DE227433C - - Google Patents

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DE227433C
DE227433C DENDAT227433D DE227433DA DE227433C DE 227433 C DE227433 C DE 227433C DE NDAT227433 D DENDAT227433 D DE NDAT227433D DE 227433D A DE227433D A DE 227433DA DE 227433 C DE227433 C DE 227433C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/18Paper- or board-based structures for surface covering
    • D21H27/20Flexible structures being applied by the user, e.g. wallpaper

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  • Paper (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAI
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 h. GRUPPE
ABRAM E. FRANTZ in WILMINGTON, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1909 ab.
Die Erfindung besteht aus einer Emaillelacktapete, bei welcher die aus einem wasserundurchlässigen Überzug bestehende Rückseite einen Zusatz eines rauhen gepulverten Minerals besitzt, wie dies in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt einen Schnitt und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der aus mehreren Schichten zusammengesetzten Tap'ete..
Die in Fig. ι dargestellte Tapete α von einer oder mehreren Schichten Papier ist auf der Vorderseite' mit einem Überzug b, z. B. von Emaille, versehen. Für die Rückseite wird ein Anstrich c von wasserundurchlässigem Material vor oder nach der Behandlung der Vorderseite angewendet. Dieser Anstrich der Rückseite verhindert nicht allein das Strecken der Tapete und das Zerspringen und Rissigwerden des Überzuges, sondern hat den weiteren Vorteil, das Eindringen von Feuchtigkeit in die Wand bzw. aus der Wand in die Tapete und das damit verbundene Aufquellen und Abspringen der Emaille zu verhindern.
Ein gewöhnlicher, für die Rückseite der Tapete als Anstrichmittel angewendeter Weingeistfirnis würde eine matt glänzende Oberfläche zeigen, auf welcher der zum Befestigen der Tapete an der Wand verwendete Kleister nicht genügenden Halt fände. Ein undurchlässiger Firnis, z. B. Weingeistfirnis, ist jedoch wegen seiner Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit wünschenswert. Um nun neben diesen Eigenschaften auch noch ein gutes Anhaften des Kleisters oder Klebmittels zu erreichen, wird .gemäß der Erfindung eine Zusammensetzung eines weingeisthaltigen oder wasserundurchlässigen Firnis mit einem feingepulverten Mineral, z. B. Gips o. dgl., verwendet, wobei das Mineral in einem derartigen Verhältnis zu dem Firnis angewendet wird, daß ein undurchsichtiger Überzug erhalten wird. Eine solche Tapete ist vollkommen wasserundurchlässig, streckt sich nicht und zerspringt nicht, das Bindemittel haftet fest an ihr an, und der Emailleüberzug bildet ein festes und dauerhaftes äußeres Schutzmittel.
Um jedoch stärkeren Wandbekleidungen genügende Festigkeit zu geben und dabei das Strecken und Zerplatzen eines starken Überzuges von Emaille zu verhindern, wird der Gesamtkörper α aus zwei oder mehreren Streifen i, 2 (Fig. 2) hergestellt, bei denen die Papierfasern in einem Winkel zueinander stehen. Bekanntlich hat Papier eine Faser und quillt unter dem Einfluß von Feuchtigkeit in. der Querrichtung zu ihr auf. Sobald nun eine Anzahl Blätter oder Streifen mit sich kreuzender Faser übereinandergeklebt ist, dann dient ein Streifen dazu, den anderen zu halten, so daß eine Ausdehnung in irgendeiner Richtung und ein Krümmen der Ecken verhindert wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Faser der Schicht 1 in rechtem Winkel zu derjenigen der Schicht 2 angeordnet. Eine Emaille in oben beschriebener Zusammensetzung ist nicht allein wasserundurchlässig, sondern auch in bestimmter Stärke noch genügend biegsam, so daß die
Wandbekleidung gerollt und gebogen werden kann, ohne ein Zerspringen der Emaille 'befürchten zu müssen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Auf der Vorderseite mit einem Emaillelacküberzug und auf der Rückseite mit einem wasserundurchlässigen Überzug versehene Tapete, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug' der Rückseite einen Zusatz eines rauhen gepulverten Minerals besitzt.
  2. 2. Tapete nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rückseite verwendeten Papieiiagen sich kreuzende Fasern aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT227433D 1909-09-13 Active DE227433C (de)

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GB190920896T 1909-09-13

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FR (1) FR407182A (de)
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