DE2017719B2 - Arbeitsschuh, insbesondere sicherheitsschuh - Google Patents
Arbeitsschuh, insbesondere sicherheitsschuhInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B9/00—Footwear characterised by the assembling of the individual parts
- A43B9/12—Stuck or cemented footwear
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/32—Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
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- A43—FOOTWEAR
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- A43B7/36—Footwear with health or hygienic arrangements with earthing or grounding means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsschuh, insbesondere
Sicherheitsschuh, mit einem Schaft aus Leder, der auf eine Brandsohle gezwickt ist. mit einer Ausballmasse,
mit einer vorgefertigten Zwischensohle, die mit dem Schaftzwickeinschlag und der Brandsohle durch Nähen
od. dgl. verbunden ist. sowie mit einer Laufsohle.
Derartig aufgebautes Schuhwerk ist z. B. aus der FR-PS 10 47 146 bekannt. Die Laufsohle übergreift hier
nicht nur die Randkante und den Oberseitenrand der Zwischensohle, sondern liegt auch an dem unteren
Schaftteil an. Die Laufsohle aus Kautschuk muß daher in einer entsprechenden Vulkanisationsform an die Zwischensohle
und den Schaft anvulkanisiert werden. Die Vorteile dieser Schuhkonstruktion mit einer Art
Schalensohie sind darin zu sehen, daß mehrere Arbeitsgänge gespart werden können, wie das Befestigen
von Rahmen, das Kantenfräsen, das Glasen, das Abstauben u. dgl.
Es ist ferner bekannt, Schalensohlen in Vulkanisierformen einzulegen, wobei eine poröse Mischung die
Verbindung zwischen Sohle und gezwicktem Schaft herstellt (US-PS 30 21 572). Bei diesem bekannten
Schuhwerk ist keine ausreichende Schweißaufnahme gewährleistet.
Das bei Schuhen mit anvulkanisierter Sohle bekannte Einarbeiten von mehrschichtigen Kunststoff- oder
Gummizwischensohlen verschiedener Härten, zum Zwecke der Versteifung des Schuhbodens hat den
Nachteil, daß hierbei durch den beim Anvulkanisieren der Laufsohle entstehenden Druck die Ausballmasse
und die Zwischensohle so fest gegen den Zwickeinschlag des Schaftes und die Brandsohle gepreßt werden,
daß kein Raum mehr für eine natürliche Fußbettbildung gegeben ist. Bei diesen Schuhen reicht die Zwischensohle
unter den ganzen Fuß oder über die Kontur des gezwickten Schuhes hinaus; hierdurch ist es beim
Anvulkanisieren der Laufsohle erforderlich, deren Rand
weit über den Bereich der Brandsohle in den Schaft hinaufreichen zu lassen. Die Wärmeentwicklung im
Schuh ist daher verhältnismäßig groß, denn die Aulltrmsfläche des Fußes, an der die größte Schweißbildung
stattfindet, wird von dem hochstehenden Rand der anvulkanisierten Laufsohle umschlossen und ist nicht
ausreichend belüftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der eingangs erwähnten Verteile von
>o Schalensohlen einen noch einfacher herzustellenden
gesunden Arbeitsschuh, insbesondere Sicherheitsschuh zu schaffen, der unier Verwendung handelsüblicher
Schalensohlen auf den üblichen Schuhmaschinen herstellbar ist, ohne daß eine Vulkanisierform notwendig
ι S ist
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
Die Erfindung ermöglicht die rationelle Herstellung von gesundem Schuhwerk in einem unveränderten
Arbeitsablauf für die verschiedensten Einsatzbereiche.
Die Zwischensohle verhindert nicht nur das Durchtreten von spitzen oder scharfen Gegenständen wie
Nägeln, Drehspänen usw, sie wirkt auch isolierend bei Hitze und Kälte.
Die Schweillaufnahme des Schuhbodens ist ausgezeichnet.
Die Anpassung des Schuhbodens an die Lauffläche
des Fußes ist nach kurzer Tragezeit gewährleistet, in
welcher sich die Erhöhungen und Vertiefungen der .nenschlichen Fußsohle auf der Auftrittsfläche der
Brandsohle entsprechend ausbilden.
Der neue Arbeits- bzw. Sicherheitsschuh ist an Hand einer Zeichnung nachstehend näher erläutert. In der
Zeichnung ist das Schuhwerk nach der Erfindung in einem senkrechten Schnitt in der Längsmittenebene
durch den vorderen Schuhteil, im Ballenbereich weggebrochen, dargestellt.
