DE1718475U - Flexibles hausschuhwerk. - Google Patents
Flexibles hausschuhwerk.Info
- Publication number
- DE1718475U DE1718475U DE1955ST006858 DEST006858U DE1718475U DE 1718475 U DE1718475 U DE 1718475U DE 1955ST006858 DE1955ST006858 DE 1955ST006858 DE ST006858 U DEST006858 U DE ST006858U DE 1718475 U DE1718475 U DE 1718475U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sole
- felt
- slippers
- flexible
- insole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/10—Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
- A43B3/108—Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers characterised by the sole
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
SostBoi-ieoKKonto Leipzig 35468 |
Stadtmitte 5756'. j
Stadtmitte 5756'. j
* Flexibles Hausaοhuhwerk "
Sie Neuerung bezieht sich auf HaueSchuhwerk. Hauasohuhwerk
und Pantoffeln wurden bisher zum großen Teil so hergestellt,daß
eine Pappbrandeohle auf den Leisten geheftet und anschließend
der Schaft entweder mit einem Klebemittel oder mit Täokaen aber» geholt und angezwickt wurde. Haohdem die entsprechenden Gelenk»
und AusfallstUoke Torboreitot waren,wurde die TiIzeohle bzw.die
Filzbrandsohle mit Laufsohle aus Leder,Decelith oder dergl.aufgeheftet
und mittels einer Durohnähmaschine zusammengenäht. Nach
Beendigung der weiteren Yorbereitungsarbeiten wurde eine auf Papp·
aufgezogene Seokbrandsohle eingeschoben. Die Naohteile dieses
Schuhwerkes bestehen Tor allem darin,daß es im SoÄlen- und Gelerif«
aufbau faet keine Nachgiebigkeit aufweist,also starr 1st,was sich
nachteilig beim Gehen auswirkt und den Fuß sehr sohneil ermüdet, sc«i9 sehr oder weniger große Sohmerzen hervorruft. Solches
starres Haussohuhwark begünstigt auch im hohen Maß die Bildung
des Senk» oder Plattfußes bzw. wirkt sich auf solche Füße besonders
ungünstig aus. Weitere Naohteile solchen Haussohuhwerkes
sind,daß der Fuß nloht unmittelbar auf der Filzsohle ruht und
sich die Deokbrandsohle in den meisten Fällen löst und susssunen=
schiebt.Ea bildeten sich Falten,das Gehen wurde auch dadurch
srheblich erschwert und die vorher erwähnten «achteile noch
71;· 7/01 1 7IS 475. Dr. Konrad Stcycr, . _
Tu^A-iMuUc I Fkxibks Hausschuh- Jj. f«Z. ί**
wcX" VS. S. 55. St 6355. (T. 1; -'- '·) _
t· Da die jfappe zwischen Filzsohle und Deckbrandaohle lag,war
auoh diese Art Haussehubwerk in Bezug auf die Sohle nicht warm genug.
Solches Schuhwerk verursachte übrigens auch ein Reiben und Scheuern aa Strumpffuß,insbesondere aber an der Strumpfferae,was
einen verhältnismäßig hohen Verschleiß an Strümpfen zur Folge hatte. Ss ist auoh Haussohufeerk bekannt ,bei dem auf einer Lauf sohle eine
Filzzwlsohensohle Torgesehen i*>t,auf der eine Deokbrandsohle unverschiebbar
befestigt und mit dem Schaft oder dem Oberteil verbunden wird. Solohe Hausschuhe werden aber nach dem grundsätzlich wesenversohiedenen
Cosy» und California-System hergestellt. Dies ge«
so hieb, t so,daB erst passende Modelle - L*»istenkopien - hergestellt
werden müssen und die nach dem Modell angefertigten Sohäfte werden
dann mit der Brandsohle -die meist kaschiert ist (Latexzwischenschioht)-zusammengesteppt.
Diese so fertigen Sohäfte müssen über die Leisten gezogen werden. Bei diesem Einleisten findet keinerlei Auszwicken statt. Außerdom werden die Sohäfte dabei außergewöhnlich
stark in der Länge beansprucht,so daß ein guter Schluß
-Sitz am Fuß- nicht Immer garantiert ist. Dabei erfolgt eine besonders
nachteilige Beanspruchung der Nähte. Des weiteren sind die California· und Coay-Hausschuhe an den Sohlenbefestigungsnähten
schwer -wenn überhaupt nicht- zu reparieren.
