DE4329656A1 - Schuh aus hochwertigen Naturwaren und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Schuh aus hochwertigen Naturwaren und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schuh, dessen Schaft aus
pflanzlich gegerbtem Leder mit einer Brandsohle aus natür
lichem Material, wie z. B. Naturleder, Kork usw. verbunden
und an einer Laufsohle befestigt ist, sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines derartigen Schuhs.
Bei der Herstellung von Schuhen werden anstelle der che
misch behandelten und synthetisch hergestellten Materia
lien wieder vermehrt reine Naturprodukte und biologisch
behandelte Naturmaterialien verarbeitet. So wird bei
spielsweise die Laufsohle aus natürlichem Latex und das
Fußbett oder die Einlegesohle aus Naturkork hergestellt.
Für das Obermaterial und auch das Innenfutter wird ein
rein pflanzlich gegerbtes Leder verwendet, was nicht nur
die Umwelt schont, sondern auch die Qualität der Schuhe
erheblich verbessert. Schuhe aus biologisch gegerbtem
Leder haben ein hervorragendes Isolationsverhalten, weisen
einen hohen Tragekomfort auf und sind darüberhinaus be
sonders atmungsaktiv und belastbar. Die Qualität eines
Schuhs wird jedoch nicht nur durch die sorgfältige Mate
rialauswahl, sondern auch durch die Art und Weise der
Verarbeitung bestimmt. Zur Verbindung von Oberschuh und
Laufsohle ist es bei der Schuhherstellung bekannt, den
Schaftunterrand nach einwärts umzuschlagen und auf der
Brandsohlenunterseite zu verkleben. Anschließend werden
dann der Schaft und die Brandsohle mit der Laufsohle ver
klebt. Großflächige Verklebungen an den Schuhen weisen
jedoch den Nachteil auf, daß durch sie die Atmungsakti
vität bzw. die Luftzirkulation der Schuhe verringert wird.
Darüberhinaus weisen verklebte Schuhe eine geringere Halt
barkeit auf, da die Verklebungen mit der Zeit brüchig wer
den und somit die Feuchtigkeit in das Schuhinnere ein
dringen oder sich sogar der Oberschuh von der Laufsohle
ablösen kann. Die in den Klebstoffen üblicherweise verwen
deten Lösungsmittel stellen außerdem nicht nur für die
Arbeiter bei der Fertigung derartiger Schuhe eine Gesund
heitsgefährdung dar, sondern verflüchtigen sich auch wäh
rend des Gebrauchs verklebter Schuhe. Damit können sie bei
den Trägern solcher Schuhe zu einer Beeinträchtigung der
Gesundheit führen. Zudem ergeben sich auch Probleme bei
der Entsorgung der unter Verwendung von Klebstoffen herge
stellten Schuhe.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen aus natürlichen Mate
rialien bestehenden Schuh zu schaffen, der ohne Verwendung
von Klebstoffen hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Verfahren zur
Herstellung eines derartigen Schuhs erfindungsgemäß da
durch aus, daß der Schaft an seinem Rand nach außen umge
bogen wird, der nach außen umgebogene Rand des Schafts und
der Rand der Brandsohle zusammengenäht werden, die zusam
mengenähten Ränder in eine innere Hohlkehle eines an der
Außenwand der Laufsohle seitlichen Wulstes eingesteckt
werden und der Wulst mit den in der Hohlkehle liegenden
Rändern des Schafts und der Brandsohle zusammengenäht
wird.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es in einfacher
Weise möglich, einen klebstofffreien Schuh herzustellen,
bei dem der Schaft und die Brandsohle besonders dauerhaft
und fest mit der Laufsohle verbunden ist. Eine einfache
und rationelle Fertigung ist möglich, da der nach außen
umgebogene Schaftrand und der mit ihm vernähte Rand der
Brandsohle ohne großen Aufwand in die innere Hohlkehle der
von der Laufsohle ausgebildeten Wulst eingesteckt werden.
Durch das anschließende Durchnähen der Wulst werden die
beiden Ränder in der Hohlkehle fixiert und es wird eine
besonders haltbare und dauerfeste Verbindung zwischen dem
Schaft, der Brandsohle und der Laufsohle geschaffen. Das
erfindungsgemäße Verfahren ist auch nicht zeitaufwendiger
als die herkömmlichen Klebeverfahren, da ein Erhitzen zur
Aushärtung der Klebstoffe entfällt und auch auf das zeit
intensive Aufrauhen der Klebestellen zur Gewährleistung
einer sicheren Verbindung verzichtet werden kann.
