DE725927C - Stoffschuh mit Kautschuksohle - Google Patents

Stoffschuh mit Kautschuksohle

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DE725927C
DE725927C DEC53455D DEC0053455D DE725927C DE 725927 C DE725927 C DE 725927C DE C53455 D DEC53455 D DE C53455D DE C0053455 D DEC0053455 D DE C0053455D DE 725927 C DE725927 C DE 725927C
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DE
Germany
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sole
fabric
rubber
shoe
shoes
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Expired
Application number
DEC53455D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wuerz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE725927C publication Critical patent/DE725927C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Stoffschuh nut Kautschuksohle Stoffschuhe, insbesondere Winterstoffschuhe nach Patent 680 362 lassen sich dadurch verbessern, daß die Laufsohle aus porigem Kautschuk, wie Schwammkautschuk, Mooskautschuk o. dgl., besteht, an die dann ein hochstehender Geweberand zum Befestigen des Schuhoberteiles mittels Steppmaschinen angebracht ist.
  • Es sind bereits Hausschuhe mit Laufsohlen aus porigem Kautschuk bekannt, bei welchen die Kautschuksohle än den Schaft des Schuhes anv ulkanisiert oder auch angenäht ist.
  • Beiden Schuhen mit anvulkanisierter Laufsohle aus porigem Kautschuk o. dgl. ergibt sich der Nachteil, daß die Füße beim Tragen des Schuhes nicht die erwünschten Ausdünstungsmöglichkeiten haben, ferner ist die Herstellung derartiger Schuhe kostspielig, indem teuere Vulkanisiermaschinen und Apparaturen notwendig sind.
  • Eine andere Art der bekannten Schuhe mit angenähten Laufsohlen aus porigem Kautschuk o. dgl. hat den Nachteil, daß der Annähprozeß der Sohle ebenfalls schwierig und teuer ist, indem schwere Arbeitsmaschinen (Wendenähmaschinen) benötigt werden. Überdies ist die in dem porigen Kautschuk liegende Naht nur begrenzt haltbar, weil die :Möglichkeit besteht, daß der Nähfaden aus dem porigen Kautschuk ausreißt. Ferner ist es bei Anwendung dieses sog. Wendenähverfahrens notwendig, daß die Sohle aus porigem Kautschuk o. dgl. eine bestimmte Mindeststärke hat, im anderen Fall kann .das Wendenähverfahren nicht angewandt werden, oder der Nähfaden kommt auf der Laufseite der Sohle durch und wird dann beim Gei, brauch des Schuhes sehr bald durchgelaufen:.
  • Bei den bekannten trogförmigen Volllzatrt@" schulisohlen mit Kern aus Schaumkautschulz besteht der Nachteil, daß die Befestigung durch Vulkanisation erfolgt, was eine schwierige und teure Herstellung, insbesondere bei der Befestigung des Schaftes an der Sohle, bedeutet. Ein vulkanisierter Schuh wird bekanntlich aus hygienischen Gründen abgelehnt, zumal hier die Brandsohle durch Vulkanisation mit der Schaumkautschuksohle verbunden werden soll.
  • Zur Erreichung einer wesentlich einfacheren und billigeren sowie zweckmäßigeren Herstellung von Schuhen, insbesondere Hausschuhen mit Laufsohle aus porigem Kautschuk (wie Schwammkautschuk, Mooskautschuk) o. dgl. 1iestelit die Neuerung darin, claß an dem Außenrand der Sohle aus porigem Kautschuk o. dgl. bereits bei der Anfertigung derselben ein hochstehender Geweberand imlöslich angebracht ist, an welchem der Oberteil des Schuhes mit Einfacher Steppmaschine befestigt werden kann.
  • it der Neuerung wird gleichzeitig er-2 reicht, daß Sohlen aus porigem Kautschuk o. dgl. in beliebigen Stärken, insbesondere auch in dünnen Ausführungen, verwendet werden können, und daß trotzdem ein Nähverfahren mit am fertigen Schuh unsichtbarer Naht angewendet werden kann.
  • Die Haltbarkeit kann vergrößert werden, indem die an der Außenkante der Sohle anzubringenden hochstehenden Gewebestreifen unmittelbar mit einem Gewebe verbunden sind, das fest mit der Laufseite der Sohle verbunden ist. In diesem Falle bildet das Gewebe, welches bei Herstellung der Sohle aus porigem Kautschuk mit der Laufseite der Sohle fest verbunden ist, mit dem am-.Außenrand der Sohle angebrachten hochstehenden Geweberand ein einheitliches Gewebestück.
  • Damit das an der Sohle angebrachte Gewebestück auf- der Laufseite der Sohle bei Gebrauch des Schuhes nicht vorzeitig abgenutzt wird, ist auf der Außenseite eine Schicht aus homogenem Kautschuk o. dgl. angebracht. Dieser Kautschukschicht läßt# sich ein wildlederartiges Aussehen dadurch geben, daß geeigneter Velourstaub auf derselben in bekannter Weise aufgebracht ist.
  • Der Schuh, insbesondere der Hausschuh, der mit einer Sohle aus porigem Kautschuk o. dgl. versehen ist und bei welchem die Außenseite der Sohle ein wildlederartiges Aussehen hat, hat im Gebrauch eine größere Sicherheit gegen Gleitgefahr und außerdem "egenüber den bisher gebräuchlichen Sohlen aus porigem Kautschuk o. dgl. ein erheblich verbessertes Nussehen, wodurch ein solcher Schuh besonders leicht verkäuflich ist.
  • Ein besonderer Vorteil liegt noch darin, daß die Verwendung einer Sohle aus porigem Kautschuk mit einer die Laufseite schützenden besonderen Schicht die Zwischensohle aus Filz oder ähnlichem Werkstoff erübrigt. Die Anfertigung von Stoffschuhen, insbesondere Winterstoffschuhen, wird dadurch ganz wesentlich vereinfacht und erleichtert, was wiederum von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Aus der Abb. i ist eine Sohle a. aus porigem Kautschuk ersichtlich, an der seitlich Gewebeansätze b unlöslich angebracht sind. In der Abb. 2 ist dargestellt, wie die Gewebeansätze b über die Laufseite der Sohle a laufen und ein zusammenhängendes Gewebe bilden. Aus der Abb. 3 ist dann zu ersehen, da?) das Gewebe b auf der Lautseite mit einer Kautschukcerstärkungsschicht c ausgestattet ist. Mit der Abb. 4 wird schließlich gezeigt,. wie der Stoffschuh verarbeitet wird. Auf der Sohle u. liegt die Zwischensohle f, die durch eine Innensohle g abgedeckt wird. An dein Geweberand b ist der Schuhoberteil d mittels der alit e vernäht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffschuhe, insbesondere Winterstoffschulie nach Patent 680 362, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Laufsohle aus porigem Kautschuk bereits bei der Herstellung der Sohle am Außenrand einen zusätzlichen, unlöslich angebrachten; nach oben überstehenden Geweberand hat, an welchem der Oberteil des Schuhes mit einfacher Steppmaschine befestigt ist. Schuhe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Gewebestreifen durch ein über die Laufseite der Sohle reichendes Gewebe gebildet ist. 3. Schuhe nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des mit der Sohle verbundenen Gewebes eine homogene Kautschukschicht erhält, auf der gegebenenfalls durch Auftragen von Velourstaub eine wildlederartige Oberfläche erzielt werden kann.'
DEC53455D 1937-12-11 1937-12-11 Stoffschuh mit Kautschuksohle Expired DE725927C (de)

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