CH506259A - Skischuh - Google Patents

Skischuh

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Publication number
CH506259A
CH506259A CH989068A CH989068A CH506259A CH 506259 A CH506259 A CH 506259A CH 989068 A CH989068 A CH 989068A CH 989068 A CH989068 A CH 989068A CH 506259 A CH506259 A CH 506259A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ski boot
boot according
strap
area
dependent
Prior art date
Application number
CH989068A
Other languages
English (en)
Inventor
Stern Erich
Kleinlagel Friedrich
Original Assignee
Kleinlagel Friedr Schuhfab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kleinlagel Friedr Schuhfab filed Critical Kleinlagel Friedr Schuhfab
Publication of CH506259A publication Critical patent/CH506259A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  
 



  Skischuh
Bei den üblichen   Skischuhen    ist bekanntlich   von    ein Schnür- oder   Schnalknverschluss    vorgesehen. Bei   allen      Vorzügen,-ldie    diesen schon seit langem üblichen Skischuhen eigen sind, haben sie den Nachteil, dass die   Schaftverstärkungen    auf die Dauer gesehen nicht stabil genug sind.   Ausserdem    lässt es sich nicht in   wünschens-    wertem Masse vermeiden, dass sich das   Schuhmaterilal    im Verlaufe der   Beanspruchung    ausdehnt. Zudem können sich durch den Spanndruck Druckstellen am Fuss bilden.



   Zweck der Erfindung ist es, die angeführten   Nach-    teile zu beseitigen. Bei dem erfindungsgemässen Skischuh wird   dies    dadurch erreicht, dass er vorn geschlossen ist und hinten oberhalb   fder      Fersenpartle    eine verschliessbare Einschlupföffnung aufweist.



   Zum Verschliessen der Einschlupföffnung können Schnallen, Spangen oder dergleichen vorgesehen sein.



  Zweckmässig ist im Bereiche der Einschlupföffnung au   ssefdem    eine Zunge   angeordnet.   



   Bei dem erfindungsgemässen   Skischuh    ist also der Ein schlupf   im -Gegensatz    zu allen bisherigen Skischuhen nicht im Bereiche der   Vorderpartie,    sondern hinten am Schuh   angeordnet.    Die Vorderpartie   des    Skischuhes bildet daher eine geschlossene Einheit, wobei es gleichgültig ist, ob sie beispielsweise laus nur einem oder meherden Werkstoffteilen gefertigt ist. Die zum   Verschlie    ssen der   Einschllupföffnung    beispielsweise dienenden Schnallen,   Spannen    und dergleichen können an beliebigen, zweckmässig gewählten Stellen, vorzugsweise an der Seite des Skischuhes angeordnet   sein.   



   Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Skischuhes werden   nachfolgend    teils anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 einen Skischuh in Ansicht von hinten, in   schemafischer    Darstellung,
Fig. 2 den Skischuh nach Fig. 1 in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 den Skischuh nach Fig. 1 in Ansicht auf die Verschlussseite und
Fig. 4 den Skischuh nach Fig. 1 in Ansicht auf die der Verschlussseite abgekehrte Seite.



   Der dargestellte Skischuh 1 weist an der Rückseite eine   Einschlupföffnung    2 auf, die mittels aus Spangenbügeln 3 und Spangenhebeln 4 gebildeten Spangen verschliessbar ist. Die Spangenbügel 3 sind an den Enden von Laschen 5   angeordnet    und bestehen   gewöhnlich    aus Stahldraht. Die Spangenhebel 4 sind seitlich an der Au ssenseite des Skischuhes im Bereich der Knöchelpartie   befestigt.    Sie sind mit einer   Rasterung    versehen, um beim Schliessen des Schuhes ein unterschiedlich starkes Anziehen   m    ermöglichen. Im Bereiche der Einschlupf öffnung ist weiter eine Zunge 6   langeordnet.    Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Skischuh 1 vorn geschlossen.

  Das   bedentet,      dass    das Anziehen des   Skischuhe    ausschliesslich durch die lan der Rückseite   vorgesehene    Einschlupföffnung 2 erfolgt. Im Inneren   des    Schuhes kann ein Bland 7 angebracht sein, das an einem Ende am   Sohlen an satz    befestigt ist und um den im Schuh bb   findlichen    Fuss herumgelegt und mit seinem freien Ende an der mittleren Spange befestigt wird.

