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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern eines
röchelnden
Atmens oder Schnarchens und ist geeignet, in der oberen Zahnreihe
einer Person fixiert zu werden und hat eine Halteeinrichtung zum
Fixieren der Zunge in einer vorderen Position, um zu verhindern,
daß die
Zunge die Atemwege blockiert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Verhindern
einer Abnützung
der Zähne
in dem unteren und oberen Mundabschnitt als Folge des Zähneknirschens
einer Person während des
Schlafens.
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Zahlreiche
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, jedoch haben sie
alle den Nachteil, daß sie
für den
einzelnen Benutzer speziell gefertigt werden müssen oder zumindest von einer
fachlich qualifizierten Person für
den Benutzer angepaßt
werden müssen.
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Ferner
haben die bekannten Vorrichtungen zum Verhindern eines röchelnden
Atmens oder Schnarchens oft den Nachteil oder den Mangel, daß die Vorrichtung
nicht angenehm zu tragen ist und in einigen Fällen den Benutzer am Schlafen
hindert.
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Bekannte
Vorrichtungen und bekannte Verfahren zum Verhindern eines röchelnden
Atmens oder Schnarchens sind in der
DE
407 449 ,
US 3 132 647 ,
DE 3 816 769 und
DE 4 026 402 beschrieben und
Vorrichtungen zum Verhindern eines Zähneknirschens während des
Schlafens sind aus der
US 2 966
908 ,
US 3 096 761 und
US 3 314 423 bekannt und
dort beschrieben, auf welche Patentanmeldungen und Patente verwiesen
wird und die US-Patente ferner
hiermit durch Verweis in der vorliegenden Beschreibung mit eingeschlossen
sind.
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Die
EP 0 182 387 offenbart mehrere
unterschiedliche Ausführungsformen
von Antischnarch-Vorrichtungen. Alle diese Vorrichtungen haben die
Gemeinsamkeit, daß sie
ein Gaumenstück haben.
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Das
Gaumenstück
ist konstruiert, um in den Mund einer Person eingesetzt zu werden.
Das Gaumenstück
hat eine solche Größe, daß es nach
dem Einsetzen in den Mund den Spalt zwischen der Zunge und dem Gaumen
füllt,
um so zu verhindern, daß sich
die Zunge nach hinten bewegt und dadurch die Atemwege blockiert.
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Die
EP 0 337 201 offenbart eine
orthodontische Vorrichtung mit Einrichtungen zum Halten des Geräts innerhalb
des Munds des Benutzers. Die orthodontische Vorrichtung ist geeignet,
um für
den Zweck der Positionierung von Zähnen verwendet zu werden. Die
Vorrichtung hat ein oberes und unteres Zahnaufnahmeelement, die über eine
Gelenkverbindung miteinander verbunden sind.
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Die
WO 90/13276 offenbart ein orales Gerät für eine Zungendruckkorrektur,
das zwei dünne Drahtfilamentschlingen
aufweist, die für
eine begrenzte Drehbewegung um eine Achse drehbar miteinander verbunden
sind. Eine Schlinge bildet einen Gaumenabschnitt und die andere
Schlinge bildet einen Zungenabschnitt, der eine Brücke zum Überspannen
des Zungenrückens
aufweist. Eine Feder zwingt die Brücke vom Gaumenabschnitt weg
und zum Rücken
hin, wobei der Kontakt mit dem Rücken die
Zunge in eine Position durch den Gaumen- und Zungenabschnitt begünstigt.
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Die
DE 407 949 offenbart ein
orales Gerät zum
Verhindern des Schnarchens. Das Gerät besteht aus einer Platte,
die im wesentlichen so geformt ist, um in den oberen Mundabschnitt
zu passen, und einen Verlängerungsabschnitt
hat, der geeignet ist, zu verhindern, daß die Zunge eines Benutzers
die Atemwege blockiert.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung der oben erwähnten Art
bereitzustellen, wobei die Vorrichtung ohne professionelle Hilfe
verwendet werden kann, nicht unangenehm zu tragen ist und das weiche
oder harte Gewebe im Mundraum nicht beschädigt.
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Die
obigen Aufgaben zusammen mit zahlreichen anderen Aufgaben, Vorteilen
und Merkmalen, die aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung
der derzeit bevorzugten Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
ersichtlich werden, werden erreicht durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Verhindern des röchelnden
Atmens und Schnarchens, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
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Aufgrund
der Elastizität
des Zungenabfangteils kann die erfindungsgemäße Vorrichtung von verschiedenen
Individuen verwendet werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht,
die Vorrichtung für den
beabsichtigten Benutzer individuell anpassen zu müssen. Ferner
erlaubt die Elastizität
der Zungenabfangeinrichtung, daß der
Benutzer schlucken kann, während
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in ihrer beabsichtigten Position im oberen Mundabschnitt der Person
oder des Benutzers positioniert ist, ohne daß dies beim Benutzer oder bei
der Person, die die Vorrichtung trägt oder verwendet, irgendein
wesentliches Unbehagen hervorruft.
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Es
ist ferner zu erwarten, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Sicherheitsvorteil bereitstellt, da daß das, Zungenabfangteil der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
verhindern kann, daß die
Zunge nach hinten fällt-
und die Atemwege blockiert, wenn der Benutzerwährend des Schlafens gähnt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann aus irgendeinem oder irgendwelchen geeigneten natürlichen
oder synthetischen Material oder Materialien hergestellt werden,
beispielsweise synthetischer oder natürlicher Gummi, z.B. medizinischer
Gummi, oder Kunststoffmaterialien, beispielsweise Polyvinyl-Kunststoffmaterial,
einschließlich
Vinylacetatethylen-Polymermaterial wie z.B. Polyethylenvinylacetat,
oder ein Polyolefin, beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen.
