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Schuh, insbesondere Ski- und Sportschuh
Die Erfindung betrifft die Ausbildung insbesondere von Ski- und Sportschuhen. Ein Skischuh unterliegt bekanntlich einer sehr starken Beanspruchung, muss also ausserordentlich fest gearbeitet und soll im übrigen möglichst wasserdicht sein. Die Herstellung solcher Schuhe ist daher verhältnismässig teuer sowie verhältnismässig schwer.
Die Erfindung setzt sich nun die Aufgabe, einen Sport- und Skischuh zu schaffen, dessen Herstellung einfacher und billiger ist. Sie geht dabei von einem Schuh mit anvulkanisierter Laufsohle aus, der eine Brand- und eine Zwischensohle aufweist, wobei die Brandsohle, der Zwickeinschlag des Oberleders und die Zwischensohle mittels einer oder mehrerer Durchnähnähte verbunden sind. Erfindungsgemäss ist die in an sich bekannter Weise über das Oberleder vorstehende Zwischensohle mit einem aufstehenden Rand versehen, der von dem die Laufsohle bildenden Material umgeben ist.
Durch den aufstehenden Zwischensohlenrand bildet die Zwischensohle sozusagen eine Wanne, deren Randteil vollständig von der Laufsohlenmasse ausgefüllt und umgeben ist, wodurch einerseits eine unbedingte Haltbarkeit erzielt wird und anderseits der Sohlengummi dicht am Oberleder anliegt und dieses fest umgibt, wodurch eine unbedingt wasserdichte Ausführung des Schuhes erzielt wird.
Zweckmässig ist es noch, die Zwischensohle zumindest in unmittelbarer Nähe ihres aufstehenden Randes mit Durchbrechungen zum Verankern der Laufsohle zu versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schuhes dargestellt, u. zw. in einem Querschnitt durch den Schuhvorderteil.-
Mit 1 ist das Oberleder des Schaftes bezeichnet und mit 2 dessen Futter. 3 ist die Brandsohle, mit welcher der Zwickeinschlag 4 des Schaftes und eine Zwischensohle 5 mittels einer Durchnähnaht 6 verbunden ist. Die vorzugsweise aus Chromleder bestehende Zwischensohle 5 ist so bemessen, dass sie seitlich über den Schaft vorsteht und ihr Rand ringsum aufsteht, indem beispielsweise ein Streifen 7 aufgeklebt oder aufgenäht wird. Weiterhin besitzt die Zwischensohle 5 Durchbrechungen 8, insbesondere auch unmittelbar im Bereich ihres- aufstehenden Randes 7. Desgleichen versieht man zweckmässig auch die Brandsohle 3 mit Durchbrechungen 9.
Die Laufsohle 10 wird in bekannter Weise anvulkanisiert und ihr Material durchdringt während des Vulkanisationsvorganges die Ausnehmungen 8 in der Zwischensohle und umgibt gleichzeitig deren Rand 7, setzt sich also zwischen dem Oberleder und der Zwischensohle innerhalb des wannenförmigen Zwischensohlenrandes fest. Dadurch wird einerseits eine feste Verankerung zwi- schen der Laufsohle und der Zwischensohle und anderseits eine Dichtheit gegen Wasser des Schuhes erzielt. Zwischen den Zwickeinschlägen des Schaftes setzt sich der Gummi der Laufsohle, welcher durch die Ausnehmungen 8 der Zwischensohle dringt, ebenfalls fest und verankert sich zudem noch in den Durchbrechungen 9 der Brandsohle, wodurch ebenfalls die Haltbarkeit der Laufsohle erhöht wird.
Sieht man zwischen Brand- und Zwischensohle eine Ausballmasse etwa aus Filz vor, so wird diese ebenfalls durchlocht, damit der Gummi während der Vulkanisation in die Durchbrechungen der Brandsohle fliessen kann.
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