DE69126442T2 - Vorrichtung zum vermindern oder verhindern des nächtlichen zusammenpressens und knirschens der zähne sowie des schnarchens - Google Patents

Vorrichtung zum vermindern oder verhindern des nächtlichen zusammenpressens und knirschens der zähne sowie des schnarchens

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind verschiedene Methoden untersucht worden, um Schnarchen sowie andere während des Schlafens unbewußt ausgestoßene, unverständliche Laute zu unterdrücken. Das wesentliche Merkmal dieser Methoden besteht darin, über einen Mechanismus, welcher die Zunge und den Gaumen daran hindert aufeinanderzutreffen, einen unversperrten Luftweg zwischen der Zunge (Zungenwurzel) und dem Gaumen (insbesondere dem weichen Teil desselben) zu schaffen. Derartige Vorrichtungen sind in den Patentschriften EP A 0182387, DE 407949 und US 3132647 offenbart. Von diesen Methoden verursacht die zuerst genannte das geringste Unbehagen für den Patient, wobei sie jedoch eher kompliziert ist. Nach dieser Methode ist eine Acrylharzstange an beiden Seiten der oberen hinteren Mahlzähne über ein in dem hinteren Bereich des harten Gaumens angeordnetes Acrylharz-Distanzstück angebracht. Diese Anordnung kann ein Schnarchen in gewissem Maße verhindern, wobei ihre Verwendung jedoch unangenehm ist und sie ferner eher kompliziert und kostspielig herzustellen ist. Ferner ist diese Anordnung ungeeignet, um das nächtliche Knirschen und Zusammenbeißen der Zähne zu vermindern oder zu verhindern.
  • Aus der US-A-4 304 227 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der sich die Hülse vom Innern des Munds über die Zähne durch die Mundöffnung zu der Außenseite des Munds hin erstreckt, so daß die obere und die untere Reihe von Zähnen nicht geschlossen werden können. Die Hülse zieht die Zunge nach vorne und hält diese in der Hülse über einen in derselben ausgebildeten Unterdruck. Die Hülse ist über die obere und die untere Reihe von Zähnen in ihre Position geklemmt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welche angenehmer zu verwenden ist, welche korrigierende Reaktionen von der Zunge bewirkt und welche ferner eine einfachere Konstruktion aufweist.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es ist kein Klemmelement vorgesehen, um die oben genannte Vorrichtung entweder an der Zunge, an den Zahnreihen oder an dem Gaumen zu fixieren. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß nach einer kurzen Zeit des Gewöhnens an das genau gestaltete, im Mund angeordnete Element, keine Fixierung erforderlich ist und die Vorrichtung aufgrund der guten Innervation der Zunge sogar in dem unbewußten Zustand des Schlafens in Position bleibt. Sogar im Falle einer geringfügigen Verlagerung des Elements, werden durch den bedingten Reflex die für eine genaue Wiederherstellung der Elementposition erforderlichen Regulierungen bewirkt. Der korrigierende Eingriff dieses bedingten Reflexes wird nach einer nicht allzu langen Zeit des Verwendens des Elements verstärkt wirksam.
  • Nach derselben Erkenntnis ist eine derartige Vorrichtung auch dafür geeignet, ein Knirschen und Zusammenbeißen der Zähne zu behindern oder zu verhindern.
  • Das für das Verhindern des Schnarchens vorgesehene Element ist mit einem Anti-Kipp-Fortsatz versehen, welcher das Element daran hindert, zu sehr zu kippen, und zwar auch dann, wenn der Mund weit offen ist.
  • Der äußere Bogen des Elements, welcher einem Verhindern des Knirschens der Zähne dient, ist in Richtung senkrecht zu der Richtung des Bisses eng an die Innenseite der Zahnreihen gepaßt, wodurch eine seitliche Relativbewegung (in Richtung der Mahlbewegung) zwischen der oberen und der unteren Zahnreihe verhindert wird.
