DE320464C - Verfahren zur Herstellung von Turnschuhen mit Sohle aus gewebten Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Turnschuhen mit Sohle aus gewebten Stoffen

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DE320464C
DE320464C DE1914320464D DE320464DD DE320464C DE 320464 C DE320464 C DE 320464C DE 1914320464 D DE1914320464 D DE 1914320464D DE 320464D D DE320464D D DE 320464DD DE 320464 C DE320464 C DE 320464C
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rubber
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sneakers
shoe
woven fabrics
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DE1914320464D
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Frankenburg & Sons Ltd I
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/10Tennis shoes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Turnschuhen mit Sohle aus gewebten Stoffen. Für sportliche und gewisse andere Zwecke werden mit Vorliebe Schuhe benutzt, bei denen der Oberteil aus Gewebe, die Sohle entweder aus Gummi oder gleichfalls aus einer oder mehreren Schichten imprägniertem, gewebterri Stoff besteht. Die Herstellungsverfahren für diese Art Schuhe haben den Mangel, daß sie im Verhältnis zu der Einfachheit des herzustellenden Schuhes noch zu umständlich sind.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie betrifft ein Herstellungsverfahren, welches ausgehend von einer bestimmten Bauart des Schuhes seine Herstellung in einem Arbeitsvorgang gestattet. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der aus Gewebe gefertigte und mit einer gewebten Innensohle vernähte Oberteil des Schuhes in eine ihn am Rand umfassende Gummisohle eingebracht wird. Auf diese Gummisohle wird die mit Balata, Gummi, Guttapercha o. dgl. imprägnierte Laufsohle gelegt. Hierauf werden die einzelnen, auf diese Weise zusammengebrachten, an den Verbindungsstellen mit Gummilösung bestrichenen oder auch mit Gummizwischenlagen versehenen Teile unter Anwendung von Hitze und Druck durch Vulkanisieren vereinigt. Der Schuh ist damit in einem Arbeitsvorgang hergestellt.
  • Das Verfahren wird nachfolgend an einem durch die Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Fig. i zeigt einen gemäß dem neuen Verfahren ausgeführten neuen Schuh in Seitenansicht; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch denselben Schuh.
  • Das neue Verfahren setzt eine bestimmte Bauart des Schuhes voraus. Der Schuh hat einen @ aus Gewebe hergestellten Oberteil A und besitzt eine ebenfalls aus Gewebe hergestellte Inüensohle a. Auf dieser Innensohle liegt eine Gummisohle a1, die mit einer Verbreiterung a2 versehen ist, welche die Innensohle a und den Oberteil A unten umfaßt. Die Verbreiterung a2 bildet somit eine Um. hüllung der unteren Partie des Oberteiles A. Auf die Zwischensohle a1, n2 ist noch eine Laufsohle B gelegt, die aus einem gewebten, mit Balata, Gummi, Kautschuk o. dgl. imprägnierten Material besteht. Die Laufsohle B setzt sich aus zwei Schichten b, bl zusammen, von denen beispielsweise die Schicht b mit Gummi imprägniert ist und sich für eine Vulkanisierung eignet, während die Schicht b1 mit Balata imprägniert und so behandelt ist, daß sie-mit Hilfe einer dünnen Hilfsgummischicht auf der Sohle b haftet.
  • Das neue Herstellungsverfahren des Schuhes gestaltet sich dann folgendermaßen Zuerst wird der aus Gewebe bestehende Oberteil A des Schuhes angefertigt und mit der gewebten Innensohle ca vernäht. Dieser Oberteil wird in die aus Gummi bestehende Sohle ral eingesetzt, die mit ihren Rändern a2, wie Fig. i erkennen läßt, den gewebten Oberteil A etwas umfaßt. Auf die Gummisohle a1, a= wird nun noch die Laufsohle B gelegt. Sie besteht zweckmäßig aus zwei Teilen b, b1, die in verschiedener Weise mit Kautschuk, Gummi, Balata o. dgl. imprägniert sind. Die einzelnen Teile a, al, b, b1 und A sind zum Zwecke ihrer Verbindung mit Gummilösung bestrichen oder erhalten Zwischenlage aus Gummi o. dgl. zur Verbindung geeignetem Material.
  • Nachdem die einzelnen Teile in die richtige gegenseitige Lage zueinander gebracht sind, werden sie unter Anwendung von Hitze und Druck in an sich bekannter Weise durch Vulkanisieren vereinigt. So wird der Schuh in einem einzigen Arbeitsvorgang hergestellt. Das neue Herstellungsverfahren ist damit durch die Ersparnis an Zeit und Hilfswerkzeugen wesentlich wirtschaftlicher als die bekannten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Turnschuhen mit Sohle aus gewebten Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Gewebe gefertigte und mit der gewebten Innensohle (a) vernähte Oberteil (A) des Schuhes in eine ihn am Rand umfassende Gummisohle (a1) eingebracht wird, auf welche die mit Balata, Gummi, Guttapercha u. dgl. imprägnierte Laufsohle (B) gelegt wird, worauf die einzelnen, an den Verbindungsstellen mit Gummilösung bestrichenen oder auch mit Gummizwischenlagen versehenen Teile unter Anwendung von Hitze und Druck durch Vulkanisieren vereinigt werden.
DE1914320464D 1914-04-03 1914-04-03 Verfahren zur Herstellung von Turnschuhen mit Sohle aus gewebten Stoffen Expired DE320464C (de)

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