DE1937087U - Hilfsgeraet zum anbringen von zeichen an einer montageflaeche. - Google Patents
Hilfsgeraet zum anbringen von zeichen an einer montageflaeche.Info
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- DE1937087U DE1937087U DEL35769U DEL0035769U DE1937087U DE 1937087 U DE1937087 U DE 1937087U DE L35769 U DEL35769 U DE L35769U DE L0035769 U DEL0035769 U DE L0035769U DE 1937087 U DE1937087 U DE 1937087U
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L7/00—Straightedges
Landscapes
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
- Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
Description
Anmelder: HiIs Oskar Tore Lööf, G-ullspang, Schweden
Hilfsgerät zum Anbringen von Zeichen an einer Montagefläche
Die Erfindung betrifft ein Hilfsgerät zum Anbringen von Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Symbolen oder dergleichen) an einer
Montagefläche, bestehend aus einer Anzahl von Lehren mit Aussparungen entsprechend den gewünschten Zeichen, sowie einem
lineal mit einer Stützfläche für die Lehren, wobei die Verbindungslinie der untersten Kanten der Aussparungen einen unregelmäßig
gekrümmten Linienzug bildet.
Beim Befestigen von Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Symbolen und dergleichen), beispielsweise an Schalttafeln, Schaltschränken
und Schaufenstern, besteht die Schwierigkeit, Zeichen in ihre richtigen gegenseitigen Lagen zu bringen. Eine seitlich richtige
Lokalisierung wird mittels Lehren erreicht, deren Seitenränder
derart bemessene Aussparungen enthalten, daß Zeichen unterschiedlicher Breite immer in den richtigen gegenseitigen Abständen angebracht
werden. Die Höhenlokalisierung ist schwieriger, weil alle Zeichen eines gewissen Textes oder einer gewissen Zeichnung
tatsächlich nicht gleich hoch sind. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß das Auge Zeichen unterschiedlicher Porm und gleicher
Höhe als verschieden hoch auffaßt. Als Beispiel seien gewöhnliche
Buchstaben angeführt. Die optische Täuschung beruht darauf, daß
Buchstaben mit ausschließlich geradlinigen Umrissen als höher aufgefaßt werden als Buchstaben, die gekrümmte linien enthalten. So
erscheinen beispielsweise A und T höher als J und ü. Entsprechend
erscheint 0, G oder G- niedriger als sowohl A, Ϊ, K usw. als auch
J und U. Um diesen störenden Eindruck zu beseitigen, verfährt man in der Praxis immer so, daß man den Buchstaben J und U eine größere
wirkliche Höhe als den Buchstaben A, K, T usw. und den Buchstaben 0, G, G- eine noch größere Höhe gibt. Hierdurch wird also der schein
bare Höhenunterschied kompensiert. Das bringt aber mit sich, daß die untersten Punkte nicht miteinander fluchten, d.h., damit ihre
optische Standlinie eine Gerade ist, muß ihre wirkliche Standlinie eine von lall zu Fall unterschiedliche, unregelmäßig gekrümmte
Kurve sein. Dies bedeutet aber, daß ein gewisser Text nicht dadurch montiert werden kann, daß die Unterkanten der Buchstaben zum
Beispiel an einer Anreißlinie verlegt oder auf die Kante eines Lineals oder dergleichen aufgelegt werden können. Man verwendete deshalb
bisher besondere Lehren, die auf einem Lineal aufgestellt wurden und Aussparungen entsprechend den gewünschten Zeichen enthielten,
wobei sich die unteren Begrenzungskanten der Aussparungen für verschiedene Gruppen von Buchstaben der obengenannten Art also in
verschiedenen Abständen von den Unterkanten der Lehren befinden mußten. Um diese Lehren am Lineal festhalten zu können, wurde es
für notwendig gehalten, diese aus Metall oder ähnlichen Werkstoffen mit ausreichender Steifigkeit auszuführen. Hiedruch wurden aber die
Lehren sehr teuer, weil das übliche Herstellungsverfahren nämlich darin bestand, die erwähnten Aussparungen auszufräsen. Ein anderes
Vorgehen bestand darin, daß mit Hilfe eines Lineals die verschie-
denen Standlinien der Buchstaben mit Bleistift auf der Montagefläche
markiert und danach durch Messung die seitlichen Lücken festgelegt wurden.
Bs ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die diese Schwierigkeiten und UTachteile Termeidet und* insbesondere
die Anwendung von sehr einfachen und billigen Lehren ermöglicht.
Ein Hilfsgerät der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren aus einem dünnen, ausstanzbaren Werkstoff hergestellt, in einer lut an der Oberkante
des Lineals festhaftbar angeordnet sind, und je eine nach oben offene Aussparung aufweisen, deren Ausbildung dem unteren Teil des
betreffenden Zeichens entspricht. Vorzugsweise kann es so ausgebildet
werden, daß die Lehren aus Papier, Pappe, Kunststoff oder ähnlichem Material hergestellt sind, ferner, daß das Lineal in
an sich bekannter Weise mit Magneten versehen ist, die seine Befestigung an Montageflächen aus ferromagnetischem Material ermöglichen.