Eine besonders wasserdichte Verbindung zwischen dem Ober
schuh und der Laufsohle wird dadurch erreicht, daß die
miteinander verbundenen Ränder des Schafts und der Brand
sohle vor deren Einführung in die Hohlkehle oder auch die
Hohlkehle selbst mit flüssigem Pech eingestrichen werden.
Durch die beim anschließenden Durchnähen der Wulst entste
hende Wärme wird das Pech zum Schmelzen gebracht und kann
in die Einstechlöcher eindringen.
Die Abdichtung der Nähte und deren Haltbarkeit kann noch
dadurch verbessert werden, daß zur Herstellung der Naht
ein mit Pech eingestrichener Faden verwendet wird. Beim
Vernähen wird somit das Pech am Faden und am Schaft zum
Verschmelzen gebracht, wodurch die Einstechlöcher beson
ders abgedichtet werden.
Der aus natürlichen Materialien hergestellte Schuh zeich
net sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sein Schaft ei
nen nach außen weisenden Rand enthält, der mit der Brand
sohle an deren Rand verbunden ist. An der Außenwand der
Laufsohle ist ein seitlicher Wulst angeformt, der eine
innere Hohlkehle begrenzt. Die miteinander verbundenen
Ränder des Schafts und der Brandsohle sind in der Hohlkeh
le angeordnet und mittels einer durch den Wulst und die
Ränder verlaufenden Außennaht an der Laufsohle befestigt.
Durch die Ausgestaltung der Laufsohle und deren Befesti
gung an den miteinander verbundenen Schaft- und Brandsoh
lenrändern wird ein Ablösen der Laufsohle und ein dadurch
bedingtes Eindringen von Feuchtigkeit besonders dauerhaft
und sicher verhindert. Die Anordnung der Wulst und der
durch sie verlaufenden Außennaht gewährleistet auch bei
einer Abnutzung der Laufsohle an der Unterseite eine auch
nach längerem Gebrauch einwandfreie Verbindung zwischen
dem Oberschuh und der Laufsohle. Da der erfindungsgemäße
Schuh keinerlei Klebeverbindungen aufweist, ist er überaus
fußfreundlich, gesundheitsbewußt und zeichnet sich durch
eine erhöhte Atmungsaktivität und einen hervorragenden
Tragekomfort aus.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Schuhs sind die in der Hohlkehle liegenden
Ränder mit flüssigem Pech bestrichen und für die Nähte
wird ein mit Pech versehener Faden verwendet. Durch die
beim Vernähen entstehende Hitze wird das Pech am Faden und
Schaft zum Verschmelzen gebracht, wodurch der Durchtritt
von Feuchtigkeit an den Nähten oder Stoßstellen verhindert
wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist
an der oberen und unteren Außenseite der Wulst jeweils
eine Nahtrille ausgebildet. Dadurch kann der Faden mit den
Außenseiten bündig abschließen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilausschnitt der Verbindung zwischen dem
Schaft und der Brandsohle im Schnitt;
Fig. 2 einen Teilausschnitt einer Laufsohle des erfin
dungsgemäßen Schuhs im Schnitt
und
Fig. 3 einen Teilausschnitt des erfindungsgemäßen Schuhs
im Schnitt.
Anhand der Fig. 1 bis 3 werden die einzelnen Schritte
bei der Herstellung eines Schuhs erläutert, der einen
Schaft 1, vorzugsweise aus pflanzlich gegerbtem Leder,
eine mit dem Schaft 1 verbundene Brandsohle 2, aus bei
spielsweise Leder oder Kork und eine mit dem Schaft 1 und
der Brandsohle 2 fest verbundene Laufsohle 3, vorzugsweise
aus natürlichem Latex aufweist.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, wird erfindungsgemäß
zunächst der untere Rand 4 des Schafts 1 nach außen um
gebogen und mit dem Rand 5 der Brandsohle 2 aufeinander
liegend zusammengenäht. Dadurch entsteht an der Verbindung
von Schaft 1 und Brandsohle 2 eine nach außen vor stehende
Nahtkante 6. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wer
den die Schaft- und Brandsohlenränder 4 und 5 entsprechend
vorgelocht bzw. perforiert und von Hand zusammengenäht.