Aufgrund der Elastizität
und Flexibilität
des Materials wird das weiche und harte Gewebe der Mundhöhle durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht beschädigt.
Es ist besonders bevorzugt, daß das
Polymermaterial ein thermoplastisches Polymermaterial ist. Die Fähigkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
sich an das spezielle Gebiß oder Zahnfleisch
des beabsichtigten Benutzers oder der beabsichtigten Person, die
die erfindungsgemäße Vorrichtung
trägt,
anzupassen, kann ferner dadurch verbessert werden, daß ein Polymermaterial
verwendet wird, das bei einer Temperatur zwischen 40 und 80°C und vorzugsweise
zwischen 50 und 70°C
weich wird und sich plastisch den Zähnen oder dem Zahnfleisch des
betreffenden Benutzers anpaßt.
Beispiele für
Polymermaterialien dieses Typs sind Materialien, die von der Firma
Bayer DentalTM unter den Handelsnamen MEMOSIL® C.D.
und PROVIL® P.soft
hergestellt und vertrieben werden. Die obigen Polymermaterialien
oder ähnliche
Polymermaterialien können ferner
in Kombination mit einer vorgefertigten Vorrichtung verwendet werden,
die eine Aussparung oder Furche zur Aufnahme des weichmachbaren
Polymermaterials aufweist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise
durch Gießen,
z.B. durch Formgießen,
hergestellt, indem die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit vorzugsweise
integral aus einem elastischen Material, z.B. einem natürlichen
oder synthetischen Gummi oder einem der oben erwähnten Kunststoffmaterialien
oder Kombinationen davon, gegossen wird. Mittels Einrichtungen,
die in der Gußform
bereitgestellt sind, kann eine Markierung, die den Herstellungszeitpunkt
angibt, bereitgestellt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der nachgiebige und flexible Quersteg im oberen Mundabschnitt
einer Person mittels eines Fixierteils fixiert werden, das geeignet
ist, um mit den Zähnen oder
dem Zahnfleisch im oberen Mundabschnitt des Benutzers zusammenzuwirken.
Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung können der
nachgiebige und flexible Quersteg und das nach unten ragende Zungenabfangteil
aus dem gleichen nachgiebigen und flexiblen Material hergestellt
sein. Außerdem
kann das Fixierteil geeignet sein, um mit den Zähnen und/oder dem Zahnfleisch im
oberen Mundabschnitt eines Benutzers einen Eingriff herzustellen,
um die Ausführungsform
im oberen Mundabschnitt eines Benutzers zu fixieren, und es kann
aus einem elastischen Material hergestellt sein, um sich der Zahnreihe
und dem Zahnfleisch im oberen Mundabschnitt des Benutzers anzupassen.
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Gemäß einer
derzeit bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann das Fixierteil U-förmig
sein und eine Furche zur Herstellung eines Eingriffs mit den Zähnen oder
dem Zahnfleisch des Benutzers und optional zur Aufnahme des oben
erwähnten
weichmachbaren Polymermaterials bilden. Für eine Fixierung bezüglich der Zähne und/oder
des Zahnfleischs des Benutzers kann die Furche perforiert sein oder
mit Schlitzen versehen sein. Es ist unter anderem die Aufgabe der Perforation,
einen geeigneten Lufteinlaß zum
Zahnfleisch sicherzustellen, während
der Zweck der Schlitze ist, sicherzustellen, daß die Positionierung der Vorrichtung
durch ein Einrasten erreicht wird.
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In
einer Ausführungsform
kann der Quersteg steifer sein als die U-förmige Furche und er kann eine solche
Steifigkeit haben, daß sichergestellt
ist, daß die
zwei Schenkel der Furche während
des Gebrauchs der Vorrichtung im wesentlichen auf gleicher Höhe gehalten
werden. Damit wird verhindert, daß sich die U-förmige Furche während des
Gebrauchs verwindet, wodurch die Gefahr, daß die Vorrichtung unbeabsichtigt
ihren Eingriff mit der oberen Zahnreihe verliert, im wesentlichen
ausgeschlossen ist. Die untere Oberfläche des Querstegs kann abgerundet sein,
damit die Zunge angenehm zwischen dem Quersteg und den Vorderzähnen ruht,
wenn sie durch das Halteelement nach vorne gedrückt wird.
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Das
Zungenabfangteil kann irgendeine geeignete Form haben, die für den Benutzer
nicht unangenehm ist, z.B. die Form einer Platte mit gerundeten Ecken.
Es ist besonders bevorzugt, daß das
Zungenabfangteil als eine im wesentlichen U-förmige Klammer hergestellt ist.
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Im
Profil hat das Zungenabfangteil eine geeignete Form, die bewirkt,
daß die
Zunge während des
Gebrauchs der Vorrichtung nach vorne gepreßt wird, d.h. bogenförmig mit
der Höhlung
nach unten.
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Ferner
kann sich das erfindungsgemäße Zungenabfangteil überkreuz
nach hinten und nach unten erstrecken.
