DE1936998U - Orthopaedische fusseinlage. - Google Patents

Orthopaedische fusseinlage.

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DE1936998U
DE1936998U DEB63819U DEB0063819U DE1936998U DE 1936998 U DE1936998 U DE 1936998U DE B63819 U DEB63819 U DE B63819U DE B0063819 U DEB0063819 U DE B0063819U DE 1936998 U DE1936998 U DE 1936998U
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DE
Germany
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foot
orthopedic
plastic
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DEB63819U
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HUGO BAUER FEDERN und KETTENFA
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HUGO BAUER FEDERN und KETTENFA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles

Description

UND STADTSPARKASSE NDRNBERG NR. 30940
B 63 819/30d Gbm -
Hugo Bauer, Federn-u» Kettenfabrik K0G., Solingen.Wald
Orthopädische Fußeinlage
Die Neuerung bezieht sich auf eine orthopädische 3?ußeinlage, wie sie nach Vorschrift des Arztes für orthopädische und therapeutische Bedürfnisse vorgesehen ist.
In der Technik der Herstellung solcher Einlagen werden vorzugsweise folgende Stoffe verwendet! Duraluminium, nicht rostende Edelstahle, Leder, Kork, Holz-Leder-Kombinationen, Metall-Leder-Kombinationen sowie auch Kunststoffe.
Die eine Gruppe dieser Einlagen kann man als "Metalleinlagen" bezeichnen. Sie haben den Torzug, daß sie mit dem im Orthopädie-Mechaniker-Handwerk seit mehreren Jahrzehnten üblichen Werkzeugen wie Treibhammer und Treibblei an jeder beliebigen Stelle korrigiert und nachgestellt werden können, so wie es die Vorschrift des Arztes verlangt Diese Metalleinlagen bewirken aber wegen ihrer guten Wärmeleitfähigkeit im Winter leicht kalte Füße; außerdem V
ist Metall bei unmittelbarem Aufliegen der Fußsohle ein zu hartes Material. Schließlich besteht die Gefahr der Korrosion des Metalles.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist man schon dazu übergegangen, die Metalleinlagen in Ledertaschen einzunähen. Auf diesem Wege gelirg; zwar im wesentlichen die Beseitigung der starken Wärmeleitfähigkeit des Metalles und eine Milderung der Werkstoffhärte; es bleiben jedoch die Begleiterscheinungen, die durch Einwirkung von Fußschweiß entstehen können, bestehen. Der Fußschweiß erzeugt in Verbindung mit der Gerbsäure des Leders eine erhöhte Korrosionsgefahr für das Metall, die zur völligen Unbrauchbarkeit der Einlage führen kann. Eine Säuberung der Ledertasche ist praktisch nicht möglich. Auch das ist ein Machteil. Die Gruppe der thermoplastischen Kunststoff einlagen, die ebenfalls bekannt sind, hat gegenüber den Metalleinlagen manche Vorteile. Einlagen dieser Art schützen den Fuß besser gegen Kälte, sind leicht abwaschbar und im wesentlichen korrosionsbeständig. Sie sind aber nachteilig, weil sich punktförmige Korrekturen des Formkörpers nicht oder nur sehr schwer durchführen lassen.
Die Neuerung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Nachteile beider Gruppen von Einlagen zu beseitigen. Diese
Aufgabe wird neuerungsgemäß prinzipiell dadurch gelöst, daß die physikalischen und physiologischen Vorteile des Kunststoffes einerseits mit den technisch orthopädischen Vorteilen des Metalles andererseits vereinigt werden. Die Neuerung sieht dementsprechend vor, daß ein aus Kunststoff bestehender, zur Anlage an den Fuß bestimmter formkörper, ein Stützorgan aus Metall für das LängsgewoIbe, ein elastisches Stützorgan für das Quergewölbe und eine untere Abdeckfolie zu einer die Fußeinlage darstellenden Baueinheit miteinander vereinigt und verbunden sind.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß die Fußeinlage nicht nur den orthopädischen und therapeuthischen Forderungen entsprechend gestaltet werden kann, sondern auch den hygienischen Anforderungen im Gebrauch gerecht wird. Eine lange Lebensdauer der Einlage ist außerdem gewährleistet. Diese Verhältnisse sollen nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen s
Fig. 1 die Fußeinlage von oben gesehen^ Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie Ii-II; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-IIIj Fig. 4- einen Schnitt längs der Linie IV-IV, jeweils in
Pfeilrichtung, und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Stützkörpers<>
-Z). —
Die Figuren sind so angelegt, daß die unterschiedlichen Wölbungsverhältnisse der Fußeinlage nach Möglichkeit zu erkennen sind« Es wird zunächst das Stützorgan 1 aus Metall nach einschlägigen Verfahren gemäß Rezept ausgeformt. Das Metallorgan 1 wird durch ein besonderes Härteverfahren so ausgebildet, daß es elastisch federnd und mit den üblichen Mitteln.- der Orthopädie-Mechaniker-Technik verformbar ist. Außerdem soll es durch Vernickeln oder Atramentverfahren gegen Rostbildung geschützt sein» Dieses Metallorgan dient als Träger für den oberen Formkörper 2, der aus Kunststoff, vorzugsweise tEnermoplastischem Kunststoff, den orthopädischen Bedürfnissen entsprechend gestaltet ist. In dem durch die Linie 3 umrissenen Gebiet ist - sofern die ärztliche Vorschrift es erfordert - ein elastisches Organ 4-, vorzugsweise aus Moosgummi, vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel hat dieses elastische Organ Tropfenform, wie dies in der Regel als Querstütze des Fußes erforderlich ist. Durch Verbindung des oberen Formkörpers 2 mit einer unteren Abdeckfolie 5, cLie vorzugsweise aus Kunstleder o.dgl. hergestellt und in ihrer Stärke nach Bedarf gewählt wird, werden die metallischen und elastischen Stützorgane 1,4 innerhalb der Einlage in ihrer Lage gesichert. Es entsteht eine geschlossene Baueinheit, die als Fußeinlage hervorragend geeignet ist. Die Verbindung des oberen Form-
körpers 2 mit der unteren Abdeckfolie 5 eier 3?ußeinlage kann z.B. durch Kitten erfolgen= Die Verbindung kann über die gesamte Fläche oder nur am Rand vorgenommen werden. Beide Teile können auch durch Verschweißen o.dgl., wie dies heute bei der Verarbeitung von Kunststoffen üblich ist, verbunden werden.