  • Das Element, welches das Zusammenbeißen der Zähne verhindert, paßt in die Mundhöhle in deren leicht geöffnetem Zustand, d.h. mit einem sich in der Ebene der Bißrichtung befindenden Bogen, wobei das Element bei einer im wesentlichen geschlossenen aber geringfügig geöffneten Position des Munds enganliegend an die Gestalt der Zahnreihen und des Gaumens angepaßt ist. Aufgrund dieser Gestalt des Elements entsteht im Mund auf ein Zusammenbeißen der Zähne ein unangenehmes Druckgefühl, welchem sogar im Schlaf durch leichtes Öffnen des Munds instinktiv entgegengewirkt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In den Figuren zeigen:
  • Figur 1 eine Ausführungsform der Erfindung für ein Behindern des Zusammenbeißens der Zähne,
  • Figur 2 eine Ausführungsform der Erfindung für ein Verhindern von Zähneknirschen,
  • Figur 3 eine Ausführungsform der Erfindung für ein Behindern von Schnarchen,
  • Figur 4 die erfindungsgemäße Ausführungsform mit einem Rückhalteelement, welches bei im wesentlichen geschlossenen jedoch geringfügig geöffneten Zahnreihen in den Mund eingesetzt gezeigt ist,
  • Figur 5 die Relativposition der erfindungsgemäßen Vorrichtung und jene der Zunge und der Zahnreihen während der Verwendung, und zwar in der zu der Bißrichtung senkrecht verlaufenden Ebene, und
  • Figur 6 eine Vorrichtung für das Verhindern von Schnarchen.
  • Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 10, welche das Zusammenbeißen der Zähne behindert und welche 1/4 bis 1/3 der Zunge des Verwenders an dem vorderen Zungenende oder an der Zungenspitze umfaßt. Die Vorrichtung 10 liegt eng an der oberen und an der unteren Zahnreihe 1 bzw. 2 des Verwenders an, wobei der innere Stirnteil der Zahnreihen 1, 2 in der Mundhöhle in einer geringfügig geöffneten Zahnreihenposition ist. Wie ersichtlich ist, können die Zahnreihen 1 und 2 nur dann ungehindert zusammengebissen werden, wenn die Vorrichtung 10 und die Zunge 3 um ein beträchtliches Stück nach hinten bewegt werden. In diesem Falle jedoch kommt einerseits die Vorrichtung 10 in Kontakt mit Teilen der Mundhöhle, wodurch ein unangenehmes Gefühl hervorgerufen wird, wobei andererseits ein Zurückbewegen der Zunge in einem solchen Maße ebenfalls ein Unbehagen für den Verwender verursacht, so daß der Patient auch im Schlaf seine Zahnreihen 1 und 2 nicht gänzlich schließt, wodurch der verlangte Effekt erzielt wird. Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung kann auch für ein Verhindern des Zähneknirschens verwendet werden, wobei für diesen Zweck lediglich bereits eine kleinere Vorrichtung 20 geeignet ist. Diese Vorrichtung 20 paßt in seitlicher Richtung an die Innenseite der Zahnreihen bei geschlossenen Kiefern oder bei leicht geöffneten Kiefern, was einer größeren Bißhöhe entspricht (d.h. die oberen und die unteren Zähne sind gegenüber ihrer geschlossenen Position in Vertikalrichtung geringfügig verlagert).
  • Durch den seitlichen Sitz werden ein seitliches Verlagern der Zahnreihen 1 und 2 von der Bißposition und damit ein Knirschen der Zähne verhindert. Während des Schlafs wird die Vorrichtung von der Zunge des Verwenders in der gewünschten Position gehalten.
  • In Figuren 3, 5 und 6 ist eine Anti-Schnarch-Vorrichtung 30 dargestellt. Die Innenfläche der Vorrichtung sitzt auf einem Viertel bis Drittel der Zunge des Verwenders im vorderen Zungenbereich, und die Außenfläche der Vorrichtung liegt an den geschlossenen Zahnreihen 1 und 2 und an dem zu denselben benachbarten Teil der Mundhöhle an. Die Vorrichtung 30 weist einen Anti-Kipp-Fortsatz 31 mit einer in dessen Mittelteil ausgebildeten Einkerbung 32 auf, von welcher das Ligament 33 der Zunge aufgenommen werden kann. Die Zunge 3 des Patienten wird von der Vorrichtung 30 im wesentlichen gleichmäßig von unten und von oben umfaßt, d.h. eine Hälfte der Vorrichtung 30 ist über der Zunge 3 und die andere Hälfte unter der Zunge 3 angeordnet.