Statt durch eine von Hand gefertigte Naht 7 können die
Schaft- und Brandsohlenränder 4 und 5 jedoch auch durch
eine Maschinennaht oder eine Steppnaht nach California-
Machart miteinander verbunden werden. Zum Vernähen wird
vorzugsweise ein mit Pech versehener Naturhanf-Faden 8
verwendet, der eine feste und wasserdichte Verbindung
ermöglicht. Falls dies gewünscht wird, kann zwischen die
Schaft- und Brandsohlenränder 4 und 5 auch der Rand 9 ei
nes an der Innenseite des Schafts 1 angeordneten Futters
10 eingelegt und mit diesem zusammengenäht werden.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, weist die
bevorzugt aus natürlichem Latex hergestellt Laufsohle 3 im
oberen Bereich der Außenwand einen in Form einer Wulst 11
ausgebildeten seitlich umlaufenden Nahtrand auf. Durch den
Wulst 11 wird eine an der Innenseite der Laufsohle umlau
fende Hohlkehle 12 begrenzt. In diese Hohlkehle 12 werden
die zusammengenähten Ränder 4 und 5, ggf. mit dem dazwi
schenliegenden Futterrand 9 eingesteckt.
Anschließend wird der Wulst 11 mit den in der Hohlkehle
12 liegenden Rändern 4 und 5 durch eine in Richtung des
Pfeils A schräg nach außen verlaufende Außennaht 13 zusam
mengenäht, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist. Zur Erzie
lung einer beständigen Verbindung wird der Wulst 11 mit
tels einer Maschinennaht durchgedoppelt. Die so entstehen
de Außennaht 13 wird dabei so gelegt, daß sie seitlich
außerhalb der Naht 7 liegt. Dadurch wird ein zusätzlicher
Halt und eine verbesserte Abdichtung gegenüber Feuchtig
keit erreicht. Zweckmäßigerweise werden die zusammenge
nähten Schaft- und Brandsohlenränder 4 und 5 vor dem Ein
führen in die Hohlkehle 12 oder auch die Hohlkehle 12
selbst sowie der Faden vor dem Vernähen der Wulst 11 mit
flüssigem Pech eingestrichen. Durch die beim Vernähen ent
stehende Hitze wird das Pech am Faden und Schaft zum Ver
schmelzen gebracht und ein Eindringen von Feuchtigkeit in
die Einstechlöcher wird verhindert.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Schuhs, bei dem der Schaft 1 an seinem unteren Rand
4 zusammen mit dem Innenfutter 10 nach außen gebogen und
mit dem Rand 5 der Brandsohle 2 durch eine Naht 7 vernäht
ist. Die Ränder sind so zusammengenäht, daß eine nach außen
vorstehende umlaufende Nahtkante 6 entsteht, die in
der an der Innenseite der Laufsohle 3 umlaufenden Hohlkeh
le 12 angeordnet ist. Die Hohlkehle 12 wird durch die
Wulst 11 begrenzt, die an der Außenwand der Laufsohle 3 im
oberen Bereich seitlich angeformt ist. Der Wulst 11 ist
mit einer Außennaht 13 durchgedoppelt, durch die der
Schaft 1 und die Brandsohle 2 mit der Laufsohle verbunden
sind.