  Im Bereich der   Knöchelpaftie    kann ausserdem eine versteifende, strei   fenförmige    Profilierung 8 des   SchafbmCaterilals      vorgese-    hen sein, die sich bis zum   Sohlenlansatz    erstreckt,   wobei    die Streifenbreite zum Sohlenansatz hin abnimmt.



   Die die Einschlupföffnung des Skischuhes begrenzenden Schuhteille sind bei   Verwen,dung    der üblichen Werkstoffe so geschmeidig, dass die zum An- und Ausziehen erforderliche   Bie,gsamkeit    gewährleistet ist. Bei besonders harten Werkstoffen kann es jedoch zweckmässig sein, ein- oder beidseitig ein Scharnier   anzuofd-    nen, um das herum die   die    Einschlupföffnung bildenden   Schuhteile    beim An- und Ausziehen   geklappt    werden können. Der Verschluss erfolgt auch bei dieser Ausführungsform mit Hilfe von Schnallen, Spangen usw., die man wiederum gewöhnlich an der Seite des Skischuhes anordnet.



   Im Bereich der oberen Ristpartie, d. h. beim   Über-    gang vom Rist- zum Beinteil, die ja geschlossen ist, sind nach einer zweckmässigen   Ausführungsform    weiche   Materialien, z. B. Schaumstoff, Schaumgummi und dergleichen, die meist mit Leder oder dergleichen abgedeckt sind, als Polsterung ein gearbeitet. Diese Polsterung kann sich gegebenenfalls über die Ristpartie nach vorn bis in das Blatt hinein   erstrecken.   



   Der Skischuh ist zweckmässig innen mit einer Polsterung versehen, die so bemessen ist, dass Unterschiede in der   Schuhweite    innerhalb eines für die Praxis   ausrei-    chenden Spielraumes ausgeglichen   werden    können. Die Polsterung besteht auch hier aus entsprechenden Schaumstoffen und dergleichen. Auch ist das Einlegen einer gepolsterten Innen sohle möglich, um   Sohuhweiten    auszugleichen. Im Fall einer Polsterung kann diese fest mit dem Aussenschaft verbunden oder aber in einen Innenschuh eingearbeitet sein, der gegebenenfalls seinerseits auch als gesonderter Teil gearbeitet sein kann.



   Beim vorliegenden Skischuh ist es möglich, über den gesamten Ballen sich erstreckende verstärkende oder versteifende Elemente einzuarbeiten. Auch können sich solche Elemente im Bereich zwischen der Vorderklappe über den Rist bis zum Schaftansatz erstrecken.



  Dadurch wird eine wesentlich   dauerhaftere    Versteifung erzielt, als dies bei den bisherigen bekannten Skischuhen mit vorderem Schnallen- bzw.   Schnürverschluss    möglich ist.



   Der vorliegende Skischuh kann nun zweckmässigerweise im Bereiche der Knöchelpartie und über diese hinausgehend bis zum   Sohlen ans atz    mit versteifenden Profilierungen des Schaftmaterials ausgestattet   sein.   



  Diese können geprägt oder gesteppt sein und weisen Streifenform auf. Die Streifen werden von der Knöchelpartie zum Sohlenansatz hin   schmaler.    Die Streifen erhöhen die Seitenstabilität des Skischuhes. Um den Profilierungen den gewünschten   versteifenden    Effekt zu geben, sind in diese versteifende Werkstoffe eingearbeitet.



  Diese können beispielsweise aus Metallteilen, verstärkten Glasfasergeweben, ausgehärteten   Kunstharzen,    Lederzuschnitten,   Lederfaserstoffen    und dergleichen bestehen. Die versteifenden Werkstoffe befinden sich zwischen dem profilierten   Aussen material    des Skischuhes und dessen Innenposterung. Um hierbei ein Drücken auf den Fuss zu   verhindern,      ise    ausserdem noch ein   pol-    sterndes Material auf der Innenseite des Skischuhes   vor-    gesehen. Dieses kann z. B. aufgenäht, aufgeklebt oder aufgeschweisst sein. Auch die versteifenden Elemente sind zweckmässig am Aussenmaterial, beispielsweise durch Kleben, Nähen, Aufschweissen usw., befestigt.