Diesen Nachteilen wird durch die Neuerung dadurch abgeholfen,
daß bei dem Flexibel-Hausschuhwerk eine Sohwaaungummisohle mit
Gelenkstütze und Fersenbettuqg zwischen Brandsohle und Filzzwischensohle
unverrückbar im Schuh fest eingearbeitet ist.
Der Gegenstand der Neuerung ist als ein bevorzugtes Aus führungsbelspiel
in der Zeichnung dargestellt.die schaubildlioh
einen Haussohuh in teilweisea Aufriß zoigt.
ι I 71a 7/01 1 "IS 475. Dr. Konrad Stcyer. -% - J - Lunzenau/Mulde. « Flexibles Hausschuh Ö. rtfti. 1330
werk. 15.9.55. St 6S58. (T. 4; i.V)_
schuh ledlftliou aue einer auf üer Laufsohle 1 liegenden Fllzssvisohea»
soiile 2,auf der eine oogenannte Deokbraiidsohle 3 ubv er schiebbar
befestigt und mit dem Hausschuhschaft 4 verbunden ist. Der Absatz*
fleck ist mit 5 bezeichnet. Sowohl der Flexibel-Hausschuh,als
auch der Flexibel-Pantoffei bestehen ira Gegensatz zu allen anderen
Haussohuhon oder Pantoffeln aus keinerlei Papp· oder anderen Be»
standteilen. Der FuB ruht vielmehr unmittelbar auf der mit warmen
Futterstoff 3 versehenen Filzzwischensohle' 2,so daß daduroh die
Fußsohle gegen Kälte geschützt wird. Die sogenannte Deckbrandsohle,
dl« vorzugsweise ein warmes Gewebe ist,hat die gleiche GrOBe wie
die Filzlauf- bzw· Zwischensohle, Diese Deokbrandsohle wird ent«
weder mittels Klebstoff oder einer Naht am Rande der Filzzwisohensohle
befestigt,um deren Zusammenschieben bei dem späteren Tragen
des Hausschuhes oder Pantoffels zu verhindern. Der Hausschuhsohaft
4,der ebenfalls aus warmen Gewebe besteht,das auch mehrfaoh kaschiert sein oder aus Filz bestehen kann,wird ebenso,wie die Filzlauf- bzw. Filzzwischen8Ohle,ara Rand mittels geeigneter Klebemittel
befestigt. Die Sohäfte,die bekanntlich mehr oder weniger einen
Zug haben,werden vollkommen ausgezwickt,wodurch eine besondere
Fora erzielt wird,die auch beim längeren Tragen des Schuhwerkes
beibehalten wird. Außerdem werden die Flexibel-Hausschuhe nach dem
Auszwicken (Klammer,Zwickfaden,Zwickoement) mit einem Faden -erste
Saht* genäht. Sa nach dem Auflegen der Laufsohle eine zweite Naht gedoppelt wird,so 1st die Reparatur des Flexibel-Hausschuhwerkes
gegenüber dem bekannten Haussohuhwerk leichter möglich. Auch ist
eine längere Gebrauohsdauer desselben gewährleistet. Das sogenannte
Flexlbel<»Z7ickGn kann maschinell erfolgen. Der Hausschuhschaft
kann auch mittels Klammern gezwickt werden. Die weitere Bearbeitung,Doppein
mit oder ohne Rähmcben und Fertigstellung,erfolgt
Claims (1)
- 7U 7/Oi 1715 475. Dr. Konr^J Steyer. Lunzenau/Mulde. | Flexibles Haussdiuh- i.hHL werk. 15.9.55. St 6S5S. (T. 4: /.. 1)wie bei sonstigen Sträuenssirüköu iiexibler Mach&rt. Durch Einarbüibejä von Vordere und Hinterkappe *u±t eütspreeuenUer Verstärkung kann Stand und Aussehen des HausSchuhwerkes vergütet werden. Für Hausschuhe mit Gelenkstütze 6 aus Schwamm* oder Schaumgummi wird diese vor dem Befestigen der Deckbrandsohle 3 auf die Filzlauf« oder Filzzwlsohensohle so in die Innengelenkpartie eingearbeitet, daß einmal ein Verschieben dieser keil« oder sichelförmigen Einlage 6* nicht eintreten kann und daß das andere Mal ein etwa zwölf Mlliraeter breiter Zwiokrand bleibt. Dann erst wird die sogenannte Deokbrandsohle an der Tllzsohle bzw. Filzzwlsohensohle am Band mittels einer Haht oder eines Klebers befestigt,um ein Zusammen* sohleben der Deckbrandsohle zu verhindern. Die so eingearbeitete Gelenkstütze 1st äußerlich nicht sichtbar. Die neuerungsgemäßen Flexibel-Hausschuhe bzw.