DE2040127A1 - Sicherheitsschuh und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Sicherheitsschuh und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2040127A1 DE19702040127 DE2040127A DE2040127A1 DE 2040127 A1 DE2040127 A1 DE 2040127A1 DE 19702040127 DE19702040127 DE 19702040127 DE 2040127 A DE2040127 A DE 2040127A DE 2040127 A1 DE2040127 A1 DE 2040127A1
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Dr-Ing Funck Kg
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FUNCK KG DR ING
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Description

  • Dr. Ing. F u n c k K.G., München-Pasing, Haidelweg 20 und Hubert L e n n a r t z , Rheydt, Gartenstraße 101 Sicherheitsschuh und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschuh mit gefüttertem Lederschaft, Brandschle und mit eingebauten Schutzvorrichtungen aus Metall, wie Stahlkappe als Zehenschutz und/oder Stahl sohle als Durchtrittschutz bzw, Hinterkappenbewehrung als Fersenschutz.
  • Die Herstellung der heute üblichen Sicherheitsschuhe ist deswegen so problematisch, weil in die Schuhe Schutzvorrichtungen aus Metall, wie die Stahlkappe für den Zehenschutz und meist auch eine Stahlbiechsohle für die Erzielung der Durchtrittssicherheit eingebaut werden müssen. Trotz sorgfältiger Verarbe1tungr beim Einbau solcher Teile bilden diese in den Schuhen Fremdkörper, welche auf Grund ihrer Härte und Korrosionsanfllikeit zu vorzeitiger Zerstörung der Schuhe fUhren. Diese vorzeitige Zerstörung kann sowohl von innen heraus wie auch von außen stattfinden. So verschleißt z. B. das Oberleder, welches Uber die Stahlkappe gezwickt ist, besonders schnell, wenn der Schuh bei knieender Arbeitsweise - wie sie im Bergbau üblich ist - getragen wird. Hier hat eine auf das Oberleder aufvulkanisierte Vorderkappe aus Gummi zwar Abhilfe gebracht, Jedoch sind solche Schuhe sehr plump, da diese Kappe Ja zusätzlich zur inneren Stahlkappe auf das Oberleder aufgebracht wird.
  • Es wurden auch schon Sicherheitsschuhe hergestellt, die praktisch vollständig aus Kunststoff bestanden und bei denen die Stahlkappe und die ebenfalls vorhandene Stahl sohle in die Kunststoffmasse eingebettet waren. Diese Schuhe haben Jedoch keinerlei Bedeutung gewonnen, da sie für den Träger außerordentlich ungesund waren.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine Zehenschutz-Stahlkappe in den Vorderkappenteil einer aus zahhartem Kunststoff hergestellten Form-Zwischensohle einzubetten, an deren Unterseite eine aus weicher eingestelltem Kunststoff bestehende Laursohle angebracht bzw. angeformt ist. Bei diesen Schuhen ist die Herstellung umständlich.
  • Die überwiegende Zahl aller Sicherheitsschuhe wird nach wie vor aus dem für den menschlichen Fuß infolge seiner Wasserdampfdurchlässigkeit und Wasserdampfaufnahmefähigkeit besonders zuträglichen Naturstoff Leder hergestellt.
  • Die bei Sioherheitsschuhen notwendigen kräftigen Oberleder gestalten nun aber en Spitzenzwickvorgang bei der Herstellung der Schuhe sehr schwierig, da das Leder ja um di6 Stahlkappe herum faltenlos an der Unterseite der Brandsohle zur Anlage gebracht werden muß. Verformarbeiten und Zwickvorgänge auf komplizierten Maschinen sind hierzu notwendig.
  • . Da@ gleiche gilt in ähnlicher Weise für die Hinterkappe des Schuhes, bei der eine Verstärkungskappe zwischen Oberleder und Futter eingezwickt werden muß.
  • Die im folgenden dargestellte Erfindung soll nun diese Mängel und Schwierigkeiten beseitigen, wobei sowhl ein wesentlich haltbarerer als auch ein bedeutend einfacher herzustellender und außerdem fußgesunder Sicherheits entsteht.
