DE1140838B - Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Stahlkappe und Sohlen-Stahlblecheinlage - Google Patents

Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Stahlkappe und Sohlen-Stahlblecheinlage

Info

Publication number
DE1140838B
DE1140838B DEM48121A DEM0048121A DE1140838B DE 1140838 B DE1140838 B DE 1140838B DE M48121 A DEM48121 A DE M48121A DE M0048121 A DEM0048121 A DE M0048121A DE 1140838 B DE1140838 B DE 1140838B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet steel
frame
edge
insert
sole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM48121A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Lennartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLAUS MAERTENS DR MED
LUPOS SCHUHFABRIK HUBERT LENNA
Original Assignee
KLAUS MAERTENS DR MED
LUPOS SCHUHFABRIK HUBERT LENNA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLAUS MAERTENS DR MED, LUPOS SCHUHFABRIK HUBERT LENNA filed Critical KLAUS MAERTENS DR MED
Priority to DEM48121A priority Critical patent/DE1140838B/de
Publication of DE1140838B publication Critical patent/DE1140838B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/32Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschuh, insbesondere für das Baugewerbe, mit eingearbeiteter Zehenschutz-Stahlkappe sowie einer federelastisch biegsamen, unterhalb des Oberschuhbodens angeordneten Stahlblecheinlage zum Schutz gegen das Eindringen von Nägeln u. dgl. durch den Schuhboden.
Sicherheitsschuhe, die außer der Zehenschutzkappe noch eine Sohlen-Stahlblecheinlage enthalten, sollen nicht nur Schutz gegen Zehenverletzungen, sondern auch gegen das »Eintreten« von Nägeln od. dgl. bieten.
Besonders im Baugewerbe kamen bei Verwendung von mit Metall-Zehenschutzkappen versehenen Sicherheitsschuhen noch zahlreiche Unfälle dadurch vor, daß Nägel, deren Spitzen aus Brettern nach oben herausragen, durch die ungeschützten Sohlen der Sicherheitsschuhe in den Fuß des Trägers eines solchen Sicherheitsschuhes eindringen.
Um derartige Unfälle durch Eintreten von Nägeln ao zu vermeiden, hat man anfänglich in den Schuh Stahlblecheinlagen eingelegt, die aus federndem, zähem Stahlblech bestehen und in ihrem äußeren Umriß der Fußform weitgehend angepaßt sind. Diese losen Stahlblecheinlagen wirkten — selbst wenn sie an ihrer Oberseite mit einer weichen Abdeckung versehen waren — störend und wurden häufig aus diesem Grunde wieder entfernt. Dann wurden die Stahlblecheinlagen in den Schuhboden oder die Sohle eingefügt, um ihre Beseitigung zu verhindern. Dies war aber nur bei Gummistiefeln oder -schuhen einwandfrei möglich; bei Sicherheitsschuhen aus Leder ergaben sich Schwierigkeiten dadurch, daß die relativ dünne, zwischen den Oberschuh und die Laufsohle eingelegte Stahlblecheinlage die Verbindungsnähte zwischen dem Rahmen des Schuhes und der Sohle durch unvermeidliche Scheuerbewegungen rasch zerstörte.
In der Praxis haben sich bisher nur Gummistiefel mit eingearbeiteter Stahlblecheinlage bewährt, bei denen der Schaft und die Sohle einstückig aus Gummi gefertigt und die Stahlblecheinlage beim Formen des Stiefels in die starke Gummisohle einvulkanisiert wird. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr feste flächenhafte Verbindung zwischen der Einlage und den an sie angrenzenden Gummischichten, was nicht nur ein gegenseitiges Scheuern und damit Zerschneiden des Einbettungsmaterials durch die Kanten der Stahlblecheinlage verhindert, sondern die Einlage auch weitgehend gegen Rosten schützt.
