DE837061C - Verfahren zur Herstellung von Schuhen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhen

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Publication number
DE837061C
DE837061C DEP45553A DEP0045553A DE837061C DE 837061 C DE837061 C DE 837061C DE P45553 A DEP45553 A DE P45553A DE P0045553 A DEP0045553 A DE P0045553A DE 837061 C DE837061 C DE 837061C
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DE
Germany
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execution
outsole
insole
midsole
reinforcement
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Expired
Application number
DEP45553A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Leonard Joseph Mornard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENRI LEONARD JOSEPH MORNARD
Original Assignee
HENRI LEONARD JOSEPH MORNARD
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Publication date
Application filed by HENRI LEONARD JOSEPH MORNARD filed Critical HENRI LEONARD JOSEPH MORNARD
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Publication of DE837061C publication Critical patent/DE837061C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schuhen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere solcher Art, bei denen ein auf einem niedrigen Absatz befestigter Schaft reit einer Brandsohle und einer "Zwischensohle nebst einem die beiden Sohlen seitlich abdeckenden Band ein Ganzes bilden.
  • Die Schuhe dieser bekannten Art, welche zwar das charakteristische Aussehen und die gefällige Geschmeidigkeit zei"cii, besitzen verschiedene Nachteile, 4esonders hinsichtlich der Festigkeitseigenschaften und der Forni@-eränderungen.
  • Diese Schulte <estatteii z. B. nicht die Anordiitiii" einer widerstandsfähigen Spitze und der üblichen Paßform lieiin Tragen. Die vorliegende Erfindung bezweckt, dieseln Übelstand durch eigenartige Vereinigung der verschiedenen Bestandteile des Schuhes abzuhelfen.
  • Zu diesem Zweck versieht man zunächst den erwähnten Schaft mit einer festen Spitze und gegebenenfalls mit einer Versteifung und befestigt diesen Schaft auf einem im wesentlichen aus Brand-und Zwischensohle bestehenden Mittelteil mittels einer ringsum laufenden, kräftigen Naht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das sog. Band gleichzeitig mit dem Schaft und Iiittelstück zusaininengenäht.
  • Nach einer besonderen Ausführung wird ferner wenigstens eines der Teile des Mittelstückes vorher mit einer Verstärkung versehen. Weitere Einzelheiten und Eigenartigkeiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung des Herstellungsverfahrens hervor unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt eines nach dem neuen Verfahren hergestellten Schuhes; Fig. 2 stellt die Einzelheit im Schnitt dar.
  • In den verschiedenen Figuren sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugzeichen versehen. Das Herstellungsverfahren der Schuhe nach der Erfindung besteht darin, zuerst den obersten Teil, die sog. Brandsohle i, mit einer Verstärkung 2 aus Minenstoff vollständig zu verkleiden, indem man diese auf die Brandsohle mittels eines geeigneten Klebstoffes aufklebt.
  • Hierauf leimt man auf das Gewebe 2 ein Fersenleder 1d, Die Brandsohle i soll zweckmäßig sehr geschmeidig sein und kann aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen, so z. B. aus einem elastischen Glanzleder oder aus einer sonstigen ausgesuchten Lederhaut usw.
  • Die nicht mit Leinwand verkleidete 1'izterseite der Brandsohle wird auf eine Zwischensohle 3 aufgebracht, welch letztere wieder aus geeignetem Material hergestellt sein kann, so z. B. aus Kunststoffen, Filz, Leder usw., vorteilhaft auch aus Gummischwamm.
  • Die Brandsohle i kann in gleicher Weise auch unter der Zwischensohle 3 angeordnet sein.
  • Auf die Unterfläche der Zwischensohle 3 wird ein `Terstiirkun:gsgewel>e :4 geleimt, welches als Widerlager für den kräftigen Faden 5 dient; der die Brandsohle mit der Zwischensohle auf den raiizell Umfang verbindet.
  • Die gleiche Naht 5 dient zum Vernähen der zu einem Ganzen vereinigten Teile 1, 2, 3 und d mit dein Schaft 6 sowie mit der starren Spitze 8, welche innen durch ein Gewebe 9 aus Guttaperclza ausgefüttert ist. Dieselbe Naht dient ferner zum Befestigen eines Bandes 7 am Schaft 6, welches die Kanten der Sohlen i und 3 verkleidet. Dieses Band kann aus Leder oder aus einem sonstigen geschmeidi1-em Stoff bestehen. Die Versteifung ro wird ebenfalls von dem Leder i i gleichmäßig verkleidet.
  • Man befestigt schließlich den Absatz 12 auf den bereits erwähnten vereinigten Teilen und schließt (las Band ,^ mit ein, so daß dieses vollständig auf den Umfang der Brand- und Zwischensohle und des Absatzes 12 sich erstreckt.