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Außerdem kann
sich gemäß der derzeit
bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Außenwand
des U-förmigen
Elements zumindest da, wo sie geeignet ist, um mit den Vorderzähnen einen
Eingriff herzustellen, auf solche Weise nach oben und nach innen
bezüglich
der Bodenwand erstrecken, daß sie
während
des Positionierens der Vorrichtung nach außen gedrückt wird und auch nach der
Positionierung der Vorrichtung einen Druck auf die Vorderzähne ausübt, um die
Vorrichtung zu fixieren.
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Ferner
kann gemäß der derzeit
bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die innere Seitenwand des U-förmigen Teils niedriger
sein als die äußere Seitenwand,
zumindest in dem Bereich, der geeignet ist, um mit den Vorderzähnen einen
Eingriff herzustellen.
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Das
Zungenabfangteil ist vorzugsweise geeignet, um in einem Abstand
zur Zungenwurzel und vorzugsweise im dem Bereich zwischen dem Prämolar und
einem Abstand hinter dem Molar einen Eingriff mit der oberen Oberfläche der
Zunge herzustellen.
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Vorzugsweise
kann die U-förmige
Furche so bereitgestellt sein, um mit allen Zähnen eines durchschnittlichen
Benutzers einen Eingriff herzustellen oder sie zu bedecken. Jedoch
sollte sie nicht das gesamte Molar bedecken. Somit ist anzumerken,
daß bei
der Herstellung der Vorrichtung es vorteilhaft ist, daß die Gebisse
von Kindern und Erwachsenen im wesentlichen die gleiche Größe haben,
und folglich müßte die
Vorrichtung in nur einigen wenigen Standardgrößen hergestellt werden.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
ein Greifelement aufweisen, das sich im Bereich der U-förmigen Wand,
der geeignet ist, um einen Eingriff mit den Vorderzähnen herzustellen,
von der Vorderwand der U-förmigen
Furche aus nach außen
erstreckt. Diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist insbesondere dazu gedacht, in Krankenhäusern verwendet
zu werden, da in diesem Fall durch Greifen des Greifelements die
Vorrichtung aus dem Munde eines Patienten genommen werden kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist die Vorrichtung ferner ein zusätzliches Fixierteil auf, das
geeignet ist, um mit den Zähnen
oder dem Zahnfleisch im unteren Mundabschnitt eines Benutzers zusammenzuwirken,
wobei das zusätzliche
Fixierteil über
ein Gelenk mit dem Fixierteil verbunden ist und dem Zweck dient,
den unteren Mundabschnitt eines Benutzers bezüglich des oberen Mundabschnitts
des Benutzers vorzugsweise in einer entspannten Position zu fixieren.
Die Bereitstellung des zusätzlichen
Fixierteils stellt eine Vorrichtung bereit, die erlaubt, den unteren
Mundabschnitt eines Benutzers bezüglich des oberen Mundabschnitts
des Benutzers zu fixieren, wenn die Vorrichtung in ihrer beabsichtigten
Position im Mund des Benutzers oder der Person, die die Vorrichtung
verwendet, positioniert ist. Das zusätzliche Fixierteil kann verwendet
werden, um den unteren Mundabschnitt eines Benutzers in irgendeiner
speziellen Position, z.B. in einer vorderen oder hinteren Position,
zu fixieren, abhängig
von der geometrischen Form und Anordnung des zusätzli chen Fixierteils relativ
zu dem Fixierteil, das geeignet ist, um mit den Zähnen und/oder
dem Zahnfleisch im oberen Mundabschnitt des Benutzers zusammenzuwirken.
Die Bereitstellung des zusätzlichen
Fixierteils ermöglicht
also, gewisse klinische Aufgaben zu erfüllen, jedoch erlaubt das zusätzliche
Fixierteil dem Benutzer vorzugsweise, den Mund während des Schlafens frei zu öffnen oder
zu schließen,
z.B. erlaubt es dem Benutzer zu schlucken und/oder zu gähnen. Daher
bildet das zusätzliche
Fixierteil hauptsächlich eine
Einrichtung, die verhindert, daß der
untere Mundabschnitt eines Benutzers in einer extremen Position,
beispielsweise einer extremen hinteren oder vorderen Position, positioniert
wird, die beim Benutzer Schaden oder Verletzungen oder einfach Unbehagen
hervorrufen könnte.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend detaillierter mit Bezug auf
die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Ansicht von oben
auf eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verhindern eines röchelnden
Atmens oder Schnarchens und ebenfalls zum Verhindern der Abnutzung
der Zähne
im Mund des Benutzers.
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2 ist eine Ansicht von unten
auf die erste Ausführungsform
der in 1 gezeigten Vorrichtung.
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3 ist eine Seiten- oder
Aufrißansicht
der ersten Ausführungsform
der Vorrichtung, von der rechten Seite in 1 aus gesehen.
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4 ist eine Schnittansicht
der ersten Ausführungsform
der Vorrichtung entlang der Linie IV–IV in 1.
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5 ist eine schematische
und Schnittansicht des Schädels
einer Person und zeigt eine Zunge, die zurückgefallen ist und die Atemwege
blockiert, wenn die Person auf dem Rücken liegt und den Mund offen
hat.
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6 ist eine schematische
und Schnittansicht, ähnlich
wie die Ansicht von 5,
und zeigt die erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in ihrer Funktion, die Zunge der Person in einer vorderen Position
zu halten und einen offenen Atemweg sicherzustellen.
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7 ist ähnlich wie 2 eine Ansicht von unten auf eine zweite
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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8 ist ähnlich wie 3 eine Seiten- und Aufrißansicht
der zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung.
