DE820554C - Brandsohle fuer Schuhwerk - Google Patents

Brandsohle fuer Schuhwerk

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Publication number
DE820554C
DE820554C DEL1786A DEL0001786A DE820554C DE 820554 C DE820554 C DE 820554C DE L1786 A DEL1786 A DE L1786A DE L0001786 A DEL0001786 A DE L0001786A DE 820554 C DE820554 C DE 820554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insole
edge
attached
front part
cork
Prior art date
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Expired
Application number
DEL1786A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Liebmann
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Individual
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Individual
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Publication of DE820554C publication Critical patent/DE820554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Brandsohle für Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandsohle für Stiefel, Schuhe und andere Schuhwaren, insbesondere auf eine Brandsohle für rahmenloses Schuhwerk, welche aus einem mit einer Lage von Textilmaterial beidseitig bedecktem Korkvorderteil oder dessen Verlängerung und einem Gelenk- und Absatzteil umfassendenRückteilbesteht. BeideTeile' sind geschärft und zusammen verbunden. Der Gegenstand der Erfindung betrifft die Verbesserung einer solchen Brandsohle, derart, claß eine Spezialverstärkung an der äußeren Kante vorgesehen ist, wobei die Kante des Vorderteiles durch einen einfachen oder mehrfachen Verstärkungsstreifen verstärkt werden kann, der der Kante des mit Stoff bedeckten Vorderteiles entlang, und zwar auf der Zwickseite verläuft und flach auf diesem Vorderteil befestigt ist. Die Zeichnungen zeigen Einzelheiten einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. i ist eine Ansicht von oben von der Zwickseite der Brandsohle; Fig.2 ist eine Ansicht der Laufsohlenseite der Brandsohle; Fig. 3 ist eine abgeänderte Form der Erfindung, ähnlich der Fig. i ; Fig. 4 zeigt einen Schnitt der Fig. i (IV).
  • plan kann erkennen, daß die Brandsohle aus zwei Teilen besteht, nämlich einem Vorderteil i aus Kork 2 oder kleinen Korkteilen, die zusammengepreßt und auf leiden Seiten mit Segeltuch, Leinwand oder einem passenden Textilmaterial 3, 3a verstärkt sind. Der Klarheit halber ist der Schnitt in etwas übertriebenem Verhältnis zu der wahren Dicke des Korkes 2 gezeigt. Die beiden Teile t und 4 der Brandsohle sind geschärft und zusammengesetzt, so daß eine gleichmäßige Dicke des Materials der Brandsohle auf der ganzen Länge erreicht wird. Die geschärfte Zusammensetzung zwischen den beiden Teilen ist angedeutet (5). Die Innenseite der Brandsohle, d. h. die Seite, an der die Laufsohle befestigt wird, kann an der Kante entlang durch einen vorzugsweise etwa 13 mm breiten flachen Streifen verstärkt werden, welcher aus mehreren Lagen Leinwand, Segeltuch oder anderem passendem Textilmaterial bestehen kann. Die einzelnen Lagen des Stoffes können aus einem breiten, einmal oder mehrmals gefalteten Streifen hergestellt werden oder indem man mehrere Einzelstreifen miteinander verbindet. In jedem Falle kann diese Auflage, wenn es gewünscht wird, durch eine Naht zusammengesteppt oder durch Klebstoff oder andere geeignete Mittel zusammengeklebt werden. Der vollständige Streifen selbst kann aufgenäht, geklebt oder in irgendeiner anderen Weise an der Kante der Brandsohle entlang befestigt werden. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der Streifen aus einem zweifach gefalteten breiten Streifen geformt, der zusammengeklebt ist. Der Streifen selbst ist an der Brandsohle aufgeklebt und außerdem noch durch Steppnähte befestigt. Der Streifen kann, wie in Fig. i und 2 angedeutet, der Brandsohlenkante des Korkvorderteiles entlang angebracht oder, wie in Fig.3 gezeigt, beinahe bis zum Absatzende der Brandsohle, evtl. um das Fersenteil herum, verlängert werden. Der Streifen verstärkt die Kante der Brandsohle, insbesondere den Teil i, welcher aus Kork hergestellt ist, und stellt die nötige Verstärkung für die Täkse, Niete oder Klammern dar, die bei der maschinengenähten oder anderen Herstellungsweisen benötigt werden. Dadurch wird das Brechen des Korkes während der Befestigung des Schaftes an die Brandsohle verhindert. Außerdem verhindert der Streifen das Brechen des Korkes während des Nähens der Außensohle an die Brandsohle, wie es bei der maschinengenähten