DE60110239T2 - Verfahren zur herstellung von wundheftpflaster - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung haftender Wundverbände des Typs zur Anwendung bei Wunden auf der menschlichen Haut und die aus einem Streifen eines flexiblen Films erhalten werden, der Felder umfaßt, die auf dem wunden Bereich der Haut angeordnet werden.
- Hintergrund der Erfindung
- Kommerziell sind unterschiedliche Formen und Abmessungen haftender Wundverbände zur Anwendung auf Hautwunden erhältlich, die gewöhnlich aus einem Streifen eines dünnen flexiblen Films mit einer nicht haftenden Oberfläche zur Handhabung des Verbands und einer weiteren Oberfläche gebildet werden, die mit haftenden Bereichen versehen ist und an der gewöhnlich in einem mittleren Abschnitt ein absorbierendes Substrat in der Form eines Feldes zum Kontakt mit der Haut im verletzten Bereich befestigt ist. Diese haftenden Wundverbände erhalten bei der Herstellung schützende Streifen, die entfernbar an den haftenden Bereichen des flexiblen Films anhaften. Die haftenden Wundverbände werden aus einem Streifen des flexiblen Films erhalten, der bereits mehrere voneinander um einen bestimmten Wert beabstandete Felder umfaßt und durch den Schutzstreifen abgedeckt ist, wobei der Streifen beim Herstellungsprozeß der haftenden Wundverbände in einer geeigneten Maschine einem Schneidearbeitsschritt unterzogen wird.
- Bei den bekannten Herstellungsprozessen für haftende Wundverbände wird jede beliebige Form derselben individuell aus demselben aus einem flexiblen Film gebildeten Streifen in einem Schneidearbeitsschritt in einer geeigneten Maschine erhalten, die entsprechend der Schrittweite und den Formeigenschaften des zu schneidenden haftenden Wundverbands eingerichtet ist. Um die haftenden Wundverbände aus jedem Streifen eines vorbestimmten Typs eines haftenden Wundverbands zu erhalten, wird jedes Feld, das diese Wundverbände bildet, einzeln auf dem Streifen aus dem flexiblen Film mit einem vorbestimmten konstanten Abstand in Abhängigkeit von den Abmessungen jedes Verbands angeordnet, wobei die Felder zueinander und zur Längsachse des jeweiligen Streifens des haftenden Films und mit einem Abstand voneinander, von der geometrischen Mitte von jeweils zwei aufeinanderfolgenden benachbarten Feldern, die zuvor in Abhängigkeit von der Schneideschrittweite der Maschine definiert wurde, die immer unter Berücksichtigung desselben Abstands zwischen den Feldern Schnitte ausführt, ausgerichtet angeordnet werden. Diese Positionierungserfordernisse sind durch die Beschränkungen der Schneidemaschine bedingt.
- Bei den herkömmlichen Formen haftender Wundverbände, die gewöhnlich rechteckig sind, weisen jeweils zwei aufeinanderfolgende benachbarte haftende Wundverbände einen gemeinsamen Seitenrand auf und weist jeder Verband des weiteren Endränder auf, die abgerundet sind, um ein besseres Haften des Verbands an der Haut eines Nutzers ohne die Gefahr eines unerwünschten Ablösens von dieser, wie dies bei geradlinigen Endrändern der Fall ist, zu ermöglichen.
- Durch diese größere Dimensionierung im Bereich der Endränder wird Überschußmaterial erzeugt, das beim Schneidearbeitsschritt beseitigt wird, wodurch Verluste bei der Herstellung entstehen.
- Bei den bekannten Prozessen zur Herstellung von haftenden Wundverbänden weist der kontinuierliche Streifen aus einem flexiblen Film neben jedem seiner Seitenränder einen Streifenrandabschnitt auf, der nach dem Abschneiden von den haftenden Wundverbänden weggeworfen wird. Diese Streifenrandabschnitte führen zu Verlusten, die aufgrund der gewöhnlich abgerundeten Form der haftenden Wundverbände an ihren Endrändern in Abhängigkeit von der Form und dem Grad der Abrundung der Endränder der haftenden Wundverbände variieren.
- Offenbarung der Erfindung
- Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung haftender Wundverbände mit einer nicht rechteckigen Kontur aus einem kontinuierlichen Streifen eines haftenden Films bereitzustellen, mit dem Materialverluste minimiert werden, ohne daß Modifizierungen and der maschinellen Ausstattung vorgenommen werden müssen.