Derartige Gummistiefel haben nun aber den entscheidenden Nachteil, daß der Gummi undurchlässig ist und die »Atmung« des Fußes sehr stark erschwert, Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter
Stahlkappe und Sohlen-Stahlblecheinlage
Anmelder:
Dr. med. Klaus Maertens,
Seeshaupt (Obb.), An der Ach,
Dr.-Ing. Herbert Funck,
München-Pasing, Haidelweg 20,
und Lupos Schuhfabrik
Hubert Lennartz K. G.,
Ratheim (Bez. Aachen)
Hubert Lennartz, Rheydt,
ist als Erfinder genannt worden
so daß Gummistiefel vielfach als ungesund abgelehnt werden.
Die Erfindung löst die Aufgabe, einen gesundheitlich nicht zu beanstandenden Leder-Sicherheitsschuh mit Stahlblecheinlage zu schaffen, bei dem durch die besondere Anordnung der Stahlblecheinlage im Sohlenteil des Schuhes ein Zerstören der Nähte oder sonstigen Verbindungen zwischen dem Oberschuh und der Laufsohle vermieden wird. Die Neuerung ist bei Schuhen unterschiedlicher Machart anwendbar; sie soll jedoch bevorzugt bei Rahmenschuhen angewendet werden, insbesondere bei Rahmenschuhen mit Kunststoffrahmen und -laufsohle, bei denen die Sohle durch Anschweißen in einer relativ schmalen, umlaufenden Randzone mit dem Rahmen fest verbunden ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einem Sicherheitsschuh, insbesondere für das Baugewerbe, mit eingearbeiteter Zehenschutz-Stahlkappe sowie einer federelastisch biegsamen, unterhalb des Oberschuhbodens angeordneten Stahlblechernlage
209 710/116
3 4
zum Schutz gegen das Eindringen von Nägeln u. dgl. Randteiles der Sohle — wenn dieser Randteil der durch den Schuhboden die Stahlblecheinlage in der Sohle eine relativ große Höhe aufweist und der Rahunbeweglichen, hinteren Partie des Lederschaft- men flacher als die Sohle ist. In diesen Fällen ist es Rahmenschuhes zwischen einem üblichen Gelenk- weiterhin zweckmäßig, den Rand der Stahlblecheinstück und der Laufsohle fest eingespannt und in der 5 lage in waagerechte schlitzartige Nuten eingreifen zu vorderen beweglichen Partie des Schuhes federnd lassen, die entweder in dem Rahmenprofil oder dem schwebend zwischen zwei elastischen Schaumstoff- erhöhten Sohlenrand vorgesehen sind und etwa parschichten angeordnet ist. allel zur Schweißebene zwischen Rahmen und Sohle
Dabei erweist es sich als zweckmäßig, die Stärke in unmittelbarer Nähe der Schweißebene vorgesehen der Schaumstoffschichten derart zu bemessen, daß io sind.
sich die Stahlblecheinlage in der neutralen Zone der Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ausführung
Sohlenpartie befindet, die beim Gehen, d.h. abwäl- eines Sicherheitsschuhes mit Lederschaft ergeben sich zenden Biegen der Sohle, praktisch keine Längen- aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsänderung erfährt. beispieles, das in der Zeichnung veranschaulicht ist.
Das starre Festlegen der Stahlblecheinlage im hin- 15 Es zeigt
teren, praktisch starren Teil des Schuhes verhindert Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen
in diesem Teil jede Relativbewegung zwischen der erfindungsgemäß ausgeführten Sicherheitsschuh, Einlage und den ihr benachbarten Teften; die Fig. 2 einen Teilquerschnitt längs der Schnittlinie
»federnd schwebende« Anordnung des vorderen Ein- H-II der Fig. 1, lagenteiles zwischen zwei elastischen Schaumstoff- zo Fig. 3 eine Aufsicht auf die Unterseite des Schuhes schichten verhindert gegenseitige Verschiebung sehr gemäß Fig. 1 nach Entfernen der Laufsohle und der weitgehend, da die Querelastizität der Schaumstoff- unteren Schaumstoffeinlage,
schichten ausreicht, um die geringen gegenseitigen Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den Rand der
Verschiebungen zwischen Schuhboden sowie Lauf- Stahlblecheinlage mit einem besonderen Kantenschutz, sohlenoberseite einerseits und der Stahlblecheinlage 25 Fig. 5 eine abweichende Ausbildung des Kantenandererseits verschiebungsfrei zu überbrücken; gleich- Schutzes der Stahlblecheinlage, zeitig sind auch seitliche Bewegungen der Stahlblech- Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch den Rand eines
einlage ausgeschlossen, so daß die Ränder der Stahl- neuerungsgemäßen Sicherheitsschuhes, bei dem die blecheinlage zumindest bis in die unmittelbare Nähe Stahlblecheinlage in dem erhöhten Randteil der Sohle der Randverbindung zwischen Rahmen und Sohle 30 gehalten ist.
