DE1075013B - Schuhrahmen - Google Patents
SchuhrahmenInfo
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- DE1075013B DE1075013B DENDAT1075013D DE1075013DA DE1075013B DE 1075013 B DE1075013 B DE 1075013B DE NDAT1075013 D DENDAT1075013 D DE NDAT1075013D DE 1075013D A DE1075013D A DE 1075013DA DE 1075013 B DE1075013 B DE 1075013B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B15/00—Welts for footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Schuhrahmen, der als einstückiges geschlossenes Formstück ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäße Rahmen eignet sich für jedes Schuhwerk, insbesondere für Skischuhe, Touristenschuhe,
Motorradstiefel und Arbeitsschuhe. Er ist einfach und billig in der Herstellung und verleiht dem
Schuhwerk eine große Formbeständigkeit.
Es sind Schuhrahmen bekanntgeworden, die als einstückige geschlossene Formstücke ausgebildet sind
und dadurch den Vorteil haben, daß sie eine größere Formbeständigkeit als die von einem Riemen oder
einem Band gebildeten Rahmen besitzen und außerdem auch leichter als diese am Schuh befestigt werden
können. Bei festem Schuhwerk, welches beispielsweise für Sport oder Arbeit bestimmt ist, muß eine Fersenkappe
angebracht werden. In diesem Falle ist die Fersenkappe getrennt vom Rahmen am Schuh befestigt
worden, was als Nachteil zu bezeichnen ist.
Erfindungsgemäß weist daher der als einstückiges geschlossenes Formstück ausgebildete Schuhrahmen
eine Fersenkappe auf, wobei Rahmen und Fersenkappe ein Formstück bilden.
Bei Verwendung des Schuhrahmens für Skischuhe kann seine Fersenkappe an ihrem unteren Rand gegen
das Schuhinnere hin eingezogen sein und in Verbindung mit der Sohle eine Auflage zur Aufnahme des
Fersenzugkabel einer Skibindung bilden. Es ist aber auch möglich, eine Hohlkehle in der Fersenkappe des
Schuhrahmens anzuordnen. Zweckmäßig können auch die sich gegenüberstehenden Rahmenteile durch Stege
miteinander verbunden sein.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher einige Ausführungsbeispiele
des Schuhrahmens dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Skischuh mit dem erfindungsgemäßen Rahmen in Seitenansicht,
Fig. 2 den Fersenteil eines Skischuhes mit einer anderen Ausführungsform des Schuhrahmens in Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schuhrahmen in Ansicht von
unten,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Rahmen.
In den Figuren ist mit 1 das Schuhoberleder, mit 2 der mit diesem verbundene Schuhrahmen und mit 3 die
Sohle bezeichnet, welche unmittelbar am Schuhrahmen, etwa durch Nageln, Vulkanisieren, Nähen od. dgl.,
angebracht ist. Der Rahmen 2 ist als einstückiges geschlossenes Formstück ausgebildet und besitzt gemäß
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine aus gleichem Material bestehende Fersenkappe 4, welche mit
dem Oberleder durch eine Naht 5 verbunden sein kann. Zur Aufnahme dieser Naht 5 dient eine in der
Anmelder:
Johann Endholzer, Wien
Johann Endholzer, Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. A. H. Fischer, Patentanwalt,
Ludwigshafen/Rhein, Schumannstr. 21
Ludwigshafen/Rhein, Schumannstr. 21
Beanspruchte Priorität:
Österreich, vom 30. September 1955
Österreich, vom 30. September 1955
Johann Endholzer, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fersenkappe 4 ausgenommene, in den Figuren nicht dargestellte Rille. Die Fersenkappe und der Rahmen
bilden erfindungsgemäß ein Formstück. In vorteilhafter Weise ist der obere Rand des Schuhrahmens
entlang der Spitze und der Seitenteile des Schuhes bis etwa hinter den Absatzbeginn mit einem Wulst 6
versehen, welcher dünner als das übrige Rahmenband ist (Fig. 5). Dies verleiht dem Rahmen Formschönheit
und ermöglicht ein sattes Anschmiegen des Rahmens an das Schuhoberleder. Die Fersenkappe 4 ist, wie
Fig. 1 zeigt, an ihrem unteren Rand gegenüber dem Sohlenrand nach dem Schuhinneren hin eingezogen,
so daß eine Auflage 7 zur eventuellen Aufnahme eines Fersenzugkabel gebildet wird. Es ist aber auch möglich,
eine Hohlkehle 7', wie Fig. 2 zeigt, aus der Fersenkappe selbst auszunehmen. Die Anordnung der
Auflage 7 oder der Hohlkehle T kann bereits bei der
Formgebung während der Rahmenherstellung vorgenomnien werden. Es ist aber auch möglich, z. B. die
Hohlkehle T erst beim zusammengenähten Schuh, etwa mittels einer rotierenden Schleifscheibe, nachträglich
anzubringen. Zur Erhöhung der Festigkeit des Schuhrahmens kann dieser in an sich bekannter
Weise mit einer oder mehreren Gewebeeinlagen versehen sein.