  • Dieser neue Sicherheitsschuh der eingangs kurz geschilderten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Metall Schutzvorrichtungen in ein die Laufsohle1eine Vorderkappe und eine Hinterkappe in sich vereinigendes Formteil aus elastisch nachgiebigem Material eingebettet sind, das bei Fehlen der Stahlsohle unter der Stahlkappe eine druckfeste Einlage enthält, das Futter des Schaftes sich an der Innenseite der Vorder- und Hinterkappe des Forniteils bis zur Brandsohle erstreckt und das Schaft-Oberleder nicht nur den hinteren Rand der Vorderkappe sowie den freien oberen Rand der Lauf sohle des Formteils, sondern auch den vorderen und oberen Rand der Hinterkappe nur um ein zu Verbindungszwecken erforderliches Maß überlappt.
  • Für diesen Sicilerheitsschuh wird ein vom üblichen abweichender Schaft verwendet, dessen Futter die normale Größe und Form aufweist, während am Oberleder die Teile, welche normalerweise die Vorder- und Hinterkappe bedecken, fehlen.
  • Hier zeigt sich bereits ein wesentlicher Vorteil der Erfindung insofern, das eine große mengen nämlich fast 1/3, des sehr wertvollen und teuren Oberleders eingespart werden 1' ann.
  • Dieser Schaft wird nun mit einem neuen Formteil aus Laufsohle, Vorder- und Hinterkappe kombiniert, bei dem die Vorderkappe, in welche die Stahlkappe eingebettet ist, und auch die Hinterkappe einstückig an die LauSsohle, in welche die Stahlsohle eingebettet sein kann, angeformt sind.
  • Eine besonders günstige Ausführung dieses Formteiles crgibt sich, wenn die Stahlkappe und die allenfalls vorhandene Stahlsohle vollkommen vom Werkstoff des Formteiles umschlossen sind. Hierdurch kann die Korrosion dieser TeSc vollständig verhindert werden. Zumindest am Rand der Vorderkappe, gegebenenfalls auch am freien Rand der Hinterkappe, empfiehlt sich das Anformen einer z. B. nach oben und seitlich abbiegbaren Lippe, die etwa über ein "Filmscharnier" geeigneter Stegdicke mit den Kappen verbunden ist und ein sicheres Festlegen des Oberleders bis in die Echter zwischen Kappenrand und Sohlenteil leicht möglich machen, wenn der Formteil getrennt hergestellt wird.
  • Als Werkstoffe für das Forr,ltcil kommen alle elastisch nachgiebigen und abriebfesten thermoplastischen oder elastomeren spritzbaren Stoffe in Frage. Als besonders geeignet bietet sich ein Polyurethanschaumstoff mit verhältnismäßig geringem Verschäumungsgrad n, da dieser im erforderlichen Vaße elastisch eingestellt werden kann, wärmedämmend ist, besonders gut an Stahl haftet und damit den Korrosionsschutz ideal herstellt.
  • Der erfindungsgemäße Sicherheitsschuh hat einen - wenn auch um Vorder- und Hinterkappe verlcleinerten - Schaft aus Leder, das luSt- und dampfdurchlässig Sowie hautgesund ist; smtliche metallischen Schutzeinlagen sind in ein Sohlen-Formteil eingebettet, das aus relativ nachgiebigem Material mit guter Haftung arn Boden und hoher Abriebfestigkeit besteht, und das sich auch in gewissem Umfang dem Fuß des Schuhträgers anpassen kann.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, die Hinterkappenbewehrung als Metallgewebe auszuführen, das auch nach seinem Einbetten in die Hinterkappe des Formteils eine Verformung der Hinterkappe zwecks Anpassens des gesamten, im Vorderkappenbereich wegen dcr eingefügten Stahlkappe relativ starren Sohlen-Kappen-Formteile an etwas abweichende Gußformen zuläßt, Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sicherheiksschuhes kann man nun verschiedene neue Verfahren anwenden, welche im folgenden beschrieben werden: Das erste Verfahren ist vor allen Dingen für größere Schuhfabriken gedacht, welche eine eigene Spritzgießmaschine aufstellen und betreiben können. Es läßt a besonders einfache Art und Weise die Verbindung des neuen Schaftes mit dem