reichen, d. h. an die innere Begrenzung des Rahmens Der in Fig. 1 veranschaulichte Sicherheitsschuh beunmittelbar anstoßen können, wo sie die Verbindung steht aus dem Schaftteil 1, der Brandsohle 2, dem zwischen Oberschuh und Sohle nicht gefährden. Dies Rahmen 3 aus Kunststoff, der an den Rahmen 3 angeist von besonderer Bedeutung, da auf diese Weise der schweißten Laufsohle 4 aus relativ weich gestelltem gesamte Oberschuhboden durch die Einlage nach 35 Kunststoff und dem hartelastischen Gelenkstück 5. unten abgedeckt bzw. geschützt ist. Im vorderen Teil des Schuhes ist eine bekannte Zehen-
Die geeignete Wahl der Stärke der polsternd wir- schutz-Stahlkappe 6 eingearbeitet. Zwischen der kenden Schaumstoffschichten macht es möglich, die Brandsohle 2 und dem Gelenkstück 5 einerseits und Stahlblecheinlage in die neutrale Zone der vorderen der Laufsohle 4 anderseits ist die Stahlblecheinlage 7 Sohlenpartie zu legen, so daß bei normalen Bean- 40 angeordnet, die im hinteren Schuhteil durch Niete 8 spruchungen des Schuhes überhaupt keine Relativ- fest mit dem Gelenkstück 5 verbunden und zwischen bewegungen zwischen der Einlage und den benach- diesem Gelenkstück 5 und der Laufsohle 4 fest einbarten Randteilen der Sohlenpartie auftreten. gespannt ist; in der vorderen, beweglichen bzw. bieg-
Um jedoch auch für die Fälle ungewöhnlicher Be- samen Partie des Schuhes liegt der mittlere Teil der anspruchungen des Sicherheitsschuhes einen weiteren 45 Stahlblecheinlage federnd schwebend zwischen elasti-Schütz gegen Scheuerbewegungen der scharfen Kante sehen Schaumstoffeinlagen 9 und 10, die durch das der Stahlblecheinlage zu erhalten, kann die aus Anschweißen der Laufsohle an den Rahmen 4 zwifederndem Stahlblech geschnittene oder gestanzte sehen dem vorderen Teil der Brandsohle 2 und der Einlage — ohne vorheriges besonderes Abgraten oder Laufsohle elastisch zusammengedrückt und an die Abrunden ihrer Kanten — an ihrem Rande mit 50 Ober- bzw. Unterseite der Stahlblecheinlage 7 angeeinem aus zähem elastischem Material bestehenden, preßt sind. Unter der Stahlkappe 6 liegt die Stahlumlaufenden Kantenschutz versehen sein. Ein der- blecheinlage zwischen den aus festerem Material beartiger Kantenschutz kann beispielsweise durch ein stehenden Einlagen 9' und 10'. um die Kanten herumgefaltetes Glasseidenband oder Die Stärke der Schaumstoffschichten 9 und 10 ist
einen an der Kante festgelegten Wulst aus biegsamem 55 derart bemessen, daß sich die Stahlblecheinlage 7 in Lack, einem geschlitzten Kunststoffwulst od. dgl. ge- der neutralen Zone der vorderen Sohlenpartie befinbildet sein. det, die beim abwälzenden Biegen der Laufsohle wäh-
Das Aufkleben eines umgefalteten Glasseidenstrei- rend des Gehens praktisch keine Längenänderung fens macht beispielsweise weniger zusätzliche Arbeit erfährt.
