DE806213C - Gesundheits-Kreppsohlen - Google Patents

Gesundheits-Kreppsohlen

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DE806213C
DE806213C DEP55637A DEP0055637A DE806213C DE 806213 C DE806213 C DE 806213C DE P55637 A DEP55637 A DE P55637A DE P0055637 A DEP0055637 A DE P0055637A DE 806213 C DE806213 C DE 806213C
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DE
Germany
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sole
crepe
health
soles
insert
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Expired
Application number
DEP55637A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Baumgartner
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/04Plastics, rubber or vulcanised fibre

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft den Aufbau und das Verfahren zur Herstellung von Kreppsohlen, die aus thermoplastischem Kunststoff oder ähnlichem Material bestehen und in deren Inneren sich Einlagen aus Strohgeflecht, Filz, Kork o. dgl. befinden, die mit der Sohlenmasse innig und dauerhaft verbunden sind.
  • Solche Sohlen aus thermoplastischem Kunststoff oder ähnlichem Material mit luftdurchlässigen Einlagen oder Zwischenschichten aus Stroh, Filz, Kork o. dgl. sind bekannt, jedoch wird erst durch das erfindungsgemäße Verfahren eine innige Verbindung von Sohlenmasse mit Einlage erreicht.
  • Infolge dieser innigen Verbindung wird aber erst eine Elastizität und eine Festigkeit der Sohle erzielt, wie sie sonst nur bei durchgehend vollen Sohlen ohne Einlage möglich ist.
  • Die Herstellung von Sohlen mit Einlage ist aber besonders wichtig, weil hierbei die Brandsohle des Schuhes auf der luftdurchlässigen und wärmeisolierenden Einlageschicht ruht und damit ein vom gesundheitlichen Standpunkt notwendiges Atmen des Fußes möglich wird.
  • Außerdem wird durch die Einlage eine erhebliche Gewichtseinsparung erreicht, so daß die erfindungsgemäßen Sohlen bei gleicher Abnutzungsdauer gewichtsmäßig so leicht wie beispielsweise die amerikanischen Vollkreppsohlen werden.
  • Sohlen aus thermoplastischem Kunststoff o. dgl. können hergestellt werden, indem man das Material, welches in pulverförmigem oder pastenartigem Zustand erhältlich ist, in einer beispielsweise Metallform aufträgt und es in dieser Form für eine bestimmte Zeit einer bestimmten Temperatur aussetzt. Das vorher pulverige oder pastenartige Material wird während dieser Wärmebehandlung fest und elastisch und besitzt nun die Gestalt, die durch die Metallform vorbestimmt wurde. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die Einlagen aus Stroh o. dgl. mit der Sohlenmasse der Wärmebehandlung unterworfen werden und sich während dieser Behandlung fest mit der Sohlenmasse verbinden. Auf diese Weise wird dann die eingangs erwähnte große Elastizität und Haltbarkeit erreicht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sohle. In Abb. i ist im Längsschnitt die Sohle und ihre Verbindung mit dem Schuhschaft dargestellt. Innerhalb der Sohle i befindet sich die Einlage 2. Erfindungsgemäß wird die Sohlenmasse i so geformt, duß dabei der obere Rand i° ausgebildet wird, welcher die Einlage 2 zu einem kleinen Teil von oben überdeckt.
  • Das Profilband 3 wird aus dem gleichen Material wie die Sohlenmasse hergestellt und mit dem Schuhschaft 4 und der Brandsohle 5 vernäht oder sonstwie zusammengeschlossen. Der unter der Brandsohle 5 durch die übereinanderliegenden Materialstärken von i°, 3, 4 entstehende Hohlraum wird durch eine eingelegte Zwischenschicht 6 aus Stroh o. dgl. ausgefüllt. Die Verbindung von Schuhsohle mit Schuhoberteil erfolgt nun einfach derart, daß der Sohlenrand i° mit dem Profilband 3 vorwiegend durch Schweißen bzw. durch Kleben verbunden wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gesundheits-Kreppsohlen aus thermoplastischen Kunststoffen oder ähnlichem -Material mit Einlagen aus Strohgeflecht, Filz, Kork o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch eine gemeinsame Wärmebehandlung zwischen Sohlenmasse und Einlagematerial eine gegenseitige Haftung erzielt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Gesundheits-Kreppsohlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Ausführung der Form bei der durch die Verarbeitung der Sohlenmasse und des Einlagematerials bedingten Wärmebehandlung an der dem Schuhoberteil zugekehrten Seite der Sohle ein nach innen gerichteter Rand zur Befestigung des Oberteils gleichzeitig hergestellt wird.
  3. 3. Gesundheits-Kreppsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die aus thermoplastischem Kunststoff oder ähnlichem Material bestehende Sohlenmasse mit der aus Filz, Strohgeflecht, Kork o. dgl. bestehenden Einlage gegenseitig haftend verbunden ist.
  4. 4. Gesundheits-Kreppsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der dem Schuhoberteil zugekehrten Seite einen nach innen gerichteten, umlaufenden Rand aufweist, der mit der Sohle aus einem einzigen Stück bestehen kann.
  5. 5. Gesundheits-Kreppsohle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Oberteil des Schuhes durch Nähen oder andere geeignete Weise befestigtes passendes Profilband mit der Kreppsohle an deren Rand durch Schweißen oder Kleben verbunden ist.
DEP55637A 1949-09-22 1949-09-22 Gesundheits-Kreppsohlen Expired DE806213C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912310C (de) * 1951-08-10 1954-05-28 Oskar Poebing Dipl Ing Gegen Kaelte und Naesse sicheres Schuhwerk

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DE912310C (de) * 1951-08-10 1954-05-28 Oskar Poebing Dipl Ing Gegen Kaelte und Naesse sicheres Schuhwerk

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