DE1167221B - Schuh mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle - Google Patents

Schuh mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle

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DE1167221B
DE1167221B DENDAT1167221D DE1167221DA DE1167221B DE 1167221 B DE1167221 B DE 1167221B DE NDAT1167221 D DENDAT1167221 D DE NDAT1167221D DE 1167221D A DE1167221D A DE 1167221DA DE 1167221 B DE1167221 B DE 1167221B
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DE
Germany
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shoe
midsole
outsole
insole
vulcanized
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Pending
Application number
DENDAT1167221D
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Rieker & Co Schuhfabriken
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Rieker & Co Schuhfabriken
Publication date
Publication of DE1167221B publication Critical patent/DE1167221B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/065Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by compression moulding, vulcanising or the like
    • B29D35/067Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by compression moulding, vulcanising or the like using means to bond the moulding material to the preformed uppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/16Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive
    • A43B9/18Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive moulded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 43 b
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche Kl.: 71 a-9/18
R 24783 VII a/71 a
17. Januar 1959
2. April 1964
Bei Schuhen mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle kommt es sehr darauf an, daß die Vulkanisationsmasse eine dauerhafte Verbindung mit den übrigen am Schuhschaft angeordneten Teilen, wie Brandsohle und/oder Rahmen, eingeht. Diesem Erfordernis wurde im gewissen Umfange durch eine Vergrößerung der Vulkanisationsfläche zwischen der durch Vulkanisation zu erzeugenden Sohle und dem darüberliegenden Schuh Rechnung getragen. Zu diesem Zweck hat man beispielsweise vor dem Anvulkanisieren eine seitlich über den Schuhschaft vorstehende Zwischensohle vorgesehen, die mit der Brandsohle und dem Zwickeinschlag vernäht oder an diesen angeklebt ist.
Eine andere bekannte Möglichkeit zur festen Verbindung der Lauf- oder Zwischensohle an den Schuhschaft besteht darin, daß ein Rahmen angeordnet wird, der den gesamten Schuh umläuft und an dessen horizontal abgewinkelten Teil die Lauf- oder Zwischensohle anvulkanisiert wird.
Es ist ferner schon bekannt, bei Schuhen mit unmittelbar an den Zwickeinschlag des Schaftes und an die Brandsohle anvulkanisierter Laufsohle — zur besseren Verankerung der Laufsohle — im Zwickeinschlag und gegebenenfalls auch im Rand der Brandsohle Löcher anzuordnen, die beim Vulkanisieren mit dem Gummi der Laufsohle ausgefüllt werden.
Es gehört weiterhin zum Stand der Technik, über die ganze Fläche der Brandsohle verteilte Ausnehmungen vorzusehen, die sich beim Vulkanisieren mit dem Gummi der Laufsohle füllen und eine nietenartige Verstärkung der Vulkanisationsverbindung zwischen Lauf- und Brandsohle bewirken.
Den bekannten Schuhausführungen haftet der Nachteil an, daß mit der Anordnung einer Zwischensohle oder eines umlaufenden Rahmens ein hoher Arbeitsund Materialaufwand verbunden ist, oder daß bei Verzicht auf Zwischensohle und bzw. oder Rahmen selbst bei Anordnung von Ausnehmungen im Zwickeinschlag und in der Brandsohle noch keine ausreichend feste Verbindung zwischen Sohle und Schaft, insbesondere im Spitzenbereich des Schuhes, zustande kommt. Auf der anderen Seite ist jedoch zu berücksichtigen, daß gerade an der Schuhspitze die Sohle einer besonders hohen Beanspruchung ausgesetzt ist und daß gerade dort eine gute Verbindung zwischen der anvulkanisierten Lauf- bzw. Zwischensohle und dem Schuhschaft außerordentlich wichtig ist. Es erscheint deshalb wegen der Schaffung einer möglichst großen Vulkanisationsfläche an der Schuhspitze erforderlich, dort auf jeden Fall einen seitlich über den Schaft vorstehenden Rand vorzusehen.
Schuh mit anvulkanisierter Lauf- oder
Zwischensohle
Anmelder:
Rieker & Co. Schuhfabriken,
Tuttlingen (Württ.)
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen Schuh mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle zu schaffen, der einerseits bei seiner Fertigung einen geringeren Material- und Arbeitsaufwand im Vergleich zu den bekannten Schuhausführungen verlangt, bei dem jedoch andererseits eine äußerst wirksame Verbindung zwischen der Sohle und dem Schaft im Bereich der Schuhspitze vorhanden ist.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung
