtung, und Fig. 5 eine Seitenansicht des Stützkörpers.
  • Die Figuren sind so angelegt, daß die unterschiedlichen Wölbungsverhältnisse der Fußeinlage nach Möglichkeit zu erkennen sind. Es wird zunächst das Stützorgan 1 aus Metall nach einschlägigen Verfahren gemäß Rezept ausgeformt.
  • Das Metallorgan 1 wird durch ein besonderes ~Härteverfahren so ausgebildet, daß es federn-elastisch und mit den üblichen Mitteln der Orthopädie-Mechaniker-Technik verformbar ist. Außerdem soll es durch Vernickeln oder Atramentverfahren gegen Rostbildung geschützt sein.
  • Dieses Metallorgan dient als Träger für den oberen Formkörper 2, der aus Kunststoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff, den orthopädischen Bedürfnissen entsprechend gestaltet ist. In dem durch die Linie 3 umrissenen Gebiet ist - sofern die ärztliche Vorschrift es erfordert - ein elastisches Organ 4, vorzugsweise aus Moosgummi, vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel hat dieses elastische Organ Tropfenform, wie dies in der Regel aus Querstütze des Fußes erforderlich ist. Durch Verbindung des oberen Formkörpers 2 mit einer unteren Abdeckfolie 5, die vorzugsweise aus Kunstleder o.dgl. hergestellt und in ihrer Stärke nach Bedarf wählt wird werden die metallischen und elastischen Stützorgane 1,4 innerhalb der Einlage in ihrer Lage gesichert. Es entsteht eine geschlossene Baueinheit, die als Fußeinlage hervorragend geeignet ist. Die Verbindung des oberen Formkörpers 2 mit der unteren Abdeckfolie 5 der Fußeinlage kann z.B. durch Mitten erfolgen. Die Verbindung kann über die gesamte Fläche oder nur am Rand vorgenommen werden. Beide eile können auch durch Verschweißen O. dgle, wie dies heute bei der Verarbeitung von Kunststoffen üblich ist, verbunden werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: ö;'i Orthopädische Fußeinlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem oberen, zur Anlage an die Fußsohle kommenden Formkörper (2) aus Kunststoff und einer mit diesem verbundenen und den Boden der Einlage bildenden Abdeckfolie (5) die Stützorgane (1,4) für das Längs- und Quergewölbe des Fußes in gesicherter Lage eingebettet sind,
  2. 2. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Formkörper (2) so nachgiebig-federnd ausgebildet ist, daß er sich dem metallischen Stützorgan (1) für das Längsgewölbe des Fußes bei Verbindung mit der den Boden bildenden Abdeckfolie (5) anschmiegt.
  3. 3. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Formkörper (2) ein vorbereitetes Lager (3) zur Aufnahme des Stützorganes (4) für das Quergewölbe des Fußes besitzt.
  4. 4. Orthnädische Fußeinlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß das metallische Stützorgan (1) für das Längsgewölbe des Fußes aus einem gegen Rost geschützten Metall hergestellt ist.
  5. 5. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (4) für das Quergewölbe des Fußes aus Moosgummi besteht,
  6. 6. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Formkörper (2) und die den Boden bildende Abdeckfolie (5) an den Rändern miteinander verklebt sind.
  7. 7. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Formkörper (2) und die den Boden bildende Abdeckfolie (5) an den Rändern miteinander verschweißt sind.
DE19651491133 1965-10-16 1965-10-16 Orthopaedische Fusseinlage Pending DE1491133A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132354A1 (de) * 1981-08-17 1983-04-14 Kurt 7312 Kirchheim Reinhardt Rohling fuer eine fussstuetzeinlage
US4715131A (en) * 1985-03-28 1987-12-29 Globus Fussstutzenfabrik Karl Kremendahl Orthopedic supporting member, particularly orthopedic shoe inserts, and method of its manufacture
FR2856918A1 (fr) * 2003-04-02 2005-01-07 Jocelyne Lorthiois Procede de fabrication d'une semelle orthopedique et semelle intermediaire plane obtenue au cours du procede

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132354A1 (de) * 1981-08-17 1983-04-14 Kurt 7312 Kirchheim Reinhardt Rohling fuer eine fussstuetzeinlage
US4715131A (en) * 1985-03-28 1987-12-29 Globus Fussstutzenfabrik Karl Kremendahl Orthopedic supporting member, particularly orthopedic shoe inserts, and method of its manufacture
FR2856918A1 (fr) * 2003-04-02 2005-01-07 Jocelyne Lorthiois Procede de fabrication d'une semelle orthopedique et semelle intermediaire plane obtenue au cours du procede

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