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9 ist ähnlich wie 2 und 7 eine
Ansicht von unten auf eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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10 ist ähnlich wie 3 und 8 eine
Seiten- oder Aufrißansicht
der dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11, 12 und 13 sind
perspektivische Ansichten einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die einen im wesentlichen ebenen Quersteg hat.
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14, 15 und 16 sind
perspektivische Ansichten einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die längliche
Schlitze und Rillen an den inneren Oberflächen der Seitenwände der
U-förmigen
Furche hat.
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17, 18 und 19 sind
perspektivische Ansichten einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die Perforationen in der Vorder- und Bodenwand der U-förmigen Furche
hat.
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20 ist eine schematische
und perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, um die Vorrichtung relativ
zum oberen bzw. unteren Mundabschnitt eines Benutzers zu fixieren,
und in einem offenen oder entspannten Zustand gezeigt ist, wobei
eine erste Seite der Vorrichtung gezeigt ist.
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21 ist ähnlich wie 3, 8 und 10 eine Seiten- oder Aufrißansicht
der siebten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und zeigt auch die elastische Eigenschaft eines Zungenabfangteils
der Ausführungsform.
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22 ist ähnlich wie 20 eine perspektivische und schematische
Ansicht und zeigt eine zweite Seite der Vorrichtung.
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23 ist eine perspektivische,
schematische und teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der siebten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und zeigt die Vorrichtung in einem geschlossen und nicht entspannten
Zustand.
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24 ist eine schematische
Ansicht und zeigt die Positionierung des oberen bzw. unteren Teils
der siebten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
relativ zu den Zähnen
und/oder dem Zahnfleisch im Mund eines Benutzers.
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25 ist ähnlich wie 5 und 6 eine schematische
und Schnittansicht des Schädels
einer Person und zeigt die Funktion der siebten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gezeigt, die ein U-förmiges
Fixierteil 1 aufweist, das dazu gedacht ist, an der oberen
Zahnreihe einer Person fixiert zu werden. Das U-förmige Teil 1 hat
im wesentlichen eine Form, die der oberen Zahnreihe entspricht,
und ist mit einer Furche 2 versehen, die ebenso die Form hat,
die im wesentlichen dem Verlauf der oberen Zahnreihe entspricht.
Die Furche 2 ist definiert durch eine äußere Seitenwand 3,
eine innere Seitenwand 4 und eine Bodenwand 5.
Die äußere Seitenwand 3 ist relativ
dünn und
flexibel und erstreckt sich in einem vordersten bogenförmigen Bereich 6 des
U-förmigen Fixierteils 1 von
der Bodenwand 5 aus so nach oben und nach innen, daß beim Positionieren
an der oberen Zahnreihe die Vorrichtung nach außen gedrückt wird und nachdem die Vorrichtung
positioniert worden ist, sie einen Druck auf die Zähne ausübt, um die Vorrichtung
bezüglich
der oberen Zahnreihe im Mund des Benutzers zu fixieren.
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Die
innere Seitenwand 4 ist wesentlich kürzer als die äußere Seitenwand,
um das Positionieren der Vorrichtung an der oberen Zahnreihe zu
erleichtern. Die untere Bodenwand 5 ist dicker als die äußere Seitenwand 3.
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Das
U-förmige
Fixierteil 1 definiert Schenkel 8,9,
zwischen welchen sich am hintersten Ende des U-förmigen Fixierteils 1,
d.h. gegenüber
dem vordersten bogenförmigen
Bereich 6, ein Quersteg 7 erstreckt. Der Quersteg 7 ist
im wesentlichen U-förmig und
seine Wand ist dicker als die äußere Seitenwand, was
eine steifere oder weniger elastische oder flexible Struktur in
Vergleich mit den Wänden 3, 4 des U-förmigen Fixierteils 4 bereitstellt.
Somit stellt der Steg 7 eine gewisse Steifigkeit oder Stabilität bereit, so
daß eine
Verformung des U-förmigen Fixierteils
im Gebrauch verhindert wird. Der Steg 7 stellt insbesondere
sicher, daß sich
die Schenkel 8,9 der U-förmigen Furche im Gebrauch nicht
gegeneinander verwinden.
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Von
einer unteren Oberfläche 11 des
Stegs 7 aus erstreckt sich ein U-förmiges Klammer- oder Zungenabfangteil 10 nach
unten und nach hinten, das dem Zweck dient, die Zunge in einer vorderen Position
zu halten, wenn die Vorrichtung an der oberen Zahnreihe eines Benutzers
positioniert ist. Das U-förmige
Klamer- oder Zungenabfangteil 10 hat einen kreisförmigen Querschnitt
und von der einen Seite aus gesehen definiert es einen Bogen, dessen Höhlung nach
vorne weist. Das U-förmige
Klammer- oder Zungenabfangteil 10 hat
eine solche Flexibilität, daß es sich
etwas nach hinten biegt, wenn es mit dem Objekt im Eingriff ist
(in 3 mit gepunkteten Linien
dargestellt), und den vorderen Teil der Zunge nach vorne zwischen
den Quersteg und die Vorderzähne
drückt,
so daß er
aufgrund der bogenförmigen unteren
Oberfläche 11 des
Querstegs 7 auf angenehme Weise anliegt.