neuen Formteil zu und ist dadurch zekennzeichnet, daß über einen Leisten, an welchem die Brandsohle des Schuhes angeheftet wurde, das Futter des neuen Schaftes normal gezwickt wird, wahrend das Oberleder lediglich an den Längsseiten unterhalb der Brandsohle an deren Außenrändern mit Hilfe eines Mc.Kay-Seitenzwickvorganges befestigt wird, daß auf die gezwickte Futterspitze die Stahlkappe aufgesteckt und gegebenenfalls die Stahleohle am Oberschuhboden und eine Hinterkappenbewehrung am Hinterkappenfutter befestigt wird, daß der so vorbereitete Leisten in eine Form eingebracht wird> welche an den Oberlederrändern des Schaftes überlappend und dichtend abschließt, und die Vorderkappe, die Hinterkappe und die Laufsohle ausspart, so daß durch Vollspritzen des Hohlraumes mit einer geeigneten thermoplastischen oder elastomeren - vornehmlich geschäumten - IXasse das Formteil direkt am Schuh gebildet und mit diesem wenn notwendig, unter Verwendung eines Haftvermittlers, fest verbunden wird, wobei sich die Stahlkappe und die eventuell vorhandene Stahlsohle bzw. die Hinterkappenbewehrung in das Formteil einbetten, Wird die Stahisohle fortgelassen, so legt man unter dem unteren Rand der Stahlkappe die druckfeste Einlage ein.
  • Man erkennt sofort, wie einfach sich die schuh-technische Seite des Verfahrens gestaltet, indem das komplizierte Spitzen-und Fersenzwicken des Oberleders und die hierzu notwendigen, sehr aufwendigen Maschinen vollkommen entfallen. Für die Durchführung des Verfahrens ist eine Spritzgußmaschine notwendig, wie sie heute schon in vielen Schuhfabriken zum direkten Anspritzen von Formsohlen vorhanden ist. Diese Maschinen müssen lediglich mit den ffir das Verfahren geeigneten Formen ausgestattet werden.
  • Für Sch@@fabr@ken, welche keine Spritzgußmaschine aufstellen wollen @@er können, ist ein anders Verfahren geeignet,welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der wie beirn ersten Verfahren, jedoch ohne aufgesteckte Stahlkappe vorbereitete Leisten in ein getrennt hergestelltes Sohlen-Kappen-Fermteil mit den eingebetteten Schutzeinlagen eingeschoben wird, daß die vorher mit Klebstoff beschichteten Ränder der Vorderkappe, Hinterkappe und Laufsohle des Formteils, die umindest an der Vorderkappe als abbieg- oder abklappbar Lippen ausgeführt sind, mit denen des Oberleders zur Überlappung gebracht, und daß durch einen anschließenden Preßvorgang die feste Klebeverbindung beider Teile vollendet wird.
  • Auch hierbei bleiben alle Vorteile des neuen Sicherheitsschuhes voll erhalten.
  • Bin weiteres, noch einfacheres Verfahren zur Herstellung des neuen Schuhes, bei welchem die Schuhe jedoch optisch nicht so schön wie bei den ersten beiden ausfallen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Ränder der Vorderkappe, der Laufsohle und der Hinterkappe des - wie bei dem z--;eiten Verfahren - vorgefertigten Sohlen-Kappen-Formteiles und des Oberleders des neuen Schaftes ohne Winftigung eines Leistens mit Hilfe einer Näh- oder Schweißmaschine unter Zuhilfenahme eines Haftvermittlers miteinander verbunden werden, und daß die Brandsohle nachträglich in den Schuh eingelegt oder eingeklebt wird.
  • j:an erkennt sofort, daß hier nicht einmal ein Leisten benötigt wird, und daß der Schuh ohne jeglichen Zwickvorgang praktisch in der Schäftestepperei fertiggestellt werden kann.
  • Als letztes sei noch ein Verfahren zur Herstellung des Solllen-Kappen-Forr!ltcils beschrieben, welches dadurch Oekennzeichnet ist, daß die Schutzeinlagen zur völligen Umhüllung mit der Spritzgußmasse mit Abstandsmitteln am Kern der Formteil-Spritzform festgelegt werden, die aus einem Kunststoff bestehen, der sich mit der Spritzgußmasse gut verbindet und die auf beiden Seiten mit einem Haftkleber beschichtet sind.