von den bekannten Schuhen mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle aus, bei denen im Bereich der Schuhspitze ein über den Schuhschaft rahmenartig vorstehender Sohlenteil angeordnet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Sohlenteil von einem gesonderten Spitzenfleck gebildet und mit dem Schaft und der Brandsohle vernäht ist und daß der Fleck an seinem Rand in an sich bekannter Weise mit Durchbrechungen für die Verankerung des Sohlengummis versehen ist. Auf diese Weise wird mit einem Minimum an Fertigungs- und Materialkosten eine sehr dauerhafte Verankerung der Vulkanisationssohle geschaffen, wobei der Spitzenfleck mit seinem vorstehenden und mit Durchbrechungen versehenen Rand vor allem eine große Vulkanisationsfläche schafft. Der Spitzenfleck kann aus Chromleder, Kunststoff oder jedem anderen für die Zwecke der Erfindung geeigneten Werkstoff bestehen. Die Vernähung des Spitzenflecks mit dem Schaft bzw. dessen Zwickeinschlag und der Brandsohle kann nach der sogenannten Durchnähmachart erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schuhes dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 eine Teilansicht des fertigen Schuhes,
F i g. 2 einen Schnitt nach D-D der F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach C-C der F i g. 1.
Mit 1 ist der Schaft des Schuhes mit seinem Futter 2 bezeichnet. Der Schaftrand 3 ist mit einer Brandsohle 4 mittels Klammern 5 oder Täcksen oder auch mittels Kleber nach dem Durchnähverfahren gezwickt. Vor dem Anvulkanisieren der Laufsohle 6 oder einer Zwischensohle wird an der Schuhspitze ein Spitzenfleck 7 auf den gezwickten Schaftrand 3 und die Brandsohle 4 geklebt und zusätzlich mittels der Naht 8
409 557/172
durchgenäht. In diesem Fleck 7 sind in dessen Rand Durchbrechungen (Löcher) 9 angeordnet, in denen sich der Gummi der Laufsohle 6 beim Anvulkanisieren verankert. Selbstverständlich kann auch die Brandsohle mit Durchbrechungen 10 versehen werden, damit sich der Sohlengummi auch in der Brandsohle verankert.
Es ist ersichtlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Schuh die Laufsohle an der am meisten beanspruchten Schuhspitze besonders fest und besser als bei den be- ίο kannten Schuhen mit unmittelbar an den Zwickeinschlag des Schaftes und die Brandsohle anvulkanisierter Laufsohle mit dem Schuhoberteil verbunden ist und daß der erfindungsgemäße Schuh gegenüber einem solchen mit ringsum laufendem Rahmen erheblich billiger und leichter herzustellen ist, da sowohl das Material für den Rahmen als die Arbeitsvorgänge für die Befestigung desselben wegfallen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schuh mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle, wobei im Bereich der Schuhspitze ein über den Schuhschaft rahmenartig vorstehender Sohlenteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Sohlenteil von einem gesonderten Spitzenfleck (7) gebildet und mit dem Schaft (3) und der Brandsohle (4) vernäht (8) ist und daß der Fleck (7) an seinem Rand in an sich bekannter Weise mit Durchbrechungen (9) für die Verankerung des Sohlengummis versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 828 073, 309 701;
    deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 778 517,
    829;
    französische Patentschrift Nr. 1 018 233.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 557/172 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1167221D Schuh mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle Pending DE1167221B (de)

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DE1167221B true DE1167221B (de) 1964-04-02

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DENDAT1167221D Pending DE1167221B (de) Schuh mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE309701C (de) *
DE828073C (de) * 1949-07-11 1952-01-14 Roca Guix S A Verfahren zum Herstellen von Schuhen
FR1018233A (fr) * 1950-05-22 1952-12-30 Perfectionnements apportés dans le montage des semelles pour chaussures de tous genres
DE1732829U (de) * 1956-06-08 1956-10-25 Hoffmann Gmbh Gustav Schuh mit anvulkanisierter gummisohle.
DE1778517A1 (de) * 1967-05-09 1971-08-05 Technion Res & Dev Foundation Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Kunststoffpartikeln aus ge schmolzenem thermoplastischem Kunstharz

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