DE908945C - Rahmen fuer Schuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Rahmen fuer Schuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE908945C
DE908945C DEB20696A DEB0020696A DE908945C DE 908945 C DE908945 C DE 908945C DE B20696 A DEB20696 A DE B20696A DE B0020696 A DEB0020696 A DE B0020696A DE 908945 C DE908945 C DE 908945C
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footwear
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sewn
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B15/00Welts for footwear

Description

  • Rahmen für Schuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein \-erfahren zur Herstellung eines Rahmens für Schuhwerk insbesondere durchgenähtes oder rahmengenähtes Schuhwerk, der aus zwei festhaftend miteinander verbundenen Rahmenteilen gebildet ist, von denen der eine senkrecht zum anderen steht.
  • Man hat einen derartigen Rahmen in der Weise gebildet, daß von einem in der Längsrichtung oben genuteten Lederstreifen durch einen Schrägschnitt ein ;schmaler Streifen abgetrennt und dieser sodann mit der Unterseite des genuteten Streifens festhaftend verbunden wurde, wobei die schrägen Schnittflächen an der gleichen, später der Schuhinnenseite zugekehrten Seite des Rahmens liegen. Mit Hilfe einer entsprechend geformten Walze hat man anschließend an der Nut die gegenüber dein unteren Rahmenteil vorspringende Zunge des oberen Rahmenteiles annähernd senkrecht nach unten abgewinkelt. Zwischen diesen etwa senkrecht nach unten abgewinkelten Teil und der Innensohle ist dann das Schaftleder eingefügt und mittels einer Horizontalstichnaht mit dem Rahmen und der Innensohle verbunden worden, während die Laufsohle mit Hilfe der üblichen Randnaht in lotrechten Stichen mit dem Rahmen gedoppelt wurde. Der Rahmen mit seiner abgewinkelten Zunge übernimmt also hier als Zwischenglied die Verbindung von Schaft, Innensohle und Laufsohle.
  • Bei einem anderen, gleichfalls diesen Zweck erfüllenden, im wesentlichen aber aus einem Stück gebildeten Rahmen, dessen horizontaler Teil oder Schenkel mit der Laufsohle gedoppelt wird, ist der andere, mit dem Schaft zu verbindende Schenkel senkrecht nach oben abgewinkelt. Hierbei handelt es sich mithin lediglich um einen einteiligen Winkelrahmen.
  • Bei Schuhwerk, das den heutigen modischen Anforderungen entsprechen soll, wird auf die Verwendung von Schuhwerksrahmen Wert gelegt von auffallenden Dimensionen und Spezialkerbungen, die dem Schuhwerk eine eigenartige sportliche Note verleihen.
  • Die Aufgabe, welche durch die vorliegende Erfindung gelöst wird, besteht in folgendem: Rahmen, die für die vorgenannten Zwecke geeignet waren, wurden bisher unter Anbringung von einem oder mehreren aus dem vollen herausgearbeiteten Wulsten hergestellt. Bekannt ist auch das Übernähen von Lederstreifen zur Erzielung der erwähnten Wulste. Bei der Erfindung handelt es sich darum, den Rahmen einen Aufbau und eine Ausbildung zu geben, die trotz der starken Dimension eine ausreichende Festigkeit verbürgen. Obwohl der Rahmen aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden soll, mußte sichergestellt werden, daß diese Teile derartig zusammengeschlossen sind, daß sie im Endergebnis, was die Festigkeit anlangt, noch besser wirken als wenn der Rahmen aus dem vollen herausgearbeitet wäre.
  • Das wird erfindungsgemäß insbesondere dadurch erreicht, daß der Rahmen aufgeteilt wird in einen hauptsächlich Zierzwecken dienenden Rahmenteil, der mit Hilfe einer eingeschnittenen Zunge in einen entsprechend ausgestalteten zweiten Rahmenteil, der den Grundrahmen bildet, eingefügt und mit diesem Grundrahmen fasthaftend z. B. durch Klebung verbunden und sodann durch Nähstiche endgültig festgehalten wird.
  • bereitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung in einer gegenüber der natürlichen Größe mehrfach vergrößerten Darstellung wiedergegebenen Ausführungsform des neuen Rahmens.