  • Figuren 5 und 6 zeigen die in den Mund des Verwenders eingesetzte Vorrichtung 30. Wie insbesondere aus Figur 6 ersichtlich ist, paßt die Form der Vorrichtung 30 gut in die Mundhöhle, wobei ein Verlagern der Vorrichtung 30 von deren gewünschten Position aus von dem Anti-Kipp-Fortsatz 31 wirksam verhindert wird.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen 10, 20, 30 sind aus einem unschädlichen elastischen oder unelastischen Material, wie beispielsweise aus einem in der Zahnheilkunde verwendeten Kunststoff, vorzugsweise aus Acrylharz. Die Wandstärke liegt etwa zwischen 2 und 3 mm, abhängig von der Festigkeit des verwendeten Materials und abhängig von den physiologischen Gegebenheiten auf Seiten des Patients. Von den jeweiligen Abschnitten der Mundhöhle kann ein Abdruck genommen werden, wodurch ein individuelles Gestalten der Vorrichtung ermöglicht wird. Dies stellt den sichersten Weg dar, das gewünschte Ergebnis zu erzielen, wobei gleichzeitig Unterbringungsprobleme minimiert werden können.
  • Das Gewöhnen an das Verwenden der erfindungsgemäßen Vorrichtungen 10, 20, 30 erfolgt leicht, da die Vorrichtungen die Position der Zunge des Patients nicht modifizieren. Bevor mit der nächtlichen Verwendung begonnen wird, ist es aus Gründen der Gewöhnung ratsam, die Vorrichtung ein paar Tage lang, bevorzugt am Abend vor dem Zu-Bett-Gehen, im wachen Zustand zu tragen. In der Gewöhnungsphase kann die Benutzungszeit dann allmählich vergrößert werden, wobei der Fremdkörper im Mund mehr und mehr angenommen wird. Mit der Verwendung in der Nacht kann nach ein paar Tagen begonnen werden, wobei die Vorrichtung auf ein erstes Aufwachen vom Schlaf (auch im Halbschlaf) entnommen werden kann.
  • Obwohl man sich schnell an die Vorrichtung gewöhnt und sich deren Sicherheit bewußt wird, fürchten sich manche Patienten davor, die erfindungsgemäße Vorrichtung zu benutzen. Um diese psychische Hemmung zu überwinden und um die Sicherheit zu erhöhen, kann über ein wie in Figur 4 gezeigtes, elastisches oder unelastisches Verbindungselement 34 oder beispielweise über Zahnseide ein großes, leichtgewichtiges Rückhalteelement angebracht werden, welches das Atmen nicht beeinträchtigt und welches nach einem Ablegen der psychischen Hemmungen entfernt werden kann. Dies wird aufgrund der guten Innervation der Zunge schnell ermöglicht, da hierdurch die Vorrichtung sogar dann in der gewünschten Position gehalten wird, wenn der Patient eingeschlafen ist, wobei die kleinste Verlagerung eine sofortige korrigierende Reaktion hervorruft. Das Verbindungselement kann zwar die Bißhöhe vergrößern (dies ist im allgemeinen bei allen Ausführungsformen der Fall), was jedoch nicht weiter störend ist.
  • Gemäß dem Beweis aus mehreren hundert Fällen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, falls sie richtig verwendet wird, sicher angewendet werden, wobei sie wenig gewöhnungsbedürftig ist und den Schlaf des Verwenders nicht stört.
  • Dabei trat in keinem Fall ein Verschlucken oder ein Einatmen (Einsaugen in die Luftröhre) auf. Offensichtlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht verwendet werden, wenn der Mund nicht geschlossen gehalten werden kann, d.h. in all jenen Fällen, in denen ein Atmen durch die Nase behindert wird, wie durch ein Husten, ein Niesen, ein Naseputzen, einen fiebrigen Zustand, eine Gesichtslähmung, einen auf einen Schlaganfall folgenden Zustand, Epilepsie, Asthma, ein Vorliegen eines Sjörgren-Syndroms (chronische Trockenheit des Munds), wobei die Verwendung der Vorrichtung beim Stehen unter Alkoholeinfluß, beim Stehen unter der Wirkung von Schlaf- oder Narkosemitteln, bei Patienten mit Gehirnsklerose oder mit einer anderen geistigen Behinderung und allgemein in allen Fällen, wenn mit der Verwendung ein Risiko verbunden ist, vermieden werden sollte. Das Risiko kann jedoch durch das Rückhalteelement 35 vermindert oder ausgeschlossen werden, mit welchem die erfindungsgemäßen Vorrichtungen 10, 20, 30 wie ein Babytröster funktionieren.