als das Abgraten oder Abschleifen der Schneide- oder 60 Bei der Ausführung des Sicherheitsschuhes nach Stanzgrate des Bleches. Fig. 1 und 2 hat der Rahmen 3 eine relativ große
Bei Schuhen mit Sohlen aus schweißbarem Kunst- Höhe, er nimmt die durch Zwicken miteinander verstoff, bei denen auch der Rahmen ein Kunststoff- bundenen Ränder des Schaftes 1 und der Brandsohle 2 profil ist, kann der Rand der Stahlblecheinlage ent- meiner etwa waagerechten Nut 3 a auf, in der die beiweder innerhalb des unteren Rahmenteiles liegen — 55 den Ränder durch die Rahmennaht 11 festgehalten wenn der Rahmen eine relativ große Höhe hat und sind. An der Innenseite des Kunststoffrahmens 3 ist die Sohle verhältnismäßig flach ist — oder innerhalb eine schlitzartige waagerechte Nut 12 vorgesehen, in des oberen Bereiches eines erhöhten umlaufenden die der Randteil der Stahlblecheinlage 7 eingreift; die
Stahlblecheinlage liegt also innerhalb des unteren Rahmenteiles dicht oberhalb der Schweißnahtfläche 13-, in der die Randzone der flach ausgeführten Laufsohle 4 mit der flachen Unterseite des Rahmens 3 verschweißt ist. In dieser Höhe befindet sich auch die »neutrale Zone« der vorderen Sohlenpartie des Schuhes, oberhalb deren beim abwälzenden Biegen und Längsdehnen der Laufsohle während des Gehens Druckspannungen im Rahmen und der Brandsohle auftreten, während unterhalb dieser Zone — im we- ίο sentlichen innerhalb der elastischen Laufsohle 4 — Zugspannungen vorhanden sind. Die Stahlblecheinlage? wird beim Gehen zwar federnd gebogen, es treten aber keine wesentlichen Relatiwerschiebungen zwischen der Stahlblecheinlage und dem unteren Rand des Rahmens 3 auf. Infolgedessen üben selbst scharfe Kanten der Stahlblecheinlage 7 keine schneidende Wirkung auf den Rahmen 3 aus.
Um auch bei ungewöhnlichen Beanspruchungen, die zu geringen gegenseitigen Verschiebungen der Stahlblecheinlage 7 gegenüber dem Rahmen 3 führen könnten, eine »schneidende« Wirkung der Kanten der Stahlblecheinlage auszuschließen, kann diese — wie in Fig. 4 und 5 gezeigt — mit einem umlaufenden Kantenschutz, ζ. B. in Form eines um die Kante herumgefalteten Glasseidenbandes 14, versehen sein, dessen beide Lappen 14 a und 14 b fest an die Ober- und Unterseite der Stahlblecheinlage angeklebt sind; man kann auch einen umlaufenden geschlitzten Kunststoffwulst 15 (vgl. Fig. 5) auf die Kanten aufbringen.
Bei Anwendung eines derartigen Kantenschutzes ist ein Abgraten oder Abschleifen der scharfen Kanten am Rand der Stahlblecheinlage im allgemeinen nicht erforderlich.
Fig. 6 schließlich zeigt, wie bei einem Schuh mit relativ flachem Rahmen y und einer Sohle mit verhältnismäßig hohem umlaufendem Randteil 16 die Stahlblecheinlage 7 in eine waagerechte Nut 17 des Randteiles 16 der Sohle eingeschoben werden kann. Da bei der Rahmen- und Sohlenausbildung gemäß Fig. 6 die » neutrale Zone « der vorderen Sohlenpartie etwa im oberen Bereich des Randteiles 16 der Laufsohle 4 liegt, befindet sich auch hier die Stahlblecheinlage 7 in derjenigen Höhenlage, in der sie beim Gehen praktisch keine Schiebebewegungen gegenüber dem Randteil 16 der Sohle ausführt.
