DE697939C - Holzsohlenschuh- bzw. -pantoffel - Google Patents

Holzsohlenschuh- bzw. -pantoffel

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DE697939C
DE697939C DE1939I0065331 DEI0065331D DE697939C DE 697939 C DE697939 C DE 697939C DE 1939I0065331 DE1939I0065331 DE 1939I0065331 DE I0065331 D DEI0065331 D DE I0065331D DE 697939 C DE697939 C DE 697939C
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DE
Germany
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foot
shoe
wooden
wooden sole
slipper
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Expired
Application number
DE1939I0065331
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English (en)
Inventor
Johann Ittner
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JOHANN ITTNER
Original Assignee
JOHANN ITTNER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/06Footwear characterised by the material made of wood, cork, card-board, paper or like fibrous material 

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Holzsohlenschuh@ bzw. -Pantoffel Die Erfindung betrifft einen Holzsohlenschuh bzw. -Pantoffel mit offenem ledernem Oberteil aus weichen Stoffen, wie ,Leder o. dgl., und bietet für einen. solchen einen Schwallwasserschutz in einer Vollkommenheit, wie er 'in gleicher Weise bisher nur in dem bekannten Holzsohlenschuh mit geschlossenem Schaft erreicht wird.
  • Bei den bekannten Holzsohlenschuhen mit offenem ledernem Oberteil besteht dieser aus einem einstückigen ledernen Vorderblatt und einer angenähten. oder angenleteten, Hinterkappe. Bei dieser Ausbildung ,kann das Vorderblatt nur eine :einfache, wenig 'fußgerechte Form :erhalten und, um ein zu: starkes Drücken auf den Fußrücken zu vermeiden, nur bis knapp an den Fußwinkel in der Art der sog. Halbschuhe geführt werden. Die Verbindung zwischen Vorderblatt und Hinterkappe gibt überdies Anlaß zu leichtem Einreißen.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Erzielung eines festeren Sitzes des- Holzschuhwerks am Fuß und zum Zwecke des Schwallwasserschutzes der Oberteil auf dem Fußrücken rüber Iden Fußwinkel hinaus durch einen breit ausladenden Schaftteil verlängert, und zwar -besteht der Oberteil aus zwei etwa -symmetrischen-Seitenteilen, deren ,zusammenstoßende Kanten über der Fuß- und Fersen. mitte vernäht sind, wobei sich dve; Verbindungsnaht im Fußwinkel.anschmiegt.
  • Der Gedanke der längsschnittigen Vorderblattverlängerung läßt sich auch bei Holzpantoffeln verwirklichen, d. h. bei solchen Holzschuhen, die keine Hinterkappe haben und deren Vorderblatt zum Zwecke des besseren Haltens 'unterhalb des Fußwinkels, in einem festen Schrägzug .endet.
  • Es sind :schon für Ledersichuhe ein- oder aufsteckbare Schutzblätter gegen Schmutz-und Wasserspritzer bekanntgeworden. ' Diesie Schutzblätter haben jedoch nicht zugleich die Aufgabe, einen Schuh mit steifer Sohle, wie sie eine Holzsohle, darstellt, fest, aber drucklos am Fuß zu halten. Aus dem gleichen Grunde können auch die gelegentlich auch bei Holzsohlens,chuhen in Anwendung gekommenen Schaftausführungen mit zwei seitlichen, in der Mitte vernähten Fußblättern mit dem erfindungsgemäßen Holzsohlenschuh nicht verglichen werden, da in keiner der bekannten Ausbildungen der Schaft so hoch über den Fußwinkel hinaus verlängert ist, daß die Verbindungsnaht sich fußgerecht im Fußwinkel anschmiegt, um den-Zug der steifen Holzsohle mit nur leichtem Druck auf den Fußrücken zu übertragen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführurigsmöglichkeiten der Erfindung schaubildlich dargestellt; und zwar zeigt Abb. i einen erfindungsgemäßen Holzsohlenschuh und Abb.2 einen entsprechenden Holzsohlenpantöffel.
  • Der Schuh gemäß Abb. i besteht. aus Holzsohle i, den beiden Schaftteilen 2 und 3, die über der Fußmitte zusammengenäht sind, während die Naht durch den Ristriemen q abgedeckt ist.
