DE643596C - Effiliervorrichtung - Google Patents

Description

• Effiliervorrichtung Die Effiliervorrichtung nach dem Patent 577 o99 besteht aus zwei aufeinanderliegenden kammartigen Platten, von denen die feststehende Platte abwechselnd schmale und breite Einschnitte besitzt, während die bewegliche Platte einheitliche Einschnitte von einer Breite aufweist, die gleich dem Abstand der äußeren Kanten zweier benachbarter Einschnitte der festen Kammplatte ist. Die Zinken der beweglichen Kammplatte stehen im Ruhezustand am Anfang eines schmalen Einschnittes der feststehenden Kammplatte; die Hubhöhe der beweglichen Kammplatte ist nur wenig größer, als die Breite eines schmalen Einschnittes der unteren Kammplatte beträgt. Die Effiliervorrichtung nach dem Hauptpatent wird wie ein Kamm benutzt. Dabei legen sich in sämtliche Einschnitte der feststehenden Kammplatte Haare ein. Bei einer durch einen Handgriff zu bewirkenden Verschiebung der beweglichen Kammplatte werden dann lediglich die Haare abgeschnitten, die in den schmalen Einschnitten der festen Kammplatte gefangen sind, während die in den breiteren Einschnitten der feststehenden Kammplatte befindlichen Haare unversehrt bleiben. Dadurch kommt eben das Auslichten des Haares zustande. Bei diesem Auslichten werden Haare über die ganze Stärke der Haarbedeckung weggeschnitten. Nun wird aber Wert darauf gelegt, daß beim Effilieren die Haardecke, d. h. also die zuoberst liegenden Haare, erhalten bleibt. Um das zu erreichen, sollen gemäß der Erfindung alle Schneidzinken einer Kammplatte an ihrer Wurzel mit einer Aussparung versehen werden, so daß die Schneidzinken an der Wurzel, soweit sich die Aussparung @erstreckt, nicht zur Wirkung gelangen können und das an dieser Stelle in den Einschnitten der festen Kammplatte befindliche Haar unversehrt bleibt. Da die Effiliervorrichtung kammartig benutzt wird, werden an diesen Stellen gerade die Haare der Haardecke zu liegen kommen. An sich genügt es, nur die Schneidzinken der einen z. B. der beweglichen Kammplatte an ihren Wurzeln mit einer Aussparung zu versehen. Natürlich könnte man aber auch die Schneidzinken beider Kammplatten entsprechend aussparen, um ein evtl. Festklemmen der Haare und damit ein Reißen beim Weiterbewegen des Kammes zu verhüten.
• Auf der Zeichnung ist die Effiliervorrichtung der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. r einen Querschnitt und Abb. a eine Draufsicht.
• Mit a ist die feststehende Kammplatte bezeichnet und mit h die darüber befindliche,

  parallel liegende und in ihrer Längsrichtung

  bewegliche Schneidplatte. Die beiden Platten

  sind in einem C:ehäuseteil nz gelagert bziv. -e-

  führt. Die Schneidzinken der beweglic

  Kammplatteh sind an ihrer Wurzel mit: i

  einer Aussparung t versehen, so daß sie

  dieser Stelle beim Zusamtnentreifen mit eiizem`

  Schneidzinken der feststehenden Kammplatte a

  kehle Schneidwirkung ausüben können. Die-

  selbe Wirkung ließe sich natürlich auch er-

  reichen, wenn die Aussparung t an den Zin-

  ken der feststehenden Kammplatte a vorge-

  sehen wird. In manchen Fällen kann es

  empfehlenswert sein, sowohl die Zinken der

  beweglichen als auch die Zinken der fest-

  stehenden Kammplatte an ihrer Wurzel mit

  je einer Aussparung zti versehen. Zweck-

  mäßig werden die Einschnitte der beiden

  Kammplatten so groß gehalten, daß das Haar

  bis an die Führungshülse nz heran in sie ein-

  treten kann.

  '``', Durch die beschriebene Einrichtung wird

  Werkzeug geschaffen, durch welches das

  tKfilieren außerordentlich vereinfacht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Effiliervorrichtung nach Patent 577o99, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneidzinken einer Kammplatte an ihrer Wurzel mit einer Aussparung (t) versehen sind. 2. Efhliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausspa- rungen (t) an den Schneidzinken der bei- den Kammplatten vorgesehen sind.