DE1139774B - Schuhwerk mit aufvulkanisierter Laufsohle - Google Patents

Schuhwerk mit aufvulkanisierter Laufsohle

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DE1139774B DEU5689A DEU0005689A DE1139774B DE 1139774 B DE1139774 B DE 1139774B DE U5689 A DEU5689 A DE U5689A DE U0005689 A DEU0005689 A DE U0005689A DE 1139774 B DE1139774 B DE 1139774B
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/061Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by injection moulding
    • B29D35/062Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by injection moulding using means to bond the moulding material to the preformed uppers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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Description

  • Schuhwerk mit aufvulkanisierter Laufsohle Die Erfindung bezieht sich auf Schuhwerk mit Laufsohle aus Gummi oder ähnlichen Werkstoffen, die durch Haftwirkung, insbesondere durch Vulkanisieren oder entsprechende Formungsverfahren am Oberleder oder an Zwischensohlen befestigt ist.
  • Beim Aufvulkanisieren von Gummisohlen auf Lederschäfte ist ein in besonderer Weise gegerbtes Leder erforderlich, um zwischen Schaft und Sohle eine einigermaßen haltbare Verbindung zu erzielen. Hierzu muß der Schaft im Bereich des Haftrandes außerdem aufgerauht werden. Diese Aufrauharbeit ist jedoch langwierig und kostspielig, zumal Maschinen hierfür nicht eingesetzt werden können. Durch diese Aufrauharbeit kommt es ferner häufig vor, daß das Leder an vom Vulkanisierboden nicht bedeckten Stellen aufgerauht und die Qualität des Schuhwerkes somit durch diese beschädigten Stellen verringert wird. Ist hingegen nicht ausreichend aufgerauht worden, so leidet darunter wiederum die Haftverbindung, und es besteht die Gefahr des Loslösens der Gummisohle vom Oberleder.
  • Erfindungsgemäß sind demgegenüber an den Schuhteilen vorgesehene Fransen oder Fadenschlingen mit der Laufsohle verbunden. Die Fransen werden hierzu zweckmäßig am Schaftrand oder sonstigem Haftrand angenäht, wobei diese Naht in losen oder langgezogenen Schlingen ausgebildet sein kann. Die Fransen können aber auch durch entsprechendes Bearbeiten des Haftrandes aus dem Leder selbst gebildet sein.
  • Durch die Triebwirkung der Schuhbodenmasse werden die an dem Haftrand hängenden Fransen durcheinandergeschoben und bilden somit ein strauchartiges Gestrüpp, durch das der im Vulkanisiervorgang befindliche Gummi sich hindurchdrücken muß. Es ist auch vorteilhaft, die Seite der Ketten-oder Steppstiche der Fransennaht auf die Außenseite des Schaftes ganz locker zu legen, so daß der den Schaftrand oder Rahmen bildende Gummirand während des Vulkanisiervorganges die locker liegenden Stiche umschlingen kann, um so die durch die Fransen erreichte Festigkeit der Verbindung noch um ein beachtliches Maß zu erhöhen.
  • Selbstverständlich kann die Kette der Fransennaht auch auf die Innenseite des Schaftes zu liegen kommen. Im Rahmen der Erfindung liegt ferner die Ausbildung der Fransen oder Fransennaht an anderen Schuhteilen, beispielsweise an einer eingenähten oder eingelegten Brandsohle, an einer Zwischensohle oder am Schuhrahmen.
  • Schließlich können die Fransen auch mit einem solchen chemischen Mittel behandelt sein, daß sie mit der Sohlenmasse eine chemische Verbindung eingehen.
  • Die Fransen können selbstverständlich auch angeklebt werden, oder es kann am Schuhwerk auch ein in sich geschlossenes Fransenband in geeigneter Weise befestigt werden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Ausbildungen gemäß der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 einen Schnitt eines Schaftteiles, Fig. 2 eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Schuhschaftes, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Schuhschaft mit Zwischensohle, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil eines Schaftes mit Brandsohle und Laufsohle.
  • Am Haftrandl des Oberleders ist eine Fransenreihe 2 angenäht. Eine Fransenkette 3 bzw. die Verknüpfung der Fransen liegt dabei auf der Außenseite des Oberleders. Die Fransen selbst hängen auf der Innenseite des Oberleders lose herab. Die Fransenkette kann auch nicht am Schaftrand des Oberleders, sondern an einem umgelegten Rand 4 einer Zwischensohle 5 in gleicher Weise wie vorher befestigt sein.