Wie bereits erläutert, können die in der Hohlkehle 9 ange
ordneten Ränder 4 und 5 des Schafts 1 und der Brandsohle 2
sowie der für die Außennaht 13 und die Verbindungsnaht 7
zwischen Schaft 1 und Brandsohle 2 verwendete Faden mit
flüssigem Pech bestrichen sein. Dadurch kann der Eintritt
von Feuchtigkeit in die Nahtlöcher verhindert werden. An
der oberen und unteren Außenseite der Wulst 9 ist jeweils
eine Nahtrille 14 ausgebildet, die ein bündiges Abschlie
ßen der Naht mit der oberen und unteren Wulstaußenseite
ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf das-dargestellte Ausführungs
beispiel beschränkt. So kann beispielsweise die Laufsohle
aus PU-Material bestehen, in angespritzter Form herge
stellt und anschließend mit einer Maschinennaht durchge
doppelt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schuhs, dessen Schaft
(1) aus pflanzlich gegerbtem Leder mit einer Brandsohle
(2) aus natürlichem Material, wie Leder, Kork usw. ver
bunden und an einer Laufsohle (3) befestigt wird,
dadurch gekennzeichnet
daß der Schaft (1) an seinem Rand (4) nach außen umge bogen wird,
daß der nach außen umgebogene Rand (4) des Schafts (1) und der Rand (5) der Brandsohle (2) zusammengenäht werden,
daß die zusammengenähten Ränder (4, 5) in eine innere Hohlkehle (12) eines an der Außenwand der Laufsohle (3) seitlichen Wulstes (11) eingesteckt werden und
daß der Wulst (11) mit den in der Hohlkehle (12) lie genden Rändern (4, 5) des Schafts (3) und der Brand sohle (2) zusammengenäht wird.
daß der Schaft (1) an seinem Rand (4) nach außen umge bogen wird,
daß der nach außen umgebogene Rand (4) des Schafts (1) und der Rand (5) der Brandsohle (2) zusammengenäht werden,
daß die zusammengenähten Ränder (4, 5) in eine innere Hohlkehle (12) eines an der Außenwand der Laufsohle (3) seitlichen Wulstes (11) eingesteckt werden und
daß der Wulst (11) mit den in der Hohlkehle (12) lie genden Rändern (4, 5) des Schafts (3) und der Brand sohle (2) zusammengenäht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder (4, 5) und/oder die Hohlkehle (12) vor
dem Vernähen mit flüssigem Pech eingestrichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (1) und die Brandsohle (2) durch einen
mit Pech versehenen Naturhanf-Faden vernäht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wulst (11) mit den Rändern (4, 5) durch einen
mit Pech versehenen Naturhanf-Faden zusammengenäht
wird.
5. Schuh, dessen Schaft (1) aus pflanzlich gegerbtem Leder
mit einer Brandsohle (2) aus naturlichem Material, wie
Leder, Kork usw., verbunden und an einer Laufsohle (3)
aus Naturlatex befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (1) einen nach außen weisenden Rand (4) aufweist, der mit der Brandsohle (2) an deren Rand (5) verbunden ist,
daß an der Außenwand der Laufsohle (3) ein seitlicher Wulst (11) angeformt ist, der eine innere Hohlkehle (12) begrenzt,
daß die miteinander verbundenen Ränder (4, 5) des Schafts (1) und der Brandsohle (2) in der Hohlkehle (6) angeordnet sind und
daß der Schaft (1) und die Brandsohle (2) mittels einer durch den Wulst (7) und die Ränder (4, 5) verlaufenden Außennaht (13) an der Laufsohle (1) befestigt sind.
daß der Schaft (1) einen nach außen weisenden Rand (4) aufweist, der mit der Brandsohle (2) an deren Rand (5) verbunden ist,
daß an der Außenwand der Laufsohle (3) ein seitlicher Wulst (11) angeformt ist, der eine innere Hohlkehle (12) begrenzt,
daß die miteinander verbundenen Ränder (4, 5) des Schafts (1) und der Brandsohle (2) in der Hohlkehle (6) angeordnet sind und
daß der Schaft (1) und die Brandsohle (2) mittels einer durch den Wulst (7) und die Ränder (4, 5) verlaufenden Außennaht (13) an der Laufsohle (1) befestigt sind.
6. Schuh nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (1) und die Brandsohle (2) durch eine
umlaufende Naht (7) miteinander verbunden sind.
7. Schuh nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Naht (7) eine Hand- oder Maschinennaht ist.
8. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Außennaht (13) und die Naht (7) verwen
dete Faden ein mit Pech versehener Naturhanf-Faden ist.
9. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Hohlkehle (12) angeordneten Ränder (4,
5) des Schafts (1) und der Brandsohle (2) mit flüssi
gem Pech bestrichen sind.
10. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der oberen und unteren Außenseite der Wulst (7)
jeweils eine Nahtrille (14) ausgebildet ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KROHER*STROBEL RECHTS- UND PATENTANWAELTE, 80336 M |
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