Während bei der Schuhausführung gemäß Fig. 1 und 2 die Stahlblecheinlage 7 jeweils nur die Unterseite der Brandsohle 2 abdeckt, kann bei der Ausführung gemäß Fig. 6 die Stahlblecheinlage wesentlieh breiter ausgeführt werden, da die schlitzartige Nut 17 ohne weiteres sehr tief in den umlaufenden Randteil 16 der Laufsohle 4 hineinragen kann.
Es sei noch bemerkt, daß die schlitzartigen Nuten 12 und 17, die in geringem Abstand von der Schweißnahtfläche 13 (zwischen Rahmen und Sohle) parallel zu dieser Schweißnahtfläche verlaufen, eine erwünschte Entlastung des inneren Randes dieser Schweißnahtfläche ergeben und die Beanspruchungen der Schweißnaht durch senkrechte Zugkräfte, die im Sinn eines Abreißens der Sohle von dem Rahmen wirken können, zum großen Teil von dem inneren Rand in den mittleren Bereich der Schweißnahtfläche verlegen, was für die Haltbarkeit der Schweißnaht günstig ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Sicherheitsschuhes liegt in der vorderen Schuhpartie die Stahlblecheinlage aus zähem Federstahl eingebettet zwischen den beiden Schaumstoff schichten 9 bzw. 10; es befindet sich also sowohl oberhalb der Stahlblecheinlage ein nachgiebiges, die Brandsohle 2 weich abstützendes Polster als auch unterhalb der Einlage ein Polster, das die Laufsohle 4 leicht ballig nach außen drückt und nicht nur als Polster, sondern auch als erwünschte Wärmeisolation wirkt. Die Wärmeisolation ist besonders erwünscht, da die neuerungsgemäßen Sicherheitsschuhe meist im Freien — auch bei kälterer Witterung — getragen werden.
Die Stahlblecheinlage wird zweckmäßigerweise mit einem Rostschutzüberzug, z. B. einem festhaftenden Schutzlack überzogen, um ein Durchrosten des nur ungefähr 0,5 mm starken Bleches infolge des Einwirkens von Feuchtigkeit, insbesondere Fußschweiß, zu vermeiden.
Wie aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung hervorgeht, ist bei diesem Sicherheitsschuh die Aufgabe gelöst, einen Lederschuh, der eine gute »Atmung« des Fußes gestattet, mit einem einwandfreien Schutz gegen das Eintreten von spitzen Nägeln zu versehen, ohne die Verbindung zwischen Sohle und Rahmen zu gefährden. Im Sinn einer Schutzwirkung gegen Nageleinstiche ist auch die oberhalb der Stahlblecheinlage 7 angeordnete Schaumstoffeinlage 9 günstig, da sie elastisch nachgibt, wenn eine von unten her eindringende Nagelspitze auf die Stahlblecheinlage auftritt und so ein gewisses »Ausweichen« und Dämpfen des Auftreffstoßes bewirkt, was das Hindurchstechen der Nagelspitze durch die Stahlblecheinlage wesentlich erschwert.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sicherheitsschuh, insbesondere für das Baugewerbe, mit eingearbeiteter Zehenschutz-Stahlkappe sowie einer federelastisch-biegsamen, unterhalb des Oberschuhbodens angeordneten Stahlblecheinlage zum Schutz gegen das Eindringen von Nägem u. dgl. durch den Schuhboden, da durch gekennzeichnet, daß die Stahlblecheinlage in der unbeweglichen, hinteren Partie des Lederschaft-Rahmenschuhes zwischen einem üblichen Gelenkstück und der Laufsohle fest eingespannt und in der vorderen, beweglichen Partie des Schuhes federnd schwebend zwischen elastischen Schaumstoffeinlagen eingebettet ist.
2. Sicherheitsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Schaumstoffschichten derart bemessen ist, daß sich die Stahlblecheinlage in der neutralen Zone der vorderen Sohlenpartie befindet, die beim Gehen, d. h. abwälzenden Biegen der Sohle, praktisch keine Längenänderung erfährt.