  • Illit Hilfe dieses Verfahrens lassen sich auf einfache Weise die Metallteile am I;ern festlegen und so lange in ihrer Lage festhalten, bis sie von der Spritzgußmasse umflossen sind.
  • Die Abstandsteile bilden anschließend einen Teil der Umhüllung der Metallteile.
  • In den Fig. 1-6 der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Sicherheitsschuh in Ansicht; Fig. 2 den Schaft des Schuhes nach Fig. 1; Fig. 5 das Sohlen-Kappen-Formteil des Schuhes nach Fig. 1; Fig.4 einen Längsschnitt durch einen Sicherheitsschuh ir der Endphase seiner Herstellung nach dem ersten Verfahren; Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Sohlen-Kappen-Formteil in seiner Spritzform; Fig. 6 einen in dem Vorderkappenteil geschnittenen Sicherheitsschuh, der nach dem dritten Verfahren hergestellt ist.
  • Form 1 zeigt einen beispielsweise nach dem ersten Verfahren hergestellten Sicherheitsschuh mit dem Formteil 1, das aus den dei Teilen Laufsohle 2, Vorderkappe 3 und Elinterkappe 4 besteht. Vom Schaft des Schuhes erkennt man das Oberleder 5 und die Zunge 5a.
  • Fig. zeigt den Schaft für den erfindungsgemäßen Sicherheitsschuh. mit 5 ist das Oberleder bezeichnet, an welchem die Teile, welche normalerweise die Vorder- un" Hinterkappe bedecken, fehlen. Die gestrichelten Linien deuten die Überlappungszonen zu Befestigungszwecken an. Bei 6 und 7 erkennt man das Futter des Schaftes, welches normal ausgebildet ist.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Formteil für den erfindungsgemäßen Sicherheitsschuh be steht aus der Laufsohle f?: mit der Vorderkappe @ (der Hi@terkappe 4, weiche an die Laufsoh@e einstückig angeformt sins. Bei 4a ist die Hinterkappe auf der @@n@enseite der Laufsohle zu orthopädischen Stützzwecken verlängert.
  • In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsschuh in der Endphase des ersten Verfahrens gezeigt. In dieser Phase befindet sich der Schuh noch in der Einspritzform. Mit 1 ist wieder das Formteil bezeichnet, welches sich aus der Lauf sohle 2, der Vorderkappe 3 und der Hinterkappe 4 zusammensetzt. 5 ist das Oberleder des Schaftes, 6 das Vorderkappenfutter, T das Hinterkappenfutter -und 5a die Zunge. Mit 8 ist die Brandsohle bezeichnet und mit 9 der Leisten, an dem diese festgelegt wurde, um den Zwickvorgang zu ermöglichen, Das Futter wurde durch einen Zwickvorgang am unteren äußeren Rand- der Brandsohle mit dem Zwickeinschlag 6a und 7a festgelegt.
  • Genauso bildet das Oberleder an den Seitenrändern einen durch den Seitenzwickvorgang erzeugten Zwickeinschlag, der aber im Längsschnitt nicht sichtbar ist. 10 ist cin Gelenkstück aus Holz, welches zur Versteifung des Schuhes erforderlich ist und mit 11 ist die Ausballmasse bezeichnet, welche notwendig ist, um eine glatte Auflage für die hier vorhandene Stahlsohle 12 zu schaffen. Mit 13 ist die Stahlkappe bezeichnet, welche auf die Leistenspitze aufgesteckt ist. Eine Hinterkappenbewehrung ist der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Die Spritzgießform, welche die Hohlräume zur Bildung des Formteiles 1 freiläßt, besteht aus dei;i Bodenstempel 14 und vornehmlich zwei Seitenteilen, wovon eines bei 15 sichtbar ist. Bei 15 sind die Stellen sichtbar, an denen das Seitenteil dichtend am Oberlederrand aufliegt. 16 ist der Angußkanal, durch welchen die Form zur Bildung des Formteils 1, zur Zinbettung der Stahlkappe 13 einer Hinterkappenbewehrung, 21 und der Stahlsohle 12 sowie zur Befestigung des Formteiles mit dem Schart mit einer geeigneten thermoplastischen oder elastomeren, vornehmlich geschäumten, Masse gefüllt wurdc. Beim Spritzen des Formteils werden Oberleder 5 und Formteil an den mit,5@ bezeichneten schrägen Überlappungsflächen fest verbunden.