  • Wird von einem Schaftteil 6 mit Brandsohle 7 und aufvulkanisierter Laufsohle 8 ausgegangen, so können die Fransen 9 aus einer Steppstichnaht 10 zwischen Oberleder und Brandsohle gebildet sein. Selbstverständlich kann auch eine eigene Fransennaht vorgesehen sein. In ebensolcher Weise lassen sich die Fransen oder Fadenteile auch je nach Art des Schuhwerkes am Rahmen oder sonstigen Schuhteilen anbringen.
  • An Stelle dieser verknüpften bzw. geketteten Nähfransen kann auch eine Kettennaht vorgesehen werden, deren innere Schlingen als lose Schlaufen herunterhängen. Die Anbringung der Fransenkette kann auch in umgekehrter Weise, d. h. mit der Kette im Inneren und den herabhängenden Fransen auf der Außenseite des Oberleders, vorgenommen werden.
  • Das Anbringen der Fransen bzw. das Verketten der Kettennaht kann sehr rasch und in einfacher Weise erfolgen. Zusätzliches oder sonstiges Bearbeiten des Oberleders ist nicht mehr notwendig. Während des Vulkanisiervorganges verbinden sowohl die herabhängenden Fransen als auch die Kette sich mit der aufzuvulkanisierenden Sohle innig, und es entsteht eine sichere und unlösbare Verbindung.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf durch Vulkanisieren besohltes Schuhwerk. Sie läßt sich ebenso im Zusammenhang mit durch Aufspritzen oder sonstiges Aufformen befestigten Sohlen günstig verwenden. Wenn auch der besondere Vorteil der Erfindung vor allem bei einer Besohlung, bei der die Sohle während des Aufbringens zugleich geformt wird, zur Geltung gelangt, so wird durch sie zweifellos auch beim Aufkleben von bereits vorgefertigten Sohlen die Haftverbindung verbessert.
  • Die Erfindung setzt ferner nicht voraus, daß es sich um Schuhschäfte aus Leder handelt, denn jeder Schaft aus den üblichen bekannten Werkstoffen kann in gleicher Weise vorgerichtet werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schuhwerk mit Laufsohle, die durch Haftwirkung, insbesondere durch Vulkanisieren, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (8) mit an den Schuhteilen (1, 4, 7) vorge- sehenen Fransen (2) oder Fadenteilen verbunden ist.
  2. 2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fransen (2) vom Haftrand (1, 4) gebildet sind.
  3. 3. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schuhteilen (1, 4, 7) ein geschlossenes Fransenband befestigt ist.
  4. 4. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fransen (2) aus losen oder langgezogenen Schlingen bestehen.
  5. 5. Schuhwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Fransen (2) gegenüberliegende Nahtbild aus einer Kette (3) besteht (Fig. 1 und 2).
  6. 6. Schuhwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fransen (2) gegenüberliegende Nahthälfte bzw. -kette (3) am Schaftrand (1) so locker liegt, daß in diese Nahtteile die treibende Schuhbodenmasse eindringen kann.
  7. 7. Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fransen (2) an einer Zwischensohle(4, 5) oder Brandsohle (7) vorgesehen sind (Fig. 3 und 4).
  8. 8. Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fransen (2) zum Eingehen einer chemischen Verbindung mit der Schuhbodenmasse chemisch vorbehandelt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 429 829, 963 308; französische Patentschrift Nr. 1 360; britische Patentschrift Nr. 747669.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331978A1 (fr) * 1975-11-21 1977-06-17 Rondinaud James Procede de montage d'articles chaussants a tige en cuir et semelle en matiere plastique, par injection directe de cette derniere
FR2656827A1 (fr) * 1990-01-10 1991-07-12 Plastic Omnium Cie Insert de surmoulage comportant des moyens d'accrochage, piece surmoulee comportant un tel insert, et procede de surmoulage.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE429829C (de) * 1924-12-17 1926-06-05 Giovanni Battista Laura Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Gummisohle
FR1066360A (fr) * 1952-11-07 1954-06-04 Perfectionnement aux chaussures vulcanisées
GB747669A (en) * 1953-04-02 1956-04-11 Sutton And Son Ltd E Improvements relating to the manufacture of footwear
DE963308C (de) * 1953-09-30 1957-05-02 Spezialmaschinen Co U E Ludwig Schuhwerk mit Gummisohle

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