«Pantoffeln zeichnen sich gegenüber bisher bekannten nioht flexiblen durch ihre große Biegsamkeit und Gesohmeidlgkelt mit besten Wärmeeigenschaften,längerer Haltbarkeit, sowie gesundheitlicher Vorzüge aus. Außerdem werden die Strumpffuße geschont. Die eingearbeitete Vorder-und Hinterkappe ist mit 7,8 bezeichnet.8 C H ΧΓΊ Z ANSPRU C HFlexlbeles HausSchuhwerk«dadurch gekennzeichnet,daß eine SohauJOabzw. Schwammgummisohle mit Gelenkstütze und Fersenbettung zwlBehen Brandsohle wad Filzzwisohensohle im Sohuh fest eingearbeitet ist.—oOo·-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955ST006858 DE1718475U (de) | 1955-09-15 | 1955-09-15 | Flexibles hausschuhwerk. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955ST006858 DE1718475U (de) | 1955-09-15 | 1955-09-15 | Flexibles hausschuhwerk. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1718475U true DE1718475U (de) | 1956-03-08 |
Family
ID=32666088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955ST006858 Expired DE1718475U (de) | 1955-09-15 | 1955-09-15 | Flexibles hausschuhwerk. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1718475U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920501A1 (de) * | 1989-06-22 | 1991-01-10 | Schiele & Hirsch Gmbh Schuhfab | Schuh, insbesondere haus- und freizeitschuh, und verfahren zu dessen herstellung |
-
1955
- 1955-09-15 DE DE1955ST006858 patent/DE1718475U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920501A1 (de) * | 1989-06-22 | 1991-01-10 | Schiele & Hirsch Gmbh Schuhfab | Schuh, insbesondere haus- und freizeitschuh, und verfahren zu dessen herstellung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE919088C (de) | Doppelt geschnuerter Sportschuh, insbesondere Skischuh | |
DE1718475U (de) | Flexibles hausschuhwerk. | |
DE809142C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk | |
DE1784617U (de) | Schuh, insbesondere leichtschuh. | |
DE1726215U (de) | Hausschuhwerk-schuh oder -pantoffel. | |
DE601696C (de) | Schuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE410290C (de) | Schuhwerk mit eingearbeiteter Senkfusseinlage | |
AT220985B (de) | Schuh | |
CH323595A (de) | Skischuh | |
DE1203160B (de) | Verfahren zum Herstellen von einen Futtersack (Innenschuh) aufweisenden Schnuerstiefeln | |
DE890614C (de) | Brandsohle fuer rahmengenaehtes oder aehnliches Schuhwerk | |
DE489617C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit auswaerts gerichtetem Schaftrand und einer mit Auflage versehenen ueberzogenen Brandsohle | |
DE2040127A1 (de) | Sicherheitsschuh und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2630389A1 (de) | Verfahren zum herstellen von verleisteten, mit verstaerkungseinlagen versehenen sicherheitsschuhen sowie ein erzeugnis zur verwendung bei der herstellung solcher schuhe | |
DE900179C (de) | Fussbekleidung, insbesondere orthopaedischer Schuh | |
DE410844C (de) | Verfahren zur Einarbeitung der ueber die Brandsohle geklebten Decksohle | |
CH260840A (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit Sohlen aus Gummi. | |
DE343661C (de) | Durchgenaehtes Schuhwerk | |
DE7934113U1 (de) | Hausschuh, insbesondere Pantoffel | |
DE680733C (de) | Halbschuh mit weicher Laufsohle und Filzinnensohle | |
DE972182C (de) | Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk nach California-Art | |
AT121644B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk. | |
DE1098405B (de) | Schuhwerk mit am Schuhruecken hochgezogener Innen- und Laufsohle und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1723441U (de) | Schuhwerk. | |
CH204225A (de) | Schuhwerk. |