DE833023C - Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk, insbesondere von Schuhen fuer Kleinkinder - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk, insbesondere von Schuhen fuer Kleinkinder

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DE833023C
DE833023C DEP19444D DEP0019444D DE833023C DE 833023 C DE833023 C DE 833023C DE P19444 D DEP19444 D DE P19444D DE P0019444 D DEP0019444 D DE P0019444D DE 833023 C DE833023 C DE 833023C
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DE
Germany
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footwear
insole
seam
small children
edge
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Expired
Application number
DEP19444D
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English (en)
Inventor
Ortwin Mueller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/08Turned footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk, insbesondere von Schuhen für Kleinkinder.
  • Bei Schubwerk für Kleinkinder, die das Laufen lernen, ist es wesentlich, daß das Schuhwerk so gestaltet wird, daß das Muskelspiel sich unbehindert entfalten kann. Weiterhin ist dafür Sorge zu tragen, daß_dieGefahr des Strauchelns tunlichst vermindert wird. Kinder, die im Laufen noch ungeübt sind, kommen, wenn sie Schuhwerk tragen, das eitle Laufsohle 'hat, deren Rand über den Schaft vorsteht, besonders leicht zu Fall.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die insbesondere in der angedeuteten Richtung gehenden Nachteile des bisher bekannten Schuhwerkes für Kleinkinder zu beseitigen und darüber hinaus Vorteile hinsichtlich einer billigen und einfachen Herstellung des Schuhwerkes und hinsichtlich der Erzielung einer höheren Lebensdauer, einer hohen Biegsamkeit und der Reparaturfähigkeit zu verwirklichen.
  • I)ie Erfindung löst diese Aufgabe. in erster Linie dadurch, daß Schaft, Futter und Brandsohle des Schuhwerkes links, d. h. mit dem Futter nach außen, durch eine Naht miteinander verbunden "-erden, wobei dieseNaht so angelegt wird, daß sie nach erfolgtem Wenden des Schaftes innerhalb des Leistenbereiches, vornehmlich unterhalb der eigentlichere Leistenkante, verläuft und daß auf die Brandsohle des so vorbereiteten Schuhwerkes eine die Naht überdeckende Laufsohle aufgeklebt und gegebenenfalls zusätzlich aufgenäht wird.
  • Durch die nach innen und auf den Boden des Leistens verlagerte Verbindungsnaht von Schaft und Brandsohle wird es möglich, die Laufsohle mit (lern Rand bündig und glatt abschließen zu lassen, was insbesondere für Schuhwerk, das von Kleinkindern getragen werden soll, von Bedeutung ist, da hierdurch die Gefahr des Strauchelns vermindert wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltem Schuhwerk dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen Querschnitt durch den Schuh nach dem erfolgten Wenden des Schaftes; Fig. 2 zeigt gleichfalls im Schnitt den fertigen Schuh; Fig. 3 gibt im Schnitt eine andere Ausführungsform wieder.
  • In der Zeichnung ist mit i der Schaft oder das Oberleder des Schuhwerkes, mit 2 das Futter und mit 3 die Brandsohle bezeichnet.
    Der Schaft r wird auf die Rückseite der Brand-
    sohle 3 aufgehalten und zusammen mit dem außen-
    liegendenFuttermitl-lilfe einerWendenähmaschiiie
    aufgenäht. Der Schaft wird demgemäß links, d.li.
    mit dem Futter nach außen, verarbeitet. Die Naht
    wird dabei so angelegt. daß nach erfolgtem Wen-
    den des Schaftes die Naht innerhalb des Leisten-
    bereichs, vornehmlich meterhalb der Leistenkante,
    herläuft.
    In Fig. i ist die Naht finit 4 bezeichnet. Mit
    dem so vorbereiteten ScliuliN@erk ist munmehr eine
    Laufsohle zu verbinden. Dies geschieht beim
    Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 durch Aufkleben
    einer z. B. aus Gummi bestehenden Laufsohle
    die so bemessen wird, daß sie einerseits die Naht 4
    überdeckt, jedoch mit dem Schaft oder Oberleder
    glatt und bündig abschließt. Gegebenenfalls kann
    ein Anschärfen des Sohlenrandes zur Brechung
    einer scharfen Kante erfolgen. Auf die dem Fuß
    zugekehrte 13randsohlenseite wird eine Ausball-
    sohle 6 aufgebracht und z. B. durch Einkleben be-
    festigt. Die .4tisballsolile6 wird von einer mit 7 be-
    zeichneten Deckbrandsohle überdeckt.
    Benn Ausfiihrungslreispiel nach Fig.3 ist die
    Anfertigung des Schuhwerkes im wesentlichen die
    gleiche, und die einzelnen Teile sind demgemäß
    auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
    Nach dem Aufkleben der Laufsohle 5 auf die
    Brandsohle 3 wird die Laufsohle zusätzlich durch
    eine Durchnähnaht R festgelegt.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R L C H E i. Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk, insbesondere von Schuhen für Kleinkinder mit wendegenähtem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß Schaft, Futter und Brandsohle links, d. 1i. mit dem Futter nach außen, durch eine Naht miteinander verbunden werden, die so angelegt wird, daß sie nach dem Wenden des Schaftes innerhallb des Leistenbereichs, vornehmlich unterhalb der Leistenkante, verläuft und daß auf die Brandsohle des so vorbereiteten Schuhwerkes eine die Naht überdeckende Laufsohle, deren Rand mit dem Schaft bündig abschließt, aufgeklebt und gegebenenfalls zusätzlich aufgenäht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß auf die Brandsohle in bekannter Weise eine Ausballsohle, die von einer Deckbrandsohle überdeckt wird, aufgebracht und gegebenenfalls mit dieser verklebt wird.
DEP19444D 1948-10-24 1948-10-24 Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk, insbesondere von Schuhen fuer Kleinkinder Expired DE833023C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2648684A1 (fr) * 1989-06-26 1990-12-28 Helaine Pierre Chaussette de marche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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