DE816967C - Schuh und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Schuh und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE816967C DE816967C DEP33992A DEP0033992A DE816967C DE 816967 C DE816967 C DE 816967C DE P33992 A DEP33992 A DE P33992A DE P0033992 A DEP0033992 A DE P0033992A DE 816967 C DE816967 C DE 816967C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/06—Running shoes; Track shoes
Description
- Die Herstellung von Schuhen erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß das Oberleder zusammen mit einer Brandsohle auf einen Leisten aufgezwickt und dann mit der Sohle vernäht wird. Dieses, der üblichen Schuhherstellung entnommene Verfahren hat nicht nur den Nachteil einer gewissen Umständlichkeit, sondern es ergibt darüber hinaus einen Schuh, der durch die Verwendung einer Brandsohle verhältnismäßig schwer und nicht biegsam ist. Gerade das ist aber bei verschiedenen Schuhen, z. B, bei Sportschuhen, Hausschuhen u. dgl., in vielen Fällen auch bei Straßenschuhen erwünscht. Bei Sportschuhen, z. B. insbesondere bei Rennschuhen, spielt das Gewicht eine ausschlaggebende Rolle. jede Gewichtsersparnis steigert die Leistung des Läufers. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Schuhe besteht darin, daß sie sich im Gelenk nicht genügend dem Fuß anschmiegen, ein Nachteil, der sich für den Träger des Schuhes in vielen Fä1len unangenehm bemerkbar macht.
- Gemäß der Erfindung werden alle Übelstände dadurch ausgeschaltet, daß 'der Schuh mindestens in seinem Mittel- und Fersenteil ohne Brandsohle hergestellt wird. Zur Erreichung dieses Zieles wird auf den Leisten das Oberleder mindestens teilweise ohne Brandsohle aufgezwickt oder in ihn hineingearbeitet. über den umgelegten Rand des Schaftes wird dann die Laufsohle unmittelbar aufgeklebt oder durchgenäht. Dadurch wird ein leichter Schuh geschaffen, der sich auch im Gelenk leicht und angenehm an den Fuß des Benutzers anschmiegt und ihn bei Sportschuhen z. B. zu Höchstleistungen befähigt. Um die Festigkeit des Schuhes zu erhöhen, ist es gegebenenfalls von Vorteil, den hinteren Teil der Sohle mit dem Schaft noch zusätzlich durch eine Naht zu verbinden.
- Die Laufsohle des Schuhes wird zweckmäßig aus einem weichen Leder, z. B. aus Oberleder, Spaltleder o. dgl., hergestellt, so daß sich die Sohle dem Fuß des Benutzers weitgehend anpassen kann. Auf diese Weise wird ein weiches Auftreten erzielt. An Stelle der Verwendung von Leder für die Laufsohle kann hierfür auch Segeltuch zur Anwendung gelangen, mit dem eine Sohle aus einem weichen Werkstoff, z. B. Gummi, Kunststoff o. dgl., verbunden sein kann, eine Ausiührungsform, die insbesondere bei der Herstellung von Tennisschuhen ihre Bedeutung hat. Da bei Rennschuhen das Gewicht des Läufers und bei Springerschuhen dasjenige des Springers maßgeblich auf der Fersenpartie liegt, wird mindestens dieser Teil unter Umständen noch mit einer Einlage aus einem elastischen Werkstoff, wie ihn beispielsweise Schwamrngummi oder ein elastischer Kunststoff darstellen, eingelegt.
- In den Figuren ist die Erfindung an dem Beispiel eines Sportschuhes erläutert. ]Es zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Schuhes gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. i und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i.
- Der in den Figuren als Beispiel für die Erfindung dargestellte Rennschuh besteht aus dem Vorderteil i, dem Mittel- oder Gelenkteil 2, dem Fersenteil 3 und der Sohle 4. Gemäß der Erfindung wird der aus den Teilen 1, 2 und 3 bestehende Schaft des Schuhes auf einen Leisten mit seinem Rand 5 aufgezwickt. Auf diesen wird dann die Sohle 4 aufgeklebt. Der Fersenteil 3 kann gegebenenfalls noch durch die Naht 6 mit der Sohle zusätzfich vernäht sein.
- Besteht die Sohle aus Segeltuch, so kann ihre gesamte Länge,'wie es der Cbersichtlichkeit halber nur im vorderen Teil der Fig. i angedeutet ist, eine Sohle 7 aus Gummi o. dgl. aufgenäht, geklebt, vulkanisiert oder in anderer Weise befestigt sein. Auch im Innern, insbesondere im Fersentei13, kann eine Einlage 8 aus einem weichen Werkstoff, z. B. Schwarnmgummi, vorgesehen und am Vorderteil eine Brandsohle 9 eingeklebt sein,
Claims (2)
- PATEN TANS PR ÜCH F 7 i. Verfahren zur Herstellung von Schuhen aller Art, insbesondere von Sportschulien, z. B. Rennschuhen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf den Leisten das Oberleder mindestens teilweise ohne Brandsohle aufgezwickt oder in ihn hineingearbeitet wird und daß auf den umgelegten Rand des Schaftes die Laufsohle unmittelbar aufgeklebt oder durchgenäht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil der Sohle mit dem Schaft zusätzlich vernäht wird. , 3. Nach dem Verfahren der Ansprüche i und 2 hergestellter Sportschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle aus weichem Leder, z. B. einer Oberledersorte, Spaltleder o. dgl., besteht. 4. Nach dem Verfahren der .,%nsprüche i und 2 hergestellter Sportschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle aus Segeltuch besteht, mit der gegebenenfalls eine Sohle aus einem weichen Werkstoff, z. B. Gummi, Kunststoff o. dgl., fest verbunden ist. 5. Sportschuh nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens über dem Fersenteil im Innern des Schuhes eine elastische Einlage aus einem nachgiebigen Werkstoff, z. B. Schwamnigummi o. dgl., vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33992A DE816967C (de) | 1949-02-12 | 1949-02-12 | Schuh und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33992A DE816967C (de) | 1949-02-12 | 1949-02-12 | Schuh und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816967C true DE816967C (de) | 1951-10-15 |
Family
ID=7373508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33992A Expired DE816967C (de) | 1949-02-12 | 1949-02-12 | Schuh und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816967C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257637B (de) * | 1964-05-26 | 1967-12-28 | Dassler Adolf | Zur Ausuebung von Laufsportarten bestimmter Sportschuh, insbesondere Rennschuh |
FR2568455A1 (fr) * | 1984-08-02 | 1986-02-07 | Noel Xavier | Chaussure perfectionnee notamment pour la pratique d'un sport. |
CN102475381A (zh) * | 2010-11-26 | 2012-05-30 | 昆山多威体育用品有限公司 | 运动鞋鞋底改良结构 |
-
1949
- 1949-02-12 DE DEP33992A patent/DE816967C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257637B (de) * | 1964-05-26 | 1967-12-28 | Dassler Adolf | Zur Ausuebung von Laufsportarten bestimmter Sportschuh, insbesondere Rennschuh |
FR2568455A1 (fr) * | 1984-08-02 | 1986-02-07 | Noel Xavier | Chaussure perfectionnee notamment pour la pratique d'un sport. |
EP0174217A1 (de) * | 1984-08-02 | 1986-03-12 | Bernard Colombel | Schuh, insbesondere für Sportausführung |
CN102475381A (zh) * | 2010-11-26 | 2012-05-30 | 昆山多威体育用品有限公司 | 运动鞋鞋底改良结构 |
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