Ein überraschender Portschritt besteht darin, daß die Lehren mit demselben Stanzwerkzeug ausgestanzt werden können, mit dem
die anzubringenden Zeichen aus dünnem Kunststoffmaterial hergestellt werden. Darüber hinaus geht die Montagearbeit sehr schnell
vor sich.
"Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung beschrieben, die eine perspektivische Ansicht eines Hilfsgeräts gemäß der Erfindung darstellt.
Das Hilfsgerät enthält ein Lineal mit einem Körper 1, das
in an sich bekannter Weise zwei in Hüten in seiner Rückseite angebrachte,
langgestreckte Permanentmagnete 2 und 3 enthält, einen
1 ' ί
_ 4 - ό
am Linealkörper "befestigten Winkelmesser 4, sowie eine um die
Achse des Winkelmessers drehbar angeordnete Einheit, die aus einer
Libelle 5 und einem mit dem Winkelmesser zusammenwirkenden Zeiger 6 besteht. Die Magnete 2 und 3 sollen ermöglichen, daß das Lineal
von selbst an einer Montagefläche auf einem ferromagnetischen Material anhaftet. Diese Bedingung wird in der Regel erfüllt, weil
Schalttafeln und dergleichen meist aus Eisenblech hergestellt sind. Mittels der Libelle 5 kann das Lineal in waagerechter Lage und
mittels des Winkelmessers 4 und des Zeigers 6 in einer gewissen
Heigungslage eingestellt werden.
Erfindungsgemäß ist das Lineal am oberen Rand nach oben abgeschrägt,
so daß hier ein sehr dünner Seil 7 ausgebildet ist. An dessen Torderseite ist ein Streifen 8 angebracht, der an seiner
Vorderseite und vorzugsweise auch an der Rückseite selbsthaftend ist. Die Zeichnung zeigt eine vom Streifen 8 festgehaltene
Lehre 9. Die Lehre besteht aus einem dünnen, stanzbaren
Werkstoff, zum Beispiel aus Pappe. Dieser Werkstoff muß jedoch eine gewisse Biegesteifigkeit besitzen. Infolge der dünnen und
sich verjüngenden Form des Teils 7 kann hierbei die Rückseite der Lehre 9 leicht zum Anliegen gegen die betreffenden Montageflächen
gebracht werden.
Wie anfangs angedeutet wurde, ergibt die Erfindung den wesentlichen
Vorteil, daß die Herstellung der Lehren sehr billig wird. Weil die Lehren am Lineal festgehalten werden, besteht ein weiterer
Vorteil darin, daß die Anbringung derselben an anderen Plätzen als am endgültigen Anbringungsplatz der Zeichen vorgenommen werden
kann, zum Beispiel auf einem gewöhnlichen Arbeitstisch mit horizontaler Sischplatte, was die Arbeit sehr vereinfacht und erleichtert.
Schutzansprüche
Claims (3)
1. Hilfsgerät zum Anbringen von Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Symbolen
oder dergleichen) an einer Montagefläche, bestehend aus einer Anzahl von Lehren mit Aussparungen entsprechend den gewünschten
Zeichen, sowie einem lineal mit einer Stützfläche für die Lehren, wobei die Verbindungslinie der untersten Kanten der
Aussparungen einen unregelmäßig gekrümmten Linienzug bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lehren aus einem dünnen, ausstanzbaren Werkstoff hergestellt, in einer Hut an der Oberkante des Lineals festhaftbar angeordnet
sind, und je eine nach oben offene Aussparung aufweisen,
deren Ausbildung dem unteren Teil des betreffenden Zeichens entspricht.
2. Hilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren ams Papier, Pappe,
Kunststoff oder ähnlichem Material hergestellt sind.
3. Hilfsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lineal in an sich bekannter Weise mit Magneten versehen ist, die seine Befestigung
an Montageflächen aus ferromagnetischem Material ermöglichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1192662 | 1962-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1937087U true DE1937087U (de) | 1966-04-21 |
Family
ID=33414908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL35769U Expired DE1937087U (de) | 1962-11-07 | 1963-11-07 | Hilfsgeraet zum anbringen von zeichen an einer montageflaeche. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1937087U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017117927A1 (de) * | 2017-08-07 | 2019-02-07 | Liebherr-Werk Nenzing Gmbh | Schablone und Verfahren zum Positionieren eines Körnerwerkzeugs |
-
1963
- 1963-11-07 DE DEL35769U patent/DE1937087U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017117927A1 (de) * | 2017-08-07 | 2019-02-07 | Liebherr-Werk Nenzing Gmbh | Schablone und Verfahren zum Positionieren eines Körnerwerkzeugs |
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