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5 ist eine schematische
und vertikale Schnittansicht des menschlichen Schädels und
zeigt den oberen und unteren Mundabschnitt des Menschen und zeigt
deutlich den Ursprung des röchelnden
Atmens oder Schnarchens, wenn der untere Mundabschnitt nach unten
und nach hinten fällt
und die Zunge ebenfalls nach hinten gleitet, was die Atemwege der
Person blockiert, wenn die Person mit offenem Mund auf dem Rücken liegt. 6 zeigt deutlich die Funktion
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wie die Vorrichtung relativ zu den Zähnen und/oder dem Zahnfleisch
im oberen Mundabschnitt der Person, die die Vorrichtung verwendet,
fest positioniert ist, wie das U-förmige Fixierteil 1 die
Vorrichtung relativ zu den Zähnen
im oberen Mundabschnitt des Benutzers positioniert und wie das U-förmige Klammer-
oder Zungenabfangteil 10 die Zunge greift und die Zunge
in einer vorderen Position hält,
was verhindert, daß die
Zunge nach hinten gleitet, was den in 5 gezeigten
blockierten Zustand erzeugt. In 6 ist
die Zunge in einer Position gezeigt, in welcher ein freier Durchgang
hinter der Zunge der Person, die die Vorrichtung verwendet, geschaffen ist,
wodurch röchelndes
Atmen oder Schnarchen verhindert wird.
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Eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in 7 und 8 gezeigt und die zweite
Ausführungsform
der Vorrichtung entspricht im allgemeinen der in 1 bis 4 gezeigten
ersten Ausführungsform.
Jedoch hat sie ein plattenförmiges
Greifelement 12, das sich von dem unteren Ende der äußeren Seitenwand 3 in
dem bogenförmigen
Bereich 6 des U-förmigen Fixierteils 1 aus
nach außen
erstreckt. Die zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist dazu geeignet und gedacht, in Krankenhäusern verwendet zu werden,
da es durch Greifen des Greifelements 12 möglich ist,
die Vorrichtung von einem Patienten zu nehmen, ohne mit den Fingern
in dessen Mund zu langen.
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Eine
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in 9 und 10 gezeigt und entspricht
im allgemeinen der in 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsform.
Jedoch ist das U-förmige
Klammer- oder Zungenabfangteil 10 durch ein flexibles plattenförmiges Teil 13 ersetzt,
das sich vom Quersteg aus diagonal nach hinten und nach unten erstreckt.
Von der Seite aus gesehen, ist das plattenförmige Teil 13 wie
das U-förmige
Klammer- oder Zungenabfangteil 10 in der in 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsform
gebogen und dient gleichermaßen
dem Zweck, die Zunge in einer vorderen Position zu halten. Um die
gewünschte
Flexibilität
zu erzielen, hat das plattenförmige
Teil 13 eine verringerte Dicke im Vergleich zum U-förmigen Klammer-
oder Zungenabfangteil 10.
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In 11 bis 13, 14 bis 16 und 17 bis 19 ist
jeweils eine vierte, fünfte
bzw. sechste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt,
die mit dem Bezugszeichen 20, 30 bzw. 40 bezeichnet
sind. Die vierte Ausführungsform
20, die fünfte
Ausführungsform 30 und
die sechste Ausführungsform
40 haben den gleichen allgemeinen Aufbau, der in 11 bis 13 gezeigt
ist, und dienen dem gleichen Zweck wie die oben beschriebene erste, zweite
und dritte Ausführungsform,
die in 1 bis 4, 7, 8 bzw. 9, 10 gezeigt sind.
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Die
vierte Ausführungsform 20 weist
somit ein U-förmiges
Fixierteil 21 auf, das einen U-förmigen Trog oder eine U-förmige Furche definiert, um
die Zähne
im oberen Mundabschnitt des Benutzers oder der Person zu umgreifen
und die Vorrichtung relativ dazu zu fixieren. Das Fixierteil 21 weist
somit eine äußere Seitenwand 22 und
eine innere Seitenwand 23 und eine Bodenwand 24 auf,
die die äußere Seitenwand 22 und
die innere Seitenwand 23 überbrückt oder miteinander verbindet.
Zwischen der äußeren Seitenwand 22 und
der inneren Seitenwand 23 ist die oben erwähnte Furche
definiert, die die Zähne
des oberen Munds der Person aufnimmt, um die gesamte Vorrichtung 20 relativ
zum oberen Mund der Person oder des Benutzers zu fixieren. So wie
die oben beschriebene erste Ausführungsform 1 definiert
das U-förmige Fixierteil 1 einen
vordersten bogenförmigen
Bereich oder Abschnitt 25. An dem entgegengesetzten Ende
des U-förmigen
Fixierteils 21, d.h. an dem Ende gegenüber dem vordersten bogenförmigen Bereich
oder Abschnitt 25, überbrückt ein
Steg 26 die u-förmige
innere Seitenwand 23. Von der durch die Bodenwand 24 definierten
Ebene aus erstreckt sich ein U-förmiges
Klammer- oder Zungenabfangteil 27 nach
unten, d.h. in eine Richtung entgegengesetzt zu der nach oben vorspringenden äußeren und
inneren Seitenwand 22 bzw. 23.
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In 11 ist die obere Seite der
vierten Ausführungsform 20 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt,
wobei die obere Seite dazu gedacht ist, nach oben zu den Zähnen oder
dem Zahnfleisch im oberen Mundabschnitt des Benutzers oder der Person,
die die Vorrichtung 20 verwendet, hin liegend positioniert zu
werden. In 12 ist die
andere Seite oder die untere Seite der vierten Ausführungsform 20 gezeigt und
zeigt detaillierter das flexible U-förmige Klammer- oder Zungenabfangteil 27.