  • Die Erfahrung zeigt auch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die Zunge daran hindert, als formlose Masse zurückzugleiten und den Luftweg zu verstopfen. Daher tritt ein einem Ersticken ähnlicher Zustand, welcher das Herz und die Blutzirkulation beeinflußt, nicht auf, wie es sonst für das Schnarchen charakteristisch ist, daß dies einige Male Nacht für Nacht auftritt. Der Schlaf des Patienten wird erholsam und der Patient wacht ausgeruhter aus als zuvor. Nach längerer Verwendung entwickeln sich bedingte Reflexe, welche auch im Schlaf wirken, wobei die Vorrichtung in manchen Fällen weniger häufig angewendet oder ganz weggelassen werden kann. In manchen Fällen kann die Größe der Vorrichtung nach einem oder nach zwei Monaten verringert werden, und die Vorrichtung muß lediglich jede zweite Nacht in den Mund eingesetzt werden.
  • Wird die Vorrichtung beimersten Aufwachen vom Schlafen oder im Halbschlaf entnommen, dann tritt wenigstens in den meisten Fällen das verkrampfte Zusammenpressen oder das Knirschen der Zähnewährend der restlichen Nacht nicht mehr auf. Diese Beobachtung trifft nicht für das Schnarchen zu, da im Falle dieser Beschwerden die erfindungsgemäße Vorrichtung 30 im allgemeinen während der gesamten Schlafdauer eingesetzt bleiben muß.
  • Natürlich hängt der Erfolg der Verwendung der Vorrichtungen 10, 20, 30 auch von der während des Schlafens eingenommenen Körperhaltung ab. Am günstigsten ist es, auf der Seite zu liegen, wohingegen beim Liegen auf dem Rücken das Schnarchen und beim Liegen mit dem Gesicht nach unten das Zusammenbeißen und das Knirschen der Zähne aufgrund des gespannten Zustands des Kaumuskels sehr wahrscheinlich auftritt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß in manchen Fällen die Anwendung der Vorrichtungen 10, 20, 30 nach einer gewissen Zeit komplett entfallen kann. Die Zeit bis zum Weglassen der Vorrichtungen kann nicht im voraus bestimmt werden, da dies neben anderen Faktoren vom Alter des Patienten und von der Heftigkeit der Beschwerden abhängt, wobei es auch darauf ankommt, wie lange die Beschwerden bereits vorliegen. Das Weglassen der Vorrichtung sollte allmählich versucht werden, wobei auch die Größe der Vorrichtung verringert werden kann. Jedoch kann insbesondere hinsichtlich des Schnarchens häufig ein Rückfall auftreten. In diesem Falle können die bedingten Reflexe durch wiederholtes Anwenden der Vorrichtung über ein paar aufeinanderfolgende Nächte hinweg schnell reaktiviert werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Schnarchen oder Zähnezusammenbeißen und/oder Zähneknirschen (1, 2),
wobei die Vorrichtung ein Element zum Aufnehmen der Zunge (3) einer Person aufweist,
wobei das Element mit einer Außenfläche und einer konkaven Innenfläche versehen ist, deren Form und Größe zum Aufnehmen des vorderen Endes der Zunge (3) der Person ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element derart gestaltet ist, daß es vollständig in die Mundhöhle zwischen der von der Innenfläche des Elements aufgenommenen Zunge (3) der Person und der oberen und unteren Reihe von Zähnen (1, 2) paßt, wenn die obere und die untere Reihe von Zähnen in ihrer im wesentlichen geschlossenen und nur geringfügig geöffneten Position sind,
wobei die Außenfläche des Elements konvex ist und mit der oberen und der unteren Reihe von Zähnen und dem Gaumen der Person zusammenpaßt, wenn die obere und die untere Reihe von Zähnen in ihrer im wesentlichen geschlossenen und nur wenig geöffneten Position sind,
wobei das Element keine Klemmvorrichtung zum Befestigen des Elements an der Zunge, an den Reihen von Zähnen oder an dem Gaumen aufweist, und
wobei das Element innerhalb der Mundhöhle relativ zu der oberen und der unteren Reihe von Zähnen (1, 2) verlagerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie an ihrem unter der Zunge (3) angeordneten Teil einen Verlängerungsfortsatz (31) aufweist, an dem eine Einkerbung (32) zur Aufnahme des Ligaments (33) vorgesehen ist, und
die Außenseite (30) der Vorrichtung an die im wesentlichen geschlossenen und nur geringfügig geöffneten Reihen (1, 2) von Zähnen angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Rückhalteelement (35) aufweist, welches an der Außenfläche des Elements mittels eines Verbindungselements (34) befestigt ist und eine derartige Größe aufweist, daß das Element nicht verschluckt werden kann.
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