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Haarfarbtafel
Die Erfindung betrifft eine Haarfarbtafel mit einer Anzahl daran befestigter, gefärbter Haarsträhnen oder-büschel. An Hand solcher Tafeln kann sich die Kundin beim Friseur die jeweils gewünschte Haar- farbe aussuchen, Dabei besteht oft der Wunsch, die Haare eines Büschels einzeln bzw. auseinandergespreizt zu betrachten, sowie gegen das Licht zu halten. Zu diesem Zweck musste man bisher die Haare von der Vorderseite der Tafel her anfassen und entsprechend auseinanderziehen. Dies hat aber, insbesondere nach längerem Gebrauch der Karte, zur Folge, dass die Haarbüschel verschmutzt, sowie zerknickt und beschädigt werden. Ferner liegen sie dann nicht mehr in der ursprünglichen Richtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile mit einfachen Mitteln zu vermeiden. Demnach wird bei einer solchen Haarfarbtafel vorgeschlagen, dass die Tafel im Bereich jeder Haarsträhne eine Öffnung aufweist, die ein Anheben der Haarsträhne von der Tafelrückseite her gestattet. Somit kann man die Haarbüschel von dieser Rückseite her in beliebiger Art und Weise auseinanderspreizen. Die Kundin kann also die Haarsträhnen wesentlich besser als bisher betrachten und prüfen bzw. die Farben der Strähnen miteinander vergleichen. Dabei ist aber die Gefahr vermieden, dass die Haare zerknickt, beschädigt oder durcheinandergebracht, sowie verschmutzt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemässen Haartafel und Fig. 2 die dazugehörige Rückansicht.
An der Tafel 1 sind mittels der Klammern 2 die einzelnen Haarsträhnen oder-büschel 3 befestigt, die sich von der Befestigungsstelle 2 zum Ende 3'hin etwa in Art eines Fächers ausein- anderbreiten. Eine solche Haarfarbtafel hat die Funktion einer Schaukarte. Sie kann entweder für sich, d. h. als Einzelstück verwendet werden. Es ist aber auch möglich, mehrere Haarfarbtafeln in Art eines Buches zusammenzufassen.
Gemäss der Erfindung ist im Bereich jeder Haarsträhne in der Tafel eine Öffnung 4 vorgesehen, die ein Anheben der Haarsträhne 3 von der Tafelrückseite her gestattet. Form und Grösse der Öffnungen können beliebig gewählt werden.
Es empfiehlt sich, die Löcher 4 in der Nähe der Befestigungsstelle vorzusehen. So befinden sie sich, gemäss der Darstellung in Fig. 1, etwa in der Mitte zwischen der strichpunktiert eingezeichneten Mittellinie des Büschels und der Befestigungsklammer 2.
Damit werden beim Hindurchgreifen durch die Öffnungen 4 die fächerförmigen Büschel 3 an einer Stelle angehoben, an der sie noch relativdichtbeieinanderstehen, womit sie besonders leicht auseinandergespreizt werden können.
Die Tafel 1 besteht aus beliebigem Werkstoff, bevorzugt aus Pappe oder Kunststoff. Die Öffnungen können dabei ausgestanzt sein bzw. gleich bei der Fabrikation mimergestellt, z. B. bei Anfertigung aus Kunststoff mitgeformt werden.
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Es versteht sich, dass die'einzelnen Haarbüschel auch anders, z. B. in Reihen, in Sternform, in einer Ellipse usw. angeordnet sein können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Haarfarbtafel mit einer Anzahl daran befestigter, gefärbter Haarsträhnen oder-büschel, d adurchgekennzeichnet, dassdieTafelimBereichjederHaarsträhneeineÖffnungaufweist,dieein Anheben der Haarsträhne von der Tafelrückseite her gestattet.