Claims (7)

SchutζanSprüche s
1. Orthopädische Fußeinlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem oberen, zur Inlage an die Fußsohle kommenden Formkörper (2) aus Kunststoff und einer mit diesem verbundenen und den Boden der Einlage'bildenden Abdeckfolie (5) die Stützorgane (1,4) für das Längs- und. Quergewölbe des Fußes in gesicherter Lage eingebettet sind.
2. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Formkörper (2) so nachgiebig-federnd ausgebildet ist, daß er sich dem metallischen Stützorgan (1) für das Längsgewölbe des Fußes bei Verbindung mit der den Boden bildenden Abdeckfolie (5) anschmiegt.
go Orthopädische Faßeinlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Formkörper (2) ein vorbereitetes Lager (3) zur Aufnahme des Stützorganes (4) für das Quergewölbe des Fußes besitzt.
4. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Stützorgan (i) für das Längsgewölbe des Fußes aus einem gegen Rost geschützten Metall hergestellt ist.
5· Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (4) für das QuergewöTbe des Fußes aus Moosgummi "besteht.
6. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte !Formkörper (2) und die den Boden bildende Abdeckfolie (5) an den Rändern miteinander verklebt sind.
7. Orthopädische Fußeinlage nach Anspruch 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Formkörper (2) und die den Boden bildende Abdeckfolie (5) an den Rändern miteinander verschweißt sind.
DEB63819U 1965-10-16 1965-10-16 Orthopaedische fusseinlage. Expired DE1936998U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147589A1 (de) * 1981-12-01 1983-06-09 Konsumex Külkereskedelmi Vállalat, 1146 Budapest "selbsteinstellende orthopaedische schuheinlage und/oder plattfusseinlage"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147589A1 (de) * 1981-12-01 1983-06-09 Konsumex Külkereskedelmi Vállalat, 1146 Budapest "selbsteinstellende orthopaedische schuheinlage und/oder plattfusseinlage"

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