  • i ist der bereits erwähnte Grundrahmen. Dieser Ist, und zwar auf seinem zum Sohlenrand zeigenden Teil, mit einer waagerecht verlaufenden, vergleichsweise tiefen Nut 2 versehen, Der etwa auf die Hälfte ausgeschnittene, mit 3 bezeichnete innere Rand dient als Einstechrand und ist an der Gegenseite mit einer vorbereiteten Einstechnut .4 versehen. Bei durchgenähtem Schuhwerk wird der erwähnte innere Rand noch etwas verbreitert und stellt dann den sogenannten Durchnährand dar.
  • Der Rahmenkörper i ist an-seiner äußeren Sichtfläche mit starken Einkerbungen 5 versehen, die in entsprechenden Abständen voneinander angebracht sind und breite langgestreckte Kerbwangen bilden, die an der oberen Sichtfläche noch durch Abschrägung gebrochen werden können. Mit 6 isst der zweite Rahmenteil bezeichnet. Dieser ist mit einer waagerecht gerichteten angeschnittenen Zunge 7 versehen, die rechtwinklig abgeknickt und in die Nut 2 des Grundrahmenkörpers eingeschoben und in dieser durch Klebung festgelegt ist. Wenn der Rahmen mit der Sohle gedoppelt wird, so wird die Zunge 7 von Doppelstichen eingefaßt und endgültig festgelegt.
  • Der entsprechend verstärkte, senkrecht gerichtete Teil des Rahmenkörpers 6 läuft an seiner oberen Sichtfläche in eine z. B. durch entsprechend scharfkantige Kerbung 8 gewonnene Zierfläche aus, die senkrecht nach oben zeigt. Die Wandung 9 des Rahmenkörpers 6 schmiegt sich beim fertigen Schuh dem Schuhwerkschaft an.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens für Schuhwerk, insbesondere durchgenähtes oder rahmengenähtes Schuhwerk, bestehend aus zwei festhaftend miteinander verbundenen Rahmenteilen. von denen der eine senkrecht zum anderen steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundrahmenteil mit einer horizontal verlaufenden Nut versehen und in diese eine horizontal abgewinkelte Zunge entsprechenden Querschnitts eines z. B. an iseinem senkrechten, mit Kerbverzierungen od. dgl. versehenen Aufsatzrahmenkörpers eingesetzt und verklebt wird, die bei der anschließenden Einarbeitung in das Schuhwerk durch Doppelstiche endgültig festgelegt wird.
  2. 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellter Rahmen für durchgenähtes oder rahmengenähtes Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem z. B. seitliche Kerbungen tragenden Grundrahmenteil und einen senkrecht dazu stehenden Aufsatzrahmenkörper besteht, die festhaftend miteinander in der Weise verbunden sind, daß der senkrecht stehende zweite Rahmenkörper mit einer eingeschnittenen und entsprechend abgeknickten Zunge in eine horizontal verlaufende Nut des Grundrahmenteiles eingreift.
  3. 3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekenn7eichnet, daß die Nut in einem überhöhten Teil des Grundrahmenteiles so angeordnet ist, daß die abgekehrte Fläche (9) des Aufsatzrahmenkörpers sich an das am Grundrahmenteil anzunähende Schaftleder des Schuhes anschmiegt.
  4. 4. Rahmen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmenteil mit einer Einstechnut (4) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift i@Tr. 640 358; USA.-Patentschrift Nr. 2 470 942.
DEB20696A 1952-06-05 1952-06-06 Rahmen fuer Schuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE908945C (de)

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DE1952B0009209 DE1678177U (de) 1952-06-05 1952-06-05 Rahmen fuer schuhwerk.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640358C (de) * 1935-11-06 1936-12-30 Lederfabrik Hirschberg Vorm He Verfahren zur Herstellung eines winklig profilierten Rahmens fuer zwiegenaehtes Schuhwerk
US2470942A (en) * 1946-10-23 1949-05-24 Emil R Ouimet Shoe welt

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640358C (de) * 1935-11-06 1936-12-30 Lederfabrik Hirschberg Vorm He Verfahren zur Herstellung eines winklig profilierten Rahmens fuer zwiegenaehtes Schuhwerk
US2470942A (en) * 1946-10-23 1949-05-24 Emil R Ouimet Shoe welt

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