In 13 zeigt eine ebene
Ansicht von oben auf die vierte Ausführungsform 20 die
Struktur der inneren Seitenwand 23, wobei diese Struktur
der inneren und äußeren Seitenwand 22 und 23 bei
der Fixierung der Vorrichtung 20 relativ zu den Zähnen im
oberen Mundabschnitt des Benutzers behilflich ist. Es ist zu erkennen,
daß die äußere Seitenwand 22 eine
Höhe definiert,
die die Höhe
der inneren Seitenwand 23 übertrifft, jedoch können die
Abmessungen und geometrischen Verhältnisse der Komponenten der
in 11 bis 13 gezeigten vierten Ausführungsform
20 modifiziert oder geändert
werden, um spezielle Anforderungen zu erfüllen, die von der Geometrie
des Schädels
oder der Zähne und/oder
des Zahnfleischs des Benutzers oder der Person, die die Vorrichtung
verwendet, auferlegt werden.
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In 14 bis 16 ist die fünfte Ausführungsform 30 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
gezeigt. In 14 bis 16 sind die Komponenten oder
Elemente, die mit den Komponenten oder Elementen der oben mit Bezug
auf 11 bis 13 beschriebenen vierten
Ausführungsform 20 identisch
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die fünfte Ausführungsform 30 unterscheidet
sich von der oben beschriebenen vierten Ausführungsform darin, daß die innere
und die äußere Seitenwand 22 und 23 des U-förmigen Fixierteils 21 mit
Schlitzen oder Rillen versehen sind, die mit dem Bezugszeichen 32 bzw. 33 bezeichnet
sind, und dem Zweck dienen, die Fixierung des U-förmigen Fixierteils 21 relativ
zu den Zähnen
oder dem Zahnfleisch im oberen Mundabschnitt des Benutzers zu verbessern.
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In 17 bis 19 ist die sechste Ausführungsform 40 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
gezeigt und unterscheidet sich von der oben beschriebenen vierten
und fünften
Ausführungsform 20 bzw. 30 darin,
daß mehrere Öffnungen
oder Löcher
in der Bodenwand 24 des U-förmigen Fixierteils 21 bereitgestellt
sind, wobei die Öffnungen
oder Löcher
in 19 gezeigt sind und
eines davon mit dem Bezugszeichen 41 bezeichnet ist. Die Öffnungen
oder Löcher 41 bilden
grundsätzlich
Lüftungsöffnungen oder
-löcher,
die dem Zweck dienen, Luft ausströmen zu lassen, die oberhalb
der Bodenwand 24 eingeschlossen wird, wenn Ausführungsform 40 relativ
zu den Zähnen
und/oder dem Zahnfleisch im oberen Mundabschnitt des Benutzers fixiert
wird. Somit dient die Bereitstellung der Lüftungsöffnungen oder -löcher 41,
ebenso wie die der oben beschriebenen Rillen 32 und 33,
dem Zweck, die Fixierung der fünften
bzw. sechsten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
relativ zu den Zähnen
oder dem Zahnfleisch im oberen Mundabschnitt des Benutzers zu verbessern,
verglichen mit der vierten und derzeit bevorzugten Ausführungsform 20,
die oben mit Bezug auf 11 bis 13 beschrieben ist.
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Die
oben beschriebene erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und
sechste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
haben alle das gemeinsame Merkmal, daß die Vorrichtung aus schließlich an
den Zähnen
und/oder dem Zahnfleisch des oberen Mundabschnitts des Benutzers
fixiert wird. In 23 bis 25 ist eine siebte Ausführungsform
und die Verwendung und Funktion der siebten Ausführungsform gezeigt, wobei sich
die siebte Ausführungsform
von den oben beschriebenen Ausführungsformen
darin unterscheidet, daß die
siebte Ausführungsform
keine Fixierteile aufweist, die ein oberes bzw, ein unteres Fixierteil
bilden, um die erfindungsgemäße Vorrichtung
relativ zu den Zähnen und/oder
dem Zahnfleisch des oberen bzw. unteren Mundabschnitts des Benutzers
zu fixieren.
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Die
in 20 bis 25 gezeigte siebte Ausführungsform
ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet.
Die Ausführungsform 50 weist ein
oberes U-förmiges
Fixierteil 52 und ein unteres U-förmiges Fixierteil 54 auf,
die integral gegossen und über
ein integrales Gelenk 56 miteinander verbunden sind. Das
obere und das untere U-förmige
Fixierteil 52 und 54 sind dazu gedacht und geeignet, die
Vorrichtung 50 relativ zu den Zähnen und/oder dem Zahnfleisch
des oberen bzw. unteren Mundabschnitts des Benutzers zu fixieren.
Grundsätzlich
haben das obere und das untere U-förmige Fixierteil 52 und 54 einen
identischen Aufbau und den Aufbau der vierten, fünften und sechsten Ausführungsform 20, 30 bzw. 40,
die oben mit Bezug auf 11 bis 12, 13, 14 bis 16 bzw. 17 bis 19 beschrieben
sind. Somit weist das obere U-förmige
Fixierteil 52 einen Steg 58 auf, der die inneren
Wände des U-förmigen Fixierteils 52 auf
gleiche Weise überbrückt wie
der Steg 26, der oben mit Bezug auf 11 bis 13 beschrieben
ist. Von dem Steg 58 aus ragt ein U-förmiges Klammer- oder Zungenabfangteil 60 nach
oben, wie in 20 gezeigt
ist, und dient dem gleichen Zweck wie das U-förmige Klammer- oder Zungenabfangteil 27,
das oben mit Bezug auf 11 bis 13 beschrieben ist.