- Diese und weitere Aufgaben werden gelöst mittels eines Verfahrens zur Herstellung haftender Wundverbände aus einem kontinuierlichen Streifen in der Form eines flexiblen haftenden Films und zum Befestigen längs der Erstreckung einer der Seiten desselben einer Mehrzahl von voneinander beabstandeten und entlang der Längsachse des kontinuierlichen Streifens ausgerichteten Feldern, wobei jedes Feld einen haftenden Wundverband mit einem jeweiligen Streifenabschnitt definiert, wobei jeweils zwei benachbarte Streifenabschnitte einen gemeinsamen Seitenrand und Endränder, die mit den Seitenrändern jedes Streifenabschnitts verbunden sind und einen Streifenrandabschnitt aufweisen, der zwischen jeweils zwei benachbarten Endrändern definiert ist, wobei das Verfahren den Schritt eines Schneidens aus dem kontinuierlichen Streifen von zumindest zwei unterschiedlichen Arten von Streifenabschnitten umfaßt, die so bemessen und geformt sind, daß die Streifenrandabschnitte jeweils als ein integraler Teil eines jeweiligen Streifenabschnitts integriert sind.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird nachfolgend auf Grundlage der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
-
1 schematisch eine Draufsicht von oben eines kontinuierlichen Streifens gemäß dem Stand der Technik zeigt, aus dem haftende Wundverbände geschnitten werden, die in dem Streifen vor dem Schneiden als strichgepunktete Linien wiedergegeben sind; -
2 schematisch eine Draufsicht von oben eines kontinuierlichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, aus dem haftende Wundverbände geschnitten werden, die bei diesem Streifen vor dem Schneiden als strichgepunktete Linien wiedergegeben sind; und -
3 schematisch die haftenden Wundverbände zeigt, die durch Schneiden des in2 gezeigten kontinuierlichen Streifens erhalten werden und eine wie in der Figur durch die strichgepunkteten Linien angegebene Form aufweisen. - Beste Art der Ausführung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung derartiger haftender Wundverbände
1 der Art, die aus einem kontinuierlichen Streifen2 eines flexiblen Films hergestellt werden, der eine haftende Oberfläche zur Befestigung mehrerer Felder3 längs einer Erstreckung desselben aufweist, die voneinander beabstandet und entlang der Längsachse des kontinuierlichen Streifens2 ausgerichtet sind, wobei jedes Feld nach dem Schneiden des kontinuierlichen Streifens2 mit einem jeweiligen Streifenabschnitt4 einen haftenden Wundverband1 definiert, und der in einer abnehmbaren Weise Schutzstreifen (nicht gezeigt) aufnimmt, die die Oberfläche der mehreren Felder3 abdecken und schützen. - Jeder Streifenabschnitt
4 weist Seitenränder5 und Endränder6 auf, wobei die letzteren die Seitenränder5 verbinden und die Kontur des jeweiligen haftenden Wundverbands1 beim Schneiden des kontinuierlichen Streifens2 definieren. Um die haftenden Wundverbände1 herzustellen, wird jedes Feld3 automatisch und individuell entlang der Erstreckung der haftenden Oberfläche des kontinuierlichen Streifens und mit einem vorbestimmten konstanten Abstand voneinander angeordnet, der in Anhängigkeit von der Schneideschrittweite einer geeigneten Maschine berechnet ist. In jedem kontinuierlichen Streifen2 weisen zwei aufeinander folgende benachbarte Streifenabschnitte4 einen gemeinsamen Seitenrand5 auf, wobei ein Streifenrandabschnitt7 zwischen jeweils zwei benachbarten Endrändern6 , von welchen jeweils einer einem jeweiligen Streifenabschnitt4 zugeordnet ist, definiert ist. - Bei den herkömmlichen Konstruktionen haftender Wundverbände des Stands der Technik (
1 ) entstehen beim Herstellungsprozeß der haftenden Wundverbände aus demselben kontinuierlichen Streifen2 haftende Wundverbände1 mit derselben Form, wobei in Abhängigkeit von der Kontur des haftenden Wundverbands Verluste des Streifenmaterials im Bereich der Streifenrandabschnitte7 zwischen zwei benachbarten Streifenabschnitten4 , an welchen die benachbarten Endränder von zwei Streifenabschnitten4 beginnen, entstehen. - Betrachtet man haftende Wundverbände