  • Die Stahlsohle l@ kann mit Vorteil an ihrem vorderen im Bereich des unteren Randes der Stahlkappe 13 bi@ unter diesen Stahlkappenrand greifen; die Sohle erhält dann zweckmäßigerweise eine leichte Abkröpfung 12a nach unten an den entsprechenden vorderen Umfangsteil. Fällt die Metallsohle fort, so kann unter die Stahlkappe eine Abstützung in Hufeisen- oder Plattenform eingelegt werden, die druckverteilend wirkt.
  • Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt dadurch das erfindungsgemäße Formteil, wie es zur Durchführung des zweiten Verfahrens benötigt wird, Das Formteil befindet sich noch in der Spritzgußform, in der es hergestellt wurde. Diese Form besteht aus dem Bodenstefl-;)el 14 und den Seitenteilen, wovon eines, nämlich das Teil 15, sichtbar ist. Diese Seitenteile umschließen mit ihren Dichtflächen 15a den Kern lXf und lassen zusammen mit dem Bodenstempel den Hohlraum zur Bildung des Formteiles 1 frei. In die Laufsohle 2 ist die Stahlsohle 12 und in die Vorderkappe 3 ist die Stahlkappe 15 eingebettet. Es könnte - falls erwünscht - auch in die Hinterkappe 4 noch eine Schutzeinlage, beispielsweise aus Drehtgeflecht, eingebettet sein. Die Einbettung der Schutzteile erfolgt in diesem Falle vollständig, was durch die Abstandstücke 18 erreicht wird, mit denen Stahlkappe und Stahlsohle am Nern vor Schließen der Form festgelegt werden.
  • An dem hinteren Rande der Vorderkappe 3 und am oberen Rande der Hinterkappe 4 befinden sich die Abschrägungen 1Ya, welche zur nachträglichen Befestigungsüberlappung mit dem von innen angelegten Oberleder dienen. Damit das Oberieder einwandfrei bis in die Ecken eingelegt werden kann, sind die abgeschrägten Ränder 17a als abklappbare Lippen ausgebildet. Die Oberfläche der Laufsohle des Formteiles kann nach orthopädischen Gesichtspunkten gestaltet sein. Es kann eine Pelotte 19 und eine Innengelenkstütze 20angeformt werden, wenn der Kern 17 entsprechend gestaltet wird.
  • Fig. 6 zeigt den erfindungsSemaßen Sicherheitsschuh, wie er nach dem dritten Verfahren hergestellt ist. Die Spitze des Schuhes ist aufgeschnitten und man erkennt die an die Laufsohle 2 des Formteiles 1 angeformte Vorderkappe 5 mit der eingebetteten Stahlkappe 13. Eine Metallsohle und eine Hinterkappenbewehrung sind nicht eingezeichnet. Das Oberleder 5 des Schaftes überlappt in diesem Falle beispielsweise den @interen Rand der Vorderkappe, den oberen Rand der Laufsohle und ac. oberen Rand der Hinterkappe von außen. Zur Aufnahme des Öb'rleders ist an diesen Rändern des Formteiles eine Abstufung oder Ausnehmung Da angebracht. Bei C erkennt man das Spitzenfutter, welches bis zur eingelegten oder eingeklebten Brandsohle 8 reicht, Unter der Stahlkappe 13 ist eine druckverteilende Einlage 22 aus zäh-hartem Material in die Laufsohle 2 eingebettet.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Sicherheitsschuh mit gefüttertem Lederschaft, Brandschle und mit einosebauten Schutzvorrichtungen aus rletall, wie Stahlkappe als Zehenschutz und/oder Stahl sohle als Durchtrittsschutz bzw. Hinterkappenbewehrung als Fersenschutz, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die liletall-SchutzvorrichtunQen (12, 13) in ein die Laufsohle (2), eine Vorderkappe (3) und eine Hinterkappe (4) in sich vereinigendcs Formteil (1) aus elastisch nachgiebigem Material eingebettet sind, das bei Fehlen der Stahlsohle (12) unter der Stahlkappe (13) eine druckfeste Einlage (22) enthält, das Futter (6,7) des Schaftes sich an der Innenseite der Vorder- und Hinterkape des Formteils bis zur Brandsohle (8) erstreckt und das Schaft-Oberleder (5) nicht nur den hinteren Rand der Vorderkappe sowie den freien oberen Rand der Laufsohle des Formteils, sondern auch den vorderen und oberen Rand der Hinterkappe nur um ein zu Verbindungszwecken erforderliches Maß überlappt.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scha@-Oberleder (5) die Verbindungsränder des Formteils (1) an deren Innenseite überlappt.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Schutzvorrichtungen (12,13) von dem Material des Formteils völlig umhüllt sind.
