DE822512C - Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere fuer Sportzwecke und nach diesem Verfahren hergestellter Schuh - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere fuer Sportzwecke und nach diesem Verfahren hergestellter SchuhInfo
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- DE822512C DE822512C DED210A DED0000210A DE822512C DE 822512 C DE822512 C DE 822512C DE D210 A DED210 A DE D210A DE D0000210 A DED0000210 A DE D0000210A DE 822512 C DE822512 C DE 822512C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/10—Tennis shoes
Landscapes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Es sind bereits ein ;Schuh ,und ein Verfahren zu seiner Herstellung vorgeschlagen worden, bei welchem in dem fertiggestellten Schuh keine Brandsohle Verwendung findet, oder zum mindestens deren Verwendung auf den Vorderteil des Schuhes beschränkt ist.
- Ein so hergestellter Schuh ist billig und leicht. Auch ist die Sohle infolge Fehlens der Brandsohle viel biegsamer als bei der bekannten Ausführung mit Brandsohle. Diese Vorteile sind aber besonders bei Sportschuhen, wie z. B. Trainings-, Tennis-oder Turnschuhen" von großer Bedeutung, da bekanntlich jede Gewichtsersparnis und jede Steigerung das Anschmiegevermögen des Schuhes im Gelenk die Leistung des Sporttreibenden günstig beeinflußt. Insoweit von dem Schuh eine besondere Festigkeit verlangt wird, kann der hintere Teil der Sohle durch eine Naht mit dem Schaft verbunden werden. Als geeignetes Material für die Laufsohle solcher Schuhe sind bereits weiches Ober- oder Spaltleder sowie außerdem auch Segeltuch vorgeschlagen, mit dem eine Sohle aus einem weichen Werkstoff, wie Gummi oder elastischem Kunststoff o. dgl., verbunden sein kann. Für Sportschuhe, bei denen sich das Gewicht des Sporttreibenden insbesondere in der Fersenpartie des Schuhes auswirkt, wie z. B. bei Springern oder Läufern, kann der Fersenteil des Schuhes noch mit einer Einlage aus elastischem Stoff, wie z. B. Sch-,vammgummi oder elastischem Kunststoff, versehen sein.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung in der Herstellung von insbesondere für Sportzwecke bestimmten Schuhen, durch welche die Biegbarkeit der fohle und das Anpassungsvermögen des Schuhes eine erhebliche Steigerung erfahren. ' ach der Erfindung wird zur Herstellung des Schuhes das Oberleder auf den Leisten mit der Brandsohle aufgezwickt und die aus Gummi, Leicht- oder Kreppgummi oder ähnlichen Gummisorten hergestellte Sohle auf den umgelegten Rand des Stoffes aufgeklebt oder aufvulkanisiert. Schließlich wird die Brandsohle aus dem Schuh entfernt. Je nach dem Verwendungszweck des Schuhes wird eine schwerere und dichtere Gummimischung oder eine leichtere zur Herstellung der Sohle verwendet.
- Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein so hergestellter Schuh in bezug auf Biegbarkeit der Sohle und Anpassung an den Fuß die bisherigen Ausführungsarten weit Übertrifft, da infolge der höheren Dehnbarkeit, die Gummi gegenüber Leder oder Segeltuch aufweist, diese insbesondere bei Sportschuhen unerläßlichen Eigenschaften in einem Höchstmaß vorhanden sind.
- Selbstverständlich ist es auch bei dem nach der Erfindung hergestellten Schuh möglich, im Fersenteil eine Einlage aus elastischem Stoff, wie Schwammgummi oder elastischem Kunststoff, anzubringen. Ebenso kann,der Schuh mit einer die ganze Sohle bedeckenden Einlage versehen sein, um die durch den umgelegten Rand des Oberleders entstandene Unebenheit auszugleichen.
- Die Erfindung läßt sich mit Vorteil bei allen Schuharten anwenden, bei denen auf geringes Gewicht des Schuhes und gute Biegbarkeit der Sohle Wert gelegt wird. So lassen sich z. B. auch Hausschuhe besonders vorteilhaft in der neuen Ausführung herstellen.
- Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsart in den Fig. i bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Schuh von der Seite gesehen, Fig. 2 denselben in der Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III der Fig. 2.
- In Fig. i ist der Schaft des Schuhes mit i und die Sohle mit 2 bezeichnet. 5 ist eine zum Verschließen des Schuhes bestimmte Schnalle.
- Aus Fig. 2 ist ,der umgelegte Rand 3 des Oberleders ersichtlich, der unmittelbar mit der Sohle 2 verklebt oder durch Vulkanisation verbunden ist. Mit 4 ist die Oberkante des Schaftes bezeichnet.
- Fig. 3 läßt den umgelegten Rand 3 des Oberleders besonders deutlich erkennen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere für Sportzwecke, wie z. B. für Trainingszwecke, Tennissport, Turnzwecke o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß' auf die umgelegten Randteile (3) des mit der Brandsohle auf die Leisten aufgezwickten Oberschuhmaterials (i) eine Gummisohle (2) aufgeklebt oder aufvulkanisiert und anschließend die Brandsohle aus dem Schuh entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Gummisohle (2) eine solche aus Leichtgummi, Kreppgummi oder ähnlichen Gummisorten aufgeklebt oder aufvulkanisiert wird.
- 3. Schuh nach dem Verfahren der Ansprüche i ,und 2, insbesondere für Sportzwecke, wie z. B. als Trainings-, Tennis- oder Turnschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (2) unter Wegfall der Brandsohle aus einer unmittelbar auf die umgelegten Randteile des Oberschuhmaterials aufgeklebten oder aufvulkanisierten Platte aus Gummi, Leicht-, Kreppgummi oder ähnlichen Gummisorten besteht.
- 4. Schuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenteil mit einer Einlage aus elastischem Stoff, wie z. B. Schwammgummi oder elastischem Kunststoff, versehen ist.
- 5. Schuh nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Einlage über der ganzen Sohle ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED210A DE822512C (de) | 1949-11-01 | 1949-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere fuer Sportzwecke und nach diesem Verfahren hergestellter Schuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED210A DE822512C (de) | 1949-11-01 | 1949-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere fuer Sportzwecke und nach diesem Verfahren hergestellter Schuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822512C true DE822512C (de) | 1951-11-26 |
Family
ID=7028589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED210A Expired DE822512C (de) | 1949-11-01 | 1949-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere fuer Sportzwecke und nach diesem Verfahren hergestellter Schuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822512C (de) |
-
1949
- 1949-11-01 DE DED210A patent/DE822512C/de not_active Expired
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