3. Sicherheitsschuh nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Feder-Stahlblech geschnittene oder gestanzte und dann lackierte Einlage an ihrem Rand mit einem aus elastischem Material bestehenden umlaufenden Kantenschutz verbunden ist.
4. Sicherheitsschuh nach den Ansprüchen 1 bis 3 in Rahmenausführung, bei dem der Rahmen mit relativ großer Höhe ausgeführt und die Sohle verhältnismäßig flach ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblecheinlage innerhalb des unteren Rahmenteiles liegt.
5. Sicherheitsschuh nach den Ansprüchen 1 bis 3 in Rahmenausführung, bei dem der Rahmen mit
relativ geringer Höhe ausgeführt ist und die Sohle einen umlaufenden Randteil mit verhältnismäßig großer Höhe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblecheinlage innerhalb des oberen Bereiches des Sohlenrandtedles angeordnet ist.
6. Sicherheitsschuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Stahlblecheinlage in eine innere schlitzartige Nut des Rahmens eingeschoben ist, die dicht oberhalb der unteren Rahmenfläche von innen her in den Rahmen hineinragt.
7. Sicherheitsschuh nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblecheinlage mit ihrem Rand in eine in den Rahmenrandteil von innen hineinragende schlitzartige Nut eingeschoben ist.
8. Sicherheitsschuh nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Kantenschutz der Stahlblecheinlage ein um die Kante der mit Schutzlack überzogenen Einlage herumgefaltetes Glasseidenband oder ein auf die Kante aufgebrachter geschlitzter Kunststoffwulst ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM48121A 1961-02-22 1961-02-22 Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Stahlkappe und Sohlen-Stahlblecheinlage Pending DE1140838B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM48121A DE1140838B (de) 1961-02-22 1961-02-22 Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Stahlkappe und Sohlen-Stahlblecheinlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM48121A DE1140838B (de) 1961-02-22 1961-02-22 Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Stahlkappe und Sohlen-Stahlblecheinlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1140838B true DE1140838B (de) 1962-12-06

Family

ID=7306130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM48121A Pending DE1140838B (de) 1961-02-22 1961-02-22 Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Stahlkappe und Sohlen-Stahlblecheinlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1140838B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1062885A3 (de) * 1999-06-22 2001-11-28 Otter Schutz GmbH Sicherheitsschuh

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1062885A3 (de) * 1999-06-22 2001-11-28 Otter Schutz GmbH Sicherheitsschuh

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2930807C2 (de)
DE1906633U (de) Orthopaedische einlegesohle.
DE1903396U (de) Einlegesohle.
DE3144647A1 (de) Absatzfuellstueck
DE2623723A1 (de) Fusschutz aus kunststoff
DE3640561C2 (de)
DE1144154B (de) Schuh mit poroeser Zwischensohle und Platten-Laufsohle
DE1140838B (de) Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Stahlkappe und Sohlen-Stahlblecheinlage
DE2542760C3 (de) Sportschuh, insbesondere Tennisschuh
DE3308511A1 (de) Sicherheitsschuh mit einer zehenschutzkappe
DE963308C (de) Schuhwerk mit Gummisohle
DE3144646A1 (de) Schuetzende zwischensohle fuer schuhwerk
DE3637030C2 (de) Lauf- oder Wanderschuh
DE1685715C3 (de) Verfahren zum herstellen von Brandsohlen
DE2017719A1 (de) Schuh
DE896921C (de) Orthopaedische Fussstuetze
EP0064050B1 (de) Sohle für Schuhe und Verfahren zur Herstellung der Sohle
DE1098404B (de) Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Zehenschutzkappe aus Metall
DE1198242B (de) Fussbettsandale
DE102021118493A1 (de) Aus einem geschäumten Kunststoff bestehende Einlegesohle und Verfahren zu deren Herstellung
DE1485985C (de) Schuhwerk mit Verstarkungsspitze
DE1288956B (de) Schuh mit einer Zehenkappe aus Metall
DE2029663C (de) Brandsohle
AT228681B (de) Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Schuhbodens
DE1103810B (de) Sicherheitsschuh mit eingearbeiteter Zehenschutzkappe aus Metall