Die Kontur 1 des gezwickten Schuhes, dessen Oberleder mit 2 bezeichnet ist, entspricht der Kontur 3
der Zwischensohle 4. Die Zwischensohle ist mit Hilfe einer Durchnähnaht 5 mit der Brandsohle 6 und dem
Zwickeinschlag des Oberleders 2 verbunden. Zwischen der Brandsohle 6 und der Zwischensohle 4 befindet sich
die übliche Ausballmasse 7.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der nach außen gekehrten Unterseite 11 der Zwischensohle
4 eine Rille 9 vorgesehen, welche die Durchnähnaht 5 aufnimmt.
Die Laufsohle ist als Schalensohle 10 ausgebildet. wobei die senkrechte Innenseitenfläche 12 des hochstehenden
Randes 8 der Schalensohle 10 und die senkrechte Randkantenfläche 3 der Zwischensohle 4
eine gemeinsame Kontur aufweisen, so daß die Zwischensohle 4 in die Schalensohle 10 genau
hineinpaßt. Die Zwischensohle 4 ist mit der Schalensohle 10 verklebt bzw. verschweißt.
Nach dem Befestigen der Laufsohle an der Zwischensohle erübrigt sich jede Bearbeitung des Sohlenrandes.
Das Oberleder 2 kann auch aus Lederersatzstoffen bestehen.
Die Schalensohle 10 kann in der üblichen Weise profiliert sein. Sie besteht in bekannter Weise aus öl-,
benzin- und säurefesten Werkstoffen.
Um eine Sicherung gegen das Durchtreten von Nägeln od. dgl. zu schaffen, besteht die Zwischensohle 4
aus einem durchtrittssicheren Material, oder die Zwischensohle ist in bekannter Weise mit einer
durchtrittssicheren Lage versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Arbeitsschuh, insbesondere Sicherheitsschuh,
mit einem Schaft aus Leder, der auf eine Brandsohle
jezwickt ist. mit einer Ausballmasse, mit einer
vorgefertigten Zwischensohle, die mit dem Schaftzwickeinschlag up.d der Brandsohle durch Nähen
od. dgl. verbunden ist. sowie mit einer Laufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur
der Zwischenso-hle (4) der Vertikalprojektion des
Schaf tumfanges(l) auf die Laufebene entspricht, daß als Laufsohle eine an sich bekannte, vorgefertigte
Schalensohle {'10) aus Gummi oder Kunststoff verwendet ist, die mit der Zwischensohle (4) verklebt
ist. daß die senkrecht verlaufende Innenseitenfläche (3) des hochstehenden Randes (8) der Schalensohle
(10) und die senkrecht verlaufende Randkantenfläche (12) der Zwischensohle (4) eine gemeinsame
Kontur aufweisen und daß schließlich die Zwischensohle (4) aus einem das Durchtreten von Nägeln
oder sonstigen Fremdkörpern verhindernden Material besteht.
2. Arbeitsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalensohle (10) in an sich
bekannter Weise aus öl-, benzin- und/oder säurefesten Werkstoffen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017719 DE2017719B2 (de) | 1970-04-14 | 1970-04-14 | Arbeitsschuh, insbesondere sicherheitsschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017719 DE2017719B2 (de) | 1970-04-14 | 1970-04-14 | Arbeitsschuh, insbesondere sicherheitsschuh |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017719A1 DE2017719A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2017719B2 true DE2017719B2 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=5767993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702017719 Granted DE2017719B2 (de) | 1970-04-14 | 1970-04-14 | Arbeitsschuh, insbesondere sicherheitsschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2017719B2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4594799A (en) * | 1984-12-10 | 1986-06-17 | Autry Industries, Inc. | Tennis shoe construction |
FI871978A (fi) * | 1986-10-17 | 1988-04-18 | Vico Max & C | Foerfarande foer framstaellning av skodon och skodon framstaellt enligt foerfarandet. |
EP1254609A1 (de) * | 2001-05-05 | 2002-11-06 | Solor Schuhforschung und Entwicklung-GmbH | Konfektionierter Sicherheitsschuh mit orthopädischen Zurichtungen |
-
1970
- 1970-04-14 DE DE19702017719 patent/DE2017719B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2017719A1 (de) | 1971-11-04 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |