AT221996B - Schuh - Google Patents
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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- A43B13/32—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels by adhesives
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- A43B9/18—Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive moulded
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29D35/065—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by compression moulding, vulcanising or the like
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schuh Bei Schuhen mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle kommt es sehr darauf an, dass die Vulka- nisationsmasse eine dauerhafte Verbindung mit den übrigen am Schuhschaft angeordneten Teilen, wie z. B. Brandsohle und/oder Rahmen, eingeht. Diesem Erfordernis wurde im gewissen Umfange durch eine Ver- grösserung der Vulkanisationsfläche zwischen der durch Vulkanisation zu erzeugenden Sohle und dem dar- überliegenden Schuh Rechnung getragen. Zu diesem Zweck hat man beispielsweise vor dem Anvulkanisieren eine seitlich über den Schuhschaft vorstehende Zwischensohle vorgesehen, die mit der Brandsohle und dem Zwickeinschlag vernäht oder an diesen angeklebt ist. Eine andere bekannte Möglichkeit zur festen Verbindung der Lauf- oder Zwischensohle an den Schuhschaft besteht darin, dass ein Rahmen angeordnet wird, der den gesamten Schuh umläuft und an dessen horizontal abgewinkelten Teil die Lauf- oder Zwischensohle anvulkanisiert wird. Den vorgenannten Schuhausführungen haftet nun der Nachteil an, dass mit der Anordnung einer Zwischensohle oder eines umlaufenden Rahmens ein besonders hoher Arbeits-und Materialaufwand verbunden ist. Auf der andern Seite ist jedoch zu berücksichtigen, dass gerade an der Schuhspitze die Sohle einer besonders hohen Beanspruchung ausgesetzt ist und dass gerade dort eine gute Verbindung zwischen der anvulkanisierten Lauf-bzw. Zwischensohle und dem Schuhschaft ausserordentlich wichtig ist. Es erscheint deshalb wegen der Schaffung einer möglichst grossen Vulkanisationsfläche an der Schuhspitze erforderlich, dort auf jeden Fall einen seitlich über den Schaft vorstehenden Rand vorzusehen, sei es als Teil einer Zwischensohle oder in Form eines Rahmens. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schuh mit anvulkanisierter Lauf-oder Zwischensohle zu schaffen, der einerseits bei seiner Fertigung einen geringeren Material- und Arbeitsaufwand im Vergleich zu den bekannten Schuhausführungen verlangt, bei dem jedoch anderseits eine äusserst wirksame Verbindung zwischen der Sohle und dem übrigen Schuh im Bereich der Schuhspitze vorhanden ist. Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von den bekannten Schuhen mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle aus, bei denen im Bereich der Schuhspitze ein über den Schuhschaft rahmenartig vorstehender Sohlenteil angeordnet ist. Die Erfindung besteht nun darin, dass der Sohlenteil von einem gesonderten Spitzenfleck gebildet und mit dem Schaft und der Brandsohle vernäht ist und dass der Fleck an seinem Rand mit an sich bekannten Durchbrechungen für die Verankerung des Sohlengummis versehen ist. Auf diese Weise wird mit einem Minimum an Fertigungs- und Materialkosten eine sehr dauerhafte Verankerung der Vulkanisationssohle geschaffen, wobei der Spitzenfleck mit seinem vorstehenden und mit Durchbrechungen versehenen Rand vor allem eine grosse Vulkanisationsfläche schafft. Der Spitzenfleck kann aus Chromleder, Kunststoff oder jedem andern für die Zwecke der Erfindung geeigneten Werkstoff bestehen. Die Vernähung des Spitzenflecks mit dem Schaft bzw. dessen Zwickeinschlag und der Brandsohle kann nach der McKay-Machart, also vermittels Durchnähung, erfolgen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie1. des erfindungsgemässen Schuhes dargestellt, wobei Fig. l eine Teilansicht des fertigen Schuhes, Fig. 2 einen Schnitt nach D-D der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach C-C der Fig. 1 zeigt. Mit 1 ist der Schaft des Schuhes mit seinem Futter 2 bezeichnet. Der Schaftrand 3 ist mit einer Brandsohle 4 mittels Klammern 5 oder Täksen oder auch mittels Kleber nachdem McKay-Verfahren gezwickt. <Desc/Clms Page number 2> Vor dem Anvulkanisieren der Laufsohle 6 oder einer Zwischensohle wird an der Schuhspitze ein Spitzenfleck 7 auf den gezwickten Schaftrand 3 und die Brandsohle 4 geklebt und zusätzlich mittels der Naht 8 mit diesen Teilen vernäht. Indiesem Fleck 7 sind in dessen Rand Durchbrechungen (Löcher) 9 angeordnet, in denen sich der Gummi der Laufsohle 6 beim Anvulkanisieren verankert. Selbstverständlich kann auch die Brandsohle mit Durchbrechungen 10 versehen werden, damit sich der Sohlengummi auch in der Brandsohle verankert. Es ist ersichtlich, dass an der am meisten beanspruchten Schuhspitze die Laufsohle besonders fest mit dem Schuhoberteil verbunden ist und dass der erfindungsgemässe Schuh gegenüber einem solchen mit ringsum laufendem Rahmen erheblich billiger und leichter herzustellen ist, da sowohl das Material für den Rahmen als die Arbeitsvorgänge für die Befestigung desselben wegfallen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Schuh mit anvulkanisierter Lauf-oder Zwischensohle, wobei im Bereich der Schuhspitze ein über den Schuhschaft rahmenartig vorstehender Sohlenteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenteil von einem gesonderten Spitzenfleck (7) gebildet und mit dem Schaft (3) und der Brandsohle (4) vernäht (8) ist und dass der Fleck an seinem Rand mit an sich bekannten Durchbrechungen (9) für die Verankerung des Sohlengummis versehen ist.
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