1 mit einer herkömmlichen im wesentlichen rechtwinkligen Kontur, sind diese Verluste nicht sehr relevant. Weisen die haftenden Wundverbände1 jedoch eine nicht rechtwinklige Kontur auf, steigen diese Verluste beträchtlich an. - Erfindungsgemäß werden mit dem Verfahren zur Herstellung haftender Wundverbände die Verluste aufgrund der Reduktion der nutzlosen Streifenrandabschnitte
7 minimiert, wenn die haftenden Wundverbände1 eine nicht rechteckige Kontur aufweisen. Die vorliegende Erfindung erlaubt es, aus demselben kontinuierlichen Streifen2 (2 ) haftende Wundverbände1 mit im Verhältnis zueinander unterschiedlichen Formen zu erhalten, wie in3 dargestellt ist. - Die Minimierung der Materialverluste gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch ein Herstellungsverfahren erreicht, das einen Schritt eines Schneidens von zumindest zwei unter schiedlichen Arten von Streifenabschnitten
4 aus dem kontinuierlichen Streifen2 umfaßt, die so bemessen und geformt sind, daß die Streifenrandabschnitte7 jeweils als ein integraler Teil eines jeweiligen Streifenabschnitts4 integriert sind. Beim erfindungsgemäßen Verfahren sind die aufeinanderfolgenden benachbarten Streifenabschnitte4 des Stands der Technik voneinander beabstandet, um durch Erhöhen des Abstandes zwischen diesen einen weiteren Streifenabschnitt4 mit einem entsprechenden Feld3 und einer Form zu definieren, welche die Form jedes der voneinander beabstandeten Streifenabschnitte4 ergänzt. Bei dieser Ausführungsform hat jeder zwischen zwei voneinander beabstandeten Streifenabschnitten4 gebildete neue Streifenabschnitt4 den Seitenrand5 mit dem anderen benachbarten beabstandeten Streifenabschnitt4 gemeinsam. - Erfindungsgemäß wird durch eine vorbestimmte Art eines Streifenabschnitts
4 zumindest eine zweite Art eines Streifenabschnitts4 , der beim Schneidearbeitschritt des kontinuierlichen Streifens2 erhalten wird, mit einer Form definiert, die zumindest im wesentlichen einen der Streifenrandabschnitte7 eines benachbarten Streifenabschnitts4 absorbiert, der einen Seitenrand5 mit der zweiten Art von Streifenabschnitt4 gemeinsam hat. Bei einer konstruktiven Variante der vorliegenden Erfindung umfaßt jeder der Streifenabschnitte4 einer anderen, sich von dem als Haupttypus definierten Streifenabschnitt unterscheidenden Art von Streifenabschnitt4 die Streifenrandabschnitte7 jedes benachbarten Streifenabschnitts4 . - Bei der veranschaulichten Ausführungsform werden zwischen zwei Streifenabschnitten
4 desselben vorbestimmten und nicht rechteckigen Typus zwei weitere Arten von Streifenabschnitten4 vorgesehen, die jeweils einen Teil des Konturprofils eines anderen benachbarten Streifenabschnitts4 ergänzen.
Claims (3)
- Verfahren zur Herstellung haftender Wundverbände aus einem kontinuierlichen Streifen (
2 ) in der Form eines flexiblen, haftenden Films und zum Befestigen längs der Erstreckung einer der Seiten desselben einer Mehrzahl von voneinander beabstandeten und entlang der Längsachse des kontinuierlichen Streifens (2 ) ausgerichteten Feldern (3 ), wobei jedes Feld einen haftenden Wundverband mit einem jeweiligen Streifenabschnitt (4 ) definiert, wobei jeweils zwei benachbarte Streifenabschnitte (4 ) einen gemeinsamen Seitenrand (5 ) und Endränder (6 ), die mit den Seitenrändern (5 ) jedes Streifenabschnitts (4 ) verbunden sind, und einen Streifenrandabschnitt (7 ) aufweisen, der zwischen jeweils zwei benachbarten Endrändern (6 ) definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß es den Schritt eines Schneidens aus dem kontinuierlichen Streifen (2 ) von zumindest zwei unterschiedlichen Arten von Streifenabschnitten (4 ) umfaßt, die so bemessen und geformt sind, daß die Streifenrandabschnitte (7 ) jeweils als ein integraler Teil eines jeweiligen Streifenabschnitts (4 ) integriert sind. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem kontinuierlichen Streifen (
2 ) zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden Streifenabschnitten (4 ) derselben Art zumindest ein Streifenabschnitt (4 ) einer anderen Art geschnitten wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Streifenabschnitte (
4 ) der anderen Art zumindest einen Teil der Streifenrandabschnitte (7 ) jedes benachbarten Streifenabschnitts (4 ) enthält.
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