oder littleway Arbeit erforderlich ist. Bei der Herstellungsweise, bei welcher die Außensohle an die Brandsohle angeklebt wird, versteift dieser Streifen besonders die Kanten des Korkvorderteiles der Brandsohle, wo eine scharfe Kante erforderlich ist, und bildet damit eine gute Führung bei dem Aufrauhen des Oberleders. Die Vertiefung in der Mitte, welche durch die Auflage des Streifens entsteht, kann durch einen elastischen Füller ausgefüllt werden, welcher z. B. aus kleinen Korkteilchen, die zusammengepreßt sind oder durch einen Klebstoff zusammengehalten werden, besteht. Dieser Füller 8 der Fig. 4 ist aber bei den anderen Figuren weggelassen. Wenn man diese Art Füller verwendet, verdoppelt man die Korkschicht oder das elastische Material, welches sich unter den Metatarsalknochen des Fußes befindet. Um den Füller an dem Stoff, welcher die Zwickseite des Vorderteiles der Brandsohle bedeckt, zu befestigen, kann man den gleichen oder einen ähnliclicn Klebstoff benutzen. wie er später zur Befestigung der Außensohle bei dem bekannten Klebeverfahren verwendet wird.
  • Die Brandsohle kann einseitig oder beiderseitig mit Ausbuchtungg für die Gelenkunterstützung versehen und der rückwärtige Teil der Brandsohle mit einem Stahlgelenk, mit Hartpappe oder einem ähnlichen :Material verstärkt -%-,-erden. Wenigstens eine der Ausbuchtungen wird ratsamerweise durch ein Stück Stahl, Zellglas oder ähnliches anderes Versteifungsmaterial io verstärkt, welches mit der Ausbuchtung durch Niete oder andere Weise verbunden wird. Wenn nötig, kann die Brandsohle an der Spitze oder am Absatz oder entlang der Kante versteift werden, und zwar durch Hartpappe oder ein anderes versteifendes Material.
  • Die fertiggestellte Brandsohle kann ganz oder nur in ihrem Vorderteil mit einer Decksohle überzogen, und irgendwelche zusätzlichen MetatarsalunterstÜtzungen können vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brandsohle für rahmenloses Schuhwerk aus einem beidseits mit Textilmaterial bedecktem gepreßtem Korkvorderteil oder dessen Verlängerung und einem das Gelenk und den Absatzteil umfassenden Rückteil aus verhältnismäßig steifem Material, von denen beide Teile geschärft und zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Vorderteiles oder die ganze Brandsohle am Rand entlang durch einen einfachen oder mehrfachen Gewebestreifen ö. dgl. verstärkt ist, der an der Kante der Innenseite der mit Stoff bedeckten Brandsohle flach angebracht ist. z. Brandsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung in der Mitte des Vorderteiles der Brandsohle, welche durch den Verstärkungsstreifen gebildet wird, einen elastischen Ausfüller enthält. 3. Brandsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfüller aus zusammengepreßtem Kork besteht, dessen Teilchen durch einen Klebstoff zusammengehalten sind. 4. Brandsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfüller an dem Deckstoff des Vorderteiles mit der gleichen Art Klebstoff befestigt ist, mit welcher die Brandsohle später im ganzen überstrichen wird. 5. Brandsohle nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenverstärkungsstreifen nach dem rückwärtigen Teil der Brandsohle ausgedehnt und mit dem Rückteil befestigt wird. 6. Brandsohle nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daB eine Ausbuchtung auf jeder Seite der Brandsohle zur Unterstützung des Fußgelenkes vorgesehen ist, wobei eine oder beide Ausbuchtungen durch Versteifungsmaterial verstärkt sind.
DEL1786A 1946-04-16 1950-04-21 Brandsohle fuer Schuhwerk Expired DE820554C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB820554X 1946-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE820554C true DE820554C (de) 1951-11-12

Family

ID=10528596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL1786A Expired DE820554C (de) 1946-04-16 1950-04-21 Brandsohle fuer Schuhwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE820554C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000716B (de) * 1952-12-20 1957-01-10 Hans C Knellwolf Fussunterlage fuer Schuhwerk mit einzelnen in bezug auf Nachgiebigkeit unterschiedliche Haerte aufweisenden Zonen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000716B (de) * 1952-12-20 1957-01-10 Hans C Knellwolf Fussunterlage fuer Schuhwerk mit einzelnen in bezug auf Nachgiebigkeit unterschiedliche Haerte aufweisenden Zonen

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