  • Sodann wird eine dem Schuh angepaßte LaufsOhle 13 aufgebracht, welche ebenfalls aus jedem hierzu geeigneten Werkstoff bestehen kann, wie Kautschuk, Krepp, synthetischen Stoffen, Kernleder sowie gewöhnlichem Leder, gegerbtem oder Chromleder oder vegetabilen Stoffen. Ebenso kann die Sohle 13 aus Schnurgeflechten, Klebemassen oder aus einer Verbindung dieser Stoffe hergestellt werden. Man kann in gleicher Weise die Sohle 13 oder den Absatz 12 auf der Unterlage befestigen (vgl. Fig. 2) und in diesem Fall den Absatz 17, welchen man wieder mit einem Band 18 überzieht, aus Leder oder einem sonstigen Material herstellen. Bei dieser Ausführung wird der Absatz 17 durch' eine starke Auflage 16 verstärkt, ebenso kann die letztere oder die Laufsohle mit einem einsgesetzten Verstärkungsstück 15 (Fig. i), z. B. aus Kautschuk, ausgerüstet werden.
  • Es sei betont, ,daß sich die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungen beschränkt und Abweichungen besonders hinsichtlich der Form, der Zusammensetzung, der Zahl und der Anordnung der Einzelteile zueinander vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der dargestellten Erfindung zu verlassen, vorausgesetzt, daß diese Änderungen mit dem Sinn der Ansprüche sich vereinbaren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere solcher Art, bei denen ein auf einem niedrigen Absatz befestigter Schaft mit einer Brandsohle und einer Zwischensohle nebst einem die beiden Sohlen seitlich abdeckenden Band ein Ganzes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft mit einer widerstandsfähigen Spitze und gegebenenfalls ;mit einer Versteifung versehen und auf einem im wesentlichen aus Brand- und Zwischensohle bestehenden Mittelteil durch eine umlaufende Naht befestigt wird.
  2. 2. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft mit dem Mittelteil durch das Band zusammengenäht wird.
  3. 3. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Bestandteilen des Mittelstückes zum mindesten ein Teil als Versteifung ausgebildet ist. :4. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Geweben für das Verstärkungsstück. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband über das Mittelteil sich erstreckt. 6. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz auf dem Mittelteil befestigt ist. 7. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil und der Absatz von der Laufsohle überdeckt wird. , B. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle am rückwärtigen Ende mit einer Verstärkung versehen ist. 9. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsteil in der Laufsohle eingelassen ist. io. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle mit dem Deckband auf dem Mittelteil und auf diesem ein der Laufsohle angepaßter Absatz befestigt ist. i i. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Absatzes mit einem Band verkleidet sind. 12. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis i r, dadurch .gekennzeichnet, daß der Absatz durch ein Auflager verstärkt ist. 13. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle unterhalb der Zwischensohle angeordnet ist. 14. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch g bis 13, dadurch gekennzeichnet, daB die Laufsohle auf das Mittelteil aufgenäht ist. 15. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch g bis 14, dadurch gekennzeichnet, daB die Laufsohle auf das Mittelteil aufgeleimt ist. 16. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daB das Mittelteil aus der Brandsohle (i) mit aufgebrachter Verstärkung (2), einer Zwischensohle (3) mit unterlegter Verstärkung (4) zusammengesetzt ist und mit dem Schaft (6) durch eine einzige ringsum laufende Naht (5) zu einem Ganzen vereinigt wird.
DEP45553A 1948-03-17 1949-06-12 Verfahren zur Herstellung von Schuhen Expired DE837061C (de)

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ID=3881874

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DEP45553A Expired DE837061C (de) 1948-03-17 1949-06-12 Verfahren zur Herstellung von Schuhen

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DE (1) DE837061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201700063663A1 (it) * 2017-06-09 2017-09-09 Mario Acquaro Scarpe traspiranti con suola in cuoio componibile e incollata

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201700063663A1 (it) * 2017-06-09 2017-09-09 Mario Acquaro Scarpe traspiranti con suola in cuoio componibile e incollata

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