Zur Sicherung der Formbeständigkeit des Rahmens und damit auch des Schuhes sind an dem an der
Schuhinnenseite liegenden Rand des Schuhrahmens Lappen 8 vorgesehen, die so verteilt sind, daß je zwei
dieser Lappen einander gegenüberstehen und mittels Klammern 9 od. dgl. zusammengehalten werden. Es
ist aber auch möglich, diese Lappen an den Schuhoberteil oder an die Sohle anzukleben. Eine weitere
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Möglichkeit besteht darin, die Lappen so lang auszubilden, daß sie übereinanderzuliegen kommen und
miteinander verklebt werden können.
In Fig. 4 ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Schuhrahmen dargestellt, welcher Ouerstege
aufweist, die die gegenüberliegenden Rahmenseitenteile miteinander verbinden.
Claims (6)
1. Schuhrahmen, der als einstückiges geschlossenes Formstück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Fersenkappe (4) aufweist, wobei Rahmen (2) und Fersenkappe ein Formstück
bilden.
2. Schuhrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenkappe (4) an ihrem
unteren Rand gegen das Schuhinnere hin eingezogen ist und in Verbindung mit der Sohle (3) eine
Auflage (7) zur Aufnahme des Fersenzugkabel einer Skibindung zu bilden vermag.
3. Schuhrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fersenkappe (4) eine Hohlkehle
(7') zur Aufnahme eines Fersenzugkabel
angebracht ist.
4. Schuhrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem oberen Rand entlang
der Spitze und den Seitenteilen des Schuhes bis etwa hinter den Absatzbeginn einen Wulst (6)
aufweist, der dünner als das übrige Rahmenband ist.
5. Schuhrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden
Rahmenteile durch Stege (10) miteinander verbunden sind.
6. Schuhrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere
Gewebeeinlagen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 924 426;
österreichische Patentschrift Nr. 175 191;
französische Patentschrift Nr. 575 429;
britische Patentschrift Nr. 204 957;
USA.-Patentschriften Nr. 2 658 287, 1 173 287,
403.
Deutsche Patentschrift Nr. 924 426;
österreichische Patentschrift Nr. 175 191;
französische Patentschrift Nr. 575 429;
britische Patentschrift Nr. 204 957;
USA.-Patentschriften Nr. 2 658 287, 1 173 287,
403.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 909 728/183 1.6»
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1075013B true DE1075013B (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=598948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1075013D Pending DE1075013B (de) | Schuhrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1075013B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4622764A (en) * | 1983-11-14 | 1986-11-18 | Societe Technisynthese Sarl | Shoes with supple soles, notably sports-shoes |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1139403A (en) * | 1914-11-28 | 1915-05-11 | George E Keith | Welt-strip. |
US1173287A (en) * | 1914-04-24 | 1916-02-29 | Frederick R Woodward | Rubber welt for shoes. |
GB204957A (en) * | 1922-11-16 | 1923-10-11 | Frederick Charles Rubbra | Improvements in and connected with boots and shoes |
FR575429A (fr) * | 1922-12-26 | 1924-07-30 | United Shoe Machinery Ab | Perfectionnements aux talons amortisseurs |
AT175191B (de) * | 1951-04-11 | 1953-06-10 | Franz Pechacek | Elastischer Keder |
US2658287A (en) * | 1951-02-06 | 1953-11-10 | Bazzoli Leo | Welt shoe having a removable welt |
DE924426C (de) * | 1952-10-09 | 1955-03-03 | Herbert Dr Funck | Rahmen fuer Schuhwerk |
-
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- DE DENDAT1075013D patent/DE1075013B/de active Pending
Patent Citations (7)
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