AT220985B - Schuh - Google Patents

Schuh

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AT220985B
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shoe
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skeleton
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AT685959A
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Ariston Schuhfabrik Romen Gmbh
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  Schuh 
Die Erfindung betrifft die Ausbildung und Herstellung von Schuhen aller Art, insbesondere von Damenschuhen mit hohem Absatz. Bekanntlich besteht ein üblicher guter Schuh aus einer Anzahl von Einzelteilen, und seine Herstellung benötigt eine Vielzahl von Arbeitsgängen. Dies ist vor allem im Bereich der   Fersen- und   Gelenkpartie der Fall, die besonders genau gearbeitet sein müssen und besonders bei Schuhen mit hohen Absätzen einer starken Belastung unterliegen. Die üblichste Herstellungsart besteht 
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 der Schaftrand überholt und an die Brandsohle gezwickt wird. Wichtig ist nun vor allem die Ausbildung des Schuhgewölbes, und dieses muss vor allem bei hohen Damenschuhen formhaltend sein.

   Zu diesem Zweck wird die Brandsohle mit einer Gelenkstütze versehen, worauf dann je nach der Machart des Schuhes die   übliche   Bodenarbeit erfolgt. Auf alle Fälle erfordert zur Erreichung einer guten Passgenauigkeit die Herstellung des Schuhes, insbesondere in der   Fersen- und   Gelenkpartie, grosse Sorgfalt. 



   Die Erfindung setzt sich nun zum Ziel, bei der Schuhherstellung eine Reihe von Teilen und somit auch eine Reihe von Arbeitsgängen zu ersparen, trotzdem jedoch einen fussgerechten und haltbaren Schuh zu schaffen, insbesondere auch einen Damenschuh mit hohem Absatz. Sie erreicht dies dadurch, dass der Schuh aus folgenden Teilen besteht und hergestellt ist : Ein vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Skelett, welches aus einer sich über die   Fersen-und   Fussgewölbepartie erstreckenden, der Fusssohle   angepass-   ten, formhaltenden Sohle, aus einer an der Sohle befestigten Hinterkappe sowie aus einem an der Sohlenunterseite vorgesehenen Ansatz zum Aufstecken des Absatzes besteht ; ein flexibles Sohlenvorderteil, das sich an die formhaltende Sohle anschliesst ; ein über das Skelett gezogenen und klebegezwickten Schaft. 



   Die Herstellung eines solchen erfindungsgemässen Schuhes ist ausserordentlich einfach, denn es fallen vor allem das Befestigen einer Brandsohle auf dem Leisten, das Anbringen gesonderter Gelenkstützen und sonstige bei üblichen Schuhen notwendige Bodenarbeiten weg. Der Vorderteil des Schuhschaftes wird übrigens in üblicher Weise klebegezwickt und die Laufsohle wird gegebenenfalls unter Zwischenlegung einer Zwischensohle aufgeklebt, und der Absatz in beliebiger Weise befestigt. Wesentlich ist auch, dass die formhaltende Fersensohle von vornherein für orthopädisches Schuhwerk ausgebildet werden kann, so dass eine nachträgliche Einbringung von orthopädischen Einlagen   u. dgl. überflüssig ist.

   Derartige Einlagen   verändern in der Regel nach einer gewissen Zeit durch die Gewichtsbelastung ihre Form, was bei der plastischen Fersensohle aus Kunststoff nicht der Fall ist. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schuhes dargestellt, wobei Fig. 1 den aus Sohle, Hinterkappe und Absatzansatz bestehenden Skeletteil desselben und Fig. 2 den Schuh in perspektivischer Darstellung zeigt, wobei er zur Verdeutlichung seiner Einzelteile teilweise aufgeschnitten ist. 



   Gemäss der Erfindung besteht der Schuh aus einem Skelett, welches von einer formhaltenden Sohle 1 gebildet ist, die von der Ferse bis in den Gelenkteil des Schuhes reicht und an die sich ein Sohlenvorderteil 2 aus Leder anschliesst. Diese Sohle 1 ist mit einer angespritzten und weit vorgezogenen   Hinterkap-   pe 3 versehen und weist auf ihrer Unterseite einen ebenfalls angespritzten Ansatz 4 zur Aufnahme des Ab- 

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 satzes 5 auf.

   Das Skelett besteht also aus der Sohle   l, der   Kappe 3 und dem Ansatz 4, ist jedoch in einem Stück gegossen oder gespritzt. Über dieses Skelett wird der aus dem Oberleder 6 und dem Futter 7 bestehende, bereits in bekannter   Weise zugerichtete   Schaft gezogen,   d. h.   es wird die Hinterkappe 3 zwischen Oberleder 6 und Futter 7 gesteckt und nach dem Aufleisten das Oberleder auf die Unterseite der Sohle   l,   2 klebegezwickt. Daraufhin braucht lediglich die Laufsohle 8 aufgeklebt und der Absatz 5 auf den Stachel bzw. pyramidenförmigen Ansatz   4 -zweckmässig   unter Verwendung eines Klebers- aufgesteckt werden, worauf der Schuh praktisch fertig ist. Ferner kann noch eine Einlegesohle 9 vorgesehen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schuh, insbesondere Damenschuh mit hohem Absatz, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Skelett, welches aus einer sich über Fersen-und die Fussgewölbepartie erstreckenden, der Fusssohle angepassten, formhaltenden Sohle   (1),   aus einer an der Sohle   (1)   befestigten Hinterkappe (3) sowie aus einem an der Sohlenunterseite vorgesehenen Ansatz (4) zum Aufstecken des Absatzes besteht, durch ein flexibles Sohlenvorderteil (2), das sich an die Sohle   (1)   anschliesst und durch einen über das Skelett gezogenen und klebegezwickten Schaft (6).

Claims (1)

  1. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterkappe (3) und die Sohle (1) aus einem Stück bestehen.
    3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterkappe (3) an die Skelettsohle (1) angegossen oder angespritzt ist.
    4. Schuh nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterkappe (3) bis in den Bereich des Schuhgelenkes vorgezogen ist.
    5. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (4) zum Aufstecken des Absatzes (5) an die Sohle (1) angegossen oder angespritzt ist.
AT685959A 1958-10-07 1959-09-22 Schuh AT220985B (de)

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DE220985T 1958-10-07

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AT220985B true AT220985B (de) 1962-04-25

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ID=29593176

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AT685959A AT220985B (de) 1958-10-07 1959-09-22 Schuh

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