DE680362C - Stoffschuh mit Kautschuksohle - Google Patents

Stoffschuh mit Kautschuksohle

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DE680362C
DE680362C DEC52369D DEC0052369D DE680362C DE 680362 C DE680362 C DE 680362C DE C52369 D DEC52369 D DE C52369D DE C0052369 D DEC0052369 D DE C0052369D DE 680362 C DE680362 C DE 680362C
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DE
Germany
Prior art keywords
fabric
sole
shoe
rubber
felt
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Expired
Application number
DEC52369D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wuerz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE680362C publication Critical patent/DE680362C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Stoffschuh mit Kautschuksohle Es sind bereits Stoffschuhe mit Kautschuksohle bekannt, bei welchen die Kautschuksohle sowohl unmittelbar an den Schaft als auch unter Verwendung einer Zwischensohle aus Filz oder ähnlichem Werkstoff mit dem Schaft befestigt wird. Insoweit eine Filzzwischensohle bislang zur Verwendung gelangt, wird die Kautschuksohle und Filzzwischensohle in verschiedenen bekannten Verfahren zusammen mit dem Schaft verbunden, wozu. schwere und teuere Nähmaschinen erforderlich sind. Diese Arbeitsverfahren bedingen einen verhältnismäßig hohen Kostenaufwand und haben außerdem noch folgende Nachteile: Soweit das Wendenähverfahren, womit eine unsichtbare Naht erzielt wird, angewendet wird, ist eine bestimmte Mindeststärke der Zwischensohle aus Filz oder ähnlichem Werkstoff und eine bestimmte Mindesthöhe des hochstehenden Außenrandes der Sohle aus Kautschuk oder ähnlichem Werkstoff, der für das genannte Verfahren notwendig ist, Voraussetzung. Dadurch wird aber der Schuh verhältnismäßig teuer und schwer. Soweit dünnere Zwischensohlen aus Filz oder ähnlichere Werkstoff verwendet werden, wird zur Sohlenbefestigung das Durchnähverfahren ebenfalls, mit schweren und teuren Arbeitsmaschinen notwendig und angewendet. Hierbei kommt aber die Naht auf die Laufseite der Sohle nach außen zu liegen, und es entsteht der Nachteil, daß der Nähfaden rasch durchgelaufen wird.
  • Außerdem ist eine Kautschuksohle bekannt, bei der auf der Innenseite ein Gewebe aufgeklebt . ist, das über den Außenrand der Gummisohle hinausragt und dazu dient, den Stoffschaft des Schuhes daran zu befestigen. Unter Verwendung dieser Sohle werden leichte sogenannte Turnschlüpfer mit Segeltuchschaft u. dgl. hergestellt, bei denen Filzzwischensohlen u. dgl. nicht eingearbeitet werden. Diese Art von Kautschuksohle gestattet aber auch infolge ihrer Ausbildung nicht, daß Filzzwischensohlen u. dgl. einwandfrei eingearbeitet werden können.
  • Schließlich sind auch Schuhe mit opankenartig aufgewalktem Sohlenrand mit mittelbarer Verbindung zwischen Sohle und Schaft bekannt, wobei die Sohle an dem nach oben gebogenen Rand einen über den Sohlenrand hinausragenden Streifen aufweist, an den der Schuhoberteil mit der Nähmaschine befestigt, werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine wesentlich einfachere und billigere sowie zweckmäßigere Herstellung von Stoffschuhen, insbesondere Winterstoffschuhen, mit Zwischensohle aus Filz oder ähnlichem Werkstoff und Laufsohle mit hochstehendem Rand sowie Zwischenstreifen zur Befestigung des Schaftes dadurch erreicht, daß eine Kautschuklaufsahle mit hochstehendem Rand bereits bei Herstellung derselben unlöslich mit einem über den hochstehenden Rand hinausgehenden Gewebe versehen ist, an welches der Oberteil des Schuhes mit einfachen Steppmaschinen befestigt ist, so daß der Schaft nach dem Annähen nach innen umgewendet werden kann. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß die Filzzwischensohlen in beliebigen Stärken, insbesondere auch in dünnen Ausführungen, verwandt werden können, und daß trotzdem ein Nähverfahren mit am fertigen Schuh unsichtbarer Naht angewendet werden kann.
  • -Z. B. findet die Neuerung erfolgreich Anwendung bei der Herstellung von warmen Winterstoffschuhen, bei welchen eine Filzzwischensohle verwendet wird. Hier wird unter Anwendung der Neuerung in heschriebener Weise a.uf der einfachen Steppmaschine der Winterstoff, der als Oberteil für den warmen Winterschuh dient, an die neue Sohle aus Kautschuk oder ähnlichem Werkstoff mit hochstehendem Rand aus dem gleichen Material und darüber hinausragendem Geweberand angenäht.
  • Da der warme Winterstoff viel dicker ist als der Gewebeannährand, legen sich die zusammengenähten Stoffenden des dicken Stoffes und des Geweberandes beim Umwenden des Schuhoberteiles nach dem Nähprozeß ohne weiteres in den hohlen Innenraum der Kautschuksohle, und zwar dicht an die Innenseite des hochstehenden Kautschukrandes der Kautschuksohle, so daß die Naht von außen unsichtbar ist und geschützt liegt. Es wird dann in der bekannten einfachen Weise die Filzzwischensohle eingelegt oder eingeklebt und die Brandsohle befestigt. Damit wird als großer Vorteil auch erreicht, daß das lästige Drücken der auf der Sohle befestigten dicken Stoffenden heim Gehen vollständig vermieden wird, da, wie bereits beschrieben, die Stoffenden nicht auf die Sohle, sondern nunmehr zwischen Innenseite des hochstehenden Kautschukrandes der Kautschuksohle und der Kante der Filzsohle zu liegen kommen. Hier können Stoffenden und Filzzwischensohl.e zwecks größerer Haltbarkeit auch noch verklebt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Verbindung der Gummisohle mit dem Stoffschuh in drei Abbildungen als Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt in Abb. i a die Kautschuksohle, b den hochstehenden Seitenrand, c den an der Innenseite des . hochstehenden Randes befestigten Gewebestreifen; in Abb. z ist der Gewebestreifen c mit dem Schuhoberteil d vernäht dargestellt, wobei e die Nahtstellen zeigt; in Abb. 3 ist die in Abb. z dargestellte Verbiridung des Gewebestreifens c mit dein Oberstoff d veranschaulicht, nachdem der Schuhoberteil nach dem Nähprozeß umgewendet wird. Die eingelegte Filzsohle ist mit t bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATrNTANSrRUCIi Stoffschuh, insbesondere Winterstoffschuh, mit Zwischensohle aus Filz oder ähnlichem Werkstoff und Laufsohle mit hochstehendem Rand sowie Zwischenstreifen zur Befestigung des Schaftes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sohle aus Kautschuk oder ähnlichem Werlestoff mit hochstehendem Rand bereits bei Herstellung derselben unlöslich mit einem über den hochstehenden Rand hinausgehenden Gewebe versehen ist, an welches der Oberteil des Schuhes mit einfachen Steppmaschinen befestigt werden kann und sich der Schaft nach dem Annähen nach innen umwenden läßt.
DEC52369D 1937-01-09 1937-01-09 Stoffschuh mit Kautschuksohle Expired DE680362C (de)

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