  • Dieser Ristriemen versteift und bewahrt die durch den Längsschnitt gegebene Form des Schaftes. An der Schuhspitze .ist der Ristriemen verbreitert und bildet damit eine Stoßkappe, die den Schuh an der meist beanspruchten Stelle schützt und das bei derartigen Holzschuhen bekannte leidige Zusammenschrumpfen des Ledersi verhindert. Am Fersenteil werden die dort vernähten Schaftteile von einer außen aufgenagelten Lederkappe 5 überdeckt und dadurch wesentlich verstärkt, insbesondere also gegen Niedertreten und Ausweiten gesichert.
  • Als weitere Besonderheit weisen die Schaftteile in den Ecken des Fußwinkels noch sein oder zwei Löcher 6 auf als Begrenzung für Einschnitte, die zum Verpassen der Schuhe an dieser Stelle gemacht werden können.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Längsschnitt des Schaftes erhält der Schuh eine gute, fußgerechte Paßform, der Schaft kann dabei, ohne auf den Fußrücken zu drücken, so hoch geführt und so breit ausladend geschnitten werden, daß -ein hinreichender Schutz gegen Spritz- und Schwallwasser geboten ist. Dadurch ist der Schuh. für Wäscherei- und Säurebetriebe besonders: geeignet, ersetzt den bekannten Holzsohlenschuh mit geschlossenem Schaft vollkommen -und bietet ihm gegenüber noch- den Vorteil der größeren Einfachheit, insbesondere des Fortfalls der Verschlußteile, die z. B. bei Säumebetrieben sehr ungeeignet sind. Bei dem Holzpantoffel gemäß Abb.2 ist das eigentliche Vorderblatt 7 in der bisher üblichen Weise auf die Sohle io genagelt und endet in der mit einer Verstärkung 8 versehenen, schräg nach. hinten verlaufenden Kante, die einen festen Halt für den in Rantoffelart am Fuß schlappenden Schuh gibt. An dieser Stelle ist erfindungsgemäß die zweiteilige Schaftverlängerung 9 aufgesetzt, um den Schivallwasserschutz zu bilden. Auch hierbei ist durch die zweiteilige, längs geschnittene Form, die an der Mittelnaht durch den aufgenähten Ristriemen i i versteift und gesichert ist, ein gutes Anschmiegen des Schaftes an den Fuß gegeben.
  • Die- erfindungsgemäße Ausbildung gestattet auch die bei dergleichen Holzschuhen aus Griinden der Billigkeit sehr angebrachte Anwendung von Ersatzwerkstoffen.
  • So ist es möglich, z. B. das Fußblatt 7 aus Kautschukstoffen herzustellen, die aus abgenutzten Kraftwagenluftreifen wiedergewonnen werden können; trotz der weichen Dehnbarkeit solchen Werkstoff; die übrigens über dem Fußteil an sich angenehm ist, behält dabei der Pantoffel durch die versteifte Schrägkante 8 und die Schutzlasche 9 eine steife, festsitzende Form.
  • Natürlich gestattet .auch die erfindungsgemäße Ausbildung der Holzschuhe eine allseitige Anwendung geeigneter Ersatzstoffe; wie Kautschuk o. dgl., für den Schaftteil.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Holzsohlenschuh bzw. -pantoffel mit an der Holzsohle befestigtem offenem Oberteil aus weichen Stoffen, wie Leder o. dgl., dadurch gekennzeichnet, @daß der Oberteil auf dem Fußrücken über den Fußwinkel hinaus durch einen breit ausladenden Schaftteil verlängert ist. ä.
  2. Holzsohlenschuh bzw. -pantoffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Oberteil aus zwei auf dem Fußrücken zusammenstoßenden und vernähten Seitenteilen (2, 3) besteht, die derart- fußgerecht geschnitten sind; daß sich die Verbindungsnaht im Fußwinkel anschmiegt.
  3. 3. Holzsohlenschuh bzw. -pantoffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Schuhoberteil in der Ecke zwischen Fersenteil und Schaftverlängerung.inkleinen Abständen ein oder mehrere Löcher vorgesehen sind als Begrenzungspunkte für zum Zwecke .des Anpas ens@ vorzunehmende Einschnitte.
DE1939I0065331 1939-08-03 1939-08-03 Holzsohlenschuh- bzw. -pantoffel Expired DE697939C (de)

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