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Anders
als das obere U-förmige
Fixierteil 52 weist das untere U-förmige Fixierteil 54 keinen
Steg und kein U-förmiges
Klammer- oder Zungenabfangteil, ähnlich
dem Steg 58 bzw. Teil 60, auf, da das untere U-förmige Fixierteil
eine Aufnahme der Zunge in dem Raum, der innerhalb der inneren Seitenwand des
U-förmigen Fixierteils 54 definiert
ist, ermöglichen
muß, wobei
die innere Seitenwand in 21 gezeigt
ist und mit dem Be zugszeichen 62 bezeichnet ist. In 22 ist die andere Seite
der siebten Ausführungsform 50 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt
und offenbart die Furchen, die in dem oberen und unteren U-förmigen Fixierteil 52 und 54 definiert sind.
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In 21 offenbart eine Seiten-
oder Aufrißansicht
der siebten Ausführungsform 50 die
oben erwähnte
innere Seitenwand 62 des unteren U-förmigen Fixierteils 54 und
offenbart auch die elastische oder flexible Eigenschaft des U-förmigen Klammer- oder Zungenabfangteils 60,
das zuerst als durchgezogene Linie in einer Position dargestellt
ist, in welcher das U-förmige
Klammer- oder Zungenabfangteil 60 in einer entspannten
Position ist, und als gepunktete Linie in einer Position dargestellt
ist, in welcher das Klammer- oder Zungenabfangteil 60 aus
dem entspannten Zustand nach hinten gebogen ist, ähnlich dem
Zustand, in welchem das U-förmige
Klammer- oder Zungenabfangteil 60 positioniert ist, wenn die
Vorrichtung 50 im Mund des Benutzers positioniert ist und
das U-förmige
Klammer- oder Zungenabfangteil 60 hinter die Zunge des
Benutzers greift, wie in 25 gezeigt
ist.
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23 zeigt die Funktion des
Gelenks 56 der siebten Ausführungsform 50 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
beim Biegen des oberen U-förmigen
Fixierteils 52 aus der in 20 gezeigten
Position in eine an das untere U-förmige Fixierteil 54 anliegende
Position, die der Position entspricht, in welcher die Vorrichtung 50 gehalten
wird, wenn die Vorrichtung im Mund des Benutzers oder der Person
eingesetzt ist, wie in 25 gezeigt
ist. Die siebte Ausführungsform 50 ist
wie die oben mit Bezug auf 17 bis 19 beschriebene sechste Ausführungsform 40 mit Lüftungsöffnungen
oder -löchern
versehen, die in dem oberen oder dem unteren U-förmigen Fixierteil 52 bzw. 54 bereitgestellt
sind und dem gleichen Zweck dienen wie die Lüftungsöffnungen oder -löcher 41,
die oben mit Bezug auf 19 beschrieben sind.
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24 zeigt die beabsichtigte
Position des oberen und unteren U-förmigen Fixierteils 52 bzw. 54 relativ
zu den Zähnen
des oberen bzw. unteren Mundabschnitts des Benutzers. In 24 bezeichnet das Bezugszeichen 64 einen
Zahn des oberen Mundabschnitts des Benutzers, wobei der Zahn zusammen
mit den übri gen
Zähnen
des oberen Mundabschnitts des Benutzers in der Furche aufgenommen
ist, die in dem oberen U-förmigen
Fixierteil 52 definiert ist, wie oben mit Bezug auf 11 bis 13 und 20 bis 23 beschrieben ist. Gleichermaßen bezeichnet
in 24 das Bezugszeichen 66 einen Zahn
des unteren Mundabschnitts des Benutzers, wobei der Zahn zusammen
mit den übrigen
Zähnen des
unteren Mundabschnitts des Benutzers in der Furche aufgenommen ist,
die in dem unteren U-förmigen
Fixierteil 54 definiert ist, das oben mit Bezug auf 11 bis 13 und 20 bis 23 ebenfalls beschrieben
ist. In 24 sind auch
der Steg 58 und das U-förmige Klammer-
oder Zungenabfangteil 60 gezeigt.
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Es
ist zu erkennen, daß die äußeren Seitenwände des
oberen und des unteren U-förmigen
Fixierteils 52 bzw. 54, die den äußeren Seitenwänden 22 der
vierten, fünften
und sechsten Ausführungsform 20, 30 bzw. 40,
die oben mit Bezug auf 11 bis 13, 14 bis 16 bzw. 17 bis 19 beschrieben sind, ähnlich sind, grundsätzlich senkrecht
zur Bodenwand des U-förmigen
Fixierteils 52 und 54 orientiert sind, ähnlich wie
es die Bodenwand 24 ist, die oben mit Bezug auf 11 beschrieben ist. Anders
als die äußeren Seitenwände der
U-förmigen
Fixierteile 52 und 54 sind die inneren Seitenwände der
U-förmigen
Fixierteile 52 und 54 ähnlich wie die innere Seitenwand 23,
die oben mit Bezug auf 11 beschrieben
ist, geneigt, was durch die zwei Sätze von gepunkteten Linien
gezeigt ist, die die inneren Seitenwände des unteren und oberen
U-förmigen
Fixierteils darstellen, wobei die Neigung auch aus 22 ersichtlich ist. Die Neigung der inneren
Seitenwände
der U-förmigen
Fixierteile 52 und 54 dient grundsätzlich dem Zweck,
sicherzustellen, daß die
inneren Seitenwände
die inneren Seiten der oberen und unteren Zähne des Benutzers berühren, um
eine richtige Fixierung der gesamten Vorrichtung relativ zum Schädel, d.h. dem
oberen und unteren Mundabschnitt des Benutzers, bereitzustellen.
