AT107136B - Wasserdichtes Schuhwerk. - Google Patents

Wasserdichtes Schuhwerk.

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AT107136B
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footwear
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waterproof
shoe
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Julius Blumenfeld
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Julius Blumenfeld
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  Wasserdichtes   Schuhwerk.   
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   vollkommen anschliesst.   



   Bekannt ist die Herstelhing von Fussbackleidungen, welche als wasserdicht deshalb bezeichnet sind, weil man zu ihrer Herstellung zum Teil wasserdichte Materialien an den VCD chiedensten Steilen des Schuhwerkes verwendet hat. Zu der letzteren Art gehören auch die hinlänglich bekannten, meistens 
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 des Abhaltens von   Näss. zwischen Schuhoberteil   und Schubhoden angebracht sind. 



   Ausserdem ist versucht worden, Schuhwaren dadurch wasserdicht zu machen, dass   man   die Laufsohle und die Sohlenkante gegebenenfalls bis zu dem nach aussen liegenden ungrschützten Rahmen 
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   Ein unbedingt wasserdichtes, zum ständigen Tragen   geeignetes Schuhweik an Stelle   von   gewöhn-   lichen   Lederschuhwerk   ist bisher noch nicht erreicht worden, weil stets nach aussen vorstehende Bodenteile oder Nähte noch   ungeschützt   blieben. 



   Eine einzige Ausnahme bilden die Gummischuhe, bei denen   der Sehuhoberteil und die Sohle   durch   Vulkanisieren gewissermassen   ein ohne   Naht in einem Guss zusammengebrachtes einheitiiches   Gefüge darstellen. 



   Der Erfolg der vorliegenden Erfindung besteht in der Erzielung gänzlicher und bleibender Wasser-   diehtheit   in   demselben. Masse,   wie dies bei dem   Gummischuh   der Fall ist, und zugleich in der Hervorbringing eines Schuhwerkes, das nach den allgemeinen Regeln der Schuhherstellung mit Innen-und   Aussennähten   unter Anbringung von Brandsohlen derart gebaut ist, dass unbeschadet der gewährleisteten Wasserdichtheit die Sohlen ganz oder teilweise nach Bedarf eincuert werden können. 



   Die Erfindung besteht nun in der Hauptsache darin, dass an der den Ober-und Bodenteil ver- ! bindenden Stelle die zwischen den   Nahtloehern   befindlichen auflageflächen (Fngen) vor ihrer Vernähung 
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 überzogen sind, derart, dass auch die nach aussen vorstehenden Bodenteile und deren   Nahte gegen das   Eindringen von Feuchtigkeit gesichert sind. 
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 Rand eines   Rahmenschuhes   vor dem   Befestigen der Laufsohle. Fig.   3 dieselben   Teile nach dem Befestigen   der Laufsohle. Fig. 4 das Umklappen des Dichtungsstreifens über den   Rahmen   und den Rand der Laufsohle. Fig. 5 einen Schuh mit darchgenähten Zwischensohle und daiüber geklapptem Dichtungsstreifen. 



   Bei dem in Fig. 1-4 dargestellten Schuh, der ganz aus wasserdichtem Material besteht, ist das Oberleder, das hier ohne Futter dargestellt ist, aber auch in   der üblichen Weise mil einem   Futter   versehen   

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 sein kann, mit der Lippe der Brandsohle   2,   einem Dichtungsstreifen    < 3 aus Gummi   oder einem sonstigen   wasserundurchlässigen   und abdichtenden Stoff, sowie dem Rahmen   5   durch die   Einsteehnaht   6   verbundell.   Die durch diese Naht zusammengehaltenen Ränder werden vor dem Nähen mit   einem   wasselundurehlässigen und in Wasser unlöslichen Klebstoff bestrichen. Als solcher kommt vorzugsweise eine Lösung von Gummi in Schwefelkohlenstoff in Betracht.

   Nach dem Zusammennähen werden alle Ränder sowie auch die Fläche des Rahmens nochmals mit dem Klebstoff überstrichen. Nachdem dann in üblicher Weise der Raum unterhalb der Brandsohle mit Füllmaterial 7 ausgefüllt und die Laufsohle 4 auf dem Rahmen 5 durch die Doppelnaht 8 befestigt worden ist, wird der Dichtungsstreifen   3 über   den Rand der Sohle geklappt und durch Klebstoff oder in sonstiger Weise dicht abschliessend mit ihm verbunden. 



  Das Herüberklappen des Dichtungsstreifens geschieht   zweckmässig   in der Weise, dass die Doppelnaht 8 den Dichtungsstreifen nicht durchdringt, also von ihm überdeckt wird. Fig. 1 zeigt an dem hinteren Teil des Schuhes den   Dichtungsstreifen   vor dem Herunterklappen und an dem vorderen Teil den Dichtungsstreifen nach dem Herunterklappen. 
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 der Dichtungsstreifen und die Zwischensohle mittels der   Durchnähnaht   9 verbunden. Auch hier sind die Ränder der zu verbindenden Teile vor dem   Durehnähen   mit der abdichtenden Gummilösung bestrichen, und der Dichtungsstreifen 3 ist nach dem Durchnähen auf dem Rand der   Zwischensohle heruntergeklappt   und abdichtend an ihm befestigt. 



   Als Klebstoff wird eine Gummilösung in Anwendung gebracht, die mit   Schwefelkohlenstoff veisetzt   ist und die Eigenschaft besitzt,   ausserordentlich   festzukleben und zu isolieren, zugleich aber auch in sich zu vulkanisieren, so dass sie die aufeinanderliegenden Schichten so zusammenhält, dass dieselben weder durch Nässe noch durch Materialbeanspruchung nachteilig beeinflusst werden. Im übrigen ist der Klebstoff so geartet, dass er durch die Poren der Verbindungssehichten dringt und die Bindekraft erhöht. 



   Die Verbindungsvorgänge sind bei   durehgenähtem   Schuhwerk genau so wie vorbeschrieben, nur liegen hier die Verbindungsflächen anstatt   hoehkant wie üblich gleichlaufend   zur   Sohlenfläche.   



   Der den Rahmen und die Laufsohlenkante ummantelnde. isolierstreifen 3 wird vorzugsweise erst dann umgelegt und dicht abschliessend verklebt, nachdem zuvor die Nähte 8, welche entweder den 
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 verbinden, angebracht sind, um auch diese Nähte gleichzeitig wasserdicht, abzudecken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schuhwerk aus für sich wasserdichten Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass an sämtlichen Verbindungsstellen des Schuhwerkes die   Auflageflächen   (Fugen) vor ihrer Vernähung mit einem wasserundurchlässigen und unlöslichen, zugleich festbindenden Klebstoff übei zogen und die   Fugenränder   nach ihrer   Vernähung   nochmals wasserundurchlässig abgedichtet sind, wobei die Abdichtung der Doppelnaht   (8)   durch einen   wasserundurchlässigen,   aus dem Inneren des Schuhwerkes unter dem Oberteil nach aussen ragenden Streifen   (3)   bewirkt ist, der über den äusseren Rand des Rahmens   (5)   oder der 
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2.

   Rahmenschuhwerk nach Anspiueh 1, bei welchem zwischen Schuhoberteil und Rahmen ein   wasserundurchlässiger   Streifen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass nicht nur der Rand des Oberteiles (1), des Futters und des Streifens   (3)   sowie die Anlageflächen der Brandsohle (2), sondern 
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AT107136D 1924-09-20 1925-09-14 Wasserdichtes Schuhwerk. AT107136B (de)

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