   Nach einer weiteren   Ausführunlgsfofm    ist im Skischuh seitlich im Bereich der Ferse das Ende eines Riemens eingearbeitet, der beim Tragen des Schuhes um den Rist des Fusses über die Seite des Fusses zu einem an der Aussenseite des Schuh es befestigten   Verschlussele-    ment geführt wird. Anstelle eines Riemens können gegebenenfalls auch zwei Riemen   verwendet    werden, oder es kann auch nur ein Riemen vorgesehen sein, der sich jedoch im Bereiche des Ristes in zwei oder mehrere Riementeile gabelt. Sowohl bei Verwendung von zwei Riemen als auch bei Verwendung eines einzelnen Riemens mit mehreren freien Riemenenden werden die einzelnen Enden vorzugsweise an   unterschiedlichen    Stellen an der Aussenseite des Skischuhes befestigt.



   Zur Befestigung der Riemen an der Aussenseite des   Skischuhes    sind Verschlusselemente vorgesehen, die beispielsweise die Form von Schnallen aufweisen können.



  Es ist zweckmässig, eine   Verstellmöglichkeie    zu schaffen, um ein unterschiedlich starkes Anziehen zu ermögli   ehen.    Die   Verstellmöglichkeit    kann bei Ausgestaltung des   Verschiusselementes    als Schnalle beispielsweise   da-    durch geschaffen werden, dass der   Schnailenhebel    mit Rasten versehen ist. Zur Befestigung an der   Schnalle    weist   das    freie Ende des   Riemens    zweckmässig einen   Bügel    auf. Eine andere Verstellmöglichkeit besteht darin, austauschbare Bügel unterschiedlicher Länge vorzusehen.

 

   Der vorzugsweise vorgesehene Riemen wird zweckmässig durch den   Einschllupf    aus dem   Schuhinneren    nach aussen geführt. Hierzu kann in der Einschlupföff   nung    eine gesonderte Lasche vorgesehen sein, durch die   def ,Riemen    gezogen ist.



   Der Skischuh kann im wesentlichen aus Leder oder Kunststoff bestehen. Im letzteren Falle kann er auch z. B. im Giess-, Schleuderguss- oder im Spritzverfahren hergestellt sein, wobei der ganze Schaft aus einem einzigen Stück bestehen kann, das gegebenenfalls Partien unterschiedlicher Härte aufweist. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Skischuh, dadurch gekennzeichnet, dass er vorn ge- schlossen ist und hinten oberhalb der Fersenpartie eine verschliessbare Einsohlupföffnung aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einschlupföffnung begrenzende Schuhpartie mittels eines Scharniers beweglich am übrigen Schuh befestigt ist.
    2. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er im Bereich der oberen Ristpartie eine Polsterung aufweist.
    3. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er im Inneren eine unterschiedliche Schuh weiten ausgleichende Polsterung aus Schaumstoff aufweist.
    4. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass er sich über den gesamten Ballen- und Ristbereich erstreckende Verstärkungen aufweist.
    5. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass er im Knöchelbereich sowie über diesen hinausgehend sich bis zum Sohienansatz erstreckende versteifende Profilierungen des Schaftmaterials aufweist.
    6. Skischuh nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Profilierungen die Seitenstabilität des Schuhes erhöhende Werkstoffe eingearbeitet sind.
    7. Skischuh nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen Streifen form aufweisen, wobei die Breite dieser Streifen vom Knöchelbereich zum Sohlenansatz hin abnimmt.
    8. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er im Inneren seitlich im Fersenbereich einen Riemen aufweist, der durch die Einschlupföffnung nach aussen geführt und mit seinem freien Ende zur Befestigung an einem an der Aussenseite des Skischuhes angehefteten Verschluss element eingerichtet ist.
    9. Skischuh nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen an seinem freien Ende einen Bügel aufweist, der zur verstellbaren Befestigung an einer als Verschlusselement dienenden Schnalle einge richtet ist.
    10. Skischuh nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel am freien Ende des Ri mens auswechselbar angeordnet ist.
    11. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass er im Inneren seitlich im Bereich der Ferse je einen Riemen aufweist, wobei für jedes freie Riemenende ein gesondertes Verscholusselement an der Aussenseite des Skischuhes angeordnet ist.
    12. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch gekeven- zeichnet, dass er im Inneren seitlich im Fersenbereich einen Riemen aufweist, der sich im Ristbereich in zwei freie Riemenenden gabel, wobei für jedes Riemenende ein gesondertes Verschlusselement an der Aussenseite des Skischuhes angeordnet ist.
CH989068A 1966-11-16 1968-07-03 Skischuh CH506259A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0060722 1966-11-16
DEK0059708 1967-12-14
DEK0059829 1967-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH506259A true CH506259A (de) 1971-04-30

Family

ID=27211305

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH989068A CH506259A (de) 1966-11-16 1968-07-03 Skischuh

Country Status (1)

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