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Während die
verschiedenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
oben mit Bezug auf den Zweck des Verhinderns eines röchelnden
Atmens oder Schnarchens beschrieben worden sind, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
in ihren oben beschriebenen Ausführungsformen
und zahlreichen anderen Ausführungsformen,
die für
eine Person mit dem üblichen
Fachwissen offensichtlich sind und als Teil der vorliegenden Erfindung,
wie sie in den angefügten
Ansprüchen
definiert ist, zu betrachten sind, auch geeignet, um zu verhindern,
daß Personen
oder Individuen während
des Schlafens mit den Zähnen
knirschen, und folglich um zu verhindern, daß Personen oder Individuen,
die die erfindungsgemäße Vorrichtung
tragen, ihre Zähne
beschädigen.
Vorausgesetzt, die erfindungsgemäße Vorrichtung
wird verwendet, um Individuen oder Personen daran zu hindern, mit
den Zähnen
zu knirschen, kann das Zungenabfangteil, beispielsweise das U-förmige Klammer-
oder Zungenabfangteil, das dem Zweck dient, die Zunge in einer vorderen
Position zu halten, weggelassen werden.
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Beispiel
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Verhindern eines röchelnden
Atmens oder Schnarchens und ebenfalls zum Hindern des Benutzers
am Zähneknirschen
wurde mittels Spritzgießen
aus einem medizinischen Gummi hergestellt und gemäß der derzeit
bevorzugten vierten Ausführungsform ausgeführt, die
oben mit Bezug auf 11 bis 13 beschrieben ist. Die Vorrichtung
wurde integral in einem einzigen Gieß- oder Formprozeß gegossen.
Obwohl die einzelnen Komponenten oder Elemente der Vorrichtung in
einem gewissen Maß variierten,
was spezielle Variationen in der Elastizität, Flexibilität und Festigkeit
bereitstellte, repräsentieren
die nachstehenden Zahlen die durchschnittlichen Abmessungen der
Vorrichtung. Die maximale Breite des U-förmigen Fixierteils 20,
die durch den Abstand zwischen den gegenüberliegenden Enden der äußeren Seitenwand 21 definiert
ist, war ungefähr
63 mm. Die durchschnittliche Dicke der äußeren Seitenwand 22 war ungefähr 0,7 bis
0,8 mm und gleichermaßen
waren die durchschnittliche Dicke der inneren Seitenwand 23 und
die durchschnittliche Dicke der Bodenwand 24 ungefähr 0,7 bis
1,0 mm und ungefähr
1,5 bis 2,0 mm. Der innere Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Enden der inneren Seitenwand 23, d.h. die maximale Spannweite
des Stegs 26, war ungefähr
30 mm. Der Steg 26 definierte eine im wesentlichen ebene
Oberfläche,
die eine in 11 gezeigte
innere Oberfläche
bildet, und eine in 12 gezeigte
gekrümmte äußere Oberfläche. Die
minimale Breite des Stegs, d.h. die vertikale Ausdehnung des in 13 gezeigten Stegs, war
ungefähr
11 mm und die Dicke unterhalb des U-förmigen Klammer- oder Zungenabfangteils 27,
d.h. der Abstand von der oben beschriebenen ebenen Oberfläche zur
gekrümmten
Oberfläche,
war ungefähr
2,0 mm. Das U-förmige
Klammer- oder Zungenabfangteil 27 hatte einen im wesentlichen
kreisförmigen
Querschnitt eines Durchmessers von ungefähr 5 mm und die maximale Höhe des U-förmigen Klammer-
oder Zungenabfangteils 27 oberhalb der gekrümmten Oberfläche des
in 12 gezeigten Querstegs 26 war
ungefähr
20 mm. Das U-förmige
Klammer- oder Zungenabfangteil neigte sich ungefähr 70° von der oberen ebenen Oberfläche weg,
die durch den Steg 26 definiert ist, und definierte eine
Kurve, wie in 21 gezeigt
ist. Die äußere Seitenwand 22 definierte
einen nach hinten abfallenden Winkel von ungefähr 80° im vordersten bogenförmigen Bereich 25 und
eine Höhe
von ungefähr
14 mm in diesem Bereich. In dem hintersten Bereich gegenüber dem
vordersten Bereich 25, d.h. am oberen Ende der äußeren Seitenwand 22 angrenzend
an den oberen Rand des Stegs 26, war die Höhe der äußeren Seitenwand
ungefähr
2,5 mm oberhalb der Bodenwand 24. Die maximale Höhe der inneren
Seitenwand 23 angrenzend an den vordersten bogenförmigen Bereich 25 war
7,0 bis 7,5 mm und die innere Seitenwand 23 definierte
einen Winkel von ungefähr 70° bis 80°, der nach
hinten und im wesentlichen parallel mit der äußeren Seitenwand 22 in
dem vordersten bogenförmigen
Bereich 25 abfiel. Am äußersten Ende
der inneren Seitenwand 23 war die innere Seitenwand 23 bündig mit
der inneren Wand, die durch den in 11 gezeigten
Steg 26 definiert ist.