4. Schun nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaft-Oberleder (5) die von außen abgestuften Ränder des Formteils an deren Außenabstufung (3a) überlappt und mit diesen Rindern vernäht oder durch Schweißen fest verklebt sind (Fig. ).
5. Schuh nach Anspruch 1, 2 und , dadurch gekennzeichnet, daß zumindest am hinteren Rand der Vorderkappe (5) des Forrnteils (2) eine nach oben und seitlich abbiegbare Lippe (17a) angeformt ist,
6. Verfahren zur Herstellung des Sicherheitsschuhes nach Anspruch 1, dadurch g1ekennzeiclmet, daß über einen Leisten (9), an welchem die Brandsohle (8) des Schuhes angeheftet ist, das Futter (7) des Schaftes normal gezwickt wird, während das Oberleder (5) lediglich an den Längsseiten unterhalb der Brandsohle an deren Außenrändern mit Hilfe-eines Seitenzwickvorganges befestigt wird; daß auf die gezwickte Futterspitze die Stahlkappe (13) aufgesteckt wird, daß der so vorbereitete Leisten in eine Form (14,15) eingebracht wird, welche an den Oberlederrändern des Schaftes überlappend und dichtend abschließt und die Vorderkappe (3),die Hinterkappe (4) und die Laufsohle (2) des Formteils (1) ausspart, so daß durch Vollspritzen des Hohlraumes mit einer geeigneten thermoplastischen oder elastomeren - vornehmlich geschäumten - Masse das Formteil direkt am Schuh gebildet und mit diesem - wenn notwendig, unter Verwendung eines Haftvermittlers - fest verbunden wird, wobei sich die Stahlkappe evtl. vorhandene Stahlsohle bzw. Hinterkappenbewehrung in das Formteil einbetten.
7. Verfahren zur Herstellung des Sicherheitsschuhes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wie nach Anspruch 6, jedoch ohne aufgesteckte Stahlkappe (1)) vorbereitete Leisten in ein getrennt hergestelltes Sohlen-Kappen-Fornlteil (1) eingesciloben wird, daß die vorher mit Klebstoff beschichteten Ränder (17a) der Vorderkappe (3), Hinterkappe (1F) und Lauf sohle (2) mit denen des Oberleders (5) zur Überlappung gebracht werden, und daß durch einen anschließenden Preßvorgang die feste Klebeverbindung beider Teile vollendet wird.
8. Verfahren zur Herstellung des Sicherheitsschuhes rauch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Ränder der Vorderkappe (3),der Laufsohle (2) und der Hinterkappe (4) des die Schutzeinlagen (13) enthaltenden vorgefertigten Formteiles (1) und des Oberleders (5) des Sch ftes ohne Einfügen eines Leistens zur Uberlappung gebracht und mit Teile einer Nh- oder einer Schweißmaschine unter Zuhilfenahme eines Haftvermittlers miteinander verbunden werden, und daß die Brandsohle (8) nachträglich in den Schuh eingelegt oder eingeklebt wird##.
9. Verfahren nach Anspruch 7, für einen Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennze i chnet, daß vor dem Einschieben des Leistens die abbiegbare Lippe, deren Innenfläche mit Klebstoff versehen wurde, hoch- oder abgeklappt und nach der Einschieben auf den vorzugsweise ebenfalls mit Klebstoff versehenen vorderseitigen Schaftrand aufgelegt und durch Anpressen mit ihm verklebt wird.
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